... nennt Blog-Kollege Mcp auf seinem Blog »Mit elektrischer Feder« seine prägnante Analyse der medial gelenkten Angststarre, in den wir mittels »Klimawarnung« und »Terrorwarnung« gesteuert werden sollen.
Man kann auch von Meteoriten erschlagen werden. Die Gefahr ist genauso real, wie man Opfer eines Terroranschlages werden könnte, weil die Wahrscheinlichkeit beider möglichen Realitäten knapp über null liegt. Man darf das nicht bagatellisieren.Touché. Ebenso trefflich der Satz in der Fußnote, der das — ganz bewußt gepflegte, dessen bin ich mir sicher! — heulende Elend unserer »Politik« herausarbeitet:
Hierzulande ist sie, die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Terroranschlages zu werden, immerhin größer, als ein Vulkanausbruch des Harzer Brocken. Man muss beides gleich ernst nehmen. Denn statistisch gesehen ist nichts unmöglich.
Gefahren sind niemals real. Sonst wäre sie keine Gefahren. Gefahren sind Möglichkeiten, keine Wirklichkeiten und jede Möglichkeit hat mindestens eine Wahrscheinlichkeit.
...selbst die WTC-Bomber benutzen nur Teppichmesser. Mindestens vier Attentäter konnten immerhin fliegen, genau wie der Muschik im Weltkrieg; geradeaus ging immer, die Kurven waren das Problem. Bei solchen „Problemen“ hatte der Russe mehr Verluste durch Strömungsabriss als durch die Tätigkeit deutscher Kampfflieger.Gegen die Angststarre der Politiker wäre ja prinzipiell nichts einzuwenden: wer nichts macht, macht wenigstens auch nichts falsch. Und genau letzteres ist das viel realere Problem mit unseren Politikern. Nur sollten sie ihren Hirnstillstand nicht zwecks besserer Gefügigmachung ihren Untertanen auferlegen. Denn im Gegensatz zu den Politikern müssen Otto und Ottilie Normalverbraucher durch Tätigkeit ihr Brot verdienen. Und dazu sind Hirnstillstände doch eher hinderlich. Bei Politikern fällt es dagegen höchstens positiv auf, so sie weniger Unsinn schwatzen.
Dummheit kann erheblichen Schaden anrichten, aber kann man damit die Welt erobern? Nur dann, wenn die Angegriffenen in eine Angststarre verfallen.
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