Montag, 13. Januar 2014

»Woher kommt eigentlich das Outen?«

... fragt Autor »alphachamber« gegen Ende seines exzellenten Artikels »Das große Volks-Outen«, und beantwortet diese Frage wie folgt:
Wie die meisten geistig-kulturellen Abfallprodukte kommt auch dieser Trend aus dem Lande der konzeptuellen Verelendung und schnell-rostenden Autos. Neurotische Verhaltensweisen (seit Woody Allen ein begehrenswertes Attribut gesellschaftlichen Chics) sind die Vorläufer dieser seelischen Dinge, wie Burnout, PTS oder eben das Outen. Angeblich litten die Menschen schon seit Jahrhunderten unter deren lange verkannten Symptomen; die aber jetzt dank moderner psychologischer Kenntnisse endlich entdeckt wurden. Ebenfalls ist es ein Glücksfall, dass es sich bei den ersten betroffenen Personen um Amerikaner handelte. Wären es Chinesen gewesen, würden wir heute z.B. von einem Gongzuo juandai (anstelle eines Burnouts) sprechen. „Outen“ können die sich schon gar nicht – warum es wohl in China auch so wenig Schwule gibt!
Lesenswert!

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