Samstag, 3. Dezember 2022

Puppenspiele

von Grantscherben
 
 
»Verkaufsverbot von Kindersexpuppen«
 
So lautete die Schlagzeile vor wenigen Tagen in der Zeitung. Dabei müsste der Titel wohl eher auf  "Verbot von  "Erwerb und Besitz von Kindersexpuppen" lauten 
(25.11.2022 - https://www.krone.at/2860671)


Eingebracht wurde dieser Antrag von der freiheitlichen Frauensprecherin Rosa Ecker. Der Verein "Bündnis-Kinderschutz-Österreich" wandte sich an die FPÖ um einen Missstand aufzuzeigen und forderte ein Verbot von Puppen dieser Art. Der Antrag wurde abgelehnt, weil dafür keine Mehrheit zustande kam.

ÖVP und Grüne versicherten zwar zu prüfen ob Handlungsbedarf bestehen würde, vertrösteten aber mit dem Satz "Man werde beobachten". NEOS und SPÖ verharrten im Schweigen. Auch in Deutschland wurde über das Thema "Kindersexpuppen" heftig diskutiert. Zumindest auf Amazon wurde derartige Produkte nach einem Artikel von "Futurezone" 2020 aus dem Sortiment genommen.


Diskussion um Verbot
Während der Verkauf von Puppen, die eindeutig einen Kinderkörper imitieren, in Österreich verboten ist, ist der Besitz und der Erwerb derartiger Puppen in Deutschland und Österreich straffrei. Ob das künftig verboten werden soll, wird kontrovers diskutiert. In der Tageszeitung "Der Standard" forderte der Wiener Thera-peut Jonni Brem zuletzt ein Verbot, da die Puppen "die Fixierung verstärken". Psychotherapeutin Cancola Reingard wiederum bewertet ein etwaiges Verbot eher als populistische Maßnahme.
Gerade von den Grünen hätte man sich erwartet, dass sie sich dem Antrag anschließen. Der Erwerb und Besitz solcher Puppen sollte prinzipiell verboten werden.  Die Grünen sollten zudem auch aus den Fehlern der Vergangenheit ihrer deutschen Schwesterpartei "Bündnis Grüne" bezüglich Pädophilie gelernt haben.

Die deutschen Grünen haben diesen Teil der Parteigeschichte ab 2013 in einer Arbeitsgruppe auf-gearbeitet.

Die ehemalige Grünen-Vorsitzende Simone Peter (September 2015)
"Wir bedauern zutiefst, dass die grüne Partei in ihren Anfangsjahren pädosexuellen Aktivisten und ihren Positionen Raum gelassen hat"

Die Grünen und Pädophilie – die Bestrebungen, Sex mit Kindern zu legalisieren, waren größer als bislang bekannt. Das Grundsatzprogramm von 1980 sah eine weitreichende Legalisierung vor, fünf Landesverbände fassten entsprechende Beschlüsse. Mit diesen Forschungserkenntnissen widerlegen Sozialforscher Aussagen des Grünen-Bundestags-abgeordneten Beck. "Das kollektive Gedächtnis“ der Partei scheine bei diesem Thema „nicht gut zu funktionieren“, sagte der Forscher Klecha. Ko-Autor einer Studie über "Umfang, Kontext und Auswirkungen pädophiler Forderungen in den Milieus der Neuen Sozialen Bewegung sowie der Grünen.
Rückblick in die Vergangenheit

Daniel Cohn-Bendit, der damals öffentlich erzählt hat ... von Sex mit Kindern, von seinen Fantasien, wenn eine Fünfjährige ihn ausziehe usw.“ Cohn-Bendit habe das in einer Talkshow als "erotisch-manisches Spiel“ bezeichnet, und niemand habe ihm widersprochen.


für alle die der französischen Sprache mächtig sind - ab Minute 0:44 (das einzige noch existierende Video von diesem Zitat)


Demzufolge hatten sich die Grünen in ihrem ersten Grundsatzprogramm aus dem Jahr 1980 für eine weitgehende Legalisierung sexueller Beziehungen von Erwachsenen mit Kindern und Schutz-befohlenen ausgesprochen. Außerdem machte sich nicht nur der Landesverband in Nordrhein-Westfalen dafür stark, Pädophilie aus dem Sexualstrafrecht zu streichen.

Nein, diese Art von Propaganda war gefährlich. Cohn-Bendit ist mitverantwortlich für den Missbrauch von Kindern. Aber der Vorwurf trifft nicht nur ihn – viele Menschen sollten ein schlechtes Gewissen haben. Gerade die Linken und Liberalen jener Zeit müssen erkennen, dass sie bei der sexuellen Revolution nach 1968 in diesem Punkt über das Ziel hinausgeschossen sind. Bei manchen war Pädophilie, getarnt als einvernehmliche Sexualität, damals quasi gesellschaftsfähig.

Die "taz" schildert, dass Cohn-Bendit in den 1980er Jahren bei einer Versammlung in der Odenwaldschule aufgetreten ist, um für eine freie Sexualität der Schüler zu plädieren. Zu der Versammlung war es gekommen, weil einzelne Lehrer sich daran gestört hatten, dass Lehrer und Schüler miteinander Sex hatten. 
 
Es ist zudem bekannt, dass Cohn-Bendit zusammen mit Gerold Becker an dieser Versammlung beteiligt war. Gerold Becker, der damalige Leiter der Odenwaldschule, der, wie heute bekannt ist, ein Kinder-schänder war.
 
Ohne eine Lehramtsausbildung absolviert zu haben und ohne ein Examen als Lehrer unterrichtete Becker von 1969 bis 1985 an der Odenwaldschule, hauptsächlich in den Fächern Religion und Psychologie; zunächst als Oberstufenkoordinator, seit 1972 als Schulleiter. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hessischen Institut für Bildungsplanung und Schulentwicklung (HIBS) in Wiesbaden.

Ab 1986 war Becker Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutscher Landerziehungsheime; 1999 trat er nach den ersten Vorwürfen sexuellen Missbrauchs von diesem Amt zurück.  

Wegen Verjährung wurde keine Anklage gegen Becker erhoben. In einem Abschlussbericht wird Becker als einer der Haupttäter bezeichnet. Ihm werden 86 männliche Opfer zwischen 12 und 15 Jahren zugerechnet. Er müsse sich laut der Gerichtspräsidentin a. D. und Mitglied der „unabhängigen Aufklärerinnen der Odenwaldschule“ Brigitte Tilmann als „Pädophiler in einem permanenten sexuellen Erregungszustand“ befunden haben. Becker starb am 7. Juli 2010 im Alter von 74 Jahren an einem Lungenleiden. Am 1. Oktober 2014 sendete die ARD den TV-Film „Die Auserwählten“ über den Miss-brauchsskandal in der Odenwaldschule mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle. 

Laut einer im Jahr 2019 veröffentlichten Studie der Universität Rostock über das System der sexuali-sierten Gewalt gegenüber Kindern an der Odenwaldschule missbrauchte Becker allein mindestens 200 Schüler.

Das österreichische Gegenstück zu Cohn-Bendit und Becker ist wohl der umstrittene "Aktionskünstler" Otto Muehl. Im Jahre 1988 wurde in Österreich ein Strafverfahren gegen Otto Muehl eröffnet, in dem auch Kommune-Mitglieder gegen ihn aussagten. Die Anklage legte dar, dass das „gemeinsame Aufziehen des Nachwuchses“ für Muehl den sexuellen Missbrauch sowie die Vergewaltigung von Kindern und Jugendlichen beinhaltet habe. Zudem seien an Jugendliche Drogen weitergegeben worden. Er wurde 1991 "wegen Sittlichkeitsdelikten, Unzucht mit Minderjährigen bis hin zur Vergewaltigung, Verstößen gegen das Suchtgiftgesetz und Zeugenbeeinflussung“ zu sieben Jahren Haft verurteilt, die er vollständig verbüßte. Er starb am 26. Mai 2013 in Portugal.

Haben die Grünen/Linken aus ihrer fehlgeleiteten Ideologie nichts gelernt? Wo bleibt die Stimme einer grünen Justizministerin? Der Schritt von der "Puppe" zum realen Kind könnte minimal sein. "Wehret den Anfängen" sollte gerade bei diesem heiklen Thema an erster Stelle stehen!
 

10 Kommentare:

Sandokan hat gesagt…

Kindersexpuppen, wie abartig ist das denn?!
Es gibt wirklich Abstufungen des Bösen und alles derartige bei dem Kinder involviert sind gehört mit zum Schlimmsten.

Eine Gesellschaft die das Wesentlichste zerstört das sie hervorbringen kann und auf dem sie wortwörtlich aufbaut - die nächste Generation, ihre Kinder - ist am Ende.
Das entspricht einer Selbstkannibalisierung.

Die Folgen zeigen sich nicht immer sofort - aber auch dort finden sich die Ursachen für die heutigen Probleme der Gesellschaft.
Siehe etwa das sog. Kentler-Experiment im roten Berlin unter Bürgermeister Willy Brandt ...

https://odysee.com/@BehindTheMatrix:7/Das-Kentler-Experiment-(3SAT-2020):2

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/paedophile-missbrauch-berlin-pflegekinder-li.87610

"Jetzt aber gibt es ein neues Gutachten zum Wirken des in Berlin so beliebten Päderasten-Gurus Helmut Kentler (...) der 57-seitige Bericht lässt außerdem erahnen, wie groß und mächtig das Netzwerk der Pädophilen in Berlin war, wie es sich auf das ganze Bundesgebiet ausdehnte – und wie wenig von all dem bis heute aufgeklärt ist."

In Wien wurde ja in dem Bereich ebenfalls so einiges unter den Teppich gekehrt für das die damalige SPÖ verantwortlich war.
Und bis in die heutige Zeit wurden diese Personen vor strafrechtlicher Verfolgung geschützt.

Kinderpuppenfreund hat gesagt…

Soll doch jeder mit Kinderpuppen spielen können, wie es ihm beliebt, wem schadet das?

Anonym hat gesagt…

Es würde sich sehr lohnen, verehrter Herr Sandokan, Ihren Rechercheeifer diesbezüglich einmal auf das ach so Heilige Russland zu lenken. Aber da wird der Eifer ganz schnell erlahmen, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf.

Sandokan hat gesagt…

Das Anonym spricht in Rätseln.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass derartige Dinge in Russland nicht vorkommen würden?

Im Ggt. der Sozialismus-Kommunismus hat überall wo er sich entfalten durfte eine moralische Verwüstung angerichtet.
Und das gesellschaftspolitische Vakuum nach dem Zusammenbruch haben sich verschiedenste Kriminelle und Perverse zu Nutze gemacht.
Seit 2014 zeigt sich das allerdings weniger an Russland als an den Zuständen in der Ukraine.
Darum ja auch der Kokser und Penis-Klavierspieler als Präsident.

Anonym hat gesagt…

@Kinderpuppenfreund

Den Unterschied zwischen Kinderpuppen und KinderSEXpuppen hast du offenbar nicht behirnt!

Anonym hat gesagt…

@anonym 18:35
Wenn man qualitativ mitdiskutieren möchte, sollte auf keinen Fall der menschengemachte Klimawandel vergessen werden. Und deshalb für Sie: nochmal von vorne!

Anonym hat gesagt…

Natürlich fordert niemand, der bei Sinnen, freien GV zwischen Adulten und Präpubertären.
Aber sonst - alles andere - geht's eigentlich noch? Was kommt als nächstes? Dass man vom Onanieren Schwindsucht bekäme?
Versteht mich richtig: Wer einen alten Kunstband mit Caravaggios Sieghaftem Amor auf 6x8cm im Hause hat, der hat Kinderporno im Hause! Wenn nicht, reicht aber auch die blosse Behauptung dicke aus - und man kann definitiv einpacken! Kennt Ihr 1. den Pöbel und 2. die Justiz so schlecht?
Spießergesülz: Sollnse mir doch übawachen - ick ha' nüscht zu verberjen!

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym (04 Dezember, 2022 17:59),

Ihren warnenden Hinweis zu »Caravaggios Sieghaftem Amor« verstehe ich durchaus und finde die moralinsaure Heuchelei zum Kotzen finde, mit der bspw. ein Clinton (den besonders zu mögen man mir wohl schwerlich nachsagen kann!) im Fall seiner praktizierenden Monica L. quasi zum »Kinderschänder« hochstilisiert wurde (obwohl er sich einfach von einer ebenso frühreifen wie moralisch verkommenen Jungschlampe im »Oral Office« einen blasen hat lassen ...).

Nur — wie ein anderer Anonym schon weiter oben postete:

Den Unterschied zwischen Kinderpuppen und KinderSEXpuppen hast du offenbar nicht behirnt!

... den Vorwurf muß ich auch Ihrem Posting machen. Ein Kunstband über italienische Malerei, auf dem man den erigierten Micropenis einer allegorischen Göttergestalt sieht, ist wohl was anderes, als eine realistisch gestaltete und bspw. mit »zur Einführung geeigneter« Vagina ausgestattete, realistische Kinderpuppe.

Während man beim Caravaggio-Amor noch mit vollem Recht ein »Dem Reinen ist alles rein« entgegenhalten kann, kommt dieser Versuch bei einer offensichtlich für pädophile Sex-Zwecke hergestellten »Kinderpuppe« als zimelich schale Ausrede rüber!

Ihre rhetorische Frage:

Kennt Ihr 1. den Pöbel und 2. die Justiz so schlecht?

kann ich als alter Jurist nur mit einem sardonischen Lächeln beantworten. Wer, wenn nicht wir Juristen, kennte die genannten zwei nicht gut (?) genug!

Und dennoch: das Ziel muß sein, die zweck Existenzvernichtung von für das Regime unliebsamen Zeitgenossen mißbrauchte Instumentalisierung klassischer Kunstwerke auszuschließen — aber Abartigkeiten wie die genannten Kindersexpuppen als »no-go« anzusprechen.

Daß es bei den GrünInnen exakt andersrum läuft, ist klar. Aber dagegen muß man eben klare Kante zeigen!

Analyst hat gesagt…

Naja, wenn die legendäre White-House-Praktikantin moralisch verkommen war, dann sind, to be honest, fast alle Maderls in dem Alter moralisch verkommen. Wer bläst nicht gerne einen einflussreichen Mann? Und welcher einflussreiche Mann lässt sich von einer jungen Maid nicht gerne blasen??

Le Penseur hat gesagt…

Cher Analyst,

... dann sind, to be honest, fast alle Maderls in dem Alter moralisch verkommen

Sollte das heute wirklich so gängige Praxis sein, dann sind derlei, von Ihnen als "Maderls" titulierte, junge Schlampen eben moralisch verkommen. Punkt.

Aber, und das ist tröstlich, keineswegs sind alle so, wie Sie behaupten!