von LePenseur
... übertitelt Andreas Unterberger — berechtigt — seinen Artikel über den Ausgang der Wien-Wahlen. Und beweist, daß ein guter Diagnostiker (naja, so halbwegs) dessen ungeachtet immer noch ein miserabler Therapeut sein kann, wenn er seinen Artikel mit folgendem Statement beschließt:
Michael Ludwig wird bei der nächsten Wahl weit über dem Alter des von seiner Partei so hartnäckig verteidigten Pensions-Dogmas liegen. Dadurch hätte dann Dominik Nepp ganz gute Chancen, wenn er und vor allem die Bundes-FPÖ die oben skizzierten Fehler vermeiden können. Aber nur dann. Die FPÖ muss endlich zeigen, dass sie regieren will und kann. Sie darf nicht abhängig sein von den Befindlichkeiten des mit aller Welt zerstrittenen Herbert Kickl. Sie muss kompromissfähig werden und nervenstark, auch wenn es Rückschläge gibt. Und sie darf nicht wie ein verkappter Agent des russischen Diktators wirken.
Mit anderen Worten: wenn die FPÖ den Blockparteien in den A*sch kriecht, schön brav bei der Packelei der anderen zusieht (das nennt sich dann eben "kompromißfähig" in der verbogenen politischen Sehachse Dr.is Unterbergers) und ebenso schön brav bei den Strippenziehern der EUrokratie und NATO wuff macht und apportiert ... nur dann wird sie "Erfolg" haben und darf "regieren"! Wenn sich also ein FPÖ-Obmann für das Linsengericht eines Frühstücksdirektorsposten namens "Bundeskanzler", bei dem die alten Seilschaften einer total korrupten ÖVP und einer ebenso total korrupten SPÖ, die sich als GroKo-Zwillinge seit 1945 Österreich einfach aufgeteilt haben und diesen durch jahrzehntelange Begehung als "gewerbsmäßig" zu bezeichnenden Ganovenstreich als "österreichische Realverfassung" & "Sozialpartnerschaft" camouflierend bejubeln, weiter ungeniert zu Lasten der Österreicher das Land in den Abgrund führen können.
Ach ja, und zum Schluß darf der Seitenhieb auf die pöhsen Russen nicht fehlen und auf ihren "Diktator" (der auch nach den Umfragen westlich kontrollierte Meinungsforschungsinstitute Zustimmungsraten von ca. 80% seines Volkes hat ...): das aus der Feder eines lang-gedienten (jawohl: "gedienten", man könnte auch "sich angedient habenden" schreiben) Redakteurs der "Presse", die ab der Gründung 1946 von US-Spitzeln gelenkt wurde — so eine Delikatesse mit dem (zugegeben: etwas herben) Aroma von Opportunismus und ideologischer Verblendung darf man sich schon auf der Zunge zergehen lassen ...
9 Kommentare:
Unterberger unterjubelt seinen Lesern in jeder halbwegs politischen Meldung die Ansicht, daß Kickl allein Schuld am Abbruch der Regierungsverhandlungen hat - weil er ja nicht regieren, sondern in der Opposition bleiben wollte. Aber da die FPÖ sowieso total russlandfreundlich/anhängig ist, ist es sowieso so besser wie es ist. Wie die Leserkommentare zeigen, steht Unterberger aber sogar in seinem Blog mit dieser Art von Täter-Opfer-Umkehr alleine da. Ist eigentlich schade, wenn einer der letzten konservativen Denker so verbohrt ist.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich wundere mich nur immer wieder, warum sie diesen Unterberger überhaupt noch lesen, ihre masochistische Seite ausleben? :-)
Wenn jemand in Bezug auf Putin das Wort Diktator allen Ernstes in Anführungszeichen setzt, beweist er damit, dass er rationalen Argumenten und Fakten nicht mehr zugänglich ist.
Bzw. er hat sich eben à la Pipi Langstrumpf seine Welt aus "alternativen Fakten" zusammengesetzt.
Na ja, manche seiner Kommentare entsprechen schon meiner Meinung. Leider hat Ortner vor langer Zeit seinen Blog eingestellt (erfreulicherweise schreibt er für den Pragmaticus - dort lese ich den Köhlmayer besser nicht) und ORF-watch ist auch eingeschlafen. Masochismus ist es dann, wenn ich mir die Kommentare durchlese.
>> Wenn jemand in Bezug auf Putin das Wort Diktator allen Ernstes in Anführungszeichen setzt, beweist er damit, dass er rationalen Argumenten und Fakten nicht mehr zugänglich ist. <<
Leuten deiner Denkungsart kann ich nur mit einem "Wuuf, wuff!" antworten. Mit jedem Versuch, mit Fakten zu kontern, beschmutzt man sich nur selbst.
@Anonym (13:17): Sie bestätigen mit Ihrem untergriffigen Angriff auf den anderen Anonym (2. Mai, 14:07), mit dem Sie desen mti einem Hund vergleichen, nur dessen Feststellung.
"Aktuelle Kamera" 1976: Biermann erklärte wörtlich: Ich bin zu jeder Schandtat bereit.
Gut, dass die DDR diesen linkswoken Barden damals rausgeworfen hat.
@Anonym v. 05 Mai, 2025 19:14
Schwacher Versuch als agent provocateur! Sie müssen noch üben, damit's unauffälliger rüberkommt ...
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