... hatten wir im Jänner, also heute zur Abwechslung die 25. Symphonie von Alt- & Großmeister Joseph Haydn:
Es spielt die Sinfonia Finlandia, Jyväskylä, unter der Leitung von Patrick Gallois. Die Satzbezeichnungen lauten
00:00 1. Adagio – Allegro molto (C major)05:51 2. Menuet – Trio (C major)09:27 3. Presto (C major)
3 Kommentare:
Hallo an Alle,
bei Musik wie dieser beschleicht mich immer das ungute Gefühl, dass ich sie, bei aller Freude daran, doch eigentlich nicht würigen kann. Als würde ich etwas wesentliches verpassen.
Wie soll bei einer derartigen Ausführung etwas Wesentliches zu erleben sein?
Ein Blick in die Noten lässt eine Vorahnung zu: Pianissimo! Adagio (getragen, langsam)! Ein breiter, gemeinsamer tiefes C, aus dem der unerwartete F-Dur-Akkord herausleuchtet und sogleich beunruhigt wieder niedersinkt etc. etc.
Doch - nichts dergleichen! Ein grobes Forte im Marschmusiktempo schlägt sofort jede Erwartung nieder. Nicht das Geringste von Haydn Vorbereitete ist da spürbar! Alles, auch die Fortsetzung bleibt weitgehend nur ärgerlich.
Es geht auch wesentlich besser: https://www.youtube.com/watch?v=I2H6uT0I5uw&ab_channel=BrilliantClassics - wenngleich es auch dem guten Adam Fischer nicht ganz gelingen will, eine Ahnung aus frommer Österreichischer Kirchenmusik heraufzubeschwören. Nur so wäre das von Haydn beabsichtigte Wesentliche wirklich hör- und erlebbar geworden!
Cher Robert,
bin völlig bei Ihnen! Fischers Interpretation ist ist um Klassen besser (und, gleichfalls Zustimmung: nich immer nicht ganz befriedigend!). Ich lasse die Finnen-Version dennoch zur Abschreckung stehen und bringe dafür nochmals den (auf das eigentliche Video abgekürzten) Link für unsere Leser:
https://www.youtube.com/watch?v=I2H6uT0I5uw
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