Sonntag, 24. September 2023

Ukraine aktuell

von Helmut
 
 

Es tut mir leid, dass ich den unzähligen Ukraine-Anhängern, Auftragsschreibern, Forumstrollen, etc. hier Tränen in die Augen produziere – aber man sollte doch die Dinge so sehen, wie sie in Wirklichkeit sind.

Die Quelle:

https://slaynews.com/news/seymour-hersh-claims-ukraine-war-effort-all-lies-war-over-russia-won/

Der Bericht in der Übersetzung:

Enthüllungen von Seymour Hersh: Der Krieg ist vorbei, Russland hat gewonnen – Ukrainer massakriert, mit Meuterei bedroht

Der Gegenangriff ist nun gestoppt

Der Krieg in der Ukraine ist vorbei und Russland hat gewonnen, sagt der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete amerikanische Journalist Seymour Hersh in einem Artikel, in dem er argumentiert, dass die Ukrainer keine weiteren Angriffe gegen russische Truppen starten werden, da Kiew durch die enormen Verluste, die es erlitten hat, entmutigt ist , und es leidet die ukrainische Armee.

Der Krieg ist vorbei.

Russland hat gewonnen.

„Es gibt keinen weiteren Angriff aus der Ukraine, aber das Weiße Haus und die amerikanischen Medien müssen die Lüge unterstützen“, sagte Hersh unter Berufung auf einen US-Geheimdienstmitarbeiter.

Kiew ist jetzt entmutigt

Unter Berufung auf Informationen der US-Geheimdienste behauptet Hersh, Kiew sei nun demoralisiert, da es glaube, dass die ukrainischen Streitkräfte die russischen Verteidigungs-anlagen nicht durchbrechen könnten.

„Auf der Grundlage von Erfahrungsberichten und technischem Geheimdienst gibt es in den US-Geheimdiensten erhebliche Beweise dafür, dass sie davon ausgehen, dass das demoralisierte ukrainische Militär den Versuch, die verminten, dreistufigen russischen Verteidigungslinien zu durchbrechen, aufgegeben hat“, behauptet Hersh .

Riesige Verluste

Darüber hinaus hat das ukrainische Militär, wie Hersh berichtet, seine Gegenoffensive einge-stellt, da es seit Wochen massive Verluste hinnimmt.

„Nach Angaben des amerikanischen Beamten haben die Haupteinheiten der ukrainischen Armee nach mehreren Wochen schwerer Verluste und geringer Fortschritte sowie schrecklicher Verluste an Panzern und gepanzerten Fahrzeugen ihre Gegenoffensive praktisch gestoppt, ohne es anzukündigen“, betont Hersh .

Drohung mit Meuterei

Wie er selbst erwähnt, ist die Situation in der Armee so, dass es zu einer Meuterei gekommen wäre, wenn der ukrainischen Armee befohlen worden wäre, ihren Gegenangriff fortzusetzen.

„Die Wahrheit ist, dass die Armee in Meuterei geraten würde, wenn der ukrainischen Armee befohlen würde, die Offensive fortzusetzen.

Soldaten wollen nicht mehr sterben.

Aber das entspricht nicht dem Unsinn, den das Weiße Haus unter der Präsidentschaft von Biden anrichtet“, argumentiert Hersh.

Keine Chance auf einen Sieg

Laut Hersh haben die Ukrainer den Versuch, die Krim oder die vier vor einem Jahr von Russ-land annektierten ukrainischen Provinzen einzunehmen, aufgegeben.

„Die ukrainischen Truppen haben keine Siegchance mehr“, betont der amerikanische Jour-nalist.

Zelensky besteht darauf

Hersh berichtet jedoch, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky trotz massiver Verluste in der Ukraine und des völligen Scheiterns der Gegenoffensive auf einer Fortsetzung des Konflikts bestehe:

„Der Krieg geht weiter, weil Zelensky darauf besteht.“

Von einem Waffenstillstand ist weder in seinem Hauptquartier noch im Weißen Haus von Präsident Biden die Rede.

Sie sind nicht an Verhandlungen interessiert, die das Blutbad beenden“, betont Hersh, der laut seiner Quelle berichtet, dass „alle Aussagen Kiews über einen erfolgreichen Gegenangriff Lügen sind.“

„Die ukrainischen Truppen haben nur vereinzelte Landstriche erobert und die Geschwindigkeit ihres Vormarsches wird in Metern pro Woche gemessen“, behauptet Hersh.

Der Gegenangriff

Der ukrainische Gegenangriff begann am 4. Juni.

Seitdem haben die Ukrainer nach Angaben Russlands mehr als 71.500 Soldaten sowie mehr als 18.000 militärische Ausrüstungseinheiten verloren, darunter westliche Waffen wie den deut-schen Leopard, den französischen AMX, den britischen Challenger 2 und den amerikanischen Bradley.

Der russische Präsident W. Putin erklärte, der ukrainische Gegenangriff sei völlig gescheitert.

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Vielleicht kann dieser „Kelch“ des drohenden Krieges in Europa, den die NATO unter der Führung der USA anstacheln will, an uns vorübergehen. Denn die Argumente dieses Mannes im nachstehenden Video sind klare Fakten:


Trotzdem wird, auch für den Fall, dass sich die Situation entschärft, an meinem Haus in Siebenbürgen das große Transparent angebracht mit der Aufschrift:
 

NATO bedeutet Krieg!

Rumänien braucht Frieden, Rumänien muss neutral werden!

 
Ich warte nur noch die Antwort auf meine Anfrage an das Justizministerium ab, ob ich gemäß Art. 31 der rumänischen Verfassung auch heute noch jede wie auch immer geartete politische Meinung in Wort und Schrift ausdrücken und publizieren kann – so, wie es im Verfassungs-text geschrieben steht.
 
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P.S.: Ums klar zu sagen: Ich bin weder Kriegsdienstverweigerer noch sonst irgendein Illusionist. Die Landesverteidigung hat für mich einen heeren und vor allem verpflichtenden Stellenwert. Deshalb habe ich mich als junger Kerl auch freiwillig zu einer Kommandoeinheit gemeldet, wo wir zum Guerilla-kämpfer ausgebildet wurden. Dort lernte man auch, einen Gegner mit der bloßen Hand umzubringen, wenns nötig ist.

Vielleicht war es damals noch illusorisch, dass der sog. Ernstfall jemals eintreten könnte. Aber ich habe mir damals Kenntnisse erworben, die allein dadurch, dass sie unter Drill beigebracht wurden, in jedem von unserer Einheit auch noch nach Jahrzehnten drinstecken. Niemals würde ich diese Kenntnisse missbrauchen, denn jeder auch noch so unnütze Mensch wurde von einer Mutter unter Schmerzen geboren. Aber wenn meiner Frau oder einem Familienmitglied durch einen Kriminellen Lebensgefahr droht, würde ich meine Kenntnisse auch heute noch – ohne nachzudenken und ohne Rücksicht auf die eigene Unversehrtheit – einsetzen.

Meine Söhne haben genauso ihren Wehrdienst abgeleistet, ich unterstützte sie auch dabei, obwohl sie sich als Doppelstaatler davor hätten drücken können – aber unter einer Auflage: Nur in einem Land, das kein Mitglied der NATO ist. Denn bereits lange vor der Jahrtausendwende konnte ich absehen, in welche Richtung sich das ehemalige "Verteidigungsbündnis" entwickelt.

Soviel zu meiner Einstellung zum Dienst mit der Waffe. Im übrigen, ich würde heute als wie damals 19-jähriger nicht anders entscheiden.
 

31 Kommentare:

Rizzo Chuenringe hat gesagt…

"Der Krieg ist vorbei.
Russland hat gewonnen."

Toll, das wäre der erste Krieg, den jemand vom Zaun gebrochen hat und den er gewinnt, indem er keines seiner Kriegsziele erreicht, ganz im Gegenteil.

Vergessen wir Hersh und seine zwielichtigen Quellen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in völliger Selbstlosigkeit orakeln.
Tatsächlich läuft die Sache ziemlich genau so, wie sie von Oberst Reisner, dzt. Kommandant des Gardebataillons, bereits mehrfach dargestellt wurde. Sinngemäss haben die Hauptunterstützer der Ukraine, v.a. die USA und UK (und der Rest der NATO) gar kein gesteigertes Interesse an einer Entscheidung in diesem Krieg, sondern an einer langfristigen Schwächung Russlands. Deshalb bekommt die Ukraine immer gerade so viel, dass die Russen daran ausbluten, aber keine der beiden Seiten entscheidende Vorteile erlangt. Derzeit kommen Mittelstreckenraketen in der Ukraine an und als nächstes dann vermutlich F-16. Das Ziel ist also ein Abnützungskrieg, der irgendwann in den nächsten 4 oder 5 Jahren aus beiderseitiger Erschöpfung einschläft und in eingefrorenen Fronten erstarrt.
Den Russen schwant mittlerweile Übles um dieses Schicksal und es macht sich bereits ziemliche Niedergeschlagenheit in den Staatsmedien breit, der Chefpropagandist Solowjow bietet dafür ein bezeichnendes Beispiel. Der brütet nur noch in antiwestlichen Ressentiments vor sich hin. Aber ausser Atombomben auf Warschau, Berlin, Paris und London fällt ihm natürlich auch nichts ein, und das bereits seit langem.

Ein Vorbild für diese Art von auströpfelndem Konflikt wäre beispielsweise der Iran-Irak Konflikt, der ab 1980 8 Jahre unter entsetzlichen Verlusten v.a. für den Iran tobte und schliesslich ohne Sieger mit einem Waffenstillstand endete. Der Iran hat dadurch bis heute die Fähigkeit zu einem grossen Krieg verloren, der ebenfalls entscheidend geschwächte Irak wurde im folgenden 2. Golfkrieg erledigt.

Georg hat gesagt…

Die „Wirklichkeit“ ist so, wie Seymour Hersh es schreibt? Lustig. Dass die Freunde des russischen Krieges auf den russischen Sieg hoffen, geschenkt. Aber hier ist doch allzu offensichtlich die Sehnsucht der Vater der „Realitätswahrnehmung“. Seymour Hersh ist sicherlich ein verdienter investigativer Journalist. Aber er hat in seiner langen Laufbahn auch so manche Dinge „aufgedeckt“, die sich als Räuberpistolen erwiesen haben. Gerade die aktuellen Tage zeigen ja, dass Putin von dem hier bereits proklamierten „Sieg“ weiter entfernt ist denn je. Der Abnutzungskrieg wird mutmaßlich noch Jahre weitergehen. Man sollte nicht vergessen, dass „Sieg“ aus russischer Sicht die Erreichung der offiziellen Ziele von Putin bedeutet. Also „Befreiung“ des geknechteten Volkes von seinem „drogensüchtigen Nazi-Regime“. Und die „Heimkehr mindesten Söder mittleren und östlichen Ukraine inklusive Kyiw heim ins russische Reich. Wo sehen Sie diese Ziele erreicht, Mr. Hersh?

helmut-1 hat gesagt…

Rizzo Chuenringe :

Herzlichen Dank für Ihre Stellungnahme. Vieles ist nachdenkenswert, was Sie schreiben, vieles wird auch so zutreffen.

Was sehe ich anders:

Der Russe hat einen eklatanten Fehler gemacht, indem er nur zögerlich in das Kriegsgeschehen eingegriffen hat. Wäre er von Anfang an darauf eingestellt gewesen, in kurzer Zeit sämtliche Energieressourcen und Versorgungen der Ukrainer auszuschalten (zu bombardieren), dann wäre der Krieg bereits nach 3 Monaten zu Ende gewesen. Es wäre kein Problem gewesen, Flughäfen, Elektrozentralen, Gasversorgungen, Wasserversorgungen, etc. zu bombardieren.

Ich weiß nicht, welche Überlegungen Putin davon abgehalten haben. Aber nach meinen letzten Erkenntnissen über die Logenkonstellation stelle ich mir die Frage, - "cui bono?" Die NATO erreicht dadurch, dass ihre Schrotteinrichtungen über die Ukraine entsorgt werden und sie "gezwungen" sind, sich die neuesten Modelle anzuschaffen. Die Russen werden genauso ihre altertümlichen Modelle aus dem 2. WK entsorgen und sich über eigene oder chinesische Produktionen modernisieren.

Abnützungskrieg, - das Wort hat was für sich. Was ich mit meinem Artikel eigentlich nur unterstreichen wollte:

Es gibt keine einzige Gelegenheit in der Weltgeschichte, wo man das russische Militär "in die Knie zwingen" konnte. Russland kann man nicht besiegen, das ist klar und wer das geglaubt hat, der ist ein Träumer.

Stellt sich die Frage, wann ein Krieg verloren und wann er gewonnen wurde. Die Sache in der Ukraine geht zu Ende, - umso schneller, wenn die westlichen Lieferungen mit Kriegsmaterial ausbleiben. Ob Russland dann "gewonnen " hat, steht auf einem anderen Blatt: wenn nun diese neuen Länder am Donbass eine Art Pufferzone zu der NATO darstellen, dann hat Russland das erreicht, was es wollte, - nämlich keine direkte Grenze zu den NATO-Staaten. Wobei sich das bereits durch den Beitritt Finnlands relativiert hat.

Die USA haben sich aus Afghanistan zurückgezogen, in einer Art der "Flucht". Die Talibans bezeichnen das als das, dass man die USA als Großmacht in die Flucht geschlagen hat.

Es ist alles eine Sache der Argumentation. Hat man wirklich einen Kieg (wie 1945) nur dann gewonnen, wenn die Gegenseite die bedingungslose Kapitulation unterzeichnet?

Im Jahre 2023 sieht da manches anders aus, so denke ich. Aber die Sache in der Ukraine ist eine verlorene Sache von Seiten der Ukraine, bereits von Beginn an, das ist so meine Meinung.

Anonym hat gesagt…

...das wäre der erste Krieg, den jemand vom Zaun gebrochen hat ...

@ Rizzo
Vom Zaun gebrochen? Also bitte ... Dem ging ja, wie auch 9/1939, oder dem Einmarsch der Vietnamesen 1979 in Kambodscha, so dieses und jenes voraus.

Aber für alles andere: Grimmige Zustimmung!


Sandokan hat gesagt…

Angesichts der verblendeten Russlandhasser sollte man den psychopathologischen Terminus der "Endsiegpsychose" einführen.



https://www.tiktok.com/@piet_hagoras/video/7243493788289649947

Anonym hat gesagt…

@Sandokan: Wenn ich die jubilierenden Siegesprognosen pro Putin so an meinem inneren Auge vorüberziehen lasse, die hier und in vielen anderen populistischen Blogs seit dem 24. Februar '22 abgegeben werden, und wenn ich dann sehe, dass Putin weder den Regime Change noch die Eroberung von Kiew - beides erklärte Kriegsziele! - auch nur von ferne erreicht hat, dann stellt sich die Frage, auf welcher Seite die von Ihnen sog. "Endsiegpsychose" zu verorten ist.

Günter hat gesagt…

@Helmut:
Zu Ihrer Feststellung "Es gibt keine einzige Gelegenheit in der Weltgeschichte, wo man das russische Militär "in die Knie zwingen" konnte. Russland kann man nicht besiegen, das ist klar und wer das geglaubt hat, der ist ein Träumer."

Also mir falen auf die Schnelle mindestens zwei ein:
a) die berühmte Seeschlacht von Tsushima vom Mao 1005, wo die russische Flotte von der eigentlich hoffnungslos unterlegenen japanische Flott unter Admiral Togo vernichtend geschlagen wurde. Diese Schlacht war ausschlaggebend für den Ausgang des damaligen russisch-japanischen Krieges, der dementsprechend mit einer Niederlage Russlands endete.
b) Der Ausgang des sog. Kalten Krieges. Der war bei Licht besehen eine militärische Niederlage, weil Sowjetrussland das Tempo der konsequenten Aufrüstung der USA unter Reagan einfach nicht mehr mitgehen konnte. Die USA haben die Rusen sozusagen totgerüstet. Spätere Versuche, das Scheitern Sowjetrusslands und seiner Satellitenstaaten zu spiritualisieren, indem behauptet wurde, der Ostblock haben dem westlichen "Geist der Freiheit" moralisch nichts mehr können, und letztlich habe "der Papst" den Ostblock niedergerungen, die sehr viel nüchterner und konkreter ist.

Anonym hat gesagt…

Übrigens: Die Russen modernisieren sich nicht nur über chinesische, sondern auch über iranische und, wie wir seit Kims triumphalen, die „Heilige Waggenbruderschaft“ beschwörenden Russland-Besuch wissen, nun auch über nordkoreanische Waffensysteme. Über diese Dreifaltigkeit an Waffenbrüdern kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.

Leo hat gesagt…

@Anonym:

Die "Eroberung von Kiew"

.... war erklärtes Kriegsziel Putins? Bitte um die Quelle, das wäre mir nämlich neu.

"Wenn ich die jubilierenden Siegesprognosen pro Putin so an meinem inneren Auge vorüberziehen lasse, die hier ..." [ausgeklammert , denn was andere woanders schreiben ist hier piepegal] " ... seit dem 24. Februar '22 abgegeben werden".

Bitte zitieren Sie doch den Artikel dieses Blogs, in dem "jubilierende Siegesprognosen pro Putin" abgegeben wurden.

Ach, finden Sie gerade nicht? Ist aber schade ...

Leo hat gesagt…

@Günter:

"Seeschlacht von Tsushima vom Mao 1005, wo die russische Flotte von der eigentlich hoffnungslos unterlegenen japanische Flott unter Admiral Togo vernichtend geschlagen wurde."

Keine Ahnung, aber kommentieren!
1. Hoffnungslos unterlegen war die russische Flotte, die fast nur aus alten Schiffen bestand
2. eine verlorene Seeschlacht hat Russland nicht "besiegt". Denn der Krieg war danach nicht zu Ende, weil die Japaner den vernichteten Russen hätten Moskau abnehmen können, sondern weil in Russland die Revolution von 1905 ausbrach. Trotzdem konnten die Japaner gerade mal den Südteil von Sachalin "erobern".

"Der Ausgang des sog. Kalten Krieges. Der war bei Licht besehen eine militärische Niederlage, weil Sowjetrussland das Tempo der konsequenten Aufrüstung der USA unter Reagan einfach nicht mehr mitgehen konnte."

Gutes Argument, aber historisch etwas kurzsichtig.
1. Reagans "Totrüsten" hat den Schuldenkreislauf in die Gänge gebracht, der den Amis jetzt um die Ohren fliegt. Und zwar sowas von!
2. Russland macht den Fehler sicher kein zweites Mal, sondern blutet konsequent die Ukrainer aus. Ist nicht nett gegenüber den toten Soldaten, aber die blonde Zopfpuppe aus Kiew war auch nicht nett, als die verkündete die Russen mit Atombomben ausrotten zu wollen. Und zwar alle, wenn geht (geht gottseidank nicht).

Anonym hat gesagt…

@ Anonym:

Über diese Dreifaltigkeit an Waffenbrüdern kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.

Über die Dreifaltigkeit von

1. der Ukraine, die seit ca. einem Jahrzehnt die russische Minderheit im Donbas niederbombt,
2. den USA, die seit ihrer Gründung vor knapp 250 Jahren - von ein paar Monaten irgendwann dazwischen abgesehen - ständig im Krieg waren und sind, und
3. den Briten, die es bis heute nicht verwinden können, dass die Russen in den letzten 100 JAhren weit weniger Territorien eingebüßt haben als sie selbst, von deren "Empire" ein paar Inselchen übergeblieben sind, und "Dominions", die bei jeder Wahl laut darüber nachdenken, ob sie nicht doch eine Republik ausrufen sollen und den "Generalgouverneur" an die THemse zurückschicken sollen

können Sie sich aber auch Gedanken machen. Bei etwas Ehrlichkeit aber keine guten ...

Sandokan hat gesagt…

@Anonym 25 September, 2023 17:46

Was Sie nicht sagen.
Die einzigen die sich in bombastisch-überheblichen Siegesprognosen und kriegsgeiler Rhetorik gefallen haben waren westliche Politiker, sog. Experten mit Nähe zur NATO und natürlich über weite Teile die etablierte Journaille.

Gipfelnd in schwachsinnigster Propaganda, wie etwa: Putin ist todkrank, und den Russen gehen das Geld, die Mikrochips, die Munition, die Raketen und Soldaten aus.
Und das Embargo ruiniert sie ökonomisch.

Nichts davon ist eingetreten, im Gegenteil.
Dafür werden schön alle Verbrechen der Ukraine und NATO heruntergespielt.
Von der Northstream-Sprengung, einer Staudamm Sprengung bis zum Angriff auf Atomkraftwerke und der gezielten Ermordung von Zivilisten, wie der Tochter von Dugin in Russland, und der Ermordung von Politikern und Journalisten in der Ukraine selbst.

Wirklich, Leute wie Sie, mit derart miesem Charakter, finde ich bloß noch verachtenswert und zum Brechen!

Anonym hat gesagt…

@Sandokan: Solange Putins Sudel-Ede Solowjew jeden Abend im TV geifernd die totale Zerstörung von NY, London und Berlin durch russische Atombomben ankündigt, brauchen Sie mit der angeblichen westlichen Kriegsgeilheit gar nicht zu kommen. Im übrigen, ich für mein Teil habe lieber die USA, England und Frankreich als Freunde. Sie ziehen China, Nordkorea und Iran, die treuen Freunde der Russen vor. That’s the difference.

Anonym hat gesagt…

@Alle Russlandfreunde hier: wenn die USA so böse sind, und die Russen so gut - warum wollten dann 1945 alle Deutschen unter amerikanischer Besatzung leben, und kein Deutscher unter russischer Besatzung? Auf eine Antwort, warum das gar nicht stimmt und die Deutschen unter russischer Besatzung leben wollten, bin ich gespannt. Aber jede Wette, da kommt nix.

Anonym hat gesagt…

Mittlerweile schockt einen keine Verblendung mehr, gleichgültig welchen Ausmaßes. Wenn man sich im klaren darüber ist, wie tief sie ein Mensch krümmen, wie stark er sich verdrehen kann, dann begreift man, daß dem vielbeschworenen Verstand alles möglich ist, nämlich Ende April 45 endsiegfaselnd im Bunker zu hocken und zweifelnde Ketzer bereitwillig ans Messer zu liefern oder eben heute überall herumzulaufen und ungefragt seine nato-Häufchen abzusetzen.

Leo hat gesagt…

@Anonym

"... warum wollten dann 1945 alle Deutschen unter amerikanischer Besatzung leben, und kein Deutscher unter russischer Besatzung?"

1. Die Deutschen, die unter amerikanischer Besatzung in den Rheinwiesenlagern leben durften, werden sich das auch gefragt haben.

2. Die anderen Deutschen, denen das zum Glück erspart blieb, hatten damals die Wahl zwischen amerikanischer und sowjetischer Besatzung (und zwar konkret: einer Sowjetunion unter Stalin)! Da war die Wahl leicht.

Wenn Sie im Jahr 2023 behaupten wollen, dass das heutige Russland ebenso kommunistisch und Putin ebenso verbrecherisch wie Stalin (mit seinen zig Mio. Ermordeten und in Lagern Verhungerten) ist, dann sollten Sie sich dringend psychiatrisch behandeln lassen, denn dann leiden Sie unter Zwangsvorstellungen ...

Anonym hat gesagt…

@Leo: Wie verbrecherisch Putin ist, das überlasse ich gerne den Fachjuristen, die gerade die Beweise für russische Kriegsverbrecher en masse sammeln.
Was man aber auch als Nichtjurist weiß, weil es allgemein bekannt ist: Wie sehr der dem imperialistischen Sowjetrussischen Reich nachtrauernde Putin den Stalin-Kult, der unter Chrustschow mal abgeschafft worden war, wieder reaktiviert. Stalin-Denkmäler noch und nöcher werden restauriert bzw. neu erbaut. Und das ehemalige Stalingrad (heute offiziell: Wolgograd) wird auf persönliche Anordnung Putins an 12 Tagen im Jahr wieder offiziell in "Stalingrad" zurückbenannt.

kennerderlage hat gesagt…

@anonym: wenn du zum vergleich von angeblich "massenweisen kriegsverbrechen" von putin mit den millionen toten unter stalin irgendwelche fachjuristen* brauchst, dann hast du einen an der waffel!

und die 12-tätige umbenennung wolgograds als "stalinkult" zu interpretieren: ist dir das nicht selber peinlich? das ist das gedenken an eine der erbittersten schlachten des ww2! oder glaubst du, jemand ist 12 tage im jahr stalinist? schwachsinn!


*die noch dazu nur von einer konfliktseite aufgestellt und bezahlt werden - aber das nur nebenbei!

Sandokan hat gesagt…

@Anonym 26 September, 2023 00:18

Ich beurteile das heutige Österreich und Deutschland nicht nach dem 3. Reich.
Ebenso das heutige Russland nicht nach der Sowjetunion (noch dazu eine Sowjetunion der Führung von Juden, Georgiern und Ukrainiern).

Und lesen Sie mal nach, wer den Holodomor in der Ukraine verursacht hat, wer ihn im Westen vertuschte und wer vom exportierten Getreide profitierte.
Aber Vorsicht - Sie könnten dabei in den USA und in Großbritannien landen!



Sandokan hat gesagt…

@Anonym 25 September, 2023 22:56

Sie sollten sich etwas weniger an den eigenen Propagandalügen berauschen.

Sonst geht es ihnen wie der kanadischen Regierung, die gerade eben im Parlament dort mit stehenden Ovationen einem alten ukrainischen Nazi gehuldigt hat.
Oder wie unserem etwas unterbelichteten Sobotka (ÖVP), der gerade der Ukraine "bedingungslose Solidarität" geschworen hat.

Müllner hat gesagt…

@Kenner: Ihre Behauptung ist falsch. Die Fachjuristen werden von der UN gestellt. Die UN umfasst beide Parteien. Mir ist nicht bekannt, dass Russland, China, Iran, Türkei oder Belarus nicht mehr der UN angehörten.

kennerderlage hat gesagt…

@muellner: die "experten" von der uno haben seinerzeit auch an die massenvernichtungswaffen saddam's geglaubt - und die waren so echt wie die angeblich von russkis ermordeten in butscha.

Müllner hat gesagt…

Haben die Experten von der UNO 2003 eben nicht! Bushs Krieg war ohne UN-Mandat und völkerrechtswidrig, so wie Putins Krieg jetzt.

Sandokan hat gesagt…

@Müllner

So illegal wie der Irakkrieg von Bush, der Angriff der NATO auf Serbien bzw. der sog. Kosovokrieg, der Angriff auf Lybien, der Überfall auf Syrien samt Besetzung durch die USA und Türkei, der Angriff jetzt auf die Armenier in Berg Karabach.

Achja, und der Angriff des ukrainischen Nazi-Regimes auf die russischen Zivilisten im Donbass und der Krim, unter Mithilfe der NATO, war auch bereits eine Völkerrechtsverletzung.

kennerderlage hat gesagt…

unsinn! see "golfkrieg" in wikipedia:

"Die USA und Großbritannien legten dafür die UN-Resolution 1441 als UN-Mandat für ein militärisches Eingreifen aus. Darin hatte der UN-Sicherheitsrat den Irak unter anderem dafür verurteilt, seiner Verpflichtung zur Beseitigung und Kontrolle seiner Massenvernichtungswaffen nicht nachzukommen, Terrorismus zu unterstützen und seine Bevölkerung zu unterdrücken, sowie alle UN-Mitgliedstaaten autorisiert, „alle notwendigen Mittel“ anzuwenden, um die Einhaltung der UN-Resolutionen durchzusetzen.
...
Die USA und Großbritannien verhinderten mit ihrem Vetorecht jedoch, dass der UN-Sicherheitsrat den Irakkrieg verurteilte."

der vergleich mit ukraine-operation hinkt, denn russland kam auf ersuchen der republiken donezk und lugansk, um sie gegen die angriffe der ukrainer (die du schwer bestreiten kannst, wenn die 5 jahre lang von den ukrainer bombardiert wurden!). und die beiden republiken durften um hilfe ersuchen aufgrund der uno-charta: "selbstbestimmungsrecht".

hilfe in einem verteidigungskrieg ist nie angriffskrieg sondern erlaubt, sonst ist auch der kriegseintritt der briten und frankreichs im ww2 ein angriffskrieg gewesen. willst du uns das damit sagen?

Anonym hat gesagt…

Jaja, die Russen sind 1956 in Ungarn und 1968 in der Tschechoslowakei und 1979 in Afghanistan bekanntlich auch jedesmal auf Ersuchen und dringende Bitte der einheimischen Regierungen einmarschiert. 😉

Sandokan hat gesagt…

@Anonym 27 September, 2023 23:02
Wenn Sie möchten, können wir auch bis zur Ermordung von Mossadegh im Iran durch die USA und Großbritannien zurückgehen.
Oder bis zum brutalen Philippinisch-Amerikanischen Krieg (als die USA dort gewütet haben wie Jahrzehnte später nur noch die Japaner).
Wenn nicht überhaupt bis zu den Opiumkriegen der Briten im Dienste der Sassoons und der reichen Parsen/Zoroastrier in Indien.

Am Ende kommt aber immer nur eines heraus.
Keine dieser Nationen kann es sich leisten auf dem moralisch hohen Roß zu sitzen.
Alle haben sie Dreck am Stecken.
Was uns heute aber nicht hindern sollte, aktuelle Kriegstreiber und Kriegsverbrecher zu benennen.
Und ebenso ihre dreckigen Propagandisten oder auch bloß dümmlichen NPCs.

Aber Ihnen als Geschichtsexperten ist natürlich ohnehin bekannt, dass...

1956 der Ukrainer Chruschtschow die Sowjetunion regierte.
Der übrigens die russische Krim an die sowjetische Teilrepublik Ukraine verschenkte, wie zuvor der Georgier Stalin das seit Jahrtausenden armenisch besiedelte Berg Karabach an Aserbaidschan.

1968 und 1979 regierte wiederum Breschnew (laut offiziellen Dokumenten wie dem Reisepass ebenfalls Ukrainer, auch wenn er sich selbst als Russe bezeichnete).

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym v. 27 September, 2023 23:02

Ohne mich in Ihren Dialog mit dem Kollegen kennerderlage einmengen zu wollen — aber ist Ihnen nicht bewußt, wie lächerlich Sie sich machen mit Ihrem wirklich nur mehr als trottelhaft zu bezeichnenden Vergleich:

Jaja, die Russen sind 1956 in Ungarn und 1968 in der Tschechoslowakei und 1979 in Afghanistan bekanntlich auch jedesmal auf Ersuchen und dringende Bitte der einheimischen Regierungen einmarschiert.

In Ungarn gab es 1956 (freilich erfolglosen) Widerstand der Bevölkerung gegen die Rote Armee und eine Massenflucht in den Westen. Mir wäre es völlig neu, daß es aus Donenzk und Lugansk zu Widerstand der Ortsansässigen gegen die russischen Streitkräfte gtekommen wäre — und Richtung Ukraine ist von dort auch keiner geflüchtet.

Dasselbe gilt für Ihren Vergleich mit der Tschechoslowakei und Afghanistan. Einfach Schwachsinn! In Donezk hat sich kein Jan-Palach-Nachfolger verbrannt, in Lugansk haben sich aus den Donbas-Bewohnern keine Taliban-artigen Milizen gebildet.

Mit einem Wort: Sie schwafeln nur polemisch herum, weil Sie entweder ein bezahlter Troll sind, oder ein ungebildeter Trottel, der von Geschichte (wie bereits Kollege Fragolin andeutete) keinen blassen Tau hat. Suchen Sie sich's aus ...

Anonym hat gesagt…

Werter Penseur, Sie lügen und das wissen Sie auch. Es sind Tausende aus dem Donbass vor den sie "befreienden" Rsen nach Westen in die freie Ukraine geflohen. Darüber ist in allen relevanten Medien immer wieder berichtet worden.
Und natürlich gab es auch innerhalb der von Russland widerrechtlich besetzten Gebiete vielfältigen militärischen Widerstand gegen das Okkupanten-Regime. Auch das wissen Sie. Aber ich verstehe, dass Sie schreiben müssen, was Ihnen Ihre Geldgeber im Kreml jeweils als Agitprop-Tagesbefehl vorlegen.

Anonym hat gesagt…

SIE lügen, indem Sie die Zahlen völlig verzerrt darstellen!

Aus den Republiken Lugansk und Donezk sind seit Februar 2022 höchstens ein paar Handvoll Leute in die "freie" Ukraine geflohen. Aber jede Menge vorher bereits vor den Bombardements der Ukis nach Russland.

In den darüber hinaus von russischen Soldaten "besetzten" oder "befreiten" Gebieten, werden sicherlich einige dort lebende "ukrainische Ukrainer" nach Westen geflohen sein und konnten das auch in Gegensatz zu den "russischen Ukrainern" zB in Butscha, die die "Befreiung" der Ortschaft durch ukrainische Streitkräfte nicht überlebt haben, sondern von denen mit Kopfschuß erledigt wurden und jetzt als Fake"beweise" für ihre grausame Abschlachtung durch die bösen "Russen" missbraucht werden.

Und der "Widerstand" ist verglichen mit dem Widerstand der Taliban in Afghanistan einfach lächerlich und besteht vor allem aus eingeschleusten Ukrainern.

Anonym hat gesagt…

@anonym 8 September, 2023 11:30

Also die 30 russischen Zivilisten die man bereits 2014 (vor der Intervention Russlands) in Odessa ermordet, hat konnten schon mal nicht flüchten.