von Sandokan
Mir stellt sich angesichts der neuen Realität auf dem Schlachtfeld die Frage, was wird eigentlich aus dem Krieg, wenn Drohnen bzw. autonome Maschinen gegeneinander kämpfen?
Zugespitzt gesagt: Panzer, Artillerie, Infanterie und selbst die (bemannte) Luftwaffe werden immer mehr zu Nebendarstellern, bzw. lediglich zum potentiellen Zielobjekt des neuen Hauptdarstellers auf dem Schlachtfeld. Jetzt könnte man meinen, ist doch gut so. Vielleicht gibt es dann weniger bewaffnete Konflikte und Kriege oder dabei zumindest weniger Blutzoll.
Aber mittelfristig könnte sich die Grenze zwischen Terror und Kriegsführung noch mehr verschieben, und etwa auch die Zivilbevölkerung und zivile Einrichtungen verstärkt in den Mittelpunkt rücken. Denn irgendwie müssen (rein rational betrachtet) die beteiligten Konfliktparteien ja eine Entscheidung erzwingen und eine Seite die Dominanz erreichen. Wie auch immer die jeweils konkreten Kriegsziele aussehen mögen.
Auch eine Logik der totalen Eskalation rückt dadurch vielleicht zukünftig mehr in den Vordergrund. Etwa wenn ein drohender Angriff oder eine Niederlage nur durch Massenvernichtungswaffen oder den flächendeckenden Einsatz von Hyperschallwaffen (ohne nukleare Sprengköpfe) verhindert werden können. Wie so häufig in diesem Bereich ist die Technologie selbst zwar faszinierend, aber die Folgen mag man sich lieber nicht ausmalen.
Wie ein Kommentar im vorstehenden Video meinte:
Konflikte zu entpersonalisieren und menschliche Elemente zu entfernen bedeutet,
dass es viel einfacher wird, sie ohne Ethik, Moral oder Gedanken an persönliche
Verantwortung zu führen.
Konflikte zu entpersonalisieren und menschliche Elemente zu entfernen bedeutet,
dass es viel einfacher wird, sie ohne Ethik, Moral oder Gedanken an persönliche
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