Mittwoch, 25. Dezember 2013

Nachlese: »Die verschwiegene Christenverfolgung«

Man schweigt über vieles nicht — z.B. nicht über die pösen mitteleuropäischen Alltagsrassisten, die so einem armen nigerianischen Asylwerber offenbar noch das ohnehin so deprimierende Geschäft mit dem Drogenhandel verübeln. Dafür schweigt man lieber darüber:
Die Fakten sind deprimierend und sprechen für sich. Keine andere Religionsgemeinschaft auf der Welt wird stärker und grausamer verfolgt als die Christen. Über 90 Prozent der aus religiösen Gründen Ermordeten und Verfolgten gehören ihnen an. Zentrum der Verfolgung ist vor allem die islamische Welt, aber auch einige kommunistische Staaten wie Nord-Korea, China, Laos und Vietnam gehören zu den Unterdrückern der christlichen Religion. Weltweit leiden über 200 Millionen Christen unter Verfolgung, jährlich sterben fast 100.000 Menschen, weil sie sich zum Christentum bekennen, alle drei Minuten wird derzeit ein Christ ermordet.
Die aktuelle Ausgabe von »Gegengift. Zeitschrift für Politik und Kultur« zeigt uns das bizarre Bild einer sich offenbar schon kapitulierenden westlichen Welt, in der wohl Totschlagvokabel à la »Islamophobie« regelmäßig mißbraucht werden, um das berechtigte Unbehagen vieler Bürger über die steigende, mittlerweile nicht einmal mehr versteckt betriebene Islamisierung Europas niederzuknüppeln, die aber die brutalen Ausrottung von Christen in den verbliebenen kommunistischen, vor allem aber in den immer zahlreicheren islamischen Staaten mit Stillschweigen übergeht.

Der 11. September ist ein guter Anlaß, sich darüber Gedanken zu machen, aus mehreren Gründen. Einerseits ist dies doch jener Septembertag, an dem tausende Menschen durch eine Terrorattacke ihr Leben lassen mußten. Das ist die deprimierende Seite dieses Tages. Andererseits ist schon morgen der 12. September, an welchem Tag in einer Situation, in der die meisten Europäer ihre Chancen gegen das allmächtig scheinende Osmanische Reich schon recht gering einschätzten, und Frankreich, die damalige Großmacht Europas, aus kurzsichtigem Machtkalkül und fanatischer Feindschaft gegen Österreich dem türkischen Großsultan zur Eroberung Mitteleuropas die Hand reichte, wohl wissend, daß das Osmanische Reich die Eroberung Wiens nur als Vorspiel zur baldigen Eroberung Roms ansah, wo sie türkische Truppen im Petersdom die Pferde einstellen lassen wollte, sich auf einmal ein wundersamer Umschwung in der Geschichte Europas ereignete.
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Der Artikel erschien erstmals am 11. September 2008. Hat er seitdem an Aktualität eingebüßt? Die Frage zu stellen, heißt sie zu beantworten ...

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