Montag, 26. April 2021

Fußnoten zum Montag

von Fragolin


Wenn Grundrechte zu Privilegien werden, wird Widerstand zur Pflicht.

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Mit einer einfachen Versuchsanordnung kann man beweisen, dass das Gehör eines Frosches in den Beinen sitzt. Man bringt erst einmal einem Frosch bei, auf einen Signalton hin zu springen. Ton erklingt, Frosch springt. Dann amputiert man dem Frosch die Beine. Ton erklingt, Frosch springt nicht. Logische Schlussfolgerung: der Frosch ist taub, weil ihm die Beine amputiert wurden.

Klingt bescheuert? Naja, auch nicht bescheuerter als alles, was wir zum Thema Corona oder Klima vorgesetzt bekommen...

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Wer in Merkeldeutschland die Politik der Regentin hinterfragt oder gar kritisiert, wird nicht nur in einer konzertierten Medienkampagne mit Hass übergossen sondern lebt inzwischen in einem Land, dessen Bevölkerung so tief gespalten und an den rändern radikalisiert ist, dass er sogar mit der Ermordung bedroht wird. Und das ganz ohne Aufschrei der üblichen Verdächtigen, denen doch die Freiheit der Kunst und der Meinung ach so sehr am schweren Herzen liegt, solange es um sie selbst und ihre Meinung geht.

Merke(l) dir, merkelmüder Köterrassiger: Satire darf alles, wenn sie sich gegen dich richtet oder von Systemhetzern wie Böhmermann kommt – im Idealfall eine Kombination aus beidem – aber nicht, wenn du glaubst, satirisch gegen die Regentin aufbegehren zu dürfen! Bei Kritik an Merkel hört der Spaß auf! Aber sowas von!!

Nur ultrarechtsradikale Verschwörungsschwurbler leugnen die sichere Erkenntnis, dass der Frosch seine Ohren in den Beinen hat! Auf den Scheiterhaufen mit ihnen!

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Unter Fanfarenklängen und frenetischem Jubel und im heldenhaften Kampf gegen dumme Grundgesetzschwurbler und Lockdownleugner haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages das neue Infektionsschutz-Ermächtigungsgesetz durchgepeitscht. Jan Fleischhauer hat es sich mal genauer angeschaut und festgestellt: schon das Trinken einer Cola im Freien kann fünf Jahre Haft einbringen:

Dann las ich, dass jetzt fünf Jahre Gefängnis drohen, wenn man nachts auf der Straße angetroffen wird. Im ersten Moment dachte ich, das sei ein Witz. Kann das sein, fragte ich meinen Dokumentar, den unbestechlichen Herrn Petersen. Er schrieb zurück: Paragraf 73 und 74 des neuen Infektionsschutzgesetzes.

Ich habe mir die Paragrafen genauer angesehen. Auch wer infektionsschutzwidrig ein Ladengeschäft öffnet, wandert ins Gefängnis, wenn es dumm läuft. Selbst ein Getränk oder eine öffentlich verzehrte Speise können einen hinter Gitter bringen. Ich weiß nicht, ob allen Abgeordneten klar war, was in dem Gesetz steht, das sie am Mittwoch im Bundestag beschlossen haben.“

Ich bin mir sicher, dass es die meisten Abgeordneten nicht wissen, nicht einmal wissen wollten. Die Parteiführung hat ein Abstimmungsergebnis bestellt, das nicht wieder rückgängig gemacht müssen werden soll, und die braven Parteisoldaten heben brav das Pfötchen.



2 Kommentare:

Salomon hat gesagt…

Ich empfehle den neuen Film von Imad Karim auf Youtube. Der Titel: Dakadenz-Jubelnd in den Abgrund. Eine Bestandsaufnahme von Jemandem, der nicht versteht, wie Alles so kommen konnte. Bitter !

Anonym hat gesagt…

Hab schon mein Lob für Karim an Alexandra ausgesprochen, die völlig enthirnte, blind in den Untergang stolpernde Spaßgesellschaft ist aber nicht das einzige Elend. M.E. viel schneller in den absoluten Ruin führt das krebsartige Geschwür der Atomphysiker und Hirnchirurgen muslimischer Couleur, die immer noch in Großstadtstärke jedes Jahr hereindiffundieren. Nicht nur das, der Kreis der neu erfundenen Opfa-Scharen wird auch ohne die immer größer, in Berlin blechen sie jetzt auch die nachzuzahlenden Mieten jedem Junkie, der so helle war, sein Geld aus der abstrusen Mietreduktion nicht auf die Seite zu legen, sondern mit Stoff zu veredeln. Horrido! Der Steuerdepp zahlt den Trip! Die sog. "sozialen Dienste" sind inzwischen überall aus allen Fugen, Hausbesuche für jeden Idioten, dem es zu langweilig in Coronazeiten ist und den Depri wie eine Flagge raushängt, gibt es jetzt auch auf Kosten des Krankenkassenbeitragzahlers, nennt sich "psychosozialer Dienst", Wohlfühlbesuch von netten Muttis für lau mit erzählen-spielen-basteln im unbefristeten Abonnement. Kein Mensch überblickt mehr den von sog. "Fachhochschulen" unablässig ausgekotzten lila Brei an Soziopolitowörkern, die flächendeckend immer mit irgendwas kostspielig beschäftigt sind- neuester Hit sind die sich explosionsartig vermehrenden Transen, deren verkrachte Borderlinepersönlichkeit trotz Schwanzab oder aufblasbarem Plastikstummelchen wundersamerweise immer noch dieselben Probleme wie vorher halluziniert und Arschnachträger*_Innen in Bataillonsstärke benötigt. Den Vogel abgeschossen hat die Tage eine grünrote Alt-Pflaume: Die in den sündhaft teuren Werkstätten für Behinderte geparken Debilen (man beachte die kunstvolle Kostenverschleierung: https://www.bagwfbm.de/article/127 )
und dort mit wichtiger Wertarbeit wie Putzlappen sortieren und Hof fegen brillieren, sollen jetzt nicht mehr nur Taschengeld, sondern den MINDESTLOHN einsacken. So gehts. Kommt was zusammen. Mit amtlich attestierter Blödheit Schotter machen. Da muß man erst mal drauf kommen!
Aber gut. Mongo kann jetzt ordentlich einen mit "selbstverdientem Geld" draufmachen (endlich ist "unser Walter" mal der King im Puff!) und als gutmenschliches Leckerli 100% Kündigungsschutz- die endlich bankrotten kapitalistischen Kleinunternehmer und Mittelständlerschweine erblassen vor Neid. Ihr Nazis! Ma muß au jönne könne!