Montag, 22. Juli 2013

Für wie deppert halten die uns eigentlich?

Manchmal beschleicht einen ein seltsames Gefühl, wenn man so die Verlautbarungen in der Systempresse liest: halten die uns eigentlich für deppert*)?

Die neueste Folge aus »Ein Land schreibt einen Thriller«, die auf dem bewährten und geschätzten Nachrichten- und Satireblog »Politplatschquatsch«läßt eigentlich nur eine Antwort zu: für sehr deppert! Und, wenn man sich das da dann noch  durchliest: geradezu für fetzendeppert**) ...

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*) Für Piefkes: »deppert« heißt auf hochdeutsch so ca. »vertrottelt«.
**)für selbige: ein »Fetzen« ist entweder ein (nicht notwendigerweise, aber häufig) zerfetztes Stück (Scheuer-)Tuch, oder eine ziemlich hochgradige Berauschung (»... na, der hat an Fetz'n!«). »Fetzendeppert« bezieht sich also auf das Intelligenzniveau eines beschädigten Scheuertuches, oder auf die Intelligenz, die man im Zustand der Volltrunkenheit an den Tag (bzw. die Nacht) legt.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke, werter Herr LePenseur,
aber "deppert" ist auch bei den Piefkes im Schwange ... :=)

Die nettten Skuril-Marxisten vom Ahriman-Verlag pflegen zu sagen: "Die Herrschenden haben sich noch nie daran gestört, daß ihre Untertanen Vorstellungsschwierigkeiten haben."

Welch geniale Idee von den Herrschenden, die Stimmen der Masse der Menschen mit Vorstellungsschwierigkeiten als Machtlegitimation zu erklären und dies Demokratie zu nennen!

Der Gedanke kam mir heute auf dem Heimweg, als ich Tele-Blochers Erzählungen von der schweizer Demokrattenfront - die ja vielen als Musterdemokratie gilt - lauschte.

Statt etwas kreativ-produktives zu tun, befassen wir uns ständig mit Skandälchen, die die Demokratten am laufenden Band für uns anrichten.

Und die Depperten - die Demokratiegläubigen - glauben, dieses Leben wäre alternativlos.

Kreuzweis





Anonym hat gesagt…

Es freut meine schwarze Seele, daß die netten Skurril-Marxisten vom Ahriman-Verlag noch anderweitig bekannt sind. Auch wenn sie mich vor Jahren mal, in die Jägersprache übersetzt, als "Weidloch" bezeichnet haben, ohne Namen zu nennen.
Wohl, weil ich unzulängliches Engagement zeigte.
(Auch ER schrieb in seinem Mitte der Zwanziger zuerst erschienenen Buch, sinngemäß, daß im Marxismus nicht a l l e s bis A bis Z eitel Mumpitz sei.)
Zum sogenannten Massaker von Srebrenica z.B. haben sie gute Aufklärung geleistet.