Sonntag, 3. November 2024

Dulce et decorum est ...


Man kennt obige Phrase aus dem  Lateinunterricht (so man einen hatte). Nur, daß Obst Reisner bei seinem Besuch an einer Bundeswehruni in Hamburg mit einem Taschenspielertrick das "pro patria mori" (mit dem dieser Satz bekanntlich weitergeht) durch ein Sterben für was (oder wen) auch immer, aber sicher nicht fürs eigene Vaterland, vertauschte, indem er einerseits lamentiert, daß keine Bereitschaft mehr im Westen bestehe, die Heimat mit der Waffe in der Hand zu verteidigen und andererseits die rhetorische Frage stellt, wie viele der im Auditorium sitzenden Offiziersschüler bereit wären, für die Ukraine in den Krieg zu ziehen.

Na hoppla ... aber sonst geht's Ihnen noch gut, Herr Oberst?!

Seit wann wäre die Ukraine die Heimat deutscher Bundeswehr-Offiziersanwärter? Was soll die Roßtäuscherei, deutsche Soldaten zu fragen, ob sie zugunsten der Ukraine gegen Rußland in den Krieg ziehen wollen? Auf was denn hinauf? Weil die NATO es so will (deren Mitglied die Ukraine nicht ist), weil sie gern den Russen den Garaus bereiten täte? Warum fragt er nicht, ob die Bereitschaft zu einer Eroberung des Iran an der Seite der Israelischen Armee besteht? Oder ob sie gern dabeigewesen wären, als die USA Libyen plattmachten (bzw. es wenigstens versuchten, denn der richtige Erfolg hat sich doch nicht wirklich eingestellt, außer man sieht es als Erfolg an, daß Gaddafi auf barbarische Weise massakriert wurde und Libyen seitdem ein 100% waschechtes Shitholecountry ist...)? Usw. ...

Im Gelben Forum wurde dazu einen sehr gut argumentierenden Artikel veröffentlicht, den wir hier im Blog gerne übernehmen als


Gastkommentar
von  Fidel 


Demographie von Friedensarmeen    und warum
Oberst Reisner sich der Feigheit verdächtig macht
 
 
Wehrpflichtarmeen haben einen raschen Personaldurchsatz, gemäß kürzester Dienstzeit.

Berufsarmeen verbrauchen auch viel Personal, wenn körperliche Fittness kaum über 40 Jahren aufrecht zu erhalten ist. Berufssoldaten enden gerne schon um die 30 als Verwaltungsknechte hinter bequemen Schreibtischen, gerne klimatisiert in Containern weltweit. Der Weg zur Arbeit als Lebensrisiko. Früher mit 53J, wird heute etwas später verrentet.

Solche Aussichten ziehen genau solche Charaktere an, die im Grunde Angst vor dem Markt haben und in den leeren Reihen sehr gute Durchstiegskarrieren aufbauen. Vielmals zu beobachten wenn Uffze auf Offizier umsatteln. Steuerlich vorteilhaft, wenn der Dienstherr 100% (AG+AN) der KV, RV übernimmt und vom geringeren brutto wegen klugem Steuerrecht MEHR netto bleibt. Zulagen eh.

Wer unter Friedensbedingungen (ab 1989) berufsmässig die Uniform trägt macht sich der Faulheit verdächtig, selbst wenn Afghanistan lebensgefährlich war - blieben die Ausfälle im Hintergrundrauschen. Oberst Reisner heuchelt wenn er dem westlichen Bürger "Postheroismus" aufzeigt und tarnt sich in eine Reihe mit Ernst Jünger, den er wie jeder andere zwar auch lesen kann - aber nicht auf Augenhöhe.

Wer sich während der Pandemie der Duldungspflicht von Lamprecht, Pistorius und den politischen Offizieren (ab einschl. Oberstdienstgrad) bzw. jenen der anderen Natofriedensarmeen unterwarf macht sich der Feigheit verdächtig, weil er nicht mal seine eigene Haut verteidigen kann. Gläugibe Impflinge sind einfach nur dumm, wenn sie in Uniform zur Spritze geführt werden um einen HAFTUNGSAUSSCHLUSS zu unterzeichnen.

Das Prinzip der inneren Führung existiert von daher im Westen nicht mehr, jeder verrät jeden wegen Besoldungsklassen und Pensionsansprüchen - vgl. VW & Co. Mit dem Wissen gibt es keine Wehrfähigkeit mehr. Die Bundeswehr und alle angeschlossenen Natoarmeen können aufgelöst werden. Falls es zum Konflikt kommt melden sich 30% krank oder stirbt der Rest auf Befehl aus Feigheit -nein- zu sagen.

Oberst Reisner weiß wie alle dt. Soldaten aller Dienstgrade GANZ GENAU WANN ER BEFEHLE VERWEIGERN MUSS. Das Fehlverhalten ist unentschuldbar.

Weil alle Institutionen (Rechtsprechung, Sicherheit, Bildung, Gewaltenteilung) nur noch hohle Fassaden sind, IST DAS ALLES REINE SIMULATION .... und martialische Auftritte in Kampfausrüstung (Zoll, SEK, Grenzschutz, KSK, Heer, Marine, Luftwaffe) samt Gesichtsmaske sind Hollywood-Auftritte. Den größten Schutz durch Abschreckung vor möglichen militärischen Angriffen bieten die "Omas gegen rechts", "FFFkids", Bunte, Grüne, Gewerkschaftler, CSD Paraden und der zugewanderte Kreis Höchstqualifizierter - dafür lohnt kein Schuß Munition.

popcorn long!

 

3 Kommentare:

heartofstone hat gesagt…

Ich muss immer lachen wenn ich den Reisner mit der Gefechtsfeldsimulation aus den frühen 1990 Jahren der Milak sehe ... ob da immer noch die alte RS/6000 von IBM läuft? ... Hauptmann Venus wird wohl schon in Pension sein ... *g*

Anonym hat gesagt…

Ihr grünen S-punde. Meine Ausbildung in den Künsten des Mars war Mitte der Siebziger.

Februar 76 auf 200 Meter dreimal einen Bierdeckel (28 von 30 möglichen Punkten) mit der Kalaschnikoff - vorbei. Das Alter bricht den Frieden, den der Ger ihm gab.

Weinkopf hat gesagt…

Allein das Erscheinungsbild dieses Pseudo-Offiziers - natürlich mit zeitgemäßer Glatze und Kampfanzug - wirkt lächerlich, peinlich und primitiv. Wer kann den noch ernst nehmen?