Dienstag, 12. März 2019

Die Erkenntnis des Mietmaules

von Fragolin

Ein besonderes Leckerli journalistischer Selbstentblößung findet sich hier.

Wir haben das Geld verprasst, wie konnte das passieren?“

Irrtum Nummer eins: Nicht wir haben das Geld verprasst sondern eine komplett inkompetente Weiber- und Pudelriege im Dunstkreis einer cäsarenwahnsinnigen und kompetenzfreien mecklenburgischen Landpommeranze mit Kommunismushintergrund. Und sie hat es verprasst, ganz offen sichtbar und von den ganz bösen Populisten immer wieder beim Namen genannt für sinnleere Projekte und langfristige Geldverbrennungsaktionen, für Beraterheere und Sozialgeschenke und vor Allem für eine vollkommen irrationale Energiepolitik, die mühselige Rettung einer künstlich leckgeschlagenen Industrie und die Immigration einer siebenstelligen Menge an künftigen lebenslangen Sozialhilfebeziehern.

Irrtum Nummer zwei: Die Frage ist nicht „Wie konnte das passieren?“, denn das liegt offen auf der Hand und wurde von den bösen Parias seit Jahr und Tag offen und ehrlich exakt so beschrieben. Die Frage ist, warum die Journaille sich jetzt nicht ehrlich fragt, wieso sie selbst so jämmerlich versagt hat? Denn die Wirtschaftsredaktionen der Kriecherpresse haben sich eher seitenlang damit beschäftigt, warum die Wirtschaftspolitik einer AfD vollkommen verfehlt wäre und nur in Trumpismus, Faschismus und Nazitum führen könnte, aber sich ansonsten in Jubelmeldungen über die tollen Staatseinnahmen und die weise Politik der Großen Vorsitzenden ergossen. Es wäre ihre Aufgabe gewesen, genau das zu sehen, von dem sie jetzt verwundert jammern, wie das geschehen konnte.

Wie konnte es geschehen, lautet die richtige Frage, dass angebliche Qualitäts- und Fachjournalisten die Misswirtschaft dieser Regierung nicht gesehen haben wollen? Wie konnte es geschehen, dass sie offenbar bewusst weggeschaut haben, weil es ja die dreckigen dunkeldeutschen Schmuddelkinder waren, die immer und immer wieder auf die Wahrheit hingewiesen haben? Wieso haben sie lieber Putin, Trump oder Brexit irgendwie als Hauptschuldige für die offensichtliche Misswirtschaft des Merkel-Regimes wie einen Popanz vor sich hergetragen anstatt mal die Laterne genau dahin zu halten, wo es wirklich dunkle Kanäle gibt?

Liebe Journalisten, ihr könntet von mir eine Antwort haben, aber sie wird euch nicht schmecken und in alte Reflexe verfallen lassen, weil ich ehrlicherweise nicht umhin kommen würde, Worte wie „Lügenpresse“, „Mietmäuler“ und „Schreibhuren“ zu verwenden. Und jetzt stellt sich eine Schreibhure hin und wundert sich nach der siebten Abtreibung, warum ihre Freier nie ein Kondom verwendet haben.

6 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Geschätzter Fragolin!
All' das wird wer bezahlen? Richtig! Wir, wenn wir noch können!
Gruß Michael!

Anonym hat gesagt…

Ganz schön dumm, Daniel Stelter als Mietmaul zu titulieren. Dies ist er gewiss nicht. Einfach nach seinem Blog googeln.

Martin hat gesagt…

Der Artikel tut Stelter etwas unrecht. Im Gegensatz zur Mehrzahl anderer Journalisten hat Stelter schon seit geraumer Zeit gegen die Europa-/Geldpolitik und andere desaströse Politik angeschrieben.

Fragolin hat gesagt…

Werter Martin, werter Anonym,
ich glaube nicht, dass Herr Stelter keine Geldgeber hat und der Tenor ist zwar erfreulich kritisch gegenüber der Schulden- und Geldpolitik der EZB, aber in den Beiträgen, die ich bisher gelesen habe kumulierte das Ganze immer wieder in Ratschlägen, was die Politik machen müsse, um die AfD, nach seinen Worten eine "national-sozialistische Bewegung", nachhaltig zu demontieren. Seltsamerweise die einzige Partei neben der Linken, die die Geldpolitik zu kritisieren wagt. Und mit der Existenz der Neo-SED hat er anscheinend keinerlei Probleme.
Und immer wieder dieses "was wir machen müssen" und "was wir falsch gemacht haben"; diese Doktor-Kleinkind-Attitüde erklärt den Leser zum Mitschuldigen an dem Desaster, das andere herbeigeführt haben. Fühlt er sich als Teil der Schuldigen? Dann wird es wohl seinen Grund haben.
MfG Fragolin

Anonym hat gesagt…

Für den Kameraden Fragolin ist neuerdings sicherlich auch das bisherige Flagschiff der freien, unverfälschten Meinung, die "Junge Freiheit", ein Zentralorgan der Lügen- und Systempresse.
Nachdem JF-Chefredakteur Dieter Stein doch tatsächlich die Unverschämtheit besass, über eine ganze Seite weg kritisch über den Hero aller Populisten Björn Höcke zu schreiben.

Seither ist die "Junge Freiheit" ganz ganz pöhse.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) "Anonym",

geben Sie einfach in die Suchfunktion (die ist im rechten Side-Bar unter den Autoren und Gastkommentatoren zu finden) "Höcke" ein, und Sie werden bei derzeit über siebentausend Artikeln, die auf diesem Blog veröffentlicht wurden exakt sieben Treffer finden. Davon beschränken sich fast alle darauf, einfach seinen Namen in anderem Zusammenhang zu nennen.

In einem steht allerdings eine explizite Stellungnahme Fragolins zu Höcke (aus Anlaß der Aktionen von linksradikalen Antifanten bei seinem Wohnhaus):

Ich empfinde den Höcke allein rein menschlich als schmierigen Typen, mit dem ich nichts zu tun haben will, aber gegen die Meute, die sich jetzt geifernd um sein Haus zusammenrottet, ist der ja geradezu appetitlich.

Ich würde sagen: bevor Sie Unsinn daherschwafeln, lieber das nächste Mal die Suchfunktion bemühen — oder ist es Ihnen etwa nicht peinlich, jetzt als Trottel vom Dienst dazustehen mit Ihrem süffisant-sein-wollenden Kommentar?

P.S.: daß die JF nach wie vor (wie schon seit vielen Jahren) in der Blogroll steht, haben Sie vermutlich auch nicht mitgekriegt. Mit einem Wort: recherchieren können Sie nicht, möglicherweise nicht mal sinnerfassend lesen — aber blöd stänkern: ja, das können Sie ...