Da gab's eine Katastrophe durch unglaublich starke Regenfälle in einer Gegend, wo man das gar nicht vermutet hätte. Dieses Mal in Rumänien, könnte aber genauso gut in Österreich oder Deutschland sein, wo ähnliche Dinge ja schon stattgefunden haben.
Es war im Nordosten Rumäniens, im Kreis Suceava, die extremste Überschwemmung war in der Gemeinde Brosteni, Aufnahmen vom 28. Juli 2025:
Drei Tage später, am 1. August, war in Bukarest eine große Demonstration geplant, wo der unterdrückte Präsidentschaftskandidat Georgescu seine Position herausstellen wollte. Sicher wären wieder Busse aus dem ganzen Land gekommen, denn der Mann erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. Genau das aber wurde abgesagt, und der Termin des 1. August wurde auf andere Weise verwendet:
Warum:
Aufgrund dieses Unglücks ist er in die Gegend gereist, wo sich diese Katastrophe ereignet hat, um zweierlei zu machen:
Den Leuten Mut zuzusprechen und durch persönlichen Einsatz die Leute zu motivieren, nicht aufzugeben, sondern anzupacken. Ja, tausende waren davon betroffen, hunderte haben faktisch alles verloren, was sie hatten, es sind auch Tote zu beklagen.
Die Regierung hat sich durch den amtierenden Kanzler geäußert, in der Form, dass man den betroffenen Leuten mit Krediten helfen will. Vom Präsidenten hört man nichts.
Da geht nun so ein Mann, der in Rumänien Präsident werden wollte, ein Präsident für das Volk, ein Intellektueller, der mindestens sechs Sprachen fließend spricht und das Land in erheblich würdigerer Form präsentiert hätte, in das Katastrophengebiet, nimmt die Schaufel in die Hand und packt mit an.
Es mag ja ein Teil Politpropaganda dabei sein, aber trotzdem bin ich davon beeindruckt. Gibt’s da Beispiele in anderen Ländern, bei ähnlichen Katastrophen? Was war im September des letzten Jahres im Osten Österreichs? Hat man da Herrn van der Bellen in Gummistiefeln dort gesehen? Oder Herrn Steinmeier im Mai 2024 in Ahrtal in Deutschland?
Der Spruch, den man Luther zuschreibt, mit den Worten: „Dem Volks aufs Maul schauen“, der schließt nach meiner persönlichen Sichtweise mit ein, dass sich die höchsten politischen Führer eines Landes, wenn solche extremen Katastrophen vorkommen, sich unmittelbar und so schnell wie nur möglich mit der Bevölkerung solidarisieren und denen dadurch Mut machen. Abgesehen von staatlicher Hilfe. Das ist psychologisch immens wichtig, aber dafür sind sich die meisten, die in der hohen Politik agieren, zu schade dafür. Man könnte sich dabei ja die Schuhe schmutzig machen……
Ein Präsidentschaftskandidat, der der Regierung zur echtem Gefahr wird, den sie bekämpft, damit er politisch keinen Fuß auf den Boden bekommt, hat mehr Gehör als jeder andere Politiker.
Sein Spendenaufruf wurde umgehend gehört und in die Tat umgesetzt.
Wegen der oft exorbitanten Preise, die etliche solcher Politikerluxusschuhe den Steuerzahler kosten, versteht der auf Sparsamkeit gedrillte Familienbürger, warum die nicht in seinem abgesoffenen Matschgebieten umherstolzieren wollen.
AntwortenLöschenAußerdem ist es der Mensch, der - weil zuvor lange alles relativ gut ging - wie im engen Ahrtal unbedingt in Flußähe siedeln musste und das - die Komplettierung der selbstmörderischen Idiotie - auch nach der Katastrophe mit 135 Toten dort sofort wieder renovierend bzw. komplett neu aufbauend tut.
Der nächste natürliche/göttliche Starkregen wird kommen, aber diese Schäfchen vertrauen lieber weiterhin dem Schutz der Marienstatuen auf ihren Marktplätzen.
Die sind einfach nicht zu retten, weil ihre Dummheit sie wie hypnotisiert wieder und wieder in dasselbe trügerische postkarten-idyllische Verderben in der durch menschliche Infrastrukturmaßnahmen massiv veränderten Umwelt führt.
Häufig überflutete Orte beweisen nur die aktuellen Fehlplanungen der Menschen, obwohl alte Messmarkierungen sie auf bedrohlichen frühere Hochwasser extra hinweisen.
WER DORT UNBEDINGT WOHNEN WILL, SOLLTE HINTERHER - SOFERN ER ÜBERLEBT - NICHT JAMMERN UND SICH SEINEN SCHADEN VON ANDEREN MITBEZAHLEN LASSEN!
Früher galt der weise Spruch: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um."
Heute wird jedes Risiko ausgeblendet, weil der 'Kick' zum Poserdrang gehört.
Just starb im fernen Nordpakistan nahe dem berühmt berüchtigten K2 eine junge Frau, die unbedingt in Todeszonen bergsteigen zu müssen meinte, um sich frei fühlen zu können und wird dafür zur Heldin verklärt.
Bei solchen logistisch umfangreichen Aktionen spielen Natur- und Klimaschutz dann keine Rolle.
Ich habe Follower, also bin ich.
Ich bin ein Star ... holt mich hier raus.
Klimaschutz? Und sonst so?
LöschenLasst halt weiter auf euch herumtrumpel
n, oh ihr abgrklärten Weisen.
@Trumpeltier:
LöschenDen ersten Absatz ordne ich der Satire zu. Alles andere ist diskutabel. Mir geht's um die Ignoranz der führenden Politiker bei Unglücken, wo eine direkte Präsenz dieser Politiker angebracht wäre. Bundeskanzler Schröder hat das zuletzt 2002 bei einem Hochwasser vorgemacht.
Heute kommen die Fritzen nur, wenn irgendein durchgeknallter Islamist wieder ein paar Unschuldige abgemurkst hat, um medienwirksam ihre Betroffenheit zur Schau zu stellen.
Was einige als Satire werten, wird von anderen leider allzuoft als bare Münze gesehen. Zudem wird es zunehmend schwieriger, beides zu unterscheiden. Es fällt mir angesichts der aktuellen Normalitäten aber immer schwerer, nicht ironisch oder gar sarkastisch bis zynisch zu formulieren, wohl wissend das es die 'Insider' bereits wissen und die Outsider es auch so zugespitzt nie kapieren werden.
LöschenDich, Helmut, frage ich aber ernsthaft, welchen Nutzen so ein Politheini mit seinem Auftauchen bei den Abgesoffenen haben mag. Der macht die Katastrophe nicht ungeschehen oder baut trotz Schrödingers Gummistiefeln höchstpersonlich auch nichts wieder auf. Das müssen die Opfer dann selber tun.
MIch würde so ein Salbader nur nerven und nicht etwa trösten. Aber so ein Betroffenheitstheater scheint anderen Menschen eminent wichtig zu sein. Vielleicht können sie wie im Video in Fahnen schwingender Partylaune ihren Verlust kurz vergessen, aber garantiert nicht ersetzen.
DIe Sehnsucht nach einem Führer, einem Retter, einem Erlöser, einem Heiland scheint übermächtig jede Vernunft zu überwinden wie mein HInweis auf Marienfiguren, die nachweislich nix beschützt oder verhütet haben.
Und nun kommen mir bitte keiner mit der Phrase, dass die Todeszahlen ohne viel höher hätten sein können.
Der Nutzen? Der ist nur symbolischer Natur. Das sollte eigentlich nur unterstreichen, dass denen "da oben" "die da unten" nicht völlig egal sind. Wenn es zu etwas dient, dann höchstens dazu, dass man daran erinnert wird, nicht nebeneinander, sondern miteinander zu leben, auch - und besonders - in der heutigen Zeit.
LöschenIn Rumänien, in diesem Dorf, hat das etwas gebracht. Denn die Rumänen sind so ein rückständiges Volk, die offensichtlich niemals begreifen werden, dass sie geeint das eliminieren können, was sie bedrückt und unterjocht. Sie sind eben uneinig, und genau das hilft denen "da oben", weil die dadurch mit dem Volk machen können, was sie wollen.
Die Agitation des Präsidentschaftskandidaten hat denen vor Augen geführt, wie es gehen könnte und sollte. Stellt sich die Frage, ob das in anderen Ländern anders ist, z.B. Deutschland oder Österreich. Da sind ja auch viele von den Medien so gehirngewaschen worden, dass sie von Einigkeit nichts wissen wollen.
Zustimmung zu diesem Posting. Ein weiteres Beispiel von zahlreichen, welch verhängnisvollen Einfluss die Kirche auf jene ausübt, die ihr immer noch anhängen. Die Marienstatue und der Heilige Vater werden’s schon richten, dass keine Flut mehr kommt… 🫣
AntwortenLöschenBei der jungen Frau in Pakistan sehe ich‘s etwas anders. Die hat das ganz auf eigenes Risiko unternommen und war sich auch voll bewusst, dass es immer auch tödlich enden kann. Die sitzt dem Steuerzahler nicht auf der Tasche.
Zu „Natur- und Klimaschutz“: Weder Natur noch Klima sind bedroht. Das sind linkswoke Märchen. Ergo müssen sie auch nicht „geschützt“ werden. Vor wem auch? Natur und Klima lassen sich von niemandem etwas sagen. Sie genügen sich selbst.
AntwortenLöschenCher (chère?) Anonym v. 04 August, 2025 00:04
LöschenWeder Natur noch Klima sind bedroht.
Dem Alarmismus der einen Seite wird durch naß-forsches Leugnen jeglicher Bedrohung nicht sinnvoll begegnet!
ad Natur: aber natürlich kann es Bedrohungen der Natur geben!
Wenn etwa ein Tschernobil 2.0 passieren sollte, das etwas weniger "glimpflich" ausgeht, dann sind zehntausende (u.U. sogar hunderttausende) Quadratkilometer verwüstet und unbewohnbar. Oder wenn in einem Sturm ein Öltanker bricht und Millionen Liter Rohöl ausfließen (Exxon Valdez wird Ihnen wohl ein Begriff sein ...).
ad Klima:
Auch wenn der menschverursachte Klimawnadel in der derzeit ex cathedra verkündeten Form Unsinn ist - meschliche Einflüsse aufs (Mikro-)Klima (das, s.u., oft gar nicht so "micro" ist!) gibt es zweifellos.
Die Abholzung des Libanongebirges oder Zyperns insbes. für den Schiffbau der Republik Venedig im Mittelalter und der frühen Neuzeit hatte massiv schädliche Auswirkungen, um nur ein ganz promientes Beispiel zu nennen.