Donnerstag, 14. November 2013

»Nächstenliebe ohne Wenn und Aber«

... ist — »DiePresse« zitiert es genüßlich — das Motto von Michael Landau, dem neugewählten Caritas-Präsidentes Österreichs. Nun, sobald irgendjemand irgendetwas »ohne Wenn und Aber« verlangt, erklärt, definiert (oder was auch immer), werde ich hellhörig — denn es gibt in der Realität halt immer ein »Wenn und Aber«. Wer uns das Gegenteil verklickern möchte, ist entweder selbst blöd, oder er will uns für blöd verkaufen. Tertium non datur. Und beides ist nicht das Kriterium, nach dem ich Caritas-Präsidenten ausgewählt sehen will ...

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ist mir Bockwurscht, denn ich wurde nicht durch die Taufe befleckt.
Das Praeputium ist natürlich auch noch vorhanden . (Eckat, wie denkst du?!)
- Hildesvin -

Senfspender hat gesagt…

@Hildesvin, das war aber böse :-)

Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der gerne spendet. Diese Bereitschaft wurde mir aber im Fall Caritas abgewöhnt. Von Leuten wie Küberl, Landau.

Anonym hat gesagt…

Ein böser Mensch meinte mal, es wäre das Leichengift des Christentums, welches die Hirne erweichte.
Viele mental Gesunde hegen die Hoffnung auf ein Erwachen bei den Gutmenschen nach persönlicher "Bereicherung" durch Multikulti.
Doch Beispiele wie dieses ...
indexexpurgatorius.wordpress.com/2013/11/12/wurdest-du-von-migranten-uberfallen-dann-hast-du-es-auch-verdient/
...
erhärten den Verdacht: viele sind hoffnungslos krank!

Gott - gebe, daß es nicht zu viele sind!

Kreuzweis

Stefan Wehmeier hat gesagt…

Was ist Nächstenliebe?

(Genesis 2,15-17) "Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben."

Die Kunst zu wirtschaften, ohne sich an der "Frucht vom Baum der Erkenntnis" zu bedienen:

(Jesus von Nazareth, ohne Garantie, weil – die Bildzeitung möge mir verzeihen – aus der "Bildzeitung der Antike" zitiert) "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei."

(Silvio Gesell, aus "Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld", garantiert unwiderlegbar) "Man sagt es harmlos, wie man Selbstverständlichkeiten auszusprechen pflegt, dass der Besitz der Produktionsmittel dem Kapitalisten bei den Lohnverhandlungen den Arbeitern gegenüber unter allen Umständen ein Übergewicht verschaffen muss, dessen Ausdruck eben der Mehrwert oder Kapitalzins ist und immer sein wird. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, dass das heute auf Seiten des Besitzes liegende Übergewicht einfach dadurch auf die Besitzlosen (Arbeiter) übergehen kann, dass man den Besitzenden neben jedes Haus, jede Fabrik noch ein Haus, noch eine Fabrik baut."

Macht oder Konkurrenz