Mittwoch, 20. April 2022

Eine symphonische Parabel für (trügerische?) Ruhe ...

von LePenseur


... können wir in diesem frühen Werk (1910) des großen russischen Symphonikers Nikolai Mjaskowski erleben — unter der Stabführung von Eugen Svetlanow spielt das Russische Staats-Symponieorchester mit ebensoviel Präzision wie Emotion eines der weniger bekannten Werke dieses großen Meisters (dessen symphonischem OEuvre auf diesem Blog schon gedacht wurde):


Ein frühes Werk, noch in manchem durchaus abhängig von Vorbildern, ohne Zweifel! Und doch: ein »ex ungue leonem«-Gefühl kommt einem, wenn man die großen Symphonien der kommenden Meisterjahre kennt, in den Sinn! ein Werk jedenfalls, das man nicht so leicht vergißt ...

Ach, ehe ich's vergesse: Mjaskowski wurde am 20. April 1881 in Warschau geboren. Puh, Glückgehabt! ... an dem Tag hat keiner ungestraft Geburtstag, und heute noch dazu ein Russe ... ... aber Warschau, das macht wieder einiges gut ... darf also gespielt werden; ausnahmsweise von einem russischen Orchester (aber nur, weil's keine anderen Aufnahmen gibt ...)

Keine Kommentare: