Mittwoch, 26. November 2025

Wie man die Landwirtschaft in Rumänien kaputt macht

von Helmut
 
 
Ein Musterbeispiel eines Untergangs, und das mit Billigung der EU in Brüssel!

Rumänien ist und war auch immer ein Agrarland, und nachdem man die Industrieproduktion nach dem Sturz von Ceausescu heruntergefahren hat, noch mehr. Nun passiert hier ein Beispiel wie aus dem Bilderbuch, wie man ein Land kaputt machen kann.

Es kommen nun mehrere Videos, und ich kann nur empfehlen, sich jedes anzusehen. Ich kommentiere jedes einzelne zuvor. Es war in diesem Jahr eine gute Ernte, z.B. vom Kraut (Kohl). 

Es existiert ein übergroßes Angebot:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=3334985463330012

Man sieht, dass es eine gute Qualität ist:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1560397975315593

Die Bauern versuchen nun, ihr Gemüse zu Dumpingpreisen zu verkaufen, z.B. 1 Leu für 1 kg Kraut (1 Leu = 20 Eurocent):

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=880863691029286

Dasselbe passiert mit dem Karfiol (Blumenkohl):

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=3897511490540111

Ein Bürgermeister in einem Dorf hatte eine zündende Idee — er verschenkte das Gemüse in seinem Dorf an die Bedürftigen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1494024295156945

Vielen auf den großen Märkten verdirbt das Gemüse in den Kartons, weil viele Kunden ihr Gemüse in den Supermärkten kaufen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1469850574097269

Was passiert mit dem Gemüse — z.B. Tomaten? Die Bauern werfen sie auf den Kompost, weil sie nicht verkauft werden können:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1529025918142705

Beim Obst ist es nicht anders, hier werden die Äpfel in einen Container gekippt:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1148247540806382

Das Problem: Die Supermärkte kaufen den Bauern ihr Gemüse nicht ab, weil sie Verträge mit Großlieferanten aus anderen EU-Ländern haben. Man sieht auch, wie das Gemüse per LKW aus anderen Ländern kommt, hier z.B. aus Polen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1067705581957395

Dazu aus der Ukraine, usw. usw. Das Resultat? Die Bauern können nicht mehr von ihrem Ertrag leben und beenden ihren Anbau auf ihren Feldern. Was machen sie dann, damit sie nicht verhungern? Sie gehen ins Ausland, z.B. nach Deutschland, um dort bei den großen Gemüse- und Obstfirmen zu arbeiten:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=820333937186157
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=800051833002703

Von den Arbeits- und Wetterbedingungen sprechen wir nicht:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=648624384984739

Selten geht es so „gemütlich“ zu wie hier:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1204070521540638

Und diese Leute machen das, weil sie in Rumänien in der Landwirtschaft nichts mehr verdienen können:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=2895475883982075

Das ist der „Segen“ der EU für Rumänien. Versteht man nun, warum die rumänischen Oppositionsparteien, die sich gegen den Kurs der EU stellen, immer mehr an Anhängern zunehmen?

Was passiert mit den Leuten, die mehrere Monate bei den Agrarindustriellen in Deutschland oder Österreich arbeiten? Diese deutschen Firmen nützen die Situation schamlos aus. Sie werben mit Videos im Netz:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1458169539176872

Schauen wir uns das doch einmal an, was sie anbieten:

- Arbeitsvertrag über 2 Monate
- Stundenlohn 12,89 € brutto (was bleibt da netto übrig?)
- Manche bezahlen auch Akkordlohn, nach Kisten oder sonstigen Einheiten
- Unterbringung – Maximal 3 Personen im Zimmer
- Preis für die Unterbringung: 9,59 Euro/Tag. 

Was man nicht dazusagt, dass das für jeden gilt, also bei drei Leuten im Zimmer kassiert der Gemüsefritze rein rechnerisch 864 € bei einem Monat mit 30 Tagen für die Unterkunft im Container. Damit kann man schon gut über den Winter kommen, wenn die Container sogar Eigentum sind….

Die Leute, die solche Arbeit vollbringen, sollten doch wenigstens 2.000 € bar auf die Kralle im Monat verdienen, denn ein Einheimischer würde das nie machen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1286603203223712

Wenn der Mann pro Woche 50 Stunden arbeitet, dann kriegt er nach Abzügen netto ca. 1800 € monatlich raus, dann zieht sich noch die Unterbringung ab (290 €) und sein Essen, je nachdem, was er sich gönnt. Aber selten kommen die Leute mit einer monatlichen Ersparnis von 1.000 € nach Hause.

Nun geht man dran, in diesem Land die Landwirtschaft kaputt zu machen, es bleiben nur noch die großen Industriefirmen, die Mais, Korn und Sonnenblumen anbauen und maschinell kultivieren. Die Gemüsebauern und überhaupt die kleineren Betriebe macht man gezielt kaputt.

Die Folgen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur so viel, dass man jederzeit aus einem Bauern einen Fabrikarbeiter machen kann, aber niemals aus einem Fabrikarbeiter einen Bauern. Wenn dann alles in industrieller und auch ausländischer Hand ist, dann wird man irgendwann aufwachen, wenn man für das kg Brot mehr als 5 € bezahlen muss.

Ich als ein einstiger vehementer Befürworter des europäischen Gedankens, ich bin von der Idee aus Brüssel schon stark geläutert. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da in erster Linie Kräfte am Werk sind, die den europäischen Gedanken kaputt machen wollen. Und die rumänische Regierung hilft als Vasall von Brüssel da kräftig mit.

 

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