... titelt »Die Presse«:
Wir Österreicher haben's da freilich besser: wir haben einen Präsidenten, bei dem wir fix darauf vertrauen können, daß er am Klo sitzt, wenn's brenzlig wird, wir haben einen Regierungschef, der uns für das Jahr 2011 ein »Reform-Feuerwerk« versprochen hat (und das hat dann auch etwa so lang gedauert, wie so ein Feuerwerk üblicherweise ... ein paar Minuten halt), und unser Geheimdienst bespitzelt uns ja auch nicht aus eigenem Antrieb, sondern im Auftrag unserer transatlantischen Freunde, also nur zu unserer Sicherheit.
Und man kann bei uns darauf vertrauen, das das alles auch in Zukunft immer so weitergeht ...
Nach der Rede von US-Präsident Barack Obama Rede zum Auslandsgeheimdienst National Security Agency, kurz NSA, haben nicht nur Politiker und Datenschützer kritische Töne für die aus ihrer Sicht zu schwachen Reformen gefunden. Auch drei Ex-Mitarbeiter des US-Geheimdienstes gingen mit Obama nach dessen Ansprache hart ins Gericht.Also ... so irgendwie halt ... finde ich das höchst beunruhigend! Die NSA, die doch nur die Freiheit und Demokratie schützen soll, lügt, und fast möchte einen der finstere Verdacht beschleichen, daß auch der pigmentbevorzugte Friedensnobelpreisträger im Weißen Haus nicht immer die Wahrheit spricht, vielleicht ist auch Mutti nicht ganz aufrichtig, wenn sie verspricht, etwas gegen die allgegenwärtige Bespitzelung unternehmen zu wollen — wem soll man da noch vertrauen?!
Die angekündigten Korrekturen gingen nicht weit genug, sagte Ex-NSA-Mann Russ Tice vor Journalisten in Washington. "Die NSA lügt, wenn sie behauptet, keine US-Bürger zu bespitzeln." Er könne bezeugen, dass die Behörde den Kongress, den Obersten Gerichtshof und Journalisten überwacht habe. Es seien ranghohe Politiker überwacht worden - darunter auch Barack Obama. Beweise dafür könne er jedoch nicht vorlegen. Tice bezweifelte, dass es der NSA nur um Metadaten wie Gesprächsdauer und Telefonnummern gehe: "Bisher sammeln sie Inhalte, Wort für Wort."
Sein Ex-Kollege J. Kirk Wiebe kritisierte, dass Obama das massenhafte Sammeln und Speichern von Daten nicht angesprochen habe. "Die NSA sammelt jede SMS. Das sind keine Metadaten."
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Wir Österreicher haben's da freilich besser: wir haben einen Präsidenten, bei dem wir fix darauf vertrauen können, daß er am Klo sitzt, wenn's brenzlig wird, wir haben einen Regierungschef, der uns für das Jahr 2011 ein »Reform-Feuerwerk« versprochen hat (und das hat dann auch etwa so lang gedauert, wie so ein Feuerwerk üblicherweise ... ein paar Minuten halt), und unser Geheimdienst bespitzelt uns ja auch nicht aus eigenem Antrieb, sondern im Auftrag unserer transatlantischen Freunde, also nur zu unserer Sicherheit.
Und man kann bei uns darauf vertrauen, das das alles auch in Zukunft immer so weitergeht ...
2 Kommentare:
Nicht nur ihr Öschis habt es besser. Auch wir haben an einer entscheidenden Stelle einen Politiker, der stets die Wahrheit sagt, selbst vor dem Bundestag:
Unseren BM der Finanzen. Auf ihn können wir vertrauen.
PS:
Diese SMS-Geschichte ist doch mehr als lächerlich. Wer sendet schon wichtige Mitteilungen per SMS? (Ich meine damit nicht das, was millionen von pubertierenden Gören für wichtig halten.)
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