Donnerstag, 9. Oktober 2025

Österreich, ein Land der Kinderfreunde?

 von Sandokan


Wohl anlässlich des Skandals um die Freisprüche der migrantischen "Gruppenvergewaltiger" einer 12jährigen (nicht die erste derartige Justizposse) und der erneuten Verhaltensauffälligkeiten des Kinderfreundes Teichtmeister, gab es bei exxpress TV ein interessantes Gespräch mit dem Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier und dem Journalisten und Autor Werner Reichel über dessen Buch „Das Netzwerk der Kinderschänder“.

Diskutiert wurden dabei eben die Vertuschung im Fall Teichtmeister wie auch die Skandale rund um das Kinderheim Wilhelminenberg, die fragwürdige Rolle der Frankfurter Schule, sowie die Nähe linker Ideologie zur Pädophilie-Debatte. Reichel kritisiert die Empathielosigkeit von Politik, Justiz und Medien gegenüber Opfern und zeigt, wie der Missbrauch von Kindern bisher systematisch verharmlost wurde.

Auch wenn der Titel das insinuiert, es ist in der Realität natürlich kein typisch österreichisches Problem. Weder was die Straftaten betrifft, noch den fragwürdigen Umgang damit.
 
Um das festzustellen reicht ein Blick nach Großbritannien, Belgien, Frankreich oder Deutschland.
Die USA sind mit der Causa Epstein ohnehin noch im öffentlichen Bewusstsein, viele erinnern sich auch noch an Pizzagate und an die Finders.
 
Und es ist auch kein rein westliches oder gar christliches Phänomen (von der neunjährigen Ehefrau des Propheten bis zu Bacha Bazi). Ich würde sogar behaupten, trotz aller schrecklichen Missstände bei uns, herrscht außerhalb westlicher Länder leider sogar noch weniger Problembewusstsein.


11 Kommentare:

  1. Was, geschätzter Sandokan, könnte wohl der Grund sein, warum höchste Kreise in Politik, Justiz und Gesellschaft kein Interesse haben, Fälle von Pädophilie aufzuklären?

    MfG Michael!

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    1. Werter Michael, ich denke, wir beide kennen die Antwort.
      Entweder weil sie selbst so sind, oder weil sie in den selben Seilschaften sitzen und wegsehen.

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  2. Da bin ich mit Ihnen, geschätzter Sandokan, einer Meinung! Die Frage war natürlich rhetorisch gemeint.

    MfG Michael!

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    1. Nur rhetorisch? Ein praktisches Beispiel aus der Jetztzeit:

      Der Vorsitzende Richter des rumänischen Verfassungsgerichtes ist bekannterweise pädophil. Er wurde auch in der Hauptstadt des Nachbarlandes (Chisineau) in einem Hotel in flagranti erwischt.

      Es gibt keine Anklage gegen ihn, er erfreut sich von der "Sonne des Sultans", die über ihn leuchtet. So war es möglich, die legitime Wahl anzufechten, bei der Georgescu gewonnen hätte, und er musste alles mitmachen, was man ihm von Regierung und Präsident auftrug.

      Aber er hat Ruhe vor jeglicher Strafverfolgung und ist immer noch im Amt.

      https://ro.wikipedia.org/wiki/Marian_Enache

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  3. Sicher nicht das Land der Kinderfreunde, eher das Land der Kinderf*cker, das goldige Mozartkugel- und Topfenstrudel-Land.
    Je süßer, desto hinterfotziger.

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  4. Kann ich alles nur unterschreiben. Hier kommt es klar zum Ausdruck:

    https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=3190432601113442

    Ehrlich gesagt, ich bin da mit der Beurteilung völlig überfordert. Ich kanns einfach nicht begreifen und schon gar nicht nachvollziehen. Ehrlich gesagt, ich hab in meinem Leben nichts anbrennen lassen. Es gibt kein Gänseblümchen am Wegrand meines Lebens, an dem ich nicht wenigstens gerochen habe.

    Diejenigen, die hier lesen, sind doch alles erwachsene Menschen, deshalb erlaube ich mir, in dieser Form zu schreiben. Der Penseur möge mir manche Ausdrucksweise nachsehen.

    Ja, in meinem Leben mit zwei Ehen ist so manches abgelaufen, was nicht unbedingt auf die weiße Seite meines Lebensbuches kommt. Egal, ob es die Kirschen in Nachbars Garten waren, die fasziniert haben, oder auch andere, überraschend aufgetretene Gelegenheiten. Ich habe in meinem Leben nichts versäumt und hatte deshalb auch niemals "Midlife-crisis". Ich habe alles in vollen Zügen genossen, und bereue auch nichts davon.

    Aber bei Kindern und überhaupt Schutzbefohlenen, - wie geht das dann mit einer sexuellen Erregung? Zwei Jahrzehnte war ich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig, wenn ich zur Kontrolle da in den Schlafsaal z.B. einer Jugendherberge (als Beispiel) gegangen bin, wobei ich immer darauf bedacht war, da eine weibliche Begleitperson neben mir zu haben, da hat mich in erster Linie interessiert, ob die Kinder auch gut zugedeckt waren, damit sie sich nicht erkälten.

    Bei den Damen, die mich als Sexualpartner interessiert haben, da hat der übliche männliche Effekt im Organismus immer geklappt. Aber bei Kindern? Da bekomme ich auch ein bestimmtes Gefühl, das aber ganz anders aussieht. Das geht in die Richtung "Schutzbedürfnis" und ähnlichem. So auf die Art, dem Kind mit der Hand übers Haar zu streichen, damit es ruhig einschläft.

    Wie krank muss man eigentlich sein, wenn einen so etwas sexuell "anmacht"? Übersteigt völlig jedwelches Vorstellungsvermögen bei mir.

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    1. Was ist mit falschen Anschuldigungen? Gäbe es ja angeblich gar nicht.

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    2. Ich verfüge da jetzt auch nicht über das nötige psychologische Hintergrundwissen. Aber ich könne mir vorstellen, dass es dabei mehr um sadistische Gewalt- und Machtphantasien geht als tatsächlich um Sexualität. Diese manifestieren sich dann halt bloß auch in der Sexualität. Und dann gibt es wohl so etwas wie eine Bösartigkeit im Menschen bzw. in der Welt, die Freude daran findet zu zerstören, was andere als gut, schön, wertvoll oder unschuldig betrachten.
      Das kann eine Kinderseele sein, ein harmloses Tier, ein Stück Natur oder so jemand hat auch bloß Freude an Vandalismus in seinem Umfeld.
      Solche Überlegungen kann man anstellen. Aber wichtiger ist es natürlich darüber die Opfer nicht zu vergessen und auch nicht die Täter unschädlich zu machen.

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  5. Sie meinten sicherlich: die Täter unschädlich zu machen. In diesem Fall kann es nur die Todesstrafe geben. Hoffen wir darauf, dass die Libertären ihr Versprechen umsetzen und 2029 die Todesstrafe für Kinderschänder wieder einführen.

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    1. Cher (chère?) Anonym v. 10 Oktober, 2025 23:37,

      ohne mich in Ihren (von mir jetzt mal vermuteten) Dialog mit dem Kollegen Sandokan einmengen zu wollen, aber ...

      1. um Sexualtäter unschädlich zu machen, gibt es auch andere Möglichkeiten als die Todesstrafe

      2. was haben "die Libertären" mit einer Einführung der Todesstrafe zu tun? Es wäre mir sehr neu, daß die mit Abstand einschneidendste Form staatlicher Machtausübung (nämlich: die Tötung eines Menschen) gerade von jener Gruppierung, die die staatliche Machtausübung weitgehend ausschalten will (dies kann übrigens in beide Richtungen interpretiert werden!) propagiert würde.

      3. Ein Todesstrae für (umgangssprachlich) "Kinderschändung" — recte: [Schwerer] sexueller Mißbrauch von Unmündigen (§§ 206 u. 207 StGB) — war nie, auch nicht im, dem StGB 1975 vorangehenden, StG 1852 (wiederverlautbart als StG 1945) im § 128 (Schändung) vorgesehen.

      4. Sofern Sie sich aufs (österreichische) BV-G 1920 idF 1929 beziehen:
      Art. 85 besagt völlig eindeutig: Die Todesstrafe ist abgeschafft. (Fassung 1968, davor: Die Todesstrafe im ordentlichen Verfahren ist abgeschafft., was die Todesstrafe im standgerichtlichen Verfahren nicht ausgeschlossen hatte.

      Wie "die Libertären", deren Weltanschauung und politische Ansichten in Österreich von keiner einzigen im Parlament vertretenen Parteien auch nur annähernd vertreten werden, es bis 1929 schaffen sollen, eine 2/3-Mehrheit im Parlament zusammenzubringen, um eine legistische Maßnahme, die ihren fundamentalen Überzeugungen weitgehend zuwiderläuft, zu beschließen, ist außerdem völlig unerfindlich!

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    2. Unschädlich machen heißt unschädlich machen - also dass eine Person keine Schaden mehr anrichten kann.
      Hätte ich eine Hinrichtung oder Exekution gemeint, dann hätte ich das auch so hingeschrieben.

      Ich bin kein großer Fan der Todesstrafe, auch wenn sie in manchen Fällen gerechtfertigt ist. Die Gefahr des Missbrauchs ist imho zu groß, allerdings sollte im Gegenzug lebenslänglich auch tatsächlich lebenslänglich bedeuten, nicht so wie das jetzt gehandhabt wird.
      Und ich könnte auch nicht dafür garantieren, wie ich als Vater eines Opfers handeln würde, wenn dann noch die Justiz versagt.

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