Sonntag, 8. Dezember 2024

Marginalie zum Zeitgeschehen

 von Sandokan

Es gibt ja doch noch verfrühte Weihnachtwunder.
Jetzt wo Assad angeblich bereits tot ist oder zumindest das Land verlassen hat, können endlich alle Syrer nach Hause zurückkehren und ihr Land wieder aufbauen - ich winke auch zum Abschied!

Die Unterstützung welche die Jihadisten des HTS (Komitee zur Befreiung der Levante, faktisch ein Nachfolger von al-Kaida) von der Türkei und Israel erfahren haben war erfolgreich.
Die "Handvoll" syrischer Christen und anderer Nichtmuslime kann natürlich nicht mehr zurück.


12 Kommentare:

Heinz hat gesagt…

Nette Partner. Auf Al-Jawlani, den Chef von HTS, früher Al-Nusrah Front, hat die USA ein Kopfgeld i.H.v. 10 Mio. USD ausgelobt, und trotzdem wird er gefeiert.

https://rewardsforjustice.net/rewards/muhammad-al-jawlani/

Anonym hat gesagt…

Na, die Presse der "Auserwählten" ist da sehr flexibel. Die "Tiere in Menschengestalt" glauben ja jeden Scheiß ...

Anonym hat gesagt…

Ist es das da oder redundant?
alles-schallundrauch.blogspot.com/2024/12/syrien-stunde-der-dealmaker-offenbar.html

Anonym hat gesagt…

Was für ein feiger Hund, dieser Assad. Statt wenigstens am Ende ein Mann zu sein und sich für das, was er getan hat, verantworten, rennt er greinend zu Onkel Wladimir in Sicherheit. Zu dem also, der ihn kalt lächelnd hat fallen lassen.

Le Penseur hat gesagt…

Cher Anonym,

na, dann gehen Sie doch mit guten Beispiel an Mannesmut voran und lassen Sie sich von den vom CIA finanzieren und bewaffneten "Jihadisten" massakrieren. Warum zögern Sie noch? Ich lasse Ihnen da neidlos den Vortritt ...

Anonym hat gesagt…

>ein Mann zu sein und sich für das, was er getan hat <
WAS hat er denn getan?
Die Welt könnte ein besserer Ort sein ohne diese Wixxer, welch den sogenannten Medien im Ernst Glauben schenken.

Michael hat gesagt…

Das Gute daran wird sein, dass bestimmt jene 30000 SyrerInnen die in Wien den Sturz Assads feierten, jetzt schnell wieder nach Hause zurückkehren werden, um ihr buntes, diverses und von nun an voller Werten erfülltes Land, neu aufzubauen! Da möchte doch sicher niemand mehr in der sozialen Hängematte eines Landes leben, dessen Bevölkerung zu ca. einem Drittel "Neonazis" wählen?
Was machen wir dann bloß ohne diesen verlorenen Fachkräften, die wir in unserer prosperierenden Wirtschaft soooooo dringend benötigen?

MfG Michael!

Anonym hat gesagt…

"WAS hat er denn getan?"
Um auf Ihre augenzwinkernde rhetorische "Frage" ernsthaft zu antworten, obwohl Sie die Antwort natürlich selbst kennen: Er hat während seiner Herrschaft nach Angaben von Amnesty International sowie der Heritage Foundation ca. eine halbe Million Landsleute auf tw. bestialische Art und Weise umbringen lassen.

Le Penseur hat gesagt…

Jaja, die Heritage Foundation, ein konservativer US-Thinktank, deren Mr. Ratcliffe der nächste CIA-Chef wird ... na, objektiver und verläßlicher kann eine Quelle über Assad doch gar nicht sein, net wahr ...?

Anonym hat gesagt…

Es sei leise daran erinnert, werter Penseur, dass diese "Heritage Foundation" immerhin der Thinktank des von Ihnen so glühend verehrter Herrn Trump ist, der ihm auf mehreren tausend Seiten den operativen Masterplan für seine kommende Präsidentaschaft aufgeschrieben hat. Und jetzt eine Menge Leute für seine Administration liefert...
Und glauben Sie mal besser nicht, dass Ihr Mr. Trump eine bessere Meinung zu Herrn Assad hat.

Anonym hat gesagt…


Sonst geht's Ihnen noch gut? Haben Sie noch nicht kapiert, daß LePenseur (abgesehen davon, daß "glühend verehren" generell nicht in seinem Naturell liegt) höchstens die multipolare Weltordnung und ein Ende der US-Hegemonie "verehren" würde - womit ein Trump mit seinem obstinaten "America first" schon mal für jede "Verehrung" von vornherein ausfällt!

Anonym hat gesagt…

Ach wirklich? Die einzigen gaaanz vorsichtig „kritischen“ Worte, die der Herr Le Penseur mal für Trump gefunden hat, kamen, wenn der sich leichte Unbotmäßigkeiten via Putin erlaubt hatte.