... nos et mutamur in illis — und nicht, wie es oft falsch zitiert wird: »... et nos ...«, denn sonst ist es kein Hexameter mehr. Der gewiegte Lateiner betoniert das Zeug nämlich wie folgt: »tempora mutantur, nos et mutamur in illis«. Und da das »-tur« von Natur aus kurz ist (d.h. das von mutantur, nicht das von Natur, denn das ist von Natur aus lang!), und nur vermittels Positionslänge zu einer metrischen Länge wird ... ... doch genug des Bildungsanstrichs, den sich dieser Weblog aus Anlaß der Karwoche zu geben bemüht ist, und allen Lateinverächtern zum Trost gesagt: diese ist heute schon halb um, also das Ende der Pein ist absehbar, bzw. imminent, wie der Bildungsbürger sagt — was dann der Bildungshochstapler im Gespräch mit einem kennerisch hineingeworfenen: »Sie meinten wohl "eminent", nicht wahr?« zu verbessern meint ...
Ooookaaaayyyy ...
Also: wie sich die Zeiten doch ändern! Als ich zwar nicht gerade mehr jung, doch erheblich jünger war als heute, da herrschte in unseren Breiten das Waldsterben, aus dem z.B. der »Spiegel« schaurig schöne Bilder und noch weitaus schaurig-schönere apokalyptische Weissagungen fabrizierte. Und heute ....? Haben sich die Zeiten eben geändert. Es gibt hierzulande jede Menge Holz, und da derzeit weder auf Atom (beim diesem stibt die Menschheit einen schrecklichen baldigen Tod, und sogar das Genom des Juchtenkäfers von Stuttgart wäre durch das Plutonium auf fantastillionen Jahre hinaus bedroht!), noch auf Kohle Verlaß ist (letztere führt dazu, daß sich der Meeresspiegel im Jahr 9454 mindestens auf die Höhe des Deutschen Mittelgebirges hebt — und was das für den Juchtenkäfer bedeutet, brauche ich hier nicht extra auszuführen ...), wird eben jetzt der Charme von Holzheizungen entdeckt. Nachhaltig eben.
Ach ja, und weil wir gerade in der Vergangenheit wühlen: da war doch vor einem Jahr eine schreckliche Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, welche zur Ausrottung allen Lebens in und um diesen Golf führen sollte. Je wieder davon gehört? Nun: das Internet vergißt nichts — und so hat der verdienstvolle Nachrichtenblog »Politplatschquatsch« kurz zurückgeblättert. Blättern Sie hier mit — es lohnt sich!
Ooookaaaayyyy ...
Also: wie sich die Zeiten doch ändern! Als ich zwar nicht gerade mehr jung, doch erheblich jünger war als heute, da herrschte in unseren Breiten das Waldsterben, aus dem z.B. der »Spiegel« schaurig schöne Bilder und noch weitaus schaurig-schönere apokalyptische Weissagungen fabrizierte. Und heute ....? Haben sich die Zeiten eben geändert. Es gibt hierzulande jede Menge Holz, und da derzeit weder auf Atom (beim diesem stibt die Menschheit einen schrecklichen baldigen Tod, und sogar das Genom des Juchtenkäfers von Stuttgart wäre durch das Plutonium auf fantastillionen Jahre hinaus bedroht!), noch auf Kohle Verlaß ist (letztere führt dazu, daß sich der Meeresspiegel im Jahr 9454 mindestens auf die Höhe des Deutschen Mittelgebirges hebt — und was das für den Juchtenkäfer bedeutet, brauche ich hier nicht extra auszuführen ...), wird eben jetzt der Charme von Holzheizungen entdeckt. Nachhaltig eben.
Ach ja, und weil wir gerade in der Vergangenheit wühlen: da war doch vor einem Jahr eine schreckliche Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, welche zur Ausrottung allen Lebens in und um diesen Golf führen sollte. Je wieder davon gehört? Nun: das Internet vergißt nichts — und so hat der verdienstvolle Nachrichtenblog »Politplatschquatsch« kurz zurückgeblättert. Blättern Sie hier mit — es lohnt sich!
1 Kommentar:
Ach ja, damals. Da rührten die linken Volks-Dompteure schon lustvoll an den Panik-Brühen, die sie dem Bundes-Einfaltspinsel-Volk eintrichterten. Die Spargels. Sterns und Co überboten sich geradezu an schriller Untergangs-Poesie. Es gab doppelseitige Illustrationen der Lorelei, umgeben von einer Landschaft, die der Uluru-Umgebung glich, nur zusätzlich von dürren Baumleichen umzingelt. Dann ging da noch mit dem „Atooom-Toood „ ein noch perfideres Gespenst um, das sich hinterlistig in Pershings und AKWs versteckte, aber jählings ganz Mitteleuropa zum Massengrab mutieren lassen konnte. Ganz zu schweigen von den Hunderten Millionen Toten, die die diabolische AIDS-Seuche bis zum Ende des Jahrhunderts dahingerafft haben wollte. Und es gab noch das „riesige Ozonloch“. Das war zwar weit weg, über der Antarktis, dennoch schlüpfte da maliziöses, perniziöses UV-Licht durch, das sein leises und tückisches Vernichtungswerk begann.
Nur, was aus heutiger Sicht den Deutschen Wald und AIDS-Tote betrifft, scheinen die linksgrünen Münchhausens in den Redaktionen unserer Umerziehungs- und Dauerangst-Generator-Postillen als Kinder ihre eigenen Märchenbücher nicht gründlich genug gelesen zu haben. Denn da stand schon: „ Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“.
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