... haben wieder allen Anlaß, sich gekränkt zu fühlen. Bleiben wir doch gleich bei den Schwulen:
Jetzt kommt natürlich gleich wieder die Antidiskriminierungsbedenkenträgerfraktion daher und hebt den Zeigefinger, daß es doch auch Schwule gäbe, die sich Sorgen um die ferne Zukunft machen, und was dergleichen mehr ist. Mag sein. Alles gibt's. Es wird auch lässig-coole Opus-Dei-Typen geben, oder ehrliche Politiker, warmherzige Callgirls, seriöse Hütchenspieler, sogar tolerante Ayatollahs. Nur sind sie halt nicht die Regel. Da aber in der sozialen Interaktion nicht die Ausnahme, sondern die Regel zählt (oder es wenigstens sollte, will man nicht innerhalb kürzester Zeit der chancenlos gelackmeierte sein), dann, wie der Wiener sagt »zööht des öfe« (für Piefkes: »zählt das elf«) ...
Womit wir bei der zweiten einschlägig dauerbeleidigten Gruppe wären: den Muselmanen, die in Bangladesh genau das fordern, was dieses Land wirklich ganz, ganz dringend braucht:
Mann-o-Mann — bisweilen fragt man sich schon, wie so viele Leute so doof sein können ...
Aufregung um „Schwulen-Sager“ über Keynes... hyperventiliert »Die Presse«, die dieses klassische Nicht-Ereignis sogar zum Anlaß nimmt, die Reuters-Meldung nicht bloß abzuschreiben, sondern redaktionell zu bearbeiten. So what?! Es ist in der Tat durchaus plausibel, daß ein Schwuler mangels eigener Kinder wohl eher geneigt ist, heutige Bequemlichkeit zulasten künftiger Generationen zu präferieren, wogegen Eltern in aller Regel der Gedanke an einen prononciert hedonistischen Lebensstil bereits durch die Beschwernisse der Kinderaufzucht bald ausgetrieben wird. Die normalveranlagten Paare (ich weigere mich, für schlichtes Normal-Sein das gestelzte Kunstwort »heterosexuell« zu verwenden), die auf hedonistisch unterwegs sind, werden meistens keine Kinder haben, bzw. wenn ihnen solche irrtümlich drohen, sie abtreiben lassen. Insofern ist Ferguson natürlich zu ergänzen — was aber noch lange kein Grund für ihn ist, sich jetzt wortreich zu entschuldigen, denn Lord Keynes war halt schwul (wenngleich als Ehemann camoufliert).
Historiker Niall Ferguson sagte, Keynes habe sich nicht um die Zukunft gekümmert, weil er homosexuell war.
[...] Einer der bekanntesten Kritiker von Keynes und der von ihm begründeten Lehre ist der schottische Wirtschaftshistoriker und Harvard-Professor Niall Ferguson. Und Ferguson sorgte mit einer Aussage am Rande einer Rede vor Investoren in Kalifornien nun für gehörige Aufregung unter der globalen Ökonomenschaft. So meinte Ferguson, dass Keynes sich nicht um die langfristige Zukunft gekümmert habe, weil er „schwul war und keine Kinder hatte“. Er bezog sich damit auf ein berühmtes Zitat von Keynes, in dem dieser zur Kritik an der Kurzfristigkeit seiner Theorie meinte: „Langfristig sind wir alle tot.“ (Hier weiterlesen)
Jetzt kommt natürlich gleich wieder die Antidiskriminierungsbedenkenträgerfraktion daher und hebt den Zeigefinger, daß es doch auch Schwule gäbe, die sich Sorgen um die ferne Zukunft machen, und was dergleichen mehr ist. Mag sein. Alles gibt's. Es wird auch lässig-coole Opus-Dei-Typen geben, oder ehrliche Politiker, warmherzige Callgirls, seriöse Hütchenspieler, sogar tolerante Ayatollahs. Nur sind sie halt nicht die Regel. Da aber in der sozialen Interaktion nicht die Ausnahme, sondern die Regel zählt (oder es wenigstens sollte, will man nicht innerhalb kürzester Zeit der chancenlos gelackmeierte sein), dann, wie der Wiener sagt »zööht des öfe« (für Piefkes: »zählt das elf«) ...
Womit wir bei der zweiten einschlägig dauerbeleidigten Gruppe wären: den Muselmanen, die in Bangladesh genau das fordern, was dieses Land wirklich ganz, ganz dringend braucht:
Bangladesch: Großdemo für BlasphemiegesetzJa, das wird Bangladesh vorwärtsbringen! Ganz sicher! Rübe ab für die Bezeichnung Mohammeds als Kinderschänder, oder bei Zweifel daran, ob Allah wirklich Alt-Arabisch als Muttersprache hat. Und Steinigung bei Ehebruch gehört eingeführt, selbstmurmelnd.
Bei einer Großdemo in Bangladesch kam es zwischen radikalen Islamisten und der Polizei zu Zusammenstößen. Zehn Menschen wurden getötet und Hunderte verletzt. Bei der Kundgebung wurde die Todesstrafe bei Gotteslästerung, eine strikte Geschlechtertrennung und die Wiedereinführung der Scharia gefordert.
[...]
Die islamistische Bewegung verlangt die Umsetzung eines 13-Punkte-Plans. Dazu zählen die Einführung der Todesstrafe für Gotteslästerung, die Wiedereinführung der Bezugnahme auf Allah in der Verfassung und eine strikte Geschlechtertrennung. Zudem fordert Hefajat-e-Islam verpflichtenden Religionsunterricht und die Beschränkung der Aktivitäten christlicher Missionare.
Schon mehrmals hatte Hefajat Massenproteste auf die Beine gestellt. Im April organisierte die radikale Bewegung einen Generalstreik und eine Demonstration mit mehreren hunderttausend Teilnehmern.
Kritiker werfen den Islamisten vor, sie wollten Bangladesch in einen radikalen Gottesstaat verwandeln. Arbeiterinnen, etwa aus der Textilindustrie, wehren sich insbesondere gegen die Pläne einer strikten Trennung der Geschlechter. (Hier weiterlesen)
Mann-o-Mann — bisweilen fragt man sich schon, wie so viele Leute so doof sein können ...
1 Kommentar:
Mann-o-Mann — bisweilen fragt man sich schon, wie so viele Leute so doof sein können ...
"Jahrhundertealte" Indoktrination und Übung. Mit genügend tiefem IQ an der Spitze geht alles.
PPQ hat sich heute mal wieder über so etwas "ausgelassen".
http://www.politplatschquatsch.com/
Manche der Kommentare sollte man speziell den Eurokraten sehr naheliegen. Spungbrett nach Norden und Wasser im Süden, dann passt das schon.
Kommentar veröffentlichen