Mittwoch, 2. Dezember 2020

Und nun: Nachrichten von der italienischen Front!

 
Die liefert uns der nun an neuer Adresse betriebene »Manikos Blog«:

Italiens Neuverschuldung ist so hoch, dass es die gesamte Eurozone erpressen kann

Während den Menschen vom politmedialen Komplex weiterhin Sand in die Augen gestreut wird, rollt der Zug der Realität weiter und nimmt nicht nur noch mehr an Fahrt auf, sondern auch an Gewicht. Die Coronakrise ist dabei nur eine Teilstrecke, doch sie könnte dem ganzen so weit zusetzen, dass die Betreiber des Systems die Kontrolle verlieren und die mit Hilfe der Gelddruckmaschine stetig nach hinten verschobene Kernschmelze nun doch absehbar ablaufen wird.

Man hätte es ahnen können und hat es wohl auch. Sonst hätte es die (R.I.P.!) Maastricht Kriterien nie gegeben. Doch waren sie zu labil und zum Scheitern verurteilt, so dass der stete Tropfen sinnbildlich keinen Stein aus Granit aushöhlen musste, sondern lediglich einen aus Pappmaschee, mit dem die Kritiker getäuscht wurden.

Nun, da es zu spät ist, bleibt eigentlich noch eine Frage: Beruhte dieser Fehler im System auf purer Vermessenheit und Ignoranz, oder war es doch eher die volle Absicht der Planer?

(Hier weiterlesen)

Die EU (genauer: ihre weitaus harmloseren Vorgängerorganisationen) begannen so richtig mit den sogen. »Römischen Verträgen«. Die Chancen sind durchaus intakt, daß sie mit einem Römischen Nero-Remake der Extraklasse, in dem ein Wahnsinniger die gesamte Euro-Zone abfackelt, enden kann ...



 

4 Kommentare:

it's me hat gesagt…

werter lepenseur!
das wäre anlass, wieder zurückzugehen zur alten EWG, einem reinen wirtschaftsraum, ohne unsere souveränität nach brüssel abgeben zu müssen.
ich halte die EU in der derzeitigen form, wo die verfassung ( lissabonn-vertrag), ständig gebrochen wird , für eine missgeburt und nebenbei noch für ein finanzielles fass ohne boden.

J. Frenzel hat gesagt…

Zur EUdSSR: Früher gab es bei uns in Deutschland den unfreundlichen Ausdruck "polnisch wirtschaften", als Synonym für permanente Misswirtschaft.
Heute solte man im Blick auf notorische EU-Länder sagen: "katholisch wirtschaften"! Es springt ja ins Auge, wie abgrundtief der wirtschaftliche Graben zwischen den südlichen katholischen EU-Ländern und den nördlichen protestantischen ist.
Max Weber hatte doch recht mit seiner alten These über den Verwandschaft zwischne protestantoischer Arbeitsethik und dem Geist des Kapitalismus.

Einfacher gesagt: Katholiken arbeiten, um (bescheiden) zu leben. Protestanten leben, um zu arbeiten. Und leben deshalb am Ende besser.
Sympathischer ist natürlich die katholische Haltung. Klüger aber die protestantische.

Wobei Felix Astria eine Ausnahme ist, die die Regel bestätigt. :-)

Le Penseur hat gesagt…

Cher Monsieur Frenzel,

Wobei Felix Astria eine Ausnahme ist, die die Regel bestätigt. :-)

naja, wenn ich mir unsere derzeitige "Arbeitsmoral" in Zeiten der Kurzarbeit so ansehe ...

Außerdem: die Arbeitsamkeit von Slowaken und Ungarn (ohne die letzteren würde die ost-österreichische Gastronomie ziemlich belämmert aus der Wäsche schauen ...) ist auch nicht zu unterschätzen. Nur die katholischen Romanen glänzen durch Talent zur Arbeitsvermeidung.

FDominicus hat gesagt…

In D sind nächstes Jahr mehr als 40% des Haushalts als neue Schulden geplant ...