von LePenseur
Die Europäische Volkspartei übt also Kritik an den Regierungsverhandlungen in Wien, so, so ...
Mal abgesehen davon, daß es die Europäische Volkspartei eigentlich einen feuchten Staub angeht, mit wem die Österreichische Volkspartei wegen einer Regierungsbildung in Österreich verhandelt (oder ist Österreich etwa eine Kolonie der EUro(klepto)kraten-Klüngel in Brüssel?), sind die Wortmeldungen auch so, daß man versucht ist, darauf (ganz vornehm zur,ückhaltend, wie es diplomatischer Gepflogenheit entspricht) mit dem Ersuchen zu reagieren, diese völlig überflüssigen Wortmeldungen sich doch, bitteschön, rektal zu applizieren (man könnte es auch volkstümlicher ausdrücken, zugegeben ...).
Östereich ist, spätestens seit dem Wiener Staatsvertrag von 1955, ein souveräner Staat und entscheidet daher selbst, welche Regierung es bekommt. Nein, wir brauchen nicht von irgendwelchen ebenso überheblichen wie bedeutungslosen EUrokraten buntschlandischer Provenienz (also: irgendwelchen Piefkes!) Grüße vom Berghof ... ... wie damals im Spätwinter 1938, als ein gewisser Herr A-ha, Österreich Vorschriften machen wollte (und leider auch konnte), welche Leute künftige in der Regierung zu sitzen hätten.
Das hatten wir nämlich schon, Herr Dr. Merz. Und speziell Ihre uns Österreichern mahnend ausgerichtete Wortspende:
„Was wir in Österreich sehen, ist das, was passiert, wenn man meint, die Rechtsextremen zähmen zu können. Wir verkaufen unsere Seele, wenn wir das tun.“
Die dürfen Sie ganz ebenso der rektalen Applikation bei sich selbst zuführen. Denn abgesehen davon, daß die FPÖ nicht "rechtsextrem" ist (dann wäre sie nämlich längst verboten und säße nicht in fünf von neun Landesregierungen), falls Sie's nicht wissen oder (das Gymnasium liegt bei Ihnen ja schon lange zurück) inzwischen vergessen haben sollten, allerwertester Herr Blackrock-Satrap in spe:
Nicht wir Österreicher haben diesen Herrn A-ha zum Regierungschef gemacht, sondern die Deutschen, repräsentiert durch ihren damaligen Reichspräsidenten (mit gewissen Altersdefiziten). Bei uns war nämlich Ihr damaliger Nationalheros (von dem Sie jetzt nichts wissen wollen) ein arbeitsloser, gescheiterter Bildchenmaler in einem Obdachlosenheim, der den Staub des "undankbaren" Österreich von seinen Sohlen geschüttelt hat, nach Deutschland ging und dann durch einen Minister seiner Partei im Land Braunschweig ungeachtet fehlender Qualifikationen zum Regierungsrat ernannt wurde und erst dadurch deutscher Reichsbürger wurde (was für seine weitere politische Karriere freilich entscheidend war). Na und wie's dann weiterging, werden Sie ja doch noch so ungefähr im Gedächtnis haben, oder nicht?
Und dieser Herr Weber, eine politische Witzfigur, die es nicht einmal schaffte, als Spitzenkandidat der EVP an die Spitze der EU-Kommission zu kommen, sondern gegenüber dem transatlantischen Sprechpüppchen Flinten-Uschi (bzw. Zensursula, man könnte sie trefflich auch Pfizer-Groupie oder Uschi Corrupti nennen) den Schwanz einziehen mußte. Auch Ihre Anmahnung ...
Sollte die Regierung mit der FPÖ zustande kommen und Herbert Kickl von Gnaden der Volkspartei Kanzler werden, sei an drei Voraussetzungen nicht zu rütteln: Der Rechtsstaatlichkeit, der europäischen Integration und der Unterstützung für die Ukraine.
dürfen Sie mit Ihrem Parteikollegen von Blackrock's Gnaden ebendorthin applizieren wie dieser die seine.
Von einem Brüsseler EUrokraten die Voraussetzung der Rechtsstaatlichkeit angemahnt zu bekommen, ist angesichts der arroganten Rechtswillkür und des Korruptionssumpfes, die in der Brüsseler EU-Zentrale geradezu endemisch sind, schlicht ein Frechheit! Die nicht geringer wird, wenn man sich die Rechtsstaatlichkeit in Ihrem eigentlichen Heimatland ansieht. Wer die Justizskandale, die Unterwanderung der Behörden mit Grün-Chaoten und der Polizei mit Linksradikalen und zugewanderten Paß-"Deutschen" ansehen muß, kann über diese Mahnung an Österreichs Adresse nur bitter lachen: welche Abgehobenheit, welcher Hochmut spricht aus diesem Ihrem Ansinnen!
Die "europäische Integration" ist ein Wieselwort, das nichts sagt, aber alles will: die gezielte Zerstörung der Nationalstaaten zugunsten einer bürokratisch-globalistischen, konzern-"affinen" Nomenklatura von Marionetten der Wall Street und der Londoner City. Sorry, aber auch diese Wortspende dürfen Sie an denselben Ort stecken wie die vorstehenden.
Und schließlich die "Unterstützung für die Ukraine". Ja, zweifellos! Die beste Unterstützung für die Ukraine wäre das Hinarbeiten auf eine baldige Beendigung des Konfliktes - denn sonst gibt's bald nichts mehr zu unterstützen, weil die Bevölkerung teils gefallen und zum (größeren) Teil emigiert (auch in Österreichs Sozialsysteme!) ist und der Rest bei längerer Dauer des Konfliktes in Trümmern sitzt. Sie aber, Herr Weber, meinen offensichtlich nicht die Unterstützung der Ukraine, sondern die Unterstützung der Interessen der USA in der Ukraine und natürlich (Kollege Merz wird's Ihnen schon eingebläut haben!) speziell der Interessen von Blackrock, des Military Industrial Complex' und der daran beteiligten Oligarchen, die natürlich alles, nur kein Interesse daran haben, ihre "Investments" und ihre "Kredite" abzuschreiben. Solange es noch blöde Deutsche und Österreicher als EU-Nettozahler gibt, die dafür geradestehen sollen.
Die Ukraine ist in der tragischen Situation, daß ihre bedauernswerte Bevölkerung nun die Suppe auslöffeln muß, die ihnen die kalten Krieger in Washington, mit anderen Worten: das Gelichter russenhaßzerfressener, größenwahnsinniger Neocons und profit- und beutegeiler Oligarchen - oh, pardon! Die heißen j́a nur in Rußland so, im Wertewesten laufen sie unter dem Decknamen "Philanthropen" - wie konnte ich das nur vergessen! - eingebrockt haben. Tut leid, Herr Weber: an dieser grausigen Suppe mitzulöffeln habe ich keine gesteigerte Lust! Denn im Gegensatz zu Ihnen "löffle" ich mit meinen Steuerzahlungen, für die ich staatlicherseits immer weniger Leistung erhalte, schon genug mit, während Sie nur auf der Empfängerseite sitzen und sich Ihr Salär, Ihre üppigen Reisevergütungen und Sonderprivilegien aller Art munden lassen.
Und noch eines zum Schluß: wenn dieser Blackrocker behauptet, eine Koalition mit der FPÖ käme einem "Verkauf der Seele" gleich, dann kann ich nur sagen: welche Partei hat denn in den letzten Jahren (und Jahrzehnten) "ihre Seele" konstant verkauft? War es nicht die CDU, die sich zur Beliebigkeit von Merkel-Cheerleadern entkernt hat und jeden zeitgeistigen Unsinn, wenn er nur Stimmen zu bringen verspracht, aufgegriffen hat? War es nicht die CDU, die jüngst ungeniert mit Kommunisten gepackelt hat, um sich einen Ministerpräsidenten zu sichern.
Aus einem solchen Munde dann den Vorwurf eines "Seelenverkaufs" zu vernehmen, läßt den Blutdruck steigen! Und an die Adresse des besagten Herrn Dr. Merz: welche Seele könnten Sie überhaupt noch denkmöglich verkaufen? Nemo plus juris transfere potest quam ipse habet - und selbst angestrengte Nachforschung lassen einen bei Ihnen keine Seele mehr entdecken ... weil Sie sie längst an Ihre Strippenzieher verkauft haben.
Ach, was ... lassen wir's! Diese Polit-Eunuchen von transatlantischen Gnaden sind es ja gar nicht wert, daß man sich echauffiert ...
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