Montag, 21. November 2011

Ist's Rührei — oder doch was anderes?

Der US-Ökonom Joseph Stiglitz (der sich in der F.A.Z. gar als »New Yorker Starökonom« komplimentiert sieht) meinte in ebendieser Postille: »Mit dem Euro ist es wie mit Eiern: Es ist ziemlich schwer, aus einem Rührei wieder die einzelnen Eier herauszuholen.« Dieses griffige Bonmot wird auf »BankhausRott & Frank Meyer« etwas umfunktioniert in die Frage, wie wohl ein Zerfall des Euro ablaufen könnte. Der Artikel ist durchaus lesenswert. Der RottMeyer'sche, natürlich — denn was der Stiglitz so pfeift, ist ja eher zu vergessen.

Angesichts seiner Titel-Ansage »Deutschland muss mehr Schulden machen« ist er wohl weniger ein Experte in Sachen Rührei, sondern eher einer der Sorte »gequirlte Scheiße« — was aber auch keine wirkliche Neuigkeit wäre. Allein schon seine flotte Lippe zur Staatsschuldenproblematik
Betrachten Sie es wie im Unternehmen. Keine Firma verordnet sich eine Schuldenbremse. Wenn die Zinsen niedrig sind, nimmt man eben Kredite auf. Und Deutschlands Zinsen sind gerade niedrig.
... disqualifiziert ihn nicht bloß als Ökonom, sondern läßt sogar berechtigte Zweifel an weit fundamentaleren Verstandeskräften aufkommen. Keine Firma der Welt würde so arbeiten wie die öffentlichen Haushalte: wenn alles paletti geht, wird Geld vernichtet auf Teufel-komm-raus, wenn es kriselt, dann mach'ma halt Schulden!

In all der auf uns demnächst zukommenden Scheiße gibt es fürwahr nur wenig, worauf man sich freuen kann! Aber eines von dem wenigen wird hoffentlich sein, daß dann endlich öffentlich finanziertem Dummschwatz à la Stiglitz schlicht und einfach der Geldhahn abgedreht wird ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Dummdreist war der Distelfink*/solange/bis er eine fing...
*=Stieglitz
Was hieß nochmal "Joseph"? - Jahwe möge mehren...