Freitag, 16. Mai 2014

Gottes faszinierendste Idee

... ist nicht, wie Eminenz Dr. Christoph Kardinal Schönborn vermeinen, die »bärtige ESC-Siegerin«, sondern wohl eher, daß der HErr jemanden wie Schöni als Erzbischof werken läßt — denn auf die Idee muß einer erst einmal kommen! 

»Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege«, kann man da nur murmeln ...

Doch genug des grausamen Spiels mit einem hochrangigen Rochett-Träger — wenden wir uns dem (als Priesterkleidung) doch bescheideneren »Superpelliceum« zu — auf welchem gleichnamigem Blog ein kluger Artikel über dies Thema der letzten Tage zu finden ist:
Es sind "goldene Einnerungen" an die Zeit bei der Bundeswehr. Die Mauer stand noch, wackelte aber schon gewaltig. Die BRD war noch ganz die Alte und beim Bund gab es noch keine Frauen. Und wenn sich mal jemand nicht wie ein echter Soldat (=Kerl) verhielt, dann bölkte irgendein Uffz entsprechende Kommentare. "Kerl oder Käthe, Müllermeierschulze?" oder "Wir machen hier Formaldienst, Gruberhuber! Das ist kein Tuntenball!"  So ein Satz hatte Folgen. Wer ihn sich einfing, hatte nicht nur die Lacher auf seiner Seite. Für solche Sätze hat sich mancher Uffz oder StUffz nach Dienstschluß zum Beweis des Gegenteils ein paar "eindrückliche Argumente" zeigen lassen müssen. Wenn heute ein Spieß einen solchen Ausspruch wagte, käme ein Gleichstellungsbeauftragter und diverse sog. "Minderheitenvertreter" würden zu Demos aufrufen. Er wäre wohl seine Schulterstücke los und seine soziale Vernichtung würde von den Medien befördert.
"Kerl oder Käthe?" eine Frage, die für manchen Zeitgenossen zu einer Zumutung ganz anderer Art geworden ist, weil er/sie/es sich nicht mehr entscheiden kann oder will. Da hilft es nach Aussage sogenanntes Expertes (?!) angeblich auch nicht mehr, wenn man sich bei den täglichen Verrichtungen im Bade einer Durchsicht des vorhandenen eigenen Materials unterzieht. Aber was sagt das Mehr oder Weniger in der einen oder anderen Region schon aus?
Bei den "Forschern" einer im Schlepptau anderer Pseudowissenschaften entstandenen Hypothesenerfindungsmaschinerie gilt dies alles nichts mehr. Beinahe täglich beglücken sie uns mit neuen Aufteilungen, die der Couch des Therapeuten bedürfen. Warum sie aber der bedingslosen Toleranz der Öffentlichkeit und den Applaus der Massen verdienen, will sich mir nicht erschließen.
Anders gesagt:
"Ein Baum ist ein Baum? Wie einfältig! Wissen sie, wie viele Buchen in ihrem tiefsten Inneren lieber eine Kohlrabi wären? Es gibt da Diversitätsstudien von skandinavischen Forschern, die eindeutig belegen, daß die Festlegung eines Baumes auf sein Buchesein ein rein gesellschaftlicher Konstrukt ist. Das Pflanz wird schon in der Baumschule in Rollenverständnisse gedrückt..."
Spätestens an dieser Stelle würde ich mir über die Wahl der Lektüre, die dumpfe Expertenhörigkeit oder den Geisteszustand dieser Person Gedanken machen.
Oder Sie läsen an einer Imbissbude folgendes Schild: "Heute frische Fischbrötchen (eigentlich Bratwurst)" Damit bin ich beim eigentlichen Thema. Es geht hier nicht um einen musikalischen Spaß oder um einen durchgeknallten "Paradiesvogel"! Es geht um die Wurst!

(Hier weiterlesen)
Tja, stimmt auffallend. Es geht um die Wurst! Schöni und viele andere haben's nur noch nicht behirnt ...


1 Kommentar:

Laurentius Rhenanius hat gesagt…

Werter Penseur,

es ist mir eine Ehre, von Ihnen auf ihrem Weblog zitiert zu werden.
Ich habe es heute bei meiner Frühstückslekture bemerkt. Herzlichen Dank.
Wir mögen bedauerlicherweise nicht in allen (wesentlichen)Punkten einer Meinung sein, doch bei der Erkenntnis des "Schönen, Wahren und Guten" sind wir uns sehr einig, ebenso bei der EInschätzung gewisser Eminenzen. Anbiederungen und Liebedienereien sind mir ein Greuel!
Was die Sicherheitsanfrage angeht, muß ich noch einmal nachsehen, wie ich das ändern kann.
Herzliche Grüße in die "Alpenrepublik"!