Dienstag, 7. Oktober 2025

Schön langsam dämmert es einigen Libertären

von LePenseur
 
 
... daß dieser Professore Javier Milei, als erster "libertärer" Präsident der Welt gehyped, eine Mogelpackung ist. Das an sich höchst schätzenswerte Magazin eigentümlich frei, das ihm bisher Lobeshymnen spendete, veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe einen nicht unkritischen Artikel (leider hinter der Bezahlschranke) über diesen Herrn, dessen Vater übrigens einen etwas längeren Namen trug, nämlich Mileikowsky. Und das war, ganz zufällig, auch der Name von Bibi Netanyahus Vater: Benzion Mileikowsky, der (wie viele andere) seinen Namen aus Anlaß der Übersiedlung nach Palästina änderte, in "Netanyahu". Der Großvater Netanyahus war ein gewisser Nathan Mileikowsky, ein führender Hardcore-Zionist der frühen Stunde ...

Im Internet wurde spekuliert, ob Javier und Bibi vielleicht verwandt sein könnten. Mag sein, mag nicht sein ... es ist aber ziemlich belanglos! Was hingegen gar nicht belanglos ist: Milei verfolgt eine ganz eindeutig pro-zionistische Linie in seiner Außenpolitik. So will er die argentinische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen (wie der von reichen Zionisten im Wahlkampf finanziell unterstützte Trump es bereits getan hat) und wählte für seinen ersten Auslandsbesuch als Staatspräsident kein wichtige Nachbarland, sondern ausgerechnet ... Israel, wo er (wie schon Trump) unverbrüchliche Unterstützung der zionistischen Agenda versprach.

Ein libertärer Zionist ist aber ein Unding — etwa so, wie ein monarchistischer Leninist oder ein pazifitischer Nazi! Das gibt's einfach nicht und wenn man sowas verklickern will, dann schrillen bei mir die "Humbug"-Sirenen gellend laut ...

Nun also haben also auch naive libertäre Gemüter begriffen, was Autoren unseres Blogs, insbes. Kollege kennerderlage, bereits seit zwei Jahren schrieb: der Mann ist eine Mogelpackung: (1) (2).

Schön, daß endlich auch eigentümlich frei draufgekommen zu sein scheint ...

20 Kommentare:

  1. Wer Ähnlichkeiten zur Causa Selenskyj erkennen sollte, ist mindestens "Antisemit" - oder?

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  2. ... achja: der notorische Alles(!!!)-Leugner unter den Libertären, H.-H. Hoppe, hatte ja schon lange gegen die Aufrichtigkeit dieses zweiten "Bibi" gestänkert.

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  3. Sehr von mir geschätzter Penseur!

    Sie sollten diesen Artikel Dr. Krall und Mark Friedrich schicken!

    MfG Michael!

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  4. Bei wem es sechzehn Jahre nach Germar Rudolfs Entlassung aus dem Knast noch nicht gedämmert hat, bei dem dürfte das auch fürder ausbleiben.

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  5. Who the f*ck is "German Rudolf"???

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    1. "Germar", nicht "German"! Gockeln hilft.

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  6. Mal sine ira et studio festgestellt: Wer den sog. Zionismus ablehnt, bestreitet das Existenzrecht Israels. Denn das ist ja der Grundgedanke des Zionismus, dass das jüdische Volk ein Recht auf Staatlichkeit auf dem Boden hat, von dem es vor fast 2.000 Jahren in die globale Diaspora getrieben wurde. Wer diesen Grundgedanken ablehnt, also die Existenz Israels bestreitet, betreibt de facto die Agenda des Antisemitismus, ob volens oder nolens.

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    1. Anti-Zionismus ist kein Antisemitismus und kein Antijudaismus.

      Aber das werden Anti-Intelligente und Anti-Anständige wohl nie begreifen.

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    2. @Sandokan: Das steht in jedem Lehrbuch aber ganz anders. Mit Ihrer Haltung hätten Sie auch bei dem für sein „Durchgreifen“ bei Ihrereinem ja durchaus geschätzten Mr. Trump kein erfreuliche Leben.

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    3. Geschätzter Anonymus Ignoramus, es überrascht nicht, dass Sie meine kritische Haltung Trump gegenüber ignorieren und mir unterstellen ein Fan zu sein. Meine Sichtweise war immer, dass er bloß das geringere Übel ist.
      So wie andere Familien der US-Elite (etwa die Clinton Tochter Chelsea) haben die Trumps ja bereits nach Israel "hineingeheiratet", und Donald selbst ist seit frühen Tagen der "Kosher Nostra" (siehe Wikipedia) verpflichtet, aus deren Umfeld sein Mentor der Anwalt Roy Cohn stammte.
      Hat sich also was von wegen "bei Ihrereinem".
      Schreiben Sie sich das in Ihr Lehrbüchlein!

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  7. In Deutschland ist die gewählte Bürgermeisterin der Ruhrgebiets-Stadt Herdecke lebensgefährlich gemessert worden. War der Täter ein Islamist, ein Kommunist oder ein Libertärer?? Warum erfahren wir das nicht?

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    1. Laut Medien war es die 17-jährige Tochter. Diese hat man aber bereits wieder auf freien Fuß gesetzt (also entweder weil keine weitere Bedrohung und Fluchtgefahr besteht, oder sonst irgendwas an der Geschichte nicht ganz koscher ist).

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    2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    3. Cher (chère?) Anonym,

      Auch Sie haben es offenbar noch nicht geschnallt: "Libertär" ist keine nach Willkür einsetzbare Bezeichnung für alles und jeden, den Leute wie Sie einfach zum Kotzen finden. Ich habe mehrfach angekündigt, derartige Troll-Postings, die "libertär" als bloßen Agitprop-Begriff mißbrauchen, löschen zu wollen.

      Bei Ihnen wird die Ankündigung umgesetzt. Beklagen Sie sich also nicht, daß Ihr Posting weg ist. "Selber schuld", kann man nur sagen ...

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  8. Ich finde die Erwartungshaltung an Präsident Milei erstaunlich. Er kann auch nicht über Wasser gehen. Er muss sich realpolitischen Problemen auseinandersetzen und dabei auch nicht mit libertärem Gedankengut vereinbare Entscheidungen treffen. Das ist das Wesen der Politik. Ich habe den ef Artikel gelesen und er kommt mir vor wie ein ultraorthodoxer Erguss aus dem Elfenbeinturm. Unter anderem wird ihm vorgeworfen, die Schulden Argentiniens zu bedienen. Ernsthaft? Herr Milei hat sich aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaft gewagt und versucht seine Überzeugungen umzusetzen. Allein dafür gebührt ihm Respekt gezollt. Die Umsetzung kann und wird nicht in allen Fällen funktionieren, vor allem wenn internationale Machtpolitik ins Spiel kommt. Daraus einen "Mandschurian Kandidate" zu konstruieren halte ich doch für etwas übertrieben.

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  9. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    1. Cher (chère?) Anonym,

      ich habe mir erlaubt, in Ihren Kommentar, in dem Sie - vermutlich rein irrtümlich mangels besseren Wissens! - den Begriff "libertär" völlig sinnentstellend zu verwenden beliebten, etwas zu redigieren, um Ihren sicher wertvollen Kommentar vom Admin nicht zur Gänze löschen zu lassen. Ihr Kommentar lautet nach dieser kleinen Korrektur wie folgt:

      Germar (nicht German!) Rudolf ist ein [ g e l ö s c h t ] Historiker, der in USA lebt. Im Juli 2020 wurde er in York County (Pennsylvania) wegen exhibitionistischer Handlungen zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt, nachdem er mit entblößtem Unterleib in einem öffentlichen Park aufgegriffen worden war.

      Ich hoffe, Ihnen und unseren geschätzten Lesern damit gedient zu haben und verbleibe mit der Versicherung

      vorzüglichster Hochachtung

      LePenseur

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  10. Germar Rudolf ein Exhibitionist und Pädo?! Dafür saß er viel zu kurz hinter schwedischen Gardinen. Für diese Sorte gibt’s nur eines: „Wegschließen, und zwar für immer.“ (Gerhard Schröder)

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    1. 1. ob dieser Germar Rudolf ein Pädo ist, geht aus dem Wiki-Artikel nicht hervor. Veruretilt wurde er wegen Exhibistionismus.

      2. Exhibitionisten für immer wegschließen (also zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe verurteilen) ist doch ein bisserl exzessiv. Solange da nichts anderes dazukommt, wäre eine Bestrafung in derselben Höhe wie bei Mord wohl unverhältnismäßig. Wir sind ja nicht in Saudiarabien oder Afghanistan ...

      3. Außderdem: die Hälfte der Teilnehmer bei Gay-Pride-Paraden, die weigehend nackt auf den Plateauwagen tanzen und Analverkehr simulieren (oder ausführen, wer will das schon par distance genau erkennen ...) für immer wegsperren? Ts, ts, ts ...

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