Sonntag, 15. September 2024

Bruckners Neunte

von Franz Lechner
 
 
Steckt ein tiefer metaphyischer Sinn hinter dem Umstand, dass Bruckners Neunte unvollendet geblieben ist? Ist es der erklärte Wille des Allerhöchsten, dass für uns das „Lob- und Preislied an den Lieben Gott“, das Bruckner für seine Schlussapotheose vorgesehen hatte, nie erklingen wird? Oder ist es schlichter Zufall, der Niedertracht von Bruckners „Verehrern“ geschuldet, die ausgerechnet die letzten (begonnenen) Partiturseiten unmittelbar nach dem Tod des Komponisten von dessen Schreibtisch entwendet, sprich gestohlen hatten? Aber was kann schon der Begriff „Zufall“ bedeuten – auch was uns als „zufälliges“ Ereignis erscheint, kann nur letztlich nichts anderes als Gottes Wille sein. Und Gott ist, was die Neunte betrifft, als Widmungsträger auf jeden Fall mit von der Partie. 
 
Ich für meinen Teil lehne derart pseudometaphysischen oder gar abergläubischen Mumpitz entschieden ab. Bruckners Neunte ist, trotz aller umwerfenden Großartigkeit und trotz aller metaphysischen Bedeutungstiefe, der sich analytisch nachweisen lässt, Tand wie jegliches Gebilde aus Menschenhand und kein Gegenstand kultischer Verehrung. 
 
Wir haben das Recht, Bruckners letzten Willen zu ergründen (sprich zu rekonstruieren) bzw in dieser Form zu erleben. Dort, wo dies nicht möglich ist (eben am Schluss der Neunten), muss seine Partitur von fremder Hand ergänzt, und vollendet werden. Das ist ein schwieriges Unterfangen, und ich darf anmerken, dass ich auch hiezu meinen Beitrag zu leisten versucht habe. Derzeit existiert, was  die Komposition des komplett fehlenden Schlusses betrifft (ca 5 – 7 Minuten) nach meinem Kenntnisstand und meinem Dafürhalten nur eine einzige einigermaßen befriedigende Arbeit, und diese stammt von William Carragan.
 
Das Finale hat sich jedenfalls in der Gunst des überalterten, vom Aussterben bedrohten, stockkonservativen und geistig überaus träge gewordenen europäischen Konzertsaalpublikums nicht durchsetzen können, dazu ist es zu progressiv, thematisch und klanglich zu spröde, zu dissonant, zu schroff, zu laut, zu ungewöhnlich und ungewohnt, ja zu verstörend. Es ist einfacher, seine Existenz nicht anzuerkennen bzw es als „unausgearbeitet“ und „unfertig“ (was hinsichtlich der erhaltenen Teile keinesfalls zutrifft) abzuqualifizieren. Man genießt die Neunte lieber als dreisätzigen Torso, der, wie zugestanden muss, in der Tat formal überzeugend und abgerundet klingt – ein großes Glück im Unglück.
 
Leider wird damit Bruckners Intention ins Gegenteil verkehrt – aus einem triumphalen Werk zur Ehre Gottes wird eine dunkle, todtraurige, pessimistische und katastrophal endende symphonische Dichtung, an deren Schluss gerade mal die Grabesruhe als ansatzweise Versöhnung stehen darf. Ihr zuvorgegangen ist die ungemein brutale Schilderung der Kreuzigung Christi, dh des Gottesmordes als größtmögliche denkbare, dh letztlich schier undenkbare Sünde. Entsprechend „undenkbar“ im Sinne der Entstehungszeit sind die verwandten Mittel der Dissonanzballung. Diese Stelle hat keine funktionsharmonische Grundlage mehr, sie soll nur möglichst „schiach“ und falsch klingen. Dieser letzte vollendete Satz, das Adagio, ist nach Bruckners Worten „das Schönste, das ich je geschrieben habe“. 
 
Das kann sich nur auf das Hauptthema beziehen, das Christus als „Majestät der Majestäten“ huldigt. Nach einem frei- bis atonalen Beginn wendet sich die Musik überraschend nach D-dur, der königlichen Tonart (D = italienisch Re = König). D-dur scheint als Tonika durch einen als halbwegs dominantisch umgedeuteten, zunächst als funktionsfrei empfundenen Vierklang notdürftig legitimiert. Von hier aus geht es weiter ins überraschend eintretende E-dur. Dieses steht somit eine Stufe (tonleiternmäßig gesehen, in funktionsharmonischer Hinsicht zwei Stufen) über der „königlichen Tonart“, und sein Eintritt ist afunktional, somit durch keine harmonischen Gesetze legitimiert. E-dur ist somit „nicht von dieser Welt.“

Finale Carragan: 

LePenseurs Guru Dave Hurwitz gehört zu den Vielen, welche die Größe des Finales offenbar nicht kapiert haben:

Hier eine großartige Einspielung, mit der besten Interpretation des Finales (der einzigen, die mE nicht überhudelt erscheint). Das Finale, an sich weit besser rekonstruiert als zB von Carragan, ist allerdings nur bis 1:26:29 brauchbar – die Neukomposition des Schlusses ist inferior:


Samstag, 14. September 2024

Propaganda

by  Meme Dept.


 

Hätte, täte, Fahrradkette

von LePenseur
 
 
Einen interessanten Gedanken bezüglich Friedrich Merz äußerte Egon W. Kreutzer auf seiner Website:
Wenn Friedrich Merz tatsächlich eine schnelle und befriedigende Lösung des deutschen Migrations- und Migranten-Problems angestrebt hätte, er hätte ganz anders vorgehen können und müssen.

Wenn Friedrich Merz darüber hinaus auch eine schnelle und befriedigende Lösung für die Probleme der deutschen Wirtschaft angestrebt hätte, die nun tatsächlich überwiegend auf das Wirken der Ampel und des Ampelmannes Habeck als Wirtschaftsminister in den letzten drei Jahren zurückgeführt werden können, er hätte ganz anders vorgehen können und müssen.

Das Mittel der Wahl ist das konstruktive Misstrauensvotum.

Statt die Ampel insgesamt mit seinem Migrationsgipfel-Ultimatum herauszufordern und damit den Zusammenhalt der zerstrittenen Koalition ungewollt zu festigen, hätten seine Emissäre in informellen Gesprächen ausloten können, wie viele Abgeordnete des Deutschen Bundestages denn bereit wären, Scholz und die Ampel zu stürzen und einen Unionskandidaten zum Kanzler zu wählen.

Ich bin überzeugt, dass nicht nur die Abgeordneten von  CDU, CSU und AfD, sondern auch die der FDP geschlossen für Merz oder Söder stimmen würden, und dass sich selbst in den Reihen der SPD um die zwei Dutzend Abgeordnete finden ließen, die das Ende der Koalition des Schreckens dem Schrecken ohne Ende vorziehen würden. 
Nun, dieser Gedanke ist originell und überdenkenswert ... sofern man wirklich glaubt, daß ein Friedrich Merz Teil einer Lösung für Deutschland sein könnte. Und das darf füglich bezweifelt werden: er ist vielmehr ein weiterer Teil des Problems! Das da lautet:  Deutschland wird transatlantisch regiert. Da kam bisher keiner rauf, der sich nicht zum Satrapen des East-Coast-Establishments machen ließ. Es heißt, daß Brandt gegen die Unterschrift unter die Unterwerfungserklärung aufbegehrt hätte — bis man ihm offen und brutal klargemacht habe, daß er dann eben nicht Bundeskanzler würde. Oder wenn das auf die Schnelle ihm doch gelänge, es jedenfalls nicht lange bleiben sollte (mit oder ohne Staatsbegräbnis — CIA & Consorten waren da nie wählerisch ...).

Kreutzer ist Transatlantiker, deshalb fällt ihm gar nicht auf, daß Deutschland nichts dadurch gewinnt, wenn ein Hampelmann von Soros' Gnaden durch einen Hampelmann von Blackrocks Gnaden ausgetauscht wird. 

Man kann schon durch kurze Lektüre des LePenseur-Blogs feststellen, daß dessen Symphathie für Scholz und seine dilettantische — Korrektur: geradezu verbrecherisch dilettantische muß es heißen! — und linksradikal-ökommunistisch verblendete Chaostruppe mehr als endenwollend ist.
 
Aber sich deshalb einen hinaufgeschobenen Exponenten eines oft geradezu letztklassist agierenden Players der Investmentfond“-Mafia anzutun — sorry, das ist höchstens wie eine Entscheidung, nicht durch Einnahme von Schlaftabletten sondern durch Aufhängen am Lusterhaken sein Leben zu beenden. 

Auch Merz wäre mit Sicherheit nicht Rettung, sondern Untergang Deutschlands. Möglicherweise dauert der Tod dieses Landes unter der Schlaftablette Scholz etwas länger. Dafür könnte er ein wenig schmerzloser sein als unter einem Blackrock-Agenten, der den Deutschen die Luft zum Überleben abschnürt, damit dafür der stakeholder value bei seinem Auftraggebers stimmt ...

Freitag, 13. September 2024

Warten auf den großen Knall

von LePenseur


So könnte man den Originaltitel The Big Collaps Awaits griffig übersetzen. Der frühere stellvertretende US-Finanzminister und Mastermind der Reaganomics, Paul Craig Roberts, bringt in seinem Artikel leider nur zu plausible Gründe, warum der große Knall unvermeidlich ist und nur, frei nach dem alten Sprichwort mors certa hora incerta, der genaue Eintritt der Katastrophe noch nicht feststeht. Was die Sache freilich nicht beruhigender macht ...

Hier der übersetzte Artikel:

In den 1970er Jahren, als ich als Kongressmitarbeiter und in den 1980er Jahren im Regierungsapparat tätig war, gab es in der US-Regierung immer noch ein wenig Intelligenz (mit Ausnahme der Federal Reserve, wo die Intelligenz nie zuhause war). 
 
Heute gibt es nirgendwo in der US-Regierung Anzeichen von Intelligenz. Diese Tatsache wird jeden Tag auf meiner Website dokumentiert.  
 
Wie ich kürzlich berichtete, sind rund 900.000 neue Arbeitsplätze, die im Vorjahr behauptet wurden, gerade durch eine Revision verschwunden. Eine weitere Abwärtsrevision könnte folgen. Diese nicht existierenden Arbeitsplätze waren die Beweise der Federal Reserve für eine überhitzt inflationäre Wirtschaftslage, die hohe Zinssätze rechtfertigte. Wann immer die Fed über Inflation predigt, verringert sie die Geldmenge, eine Kontraktion, die seit zweieinhalb Jahren im Gange ist. Dies an sich ist schon der Beweis dafür, dass die „Inflation“ in Wahrheit höhere Preise war, die durch die Engpässe, von den sinnlosen Covid-Sperrungen verursacht, hervorgerufen wurden. Mit anderen Worten: die höheren Preise waren auf erzwungene Engpässe zurückzuführen, nicht auf die Inflation. Eine Zentralbank zu dumm, um zu begreifen, dass dies ein zu dummes Argument ist, ihre Existenz zu rechtfertigen.
 
Immer wenn die Fed die Geldmenge verringert, folgt die Rezession des Geldangebots. Wenn die Kontraktion zu groß ist und zu lange dauert, wie nach dem Börsencrash von 1929, ist das Ergebnis ein Jahrzehnt der Depression und der hohen Arbeitslosigkeit.  
 
Eine Kontraktion der Geldmenge bedeutet, dass das gleiche Maß an Wirtschaftstätigkeit und -beschäftigung nicht auf dem gleichen Preisniveau aufrechterhalten werden kann. Entweder wirtschaftliche Aktivität und Beschäftigung sinken oder die Preise fallen. Historisch gesehen waren es wirtschaftliche Aktivität und Beschäftigung, die an erster Stelle standen, und die Preise folgten. Im Allgemeinen bedeutet das, dass Gewinne fallen.  
 
Nachdem es den Dummies der Fed dämmert, dass sie eine Rezession eingeleitet haben, lautet die Losung: Zinssenkungen. Die Wall Street speichelt sich schon über eine mögliche Senkung um ein halbes Prozent ein. Für die Wall Street bedeutet Verringerung der Zinssätze zusätzliches Geld und es sind Liquiditätssteigerungen, die die Aktienkurse höher treiben. Normalerweise ist es so, dass die Aktienkurse in Erwartung der Fed-Lockerung steigen, aber bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Fed tatsächlich lockert, ist die Wirtschaft schon wieder in einer Rezession. Daher steigen die Aktienkurse, während die Gewinne sinken, wobei der Markt darauf setzt, daß die Gewinne auf das Niveau kommen, das die Aktienkurse implizieren, die vor dem Startschuss drauflos galoppierten.
 
Dinge können jedoch schief gehen. Die Erwartungen an niedrigere Zinssätze sind ein Signal für einen Start des Eigenheimbaus. Aber wenn eine Rezession vorhanden ist, wer wird dann Häuser kaufen? Wenn die Kredite der Bauherren vor dem Verkauf der Häuser fällig sind, geht der Bauunternehmer die Pleite.

Im heute von Migranten/Invasoren überrannten Amerika gibt es noch anderes zu überlegen: sogar laut den Berichten der Presstituieren-Medien besetzen in „blauen“ (d.h. von Demokraten regierten) Städten Migranten/Invasoren-Banden Häuser und Wohngebäudeund demnächst (wenn nicht schon jetzt) auch frisch errichtete Häuser.
 
Sind Sie dumm genug, in einer „blauen“ Stadt zu leben, kommen Sie vom Einkaufen zurück und finden Ihr Zuhause von Migranten/Invasoren besetzt. Die Polizei wird sie nicht vertreiben.  
 
Wenn Sie dumm genug sind, in einer „blauen“ Stadt zu leben, bedeutet dies, dass Sie nicht riskieren können, einkaufen zu gehen, oder zu einem Arzttermin, oder Ihre Kinder von der Schule, die sie indoktriniert, abzuholenes sei denn, Sie beauftragen einen Sicherheitsdienst, Ihr Zuhause in Ihrer Abwesenheit zu bewachen. Erst recht nicht können Ihr Zuhause riskieren, indem Sie auf Urlaub verreisen. Bauherren müssen bewaffnete Sicherheitskräfte für fast fertige Häuser, Wohnungen und jede Art von Gebäude bieten.  
 
Nein, ich habe keine Wahnvorstellungen: das alles passiert bereits!
 
Denken Sie auch an meine Artikel über die große Enteignung: die Finanzaufsichtsbehörden nehmen Ihr Eigentum an Ihren Investitionen und Ihrem Bankkonto weg und geben sie den Gläubigern Ihres Depotinstituts für den Fall, dass Ihr Depotinstitut in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Genau das bedeutet in Wahrheit ein sogenanntes „bail-in“! Wenn Sie dachten, Sie müssten meine Artikel nicht lesen, war das ein Fehler. Verwenden Sie die Suchfunktion und finden Sie sie.  
 
Um es klar zu sagen: wir haben jetzt bereits nichts, wenn es eine weitere finanzielle Schwierigkeit gibt. In Anbetracht der Geschichte der Federal Reserve ist aber eine solche nächste Schwierigkeit sicher.  
 
Wird es diesmal oder nächstes Mal oder das Mal danach sein?
 

In memoriam Arnold Schönberg

von Franz Lechner


„Heute vor 150 Jahren, am 13. September 1874, erblickte Arnold Schönberg, der Gründer der sogenannten Zweiten Wiener Schule der Musik, in Wien das Licht der Welt.“
So beginnt (und endet zugleich) die Notiz, mit der unser Blog-Gründer mich um einen Artikel zum „runden“ Geburtstagsgedenken bat. Irgendwie wäre ich ja neugierig, wie LePenseurs Lobpreis Arnold Schönbergs ausgefallen wäre – aber er wollte nicht so recht ... ... Dafür hier der meine:

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Wann wird die Musikwelt mit Arnold Schönberg „fertig geworden“ sein? Wenn ich mir eine Prognose erlauben darf: Niemals. Seine Musik ist einfach zu vielschichtig und zu komplex. Mitunter würde man dazu neigen, sie um 1990 oder später zu datieren – sie muss also rein ästhetisch betrachtet mit Musik konkurrieren, die schon aufgrund ihrer schieren Quantität wohl niemals mehr so etwas wie eine angemessene Aufarbeitung erfahren wird, es sei denn, es würde sich an den Rezeptionsgewohnheiten der Musikverständigen und -liebhaber in aller Welt auf drastische Weise etwas ändern.

In ihrer schwierigen Fasslichkeit ist sie heute deutlich weniger populär als die Musik der Schönberg-Schüler Berg und Webern. Man tut sich mit Bergs Violinkonzert bzw mit Weberns Sinfonie op. 21 einfach leichter als mit Schönbergs opp. 31 und 36. Das einzige Werk aus Schönbergs Reifezeit, das es wirklich ins „bürgerliche Sonntagskonzertrepertoire“ geschafft zu haben scheint, ist sein „Überlebender aus Warschau“, also ein Werk, dem es der Sonntagskonzertbesucher nachsieht, dass es „grauenhaft klingt“, ja von dem er dies geradezu verlangt, was letztlich ein gravierendes Missverständnis provoziert bzw gar fundamentales Unverständnis fördert, nämlich dahingehend, dass die Atonalität einfach angesichts der Verwerfungen des 20. Jahrhunderts nicht anders als hässlich zu sein hätte. Genau solche Assoziationen hätte bzw hat Schönberg Zeit seines Lebens aus tiefster Seele verachtet und gehasst.

Über seine Erfindung der Zwölftontechnik etwa schrieb er einem Freund, er hätte etwas gefunden, das der deutschen Musik die Vorherrschaft für die nächsten 100 Jahre sichern würde, was sich übrigens als drastische Fehleinschätzung herausstellen sollte. Nicht, dass diese Erfindung bedeutungslos gewesen wäre – weit gefehlt! Indes sollte die fortan nun dodekaphonisch komponierende sogenannte Wiener Schule – also Schönberg, Berg, Webern – global gesehen niemals so etwas wie eine wirkliche Führungsrolle einnehmen können, dazu war die musikalische Welt zu komplex und vielschichtig geworden, wie das simultane Auftreten von Folkloristen (Janácek, Bártok), Postromantikern (R. Strauss, Rachmaninoff), Neoklassizisten (Strawinsky, Hindemith), völlig „durchgeknallten Avantgardisten“ (Charles Ives) sowie den in diesem Zusammenhang schwer einzuordnenden Protagonisten der „realsozialistischen Welthälfte“ beweist.

Die ersten Nachkriegsjahrzehnte schienen Schönberg eventuell noch recht zu geben, ehe sich herausstellte, dass die von der radikalen politischen Linken (allen voran dem Berg-Schüler Adorno, den Schönberg, gelinde gesagt, ablehnte) propagierte Ästhetik einer auf Schönbergs Prinzipien fußenden maximalen Komplexität ins Nichts (den sogenannten Darmstädter Krach) mündeten. Wer hört und schätzt heute noch Stockhausen oder Boulez besonders? Spätestens ab den mittleren Sechzigern setzten sich nicht nur in Polen neue Bewegungen durch, die in puncto Klangschönheit und Sinnlichkeit die spröden Produkte der seriellen Musik alt aussehen ließen. Für weniger Versierte hier ein paar Begriffsbestimmungen: Unter „Atonalität“ versteht man das Prinzip, einen tonalen Schwerpunkt, spricht eine Tonikabildung (dh die Etablierung eines Grundtons) zu vermeiden, was auf den gänzlichen Verzicht der traditionellen Harmoniebildung hinausläuft. 
 
Dieses Prinzip wurde von Schönberg nach der spätromantischen Frühphase bis etwa zur Mitte der 1920er Jahre praktiziert, aber keineswegs erfunden. Es lag sozusagen in der Luft, die Musiksprache war immer komplexer geworden und tendierte in diese Richtung. Die von Schönberg nach 1920 erfundene Zwölftontechnik (Dodekaphonie) war nun bestrebt, das atonale Prinzip auf systematischem, konstruktivem Wege zu verwirklichen, indem alle zwölf Töne gleichberechtigt, dh zu gleichen Anteilen verwendet werden mussten. Ein bereits erklungener Ton durfte erst wieder erklingen, nachdem inzwischen die übrigen elf Töne erklungen waren. Grundlage war die sogenannte Zwölftonreihe, dh eine durchnumerierte Folge der vorhandenen zwölf Töne in einer vom Komponisten festgelegten Reihenfolge, zB e, f, g, des, ges, es, as, d, h, c, a, b (die Reihe von op. 25).

Nun noch ein paar Worte zu Person und Werk. Schönberg war ein streitbarer, aber höchst ehrbarer Künstler. Sein oben zitierter Ausspruch („Vorherrschaft…“) zeugt letztlich von jenen höchsten Anforderungen, die er an Technik, Stil und Arbeitsweise stellte und verdient es keineswegs, von einem mediokren Wiener Musikwurschtl namens Otto M. Zykan postum verhöhnt zu werden. Die Schwierigkeiten, die er dem Konzertpublikum, Konzertveranstaltern und Musikern bis zum heutigen Tag bereitet, sind mit Sicherheit teilweise auf den Umstand zurückzuführen, dass er seiner Zeit schlicht und ergreifend voraus war, wobei nicht einmal abzuschätzen ist, um wie viel Jahrzehnte (oder gar Jahrhunderte). Hier nun zwei seiner Werke, die mich besonders faszinieren: Die Suite für Klavier op. 25 (das ersten durchgehend in Zwölftontechnik komponierte Werk überhaupt) und das Klavierkonzert aus seiner späteren, etwas milderen Phase.

Der Reiz von op. 25 liegt in seiner Vielschichtigkeit und Komplexität. In den Ecksätzen kommt das dodekaphonische Element in seiner ganzen Wildheit und Frische voll zur Geltung, der Hörer ist den auf ihn losprasselnden Eindrücken mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Die Folgesätze lassen hingegen deutlicher barocke Muster erkennen und sind dahingehend weit verträglicher. Der vorletzte Satz besticht sogar durch Lyrizimus.

Das späte Klavierkonzert op. 42 (1942) folgt ungefähr der Formidee von Beethovens op. 110 (wobei natürlich die Schlussapotheose ausbleibt) und ist so etwas wie eine Referenz an die Hitlerzeit: Das Leben war so leicht (1. Satz), plötzlich brach Hass aus (2. Satz), es entstand eine ernste Situation (3. Satz), aber das Leben geht weiter (4. Satz). Wie auch in Bergs berühmtem Violinkonzert kennt die zugrundeliegende Zwölftonreihe tonale Elemente wie Dreiklangsbildungen, was es einigermaßen weiter zugänglich erscheinen lässt.




Die Carola-Brücke spiegelt die Zustände im bundesdeutschen Irrenhaus

Gastkommentar
von Nereus
 
 
Ist jemanden aufgefallen, daß der Kanzler sich vorgestern bei der Haushalts-Debatte ganz schön in Rage geredet hat? Er ahnt wohl, was da demnächst auf ihn zukommen könnte. Mit dem Black-Rock Typ hat das wahrscheinlich weniger zu tun. Es liegt wohl eher an der explosiven Luft und den verheerenden Meldungen, die in immer kürzerer Zeit das Ampel-Desaster offenbaren.

Nun zur Brücke in Dresden. Diese zeichnet sinnbildlich die verkackte Lage in diesem Land an die Wand.

Im letzten, der alle sechs Jahre vorgeschriebenen TÜV-Berichte wurden dem jetzt eingestürzten Brückenzug C der Carolabrücke bereits 2021 eine ganze Reihe schwerer Mängel attestiert.
Darunter Korrosionsschäden und eine mangelhafte Abdichtung der Gleisabschnitte nach unten. Die Einstufung des Brückenteils erfolgte daher mit den Noten 3,0 bis 3,4. Gleichbedeutend mit dem Prädikat „nicht ausreichend“ (sicher).

Welche regulatorischen Spitzfindigkeiten dazu geführt haben, dass der Brückenabschnitt nicht gesperrt oder dort wenigstens umgehend Sanierungsmaßnahmen eingeleitet wurden, wird Gegenstand weiterer Aufarbeitungen sein.

Jedenfalls wurde drei Jahre lang praktisch kaum etwas unternommen, was den unsicheren Zustand hätte beheben können. Statt dessen wurden die besser eingestuften Brückenzüge A und B saniert. Soweit wie möglich jedenfalls.
Was in diesem Fall heißt, gegen weitere Einflüsse von außen – so gut es eben ging – geschützt. Bereits eingetretene Schäden in der Stahlstruktur selbst mit bildgebender Diagnostik vollständig zu erfassen, scheint so aufwändig zu sein, dass man darauf verzichten musste.

Zu fragen ist dennoch, warum der im TÜV-Bericht deutlich schlechter eingestufte Brückenteil nicht zuerst saniert, sondern als letzter mit einem Baubeginn erst 2025 eingeordnet wurde.
Dies gilt vor allem, weil davon auszugehen war, dass die dort fahrenden Straßenbahnzüge durch die erzeugten Erschütterungen einen erhöhten Verschleiß der Tragstruktur bewirken würden.

Am 14. Juni dieses Jahres hatten die Freien Wähler / Freien Bürger im Stadtrat nach monatelangem Hin und Her einen Antrag zur Abstimmung gestellt, der den städtischen Behörden endlich einen klärenden aktuellen Zustandsbericht zu den Dresdner Brücken abverlangte.
Mit den Stimmen von RotRotGrün wurde dieser Antrag abgelehnt.

Der Baubürgermeister Kühn, studierter Soziologe und seines Zeichens Angehöriger der Grünen, hatte bereits ein Jahr zuvor in einer Nachricht auf Twitter einen bekannten Kommunalpolitiker zurechtgewiesen, der öffentlich moniert hatte, die zuständigen Behörden ließen Dresdner Brücken „vergammeln“.
Dies „entbehre jeder Grundlage“. Er lehnte den Antrag vor wenigen Wochen erneut ab.

So viel zu Politikern, die sich nur noch mit Gaga beschäftigen. Die erste Maßnahme wäre der Rücktritt von Herrn Kühn.

Übrigens, in Dresden erwartet man in den nächsten Tagen ein Hochwasser.

Es mag schon sein, daß die Brückenprobleme in der DDR begannen, aber 34 Jahre später und vor Jahren amtlich festgestellten Mängeln zieht dieses Argument überhaupt nicht mehr.

Preisfrage: Wieviel Brücken von der Spannweiter der Carola-Brücke hätte man in Deutschland sanieren oder neu bauen lassen können, wenn man sich das Migranten-Stadel oder die Energieversorgungs-Katastrophe nicht „geleistet“ hätte?
[[hae]]
 

Donnerstag, 12. September 2024

One Letter Makes All The Difference

by  Meme Dept.


 

In Dresden donnerte eine wichtige Verkehrsverbindung in die Elbe

von kennerderlage
 
 
 
Na, so ein Pech! Ist freilich keiner daran schuld. "Nun ist sie eben weg" (um einen bekannten Satz von IM Erika abzuwandeln). Denn Instandhaltung ist teuer und da kann es vorkommen, dass das Geld nicht reicht.
 
In Afghanistan finanziert Deutschland hingegen Gendertoiletten. Und Radwege in Peru. Nur zwei Beispiele unter vielen. Geld ist da, wenn die Politik es will. In Dresden wollte sie halt nicht.

Warum mussten die Sachsen der AfD auch so viele Stimmen geben! Strafe muss sein ...

Ein letzter Gedanke noch: obiges Bild eignete sich doch vortrefflich als Motiv der neuen Euro-Scheine. Passt irgendwie perfekt zum Zustand der EU!

Sie sind der Kanzler des Niedergangs, Herr Scholz!

von LePenseur
 
 
Ein 11. September in Deutschland. Einstürzende Wirtschaftsdaten. Explodierende Ausländerkriminalität. Eine ebenso grandiose wie in ihren aufgezeigten Mißständen der Systempolitiker bestürzende Rede dazu von Alice Weidel im Bundestag:
 

Mittwoch, 11. September 2024

Wetten, dass ...?

von kennerderlage
 
 
Im Gelben Forum gefunden:
Wie viel gibt es eigentlich in den Wettbüros, wenn man wettet, dass bald Bonn wieder zum Regierungssitz (Hauptstadt bleibt Berlin) gemacht wird, weil es den Politikern (durch ihre selbst verschuldete Politik) zu gefährlich wird?
Allerdings: Bonn liegt in NWR — und dort ist es jetzt auch nicht wirklich angenehm, wie man so lesen kann: 
Die kleine Anfrage der AfD an die Nordrhein-Westfälische Landesregierung förderte das zutage, was man vor der Bevölkerung beflissen zu verschleiern versucht: Allein in NRW kam es 2023 zu 209 Gruppenvergewaltigungen

Von NIKI VOGT | Umgerechnet bedeutet das, dass öfter als jeden zweiten Tag ein weibliches Wesen grausam traumatisiert, missbraucht, gequält, verletzt und zutiefst gedemütigt wurde. Und wahrscheinlich für den Rest seines Lebens nicht darüber hinwegkommt. Es ist eine Epidemie geworden und die allermeisten Täter sind Migranten. Das ist jetzt amtlich.

Mehr als 7.000 von Zuwanderern vergewaltigte Frauen von 2015–2022

Aber, nein — sowas schreckt doch keine linken Politiker*_Innen! Oder glaubt einer wirklich, diese LangwieBreit oder die compacte Hackfresse eignen sich als Opfer einer Vergewaltigung? Ernst, jetzt ...?
 

Ein Professor hat die Schnauze voll

von LePenseur
 
 
Und zwar Prof. Dr. Knut Löschke. Schon seit 2022. Und wie man hier nachlesen kann: mit vollem Recht!
 
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 Ich habe es satt, oder um es noch klarer auszudrücken: Ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energiewende-Fantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Grusel-geschichten über Weltuntergangsszenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter, miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.

Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe. Ich habe es satt, mir von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an allem und an jedem – vor allem aber als Deutscher für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.

Ich habe es satt, dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten, die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen, vorschreiben wollen, was ich tun und sagen darf und was nicht.

Ich habe es satt, wenn völlig Übergeschnappte meine deutsche Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen, wie ich mainstreamgerecht zu schreiben und zu sprechen habe.

Ich habe es satt mitzuerleben, wie völlig Ungebildete, die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben als das Tragen einer fremden Aktentasche, glauben, Deutschland regieren zu können.

Ich kann es nicht mehr ertragen, wenn unter dem Vorwand einer 'bunten Gesellschaft' Recht und Sicherheit dahinschwinden und man abends aus dem Hauptbahnhof kommend über Dreck, Schmutz, Obdachlose, Drogensüchtige und Beschaffungskriminelle steigen muss, vorbei an vollgekrakelten Wänden.

Ich möchte, dass in meinem Land die Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und gleich welcher Herkunft, wertgeschätzt und unterstützt werden, die täglich mit ihrer fleißigen, produktiven und wertschöpfenden Arbeit den Reichtum der ganzen Gesellschaft hervorbringen: die Mitarbeiter in den Unternehmen, die Handwerker, die Freiberufler, die vielen engagierten und sozial handelnden Unternehmer der kleinen und mittelständischen Wirtschaft. 
 
Ich möchte, dass die Lehrer unserer Kinder, die Ärzte und Pfleger unserer Kranken und Hilfebedürftigen die Anerkennung, die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie täglich verdienen. 
 
Ich möchte, dass sich die Jungen und Ungestümen in den wohlgesetzten Grenzen unseres Rechtsraumes austoben, aber sich auch vor ihren Eltern und Großeltern, vor den Alten und Erfahrenen verneigen, weil sie die Erschaffer ihres Wohlstandes und ihrer Freiheit sind.
 
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Wie wahr. Statt dessen leben wir in einer Gesellschaft, in der gesteuerten Systemmedien die Journaillisten mit Hetzbotschaften gegen jeden Meinungsabweichler vom Wokismus, Genderismus und Klimafetischismus, vom EU-Zentralismus und Tranatlantizismus unnachsichtig verfolgen und auf diese Weise einer linksextremen Innenminister-Darstellerin die Steilvorlage für ihr verfassungswidriges Agieren liefern.

Dienstag, 10. September 2024

Journalistische Katzenmusik

 von Sandokan

Ich glaube ja, viele Haitianer haben schon Schlimmeres gegessen als Katzen und Enten (letztere habe selbst ich schon verspeist, allerdings nicht aus dem Tümpel in irgendeinem Stadtpark stammend).

Und ich weiß ja nicht, wie es sich mit den USA oder Haiti verhält, aber hier in der EU haben N̵E̵G̵E̵R̵ ... äh, Migranten nicht bloß Hauskatzen im Hinterhof gebraten (siehe Video), sondern auch schon mal Kannibalismus betrieben.

Das hat quasi Tradition bis in die Gegenwart in einigen Weltregionen, dagegen sind Haustiere am Mittagstisch ja noch harmlos.
Also den Ball immer schön flach halten, liebe Tschurnalisten beim Standard!


Überraschung! – Netanjahu wußte lange zuvor von dem Überfall der Hamas

Gastkommentar
von Nereus


Die Spatzen pfiffen es seit Anfang an von den Dächern: Die Schläfrigkeit der Grenzschützer, die Nicht-Reaktion der Sicherungssysteme, die Umgruppierung von Soldaten und das Verlegen des Festivals waren alles Indizien, daß man es geschehen ließ oder gar, daß man mitwirkte.

Immerhin war die Hamas ursprüngliche eine Gründung Israels um Arafat zu neutralisieren. Aber wer interessiert sich schon für solche „nebensächlichen“ Details?

So, und nun will Bibi das Tor zur Hölle öffnen, um in den Libanon einzumarschieren. Genauso, wie sein Bruder im satanische Geiste, Selensky, will er unbedingt WK III entfachen. Der Komiker provoziert die Russen und der Fanatische provoziert die Amerikaner, oder: beide provozieren die zwei wichtigsten Atommächte.

Doch darauf scheinen die USA nicht besonders erpicht zu sein und nun arbeitet man an Netanjahus Absetzung. Es wird auch allerhöchste Zeit.

Benjamin Netanjahus Lügen brechen auf. Es wird jetzt zugegeben, dass die Spionageabwehr den Premierminister 10 Wochen vor der Operation des palästinensischen Widerstands gewarnt hatte. Er kann also nicht mehr leugnen, was er leugnete, als die New York Times ein Jahr zuvor über Warnmeldungen berichtete.
Quelle: https://www.voltairenet.org/article221215.html

Wenn schon die Nachrichtendienste revoltieren, kann es nicht mehr lange dauern, denn die sind fester Bestandteil des herrschenden Machtapparates.

Wie hieß das in der DDR? Die Stasi – das Schild und Schwert der Partei. 

[[freude]]

Ein Bericht des Portals Ynet News, der von der israelischen Presse vollständig abgedruckt wurde, enthüllt, dass Ronen Bar (RB), Chef des Shin Bet/Shabak, Premierminister Netanjahu 10 Wochen (sic!) vor dem symbolträchtigen Angriff der Hamas am 7. Oktober gewarnt hatte. Netanjahus Büro verteidigte sich wie üblich mit der Behauptung ... [bla bla bla...]

Man legt noch ne Schippe auf.

.. dass Oppositionsführer Yair Lapid darauf hinwies, dass der Hauptzeuge für das Scheitern des 7. Oktober Generalmajor Avi Gil (AG) ist, Netanjahus Militärsekretär vor dem Krieg und in seinen frühen Tagen. General Avi Gil gehörte nicht zum inneren Zirkel Netanjahus, weshalb er um seine vorzeitige Pensionierung bat und später zugab, dass er dem Generalstaatsanwalt Gali Baharav-Miara über die Versuche von Netanjahus Mitarbeitern (sic) berichtet hatte, zu Beginn des Krieges Entscheidungsdokumente zu fälschen.

Also nicht nur nicht gewußt, sondern auch aktiv mitgewirkt. Doch das ist noch nicht alles!

Die in Israel üblichen Vorwürfe tektonischer Gefahren wurden jedoch durch den Bericht vom 30. November 2023 beiseite gewischt, wonach Israel mehr als ein Jahr zuvor von dem Angriffsplan der Hamas wusste.

Ein ganzes Jahr!?! 
 
[[hae]]
 
Was sagt man denn bei den „alternativen“ Medien wie AchGut oder bei Tichys Einblick dazu? Oder will man es dort nicht so genau wissen ...
 

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (145)

 
 
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Die Disziplinierung des Untertanen ist das Ziel

von kennerderlage
 
 
Ein erschreckend guter Artikel von  Hans Egeler auf Opposition24:
Wenn Sie einem Dorfbürgermeister in Deutschland vor Leuten sagen, er sei unfähig, was man an den langen Bearbeitungszeiten seines Büros sehen könne, beleidigen Sie ihn. Kündigt daraufhin seine Sekretärin, weil sie daran nicht schuld sei, so erschweren Sie das öffentliche Wirken des Bürgermeisters. Eine Bagatelle? Weit gefehlt. Die deutsche Strafgesetznorm § 188 lautet auf bis zu 3 Jahren Freiheitsstrafe! Sollten Sie dem Bürgermeister außerdem gesagt haben, er habe ihren Antrag verschwinden lassen, dann können Sie ohne Bewährung für 5 Jahre (in Worten Fünf Jahre) in den Knast wandern, wenn die Type Bayerischer Richter urteilt, der den Fall Gustl Mollath kennt. Das Gerichtsgebäude muss dafür nicht einmal am Freislerplatz liegen.
(Hier weiterlesen)
 Meinungsfreiheit? Dass ich nicht lache! Oder vielmehr: dass mir das Lachen nicht im Halse stecken bleibt ...

Montag, 9. September 2024

Quelle surprise !

by  Meme Dept.


 

Mal sehen, wie lang es diese Website gibt ...

von kennerderlage
 
 
 
 
In Faeserland: nicht mehr lange, bis sie verboten wird ...

Sonntag, 8. September 2024

AI

by  Meme Dept.


 

Richard Strauss - In Memoriam

von LePenseur


Des wohl letzten, weltbekannten Großmeisters der deutschen Musik, Richard Strauss, wurde auf diesem Blog schon öfters gedacht; heute aus Anlaß der 75. Wiederkehr seines Todestages am 8. September 1949. Und was läge da näher als Gedenkmusik zu dieser, als die berühmten "Vier letzten Lieder" (die so heißen, obwohl sie nicht wirklich die vier letzten Lieder sind, zumindest das Lied "Malven", das jahrzehntelang bei der Sängerin Maria Jeritza, der es gewdmet war, im Schreibtisch schlummerten, entstand sicher später), denn sie sind fürwahr die ultima vox des Meisters, die nochmals in unübertroffener Schönheit und Größe sein Lebenswerk in weniger als einer halben Stunde Musik zusammenfassen. Und die legendäre Interpretation durch Elisabeth Schwarzkopf, begleitet vom Berliner Radiosymphonieorchester unter George Szell, gibt den Liedern einen Zauber, von dem man sich nicht losreißen kann:


Welch Zufall, daß unter diesem Youtube-Video der Bericht eines Hörers steht, der in kurzen, dankbaren Worten berichtet, daß der Komponist seinem jüdischen Großvater seinerzeit das Leben gerettet hat (hier in deutscher Übersetzung):
Richard Strauss hat meinem Großvater das Leben gerettet!! Mein Großvater – Jascha Spivakovsky – war im Jahr vor Hitlers Machtübernahme ein bekannter jüdischer Konzertpianist in Deutsch-land und mit Strauss befreundet. Strauss fand heraus, dass mein Großvater auf der Abschussliste der Nazis stand, und warnte ihn mit einem musikalisch kodierten Hinweis. Wäre das nicht gewesen, wäre mein Großvater ermordet worden, aber stattdessen verließ er gerade noch recht-zeitig Deutschland und ging nach Australien, wo ich schließlich geboren wurde. Vielen Dank, Herr Strauss, dass Sie das Leben meines Großvaters gerettet haben!! Strauss war nicht nur ein großartiger Komponist, er war auch ein guter Mensch!!
Natürlich wurde das in den Kommentaren sofort als "erfundene Geschichte" in Zweifel gezogen (man kann sich doch den Nazi-Mythos um Strauss nicht so einfach kaputtmachen lassen!); der Bericht wird allerdings durch andere Quellen gestützt. Und natürlich durch die Tatsache, daß Strauss zeitlebens mit "jüdischen" Librettisten zusammenarbeitete  Hofmannsthal und Zweig. Für letzteren bestand er auf dessen namentlicher Erwähnung auf den Ankündigungsplakaten und Programmheften, sodaß Hitler und Goebbels die Blamage auf sich nehmen mußten, ihre Anwesenheit bei der Uraufführung in letzter Minute abzusagen, weshalb Die schweigsame Frau ohne Parteispitzensegen schnell in der Versenkung verschwand. 
 
Wenn man bedenkt, daß der einzige Sohn des Komponisten in der Nazi-Diktion "jüdisch versippt" war (er hatte in den 1920er-Jahren Alice, die Tochter des Wiener Industriellen Emanuel v. Grab, geheiratet) und die vom "Familienmenschen" Richard Strauss innig geliebten Enkel somit "Halbjuden", seine Schwiegertochter Alice, zu der er zeitlebens ein sehr herzliches Verhältnis hatte, als "Jüdin" Gefahr lief, so wie ihre Eltern in einem KZ zu landen, dann ist der Vorwurf, Strauss hätte dem NS-Regime "nahegestanden" einfach infam. Im Gegenteil: er machte zur Bedingung der Komposition seiner Japanischen Festmusik, daß der japanische Botschafter in Berlin von der Reichsregierung die ausdrückliche und verbindliche Zusage erwirkte, daß die Familie seines Sohnes von allen Repressalien der NS-Rassengesetzgebung verschont bleiben sollte."Nazis" sehen anders aus ...

Zum Abschluß dieses kleinen Gedenkartikels nun die bereits erwähnten Malven, welche erst 1985 von der Sängerin auch dieser Aufnahme, Dame Kiri Te Kanava, uraufgeführt werden konnten. Hier am Klavier einfühlsam begleitet von Sir George Solti:


Samstag, 7. September 2024

Anton Bruckner: Messe No. 1 in d-moll

von LePenseur
 
 
Bei weitem nicht so oft aufgeführt wie die berühmtere Messe in f-moll, verdient jedoch auch die in d-moll, die fast als "Mauerblümchen" unter Bruckners Messen gelten kann, größere Beachtung. Hier erklingt sie mit dem Chor und Orchester des Bayerischen Rundfunks unter der Stabführung von Sir John Eliot Gardener:
 

Der Wikipedia-Artikel bietet eine brauchbare Einführung in das 1864 vollendete Werk und berichtet u.a.:
Mit dieser Messe gelang Bruckner ein Durchbruch; die Aufführung war sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum ein großer Erfolg. Eine lobende Rezension in der Linzer Zeitung beschrieb Bruckners Potenzial als symphonischer Komponist und stufte die d-Moll-Messe in die höchste Stufe der Kirchenmusik ein. 
Die Unterschiede zwischen (wie bei allen Bruckner-Werken "üblichen") mehreren Versionen sind nicht so bedeutend, sieht man vom einmal von der Orgel und dann von den Holzbläsern gespielten Intermezzo ab, zu dem Wikipedia vermerkt:
Da Bruckner oft erleben musste, dass Orgeln zu tief gestimmt waren, und außerdem im Redoutensaal keine Orgel zur Verfügung stand, komponierte er eine Alternative mit Holzbläsern (Klarinette und Fagott) für das kurze Orgelintermezzo im Mittelteil des Credo (T. 100 – 110) (Handschrift Mus.Hs. 3170). 
Und, kleine Randbemerkung für den musikalischen Experten: die Singstimmen wurden in diesem Werk von Bruckner letztmalig in "Alten Schlüsseln" notiert, werden heute aber im Stimmenmaterial sowie im Klavierauszug natürlich in Violinschlüssel um-notiert.

Once a Comedy ...

by  Meme Dept.


 

Die Klimalügen

von Helmut
 
Ich weiß nicht, vielleicht bin ich zu bescheuert dafür, um die richtigen Erkenntnisse aus den Wetteraufzeichnungen heraus zu kitzeln. Was meine ich damit, und was war der Anlass:

https://www.nn.de/region/was-kommt-da-auf-franken-zu-wetterochs-erwartet-fur-donnerstag-noch-nie-dagewesene-kombination-1.14406096

Sowieso ein Blödsinn der 1. Klasse, in Nürnberg waren es gerade 30° als Höchsttemperatur am 5.9.2024. Nun denke ich mir, dass man solche Horrormeldungen doch ganz einfach widerlegen könne, aufgrund der täglichen Wetteraufzeichnungen. Und da wird’s interessant.

Ich weiß z.B. dass es irgendwann man in der Nazizeit (1935 bis 1945) in Nürnberg ein paar Tage mit verdammt hohen Sommertemperaturen gegeben hat. Klar, habe ich nicht jede Info aus dem Net abgespeichert. Aber der PC im Hirnkasten funktioniert noch.

Und jetzt wird’s spannend:

Ich gebe da alles Mögliche ein, wie z.B. das hier:

https://www.nuernberg.de/internet/klimaschutz_nuernberg/klimaveraenderungen.html#_0_2

und viele andere links. Aber es kommt nirgends das heraus, was ich eigentlich wollte, sondern immer nur die Durchschnittstemperatur eines Jahres. Das interessiert mich nicht, sondern, an welchen Tagen man in Nürnberg im Jahre xxx (z.B. 1940) man Temperaturen von oder über 38° gemessen hat. Komisch, diese Info kann ich nirgends rauskriegen, man speist mich immer mit jährlichen Durchschnittszahlen ab.

Frage: Ist das gewollt, um das Volk auf die große Tragödie des Klimawandels einzuschwören, und dass das niemals in den Griff zu bekommen ist, wenn wir keine Elektroautos habenoder keine hohe CO²- Abgabe bezahlen? Ist diese Art der Info übers Internet schon Methode?