Er kann sich's aussuchen. Wenn Gerhard Schöder, der seinerzeit halbwegs beliebte und jetzt halbwegs beleibte ehemalige Kanzlerdarsteller, das glaubt, was er in seiner »Euro-Agenda 2012« auf FTD zusammenschwurbelt, dann ist er ein Idiot. Wenn nicht, dann ein Betrüger. Terium non datur, wie die messerscharfe Analyse durch den seit langem verdienstvoll tätigen Politsatireblog Politplatschquatsch schonungslos offenlegt: was Schröder vorschlägt, ist nämlich ein »Vollbad ohne Wasser«.
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Schröder, einst Chef der Regierung, die auch dem heute kurz vor der Pleite stehenden Griechenland bescheinigte, alle Voraussetzungen für einen Beitritt zum Euro-Gebiet erfüllt zu haben, sieht als einzige Antwort auf die aktuelle Krise eine "Stärkung europäischer Strukturen durch Ausbau und Integration". Wo die Säge klemmt, muss man mal mit dem Baum reden!Besser kann man's nicht ausdrücken, dachte ich zunächst. Dann dachte ich nochmals — und fand, daß ich, ohne dem wirklich vortrefflichen PPQ-Artikel irgendetwas absprechen zu wollen, ihn vielleicht »Hechtsprung ins leere Becken« betitelt hätte. Aber vielleicht gefällt das auch bloß mir besser ...
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1 Kommentar:
Mir fällt zu Schröder's Zuckungen nur "Scheiße-Sandwich ohne Brot" ein. Danke für's Verlinken.
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