Sich vor Sonnenaufgang (Sahur) und nach Sonnenuntergang (Iftar) mit Essen vollzustopfen, wird von Muslimen Fasten genannt. Die Restaurants im gesamten islamischen Raum (und auch bei uns) warten mit abendlichen Fasten-Menüangeboten und Fasten-Büffetts auf. Ganz vorbildlich wird mit einer einzigen Dattel das Fasten gebrochen, aber dann geht es erst richtig los ...
Denn ironischerweise ist gerade der Ramadan die Zeit des Jahres, in der in islamischen Ländern die meisten Lebensmittel verzehrt werden. Und einige Regierungen warnen sogar öffentlich vor sog. Binge Eating (Fressen bis fast zum Erbrechen) während des Ramadan.
Aus Respekt sollen auch zunehmend Nichtmuslime der Mehrheitsgesellschaft Rücksicht nehmen, und in Anwesenheit von Muslimen nichts Essen.
Zum Glück gibt es keine Ramadan-Märkte, vergleichbar unseren Weihnachtsmärkten, möchte man fast ausrufen. Darum besteht auch keine Gefahr nichtmuslimischer Terroranschläge und anderer Respektlosigkeiten der Ungläubigen (Allah strafe und züchtige sie).
Keine Ramadan-Veranstaltung benötigt bewaffneten Schutz der Staatsmacht oder Betonhindernisse gegen Amokfahrer.
Und auch kein Bulle sucht in der Tasche von Oma Aishe nach einem illegalen Taschenmesser. Nicht einmal wenn sie Aktivistin der Omas gegen Nichtmuslime sein sollte.
Allah segne euch und schenke euch Heil, das nächste Weihnachten kommt bestimmt!
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