Mittwoch, 2. Mai 2012

Axel Cäsar Springer

... ja, so hieß der tatsächlich mit vollem Namen, wurde heute vor hundert Jahren in Altona (heute Hamburg) geboren. Und ein Cäsar des Zeitungswesens in Deutschland nach 1945 war er ja, kein Zweifel. Mit der dazugehörigen Portion Größenwahn, wie seine ergebnislose Privatdiplomatie (Treffen mit Chruschtschow 1958) und sein ständiges Bemühen um politische Einflußnahme in der BRD bewiesen.

An Springer rieben sich die Linken ebenso wie die, die Deutschland nicht bloß als eine suzeräne Satrapie der Westalliierten definieren wollten. Springer konnte wohl nicht anders: als Patriziersohn eines Verlegers und Politikers konnte er die Linken nicht ausstehen (was ebenso begreiflich wie ehrenwert ist), als Zeitungslizenzinhaber von Gnaden der britischen Besatzer konnte er ein wirklich unanbhängiges Deutschland nicht wünschen (was ebenso begreiflich wie unehrenhaft ist). So schwankt sein Charakterbild, um Schiller zu bemühen, nicht in der Geschichte, sondern zeigt vielmehr die klare Kontur eines ebenso nach unten machtbewußten wie nach oben beflissenen Dieners seiner Herren. Und die saßen eben nicht in Deutschland (dessen heimlicher Gouverneur er wohl gerne gewesen wäre).

Seine berühmt-berüchtigten »redaktionellen Grundsätze« (1. Das unbedingte Eintreten für die friedliche Wiederherstellung der Deutschen Einheit in Freiheit - 2. Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes - 3. Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus - 4. Die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft, nach seinem Tod um die »Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika« erweitert), nach denen Meinungsfreiheit in »seinen« Zeitungen gestaltet werden durfte, sprechen für sich. Als Libertärer befürworte ich natürlich das Recht eines Zeitungseigners, sein ihm gehöriges Medium nach Belieben zu gestalten — mir stößt es nur etwas gallig auf, wenn dieser Zeitungseigner seine konzentrierte Medienmacht erst auf der Basis einer Lizenzerteilung aufbauen konnte, die jeden nicht-lizensierten, und daher später Kommenden automatisch benachteiligte.

Wie ein Patriziersohn es mit seiner Lebenssicht vereinbaren konnte, ein letztklassiges Schundblatt wie »Bild« zu lancieren und zur — wie man zuletzt bei Wulff drastisch demonstriert bekam — machtarroganten Revolverpostille auszubauen, wird wohl auch für immer ein Geheimnis bleiben. Axel Springer, der sich immer so gerne groß- und bildungsbürgerlich gab, hatte wohl den altrömischen Grundsatz »non olet« tief internalisiert. Mußte ihn es deshalb wundern, wenn der Gestank, den dieses sein Erfolgsmedium verbreitete, und den er nicht wahrhaben wollte, dann doch an ihm hängenblieb?

Axel Springers größter Vorteil war wohl, daß seine verbissensten Gegner selbst zumeist mehr als dubiose Gestalten waren (man denke etwa an »IM Wagner«), sodaß er gegenüber solchen Subjekten noch immer als Saubermann mit korrekt geknöpfter Weste dastand. Aber es ist eben bloß die relative Überlegenheit, mit der der sprichwörtliche Einäugige unter den Blinden König ist. Und Einäugigkeit wird man Axel Springer ebensowenig absprechen können.

Ist dieser Hunderter also ein Gedenktag? Ja, aber wohl nicht in dem Sinne, den ihm die Springer-Presse zu geben versucht. Springer war nicht der Grand Old Man der deutschen Zeitungsszene. Er war der Marionettenspieler hinter manchen Kulissen der BRD. Aber einer, der selbst an Fäden hing. An (fast) unsichtbaren. Aber desto straffer gespannten ...

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P.S.: der empörte Aufschrei der Springer-Apologeten (mindestens 7-8 emp auf der nach oben offenen PPQ-Skala) zeigt an, daß die Charakteristik dieses Mannes wohl nicht so weit von der Realität geraten sein dürfte. Nun, das freut einen doch irgendwie.

17 Kommentare:

Alexander hat gesagt…

Faszinierend ist, dass diejenigen, die 1968 die Springerpresse am liebsten verboten hätten, heute für BILD Werbung machen.

CK hat gesagt…

Axel Springer ist ein großer Mann, allein wegen seiner Verteidigung der vier oben angesprochenen Punkte. Von der Bild halte ich zwar auch wenig bis nichts, aber zum ASV gehört ja nicht nur die Bild, sondern auch und vor allem die sehr lesenswerte Welt!

Und im Gegensatz zu Ihnen, LePenseur, halte ich es für goldrichtig, dass die Alliierten Deutschland nicht gleich die nationale Souveränität zurückgegeben haben. Davon haben die Deutschen selbst ebenso profitiert wie vor allem ihre Nachbarn. Umerziehung und militärische Kontrolle waren nämlich genau das, was der deutsche Michel 1945 gebraucht hat, auch wenn man das heute natürlich nicht mehr gerne hört jenseits der Mosel. Schliesslich war man ja immer schon freiheitsliebender Demokrat und der Ösi mit dem Schnauzbart war nur ein kleiner Wahlfehler ;-)

Ludwig Uhland hat gesagt…

Springer hat eine verhängnisvolle Rolle in der Bonner Republik gespielt. Dass heutzutage fast jeder Ochlokratie mit Volksherrschaft verwechselt, ist zu einem Gutteil der BILD, dem Zentralorgan des Pöbels, geschuldet.

Anonym hat gesagt…

Haha, am goldrichtigsten war die Gehirnwäsche natürlich vor allem für die Gehirngewaschenen. (Wie der bekannte Ausspruch von den Sklaven, die sich ihrer Ketten rühmen). Und dann das bekannte Argument von unseren ach so ehrenwerten und friedliebenden Nachbarn, die vom grossen teutonischen Dämon erlöst wurden. Das ist eines der sattsam bekannten Mantras der deutschen Schuld-Religion. - ein Verprügelter der sich devot bei seinem Rutenschwinger bedankt, muss doch ein gerüttetes Mass an masochistischer Deformation abbekommen haben.

Obo

CK hat gesagt…

Der Teutone hatte nunmal kein Recht mit dümmlichen Parolen wie "Heim ins Reich" in unser friedliches Land (wie auch in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Polen etc.) einzumarschieren, meine Großmutter zur Zwangsarbeit einzuziehen, unsere Stahlarbeiter hinzurichten, unsere jüdischen Mitbürger zu deportieren und zu vergasen usw. usf.

Natürlich war es eine Erlösung für uns und die anderen Nachbarn als Deutschland endlich gebändigt wurde. Und die Deutschen, jedenfalls die in der BRD, bekamen das Grundgesetz und den Marshall-Plan. Eine gute Sache!

Leider muss man aber auch feststellen, dass viele Deutsche(und nicht nur Deutsche, Europäer allgemein), allen voran Politiker, heute schon wieder am Verblöden sind und diesen Kontinent erneut ruinieren wollen.

Rayson hat gesagt…

@CK

Deutschland "gebändigt"? Wenn du dich mal nicht täuschst...

Anonym hat gesagt…

@CK - Wie gesagt, Chapeau! - Brav auswending gelernt, den Kathechismus des Multi-Schuldi-Kulti. - Und welch ein Glück , jetzt sind wir Barrrrrbaaaarrrren endlich "gebändigt". Gebändigt von unseren edlen, reinen, selbstlosen, herzensguten Nachbarn (und deren überseeischen Ablegern). - Jetzt kann nur noch Friede und Harmonie unter den Völkern walten, so de "Bestie unter den Völkern" in Ketten gelegt, oder noch wirksamer, kastriert wurde. - Ein Heloten-Volk, dass die Phrasen seiner Besieger und Besatzer nachplappert, muss ein veritabler Wonneproppen für die "Umerzieher" sein. - Das beste daran ist, die "Kastraten" prahlen nunmher schon voller Stolz mit ihrer "Bändigung", springen freudig schwanzwedelnd an ihren "Dompteuren" hoch, so sie gönnerhaft herablassend für ihre Folgsamkeit getätschelt werden. Nur wehe, einer schert aus der Phalanx der final Geläuterten bzw. Exorzierten aus. - Der muss sich auf wütendes Verbellt-werden gefasst machen.

Obo

CK hat gesagt…

@Rayson: Du weißt was ich gemeint habe. Deutschland wurde militärisch gebändigt. Heute vertreten die meisten sogar einen leider weltfremden, vulgären Pazifismus. Trotz aller Kavallerie-Rhetorik wird also kein Deutscher mehr hier einmarschieren und das haben wir vor allem den Amis zu verdanken. Mehr noch als dem Friedensprojekt EU, was leider aus dem Ruder gelaufen ist.

Falls sie es aber doch mal wieder wagen, stehen ein paar Kumpels und ich schon mit unseren Schußwaffen bereit ;-)

Rayson hat gesagt…

@CK

Na klar weiß ich, was du gemeint hast. Du aber offensichtlich nicht, was ich gemeint habe... Ich würde nicht darauf setzen, dass künftig kein Deutscher irgendwo einmarschieren wird. Obwohl ihr, also du und deine Kumpels, gehöriges Abschreckungspotenzial habt ;-)

Aber zum Glück ist das momentan sehr, sehr unwahrscheinlich. In der heutigen Zeit fehlen auch objektive Anreize zum Krieg: Boden ist nicht immer wertvoll, und zusätzliche Bevölkerung ist das letzte, was im Interesse eines modernen Staates liegt. Hingegen sind die Anreize für Handel enorm hoch. Wenn also künftig jemand zur Waffe greift, wird er meist auch einen an der Waffel haben...

Anonym hat gesagt…

@CK

Die "Deutschen" die in Zukunft "wo einmarschieren" sind die hier:
http://www.youtube.com/watch?v=-BJQvGCzL3M&feature=related

Le Penseur hat gesagt…

@CK:

Der Teutone hatte nunmal kein Recht ...

Ach, wie ich das fein differenzierende und so ganz überhaupt nicht pauschalverurteilende Charakterisieren seitens echter Liberaler schätze ...

Und die Deutschen, jedenfalls die in der BRD, bekamen das Grundgesetz und den Marshall-Plan. Eine gute Sache!

Klar, zuerst bombt man gezielt die Zivilbevölkerung und ihre Wohngebiete (Haager Landkriegsordnung, ach, wen kümmert das schon!) um durch diesen Terror die Bevölkerung weichzuklopfen, und nachher »hilft« man beim Wiederaufbau (wenn die Besiegten brav die Stiefel lecken, die sie zertraten). Und das Grundgesetz, die beste Verfassung aller denkbaren Welten. Mit u.a. einem Eigentumsrecht unter Sozialismusvorbehalt. Mit Wahlen unter von den Besatzer lizensierten Parteiattrappen. Echt liberal halt ...

Verstehen Sie mich nicht falsch, cher CK: ich weiß schon, daß die Luxemburger von Hitlers Truppen einfach besetzt und eingegliedert wurden, und (Sie werden es vielleicht kaum glauben können!) ich weiß auch, daß das ein Unrecht war. So wie zuvor die Besetzung Österreichs (bei der die ach so ehrenhaften späteren Alliierten mit keiner Wimper zuckten, als z.B. der österreichische Gesandte in London um Hilfe ersuchte. Der einzige Staat, der dagegen protestierte, war Mexiko!)

Aber das ist Ihnen wieder völlig wurscht, weil der von den Deutschen an die Macht gebrachte ehemalige »Ösi mit dem Schnautzbart« eben ein Ösi war (auch wenn er diese Staatsbürgerschaft aus Verachtung des »verrotteten« Österreich längst zurückgelegt hatte), und deshalb den Ösis auch ganz rechtgeschah, daß die ehrenwerten Alliierten den Wiener Stephansdom zur Brandruine schossen. Und es beispielsweise ein paar uralten Großtanten von mir schon ganz rechtgeschah, daß sie aus ihrer und ihrer Vorfahren Heimat Marburg an der Drau (das heute, von deutschsprachiger Bevölkerung penibel gereinigt, »Maribor« heißen darf) 1945 mit einem Koffer in der Hand gegen Norden getrieben wurden, wo sie wohl zu Recht die österreichische Grenze lebend nicht mehr erreichten, weil sie ja auch sicher so ein Teutonenpack waren, und Umerziehung in ihrem Alter wohl nix mehr gebracht hätte.

Oder wie die Russen, die meinem in den letzten Tagen noch kriegsgefangenen Vater sämtliche Zähne ausschlugen und ihn als Twen zum todschicken Dritte-Zähne-Besitzer machten. Jaja, Sie haben schon recht: das alles gebührte dem deutschen Michel, der ja bekanntlich 1933 die NSDAP zu 99,99% gewählt hatte und mindestens mit demselben Prozentsatz begeistert Juden vergaste. Oder so. Wie halt die differenzierte Sicht der Geschichte lautet, die den deutschen Micheln u.a. von Springer & Consorten anerzogen werden sollte ...

Volker hat gesagt…

„Und das Grundgesetz, die beste Verfassung aller denkbaren Welten. Mit u.a. einem Eigentumsrecht unter Sozialismusvorbehalt.“

Das GG ist sicher verbesserungswürdig. Aber so übel ist es nicht.
Übel ist die Rechtspraxis. Eine einzige Katastrophe. Die Fortsetzung der DDR mit … den gleichen Mitteln.
Wobei man damit der DDR Unrecht tut. In den 80ern jedenfalls gab es auch Verurteilungen wegen Gedankenverbrechen. Aber das Strafmaß lag bei maximal fünf Jahren. Zwölf Jahre (Horst Mahler) gibt´s für falsche Meinung nur von (wenn es nicht so traurig wäre könnte man lachen) rechtsstaatlichen Gerichten.

„ich weiß auch, daß das ein Unrecht war. So wie zuvor die Besetzung Österreichs“

Bin kein Historiker. Zum Anschluss der Ostmark habe ich verschiedene Varianten gelesen.
Z.B. dass damals sowohl die Österreicher als auch die Deutschen die Wiedervereinigung als ein natürliches Ziel verstanden. Auch die Kommunisten, die ihre Partei im Schluchtenland KPÖD nannten.
Und ich habe auch gelesen, dass nicht nur die Wehrmacht in Wien paradierte, sondern zur zeitgleich österreichisches Militär in München.
War das so? Hörensagen.
Es interessiert mich wirklich. Haben Sie vielleicht brauchbare Links zu diesem Thema? Ich wäre Ihnen dankbar.

CK hat gesagt…

Hab gestern spätabends mir extra noch die Mühe gemacht, eine längere Antwort zu schreiben. Wird die noch publiziert und beantwortet von Ihnen, LePenseur, oder ist das Thema hier zu? Ich hoffe, die lange Antwort ist nicht gar verloren gegangen im Nirvana, das wäre schade... Ich kann jedenfalls Einiges so nicht unkommentiert hier stehen lassen.

Le Penseur hat gesagt…

@CK:

Leider dürfte Ihr Kommentar im Nirvana gelandet sein, sorry! Ich habe, da ich mich derzeit aus verschiedenen Gründen um diesen Blog nicht rund um die Uhr kümmern kann und will, alle nicht »ganz neuen« Artikel auf Moderation geschaltet, da ich nicht von Spam und Trollen überschwemmt werden will. Also bitte: nochmals posten, und einige Tage warten, bis ich zur Freigabe und Beantwortung komme.

CK hat gesagt…

Ich wollte eigentlich nur klarstellen, dass quasi alles von dem was sie denken, was ich denke, so nicht von mir gedacht wird. Bspw. finde ich die Vertreibungen der Sudetendeutschen nicht gerechtfertigt. Das klarzustellen ist mir wichtig. Ich schrieb dass das Grundgesetz (trotz seiner Mängel wie dieses dummen Artikels "Eigentum verpflicht") und die Besatzung gut für Deutschland waren, nicht Vergewaltigungen oder Zähne ausschlagen durch russische Soldaten, Vertreibungen udgl.

Und selbstverständlich war der Anschluss ein Verbrechen und bereits vor der Invasion in Polen ein Kriegsgrund gegen Deutschland. Der Teutone hatte ebenso wenig in Österreich wie in Luxemburg etwas verloren.

Le Penseur hat gesagt…

@CK:

Ich wollte eigentlich nur klarstellen, dass quasi alles von dem was sie denken, was ich denke, so nicht von mir gedacht wird.

Nein, da muß ich um Entschuldigung bitten, wenn meine Antwort auf Ihren Kommentar etwas harsch rüberkam: ich unterstelle Ihnen keineswegs, daß Sie all das denken! Ich werde nur, gebe ich zu, etwas rabiat, wenn jemand uns Österreicher diesen Hitler zum Vorwurf macht, der nämlich von einem deutschen Reichspräsidenten angelobt und dessen Partei von deutschen Wählern zur mit Abstand stärksten Partei im Reichstag gemacht wurde (und zwar bei echten Wahlen in gesetzlich geordneten Verhältnissen)!

Daß ich nicht aus übergroßer Liebe zu den Piefkes, sondern aus einer Leidenschaft für Gerechtigkeit das, was mit den Deutschen nach 1945 aufgeführt wird, ebensowenig schätze, wird meist mißinterpretiert — und dann angesichts meiner gering entwickelten Begeisterung für alles "Nationale" kopfschüttelnd als einfach unbegreiflich abqualifiziert.

Und eines mag ich halt wirklich nicht: den Typus des beinhart auf seinen Vorteil (Geld & Macht) bedachten Egoisten, der heuchlerisch »edle Motive« vorschützt. Und den verkörpert ein Axel Springer für mich in erheblichem Maße. Da ist mir ein Kotzbrocken, der es ehrlich zu erkennen gibt, noch lieber ...

CK hat gesagt…

ich unterstelle Ihnen keineswegs, daß Sie all das denken!

@LePenseur: Ok, dann bin ich jetzt wirklich beruhigt. ;-) Ging mir auch nicht darum, Österreich den Hitler vorzuwerfen, als ich "der Ösi mit Schnauzbart" schrieb.

Ich bleibe aber dennoch dabei, dass Deutschland von der Besatzung profitiert hat. Ich gebe Ihnen aber auch recht, dass auch ich nicht alles, vor allem heute, schätze was mit Deutschland gemacht wird. So stimme ich bspw. durchaus Sarrazin zu, dass über den Euro kontrovers diskutiert werden muss, aber dass die Verbrechen des Dritten Reiches dabei keine Rolle spielen dürfen. Ich bin auch schon lange nicht mehr einverstanden damit wie Deutschland zum Zahlmeister der EU degradiert wird. Ebensowenig wie mir überhaupt der Kurs der EU gefällt.

Wer nun von uns beiden in bezug auf AS recht hat, sei mal dahingestellt. Ich lese jedenfalls weiterhin gerne die Welt, die Bild aber nicht (ausser zum Lachen manchmal...)