Mittwoch, 14. Februar 2024

Duftnote zum Valentinstag

von Fragolin 


Allen echten Frauen von ganzem Herzen ein Kompliment und ein Rosenbukett: Danke, dass es euch gibt! Ohne euch, nur mit den Tussen, wäre die Welt unerträglich.



9 Kommentare:

Franz Lechner hat gesagt…

Nicht doch hier, auf diesem Blog!
Dh an jedem anderen Tag, nur nicht heute!

helmut-1 hat gesagt…

Es tut mir leid, wenn ich hier eine negativen Kommentar dazu schreiben muss:

Valentins-Tag, eine US-Erfindung, die von den Blumengeschäften mit Begeisterung aufgegriffen wurde. Warum: Der Umsatz zwischen Neujahr und Ostern riss immer ein großes Loch in die Kasse. Insofern ist Valentin sehr willkommen, - die Leute müssen das halt nur glauben. Aber die Werbung funktioniert.

Bei uns findet das keine Beachtung. Für uns hat das keine Bedeutung. Die Gründe:

Unser Leben (damit meine ich das in meiner Familie) hat im Jahr 365 Tage. Es vergeht kein Monat, wo meine Frau nicht registriert, dass ich mit irgendeiner Geste an sie denke und sie wertschätze. Sei es ein Blumenstrauß, oder ein unverhofftes Abendessen in einem guten Restaurant mit Live-Musik, egal, was. Die Geschenksvergewaltigung zu Weihnachten haben wir schon erfolgreich vor vielen Jahren abgeschafft.

Wenn wir etwas hochhalten, dann sind das die Traditionen des jeweiligen Ehepartners, da wir in einer gemischtnationalen Ehe leben (ich Österreicher, meine Frau Rumänin). Wir lachen nur über die Auswüchse bei Halloween, aber die Traditionen der Deutschstämmigen in Rumänien z.B. am Ostermontag macht sie genauso mit.

Aus diesem Grunde bekommt sie auch am 24. Februar eine kleine Anerkennung, denn das ist der traditionelle "Tag der Liebenden" in Rumänien (Ziua Dragobete). Das ist kein US-Import, sondern das ist gewachsene uralte Tradition in Rumänien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dragobete

Auch am 8. März am internationalen Frauentag, bekommt die Frau einen Platz in den überfüllten Restaurants mit Veranstaltungsangeboten der unterschiedlichsten Musiker.Eine Tradition, die den ehemals kommunistischen Staaten, die dem Warschauerpakt angehörten, zuzuordnen war. Die amerikanische Erfindung des "Valentins-Day" war doch nichts anderes, als den kommunistischen Staaten ein Gegenbeispiel zu präsentieren.

Auch über Sinn und Zweck des 8.März als oftmals reine Frauenveranstaltung kann man verschiedener Meinung sein, - aber ich akzeptiere es als Pontont zum Donnerstag der Weiberfastnacht, was es wiederum in den ehemaligen Warschauer-Paktstaaten nicht gibt.

Fazit: Über den Sinn und die Wertschätzung von Traditionen sollte man sich schon eingehend informieren, bevor man das "Aufgepropfte" als "natürlich" hinnimmt.

Aber zum österr. Staatsfeiertag gemäß der Einladung unseres Konsuls in Hermannstadt geht sie immer zusammen mit mir hin. Aus Überzeugung.

Anonym hat gesagt…

Für alle, die sich den Kopf kratzen, wer für den Herrn Fragolin "echte" und wer unechte, also falsche Frauen sind: Das ergibt sich aus seinen täglichen Einlassungen ganz leicht und zwingend.

Le Penseur hat gesagt…

Herzliches Beileid, cher Anonym, wenn Sie nicht in der Lage sind, echte Frauen von Tussen zu unterscheiden. Da hilft Kopfkratzen dann auch nicht mehr ...

Anonym hat gesagt…

Beileid unnötig, cher Penseur: der Fragolin-Leser weiß ja, wer für ihn „echte Frauen“ und wer unechte Frauen, also „Tussen“ sind. 😎

Anonym hat gesagt…

Welchen Kopf sollte sich ein Kopfloser auch kratzen, sehr von mir geschätzter Penseur?

MfG Michael!

Fragolin hat gesagt…

Ach Anonym, was "der Fragolin-Leser" zu wissen glaubt, ist mir recht egal, die Leserinnen werden schon wissen, welche sich angesprochen und geehrt fühlen dürfen und welche bei mir unter "Tusse" laufen. Und nur das zählt. Egal, ob die Tussen jetzt aufjaulen und herumkreischen.
MfG Fragolin

Franz Lechner hat gesagt…

Richtig, Helmut, in unserer Breiten pfeift man auf solch banale angloamerikanische Bräuche, insb um den 14. Februar hat man eindeutig genug von diesen Leuten. Eigentlich war es sehr lächerlich, das Erstarken dieses Unsinns über die Jahrzehnte zu beobachten – zB seinerzeit mit einer schmierigen Werbeeinschaltung – männliche Stimme: Also ehrlich gesagt, ein BISSCHEN eingeschnappt war meine Frau schon, als ich das letzte Jahr den Valentinstag vergessen habe.
Meine Frau, die übrigens so ungefähr aus Ihrer Weltgegend stammt, sieht das natürlich auch so. Für den 8. März hat sie überhaupt nix übrig. Sie war sogar befremdet, dass es bei uns nützliche Idioten gibt, die diesem kommunistischen Propagandatag beachten…

helmut-1 hat gesagt…

Herrn Lechner:
Nachvollziehbar, auch die Einstellung zum 8. März. Trotzdem unterscheidet sich diese Veranstaltung in einem bestimmten Punkt vom Muttertag, der ja wiederum ein US-Import ist.

Beim Muttertag werden die Mütter geehrt, - die Frauen, die keine Kinder haben, die fallen dabei unter den Tisch. Wobei die Frauen, die es vorziehen, lieber die Karriereleiter hochzuklettern und mit 50 dann draufkommen, dass es eigentlich zu spät ist, um Kinder zu bekommen, immer mehr werden.

Aber mir kostet das mit dem 8.März, und all das, was sich hier an Veranstaltungen dazu abspielt, ein müdes Lächeln, aber ich toleriere es. Oftmals ist es eine notwendige Geste von der Betriebsleitung, gerade in Fabriken, wo man überwiegend Frauen beschäftigt. Da spendiert die Firma ihren Weiblichkeiten einen Abend mit allem Drum und Dran, Live-Musik, gutes Essen und Trinken, - die Frauen bezahlen nichts. Ein Beitrag zum guten Betriebsklima, finde ich. Geht natürlich ins Geld, wenn ich da an eine der Fabriken in unserer Stadt denke, wo in jeder der zwei Schichten jeweils 80 Frauen beschäftigt sind.

Ansonsten sind die Tage 7 - 10. März in allen Lokalen mit reservierten Veranstaltungen voll belegt, mit allen möglichen Darbietungen. Das geht bis zum Strip-Boy, wo die Frauen mal kräftig die Sau rauslassen können.

Hab nichts dagegen, es ist für mich der Ersatz für die Weiberfastnacht, wie ich schon geschrieben habe.

Wobei ich irgendwie auch ein Gauner bin und diesen 8. März für meine Zwecke ausnütze: An den Stellen, die für mich wichtig sind und die ich immr wieder kontaktieren muss, da stelle ich mich mit meiner Gitarre am Vormittag ein und singe den dort beschäftigten Frauen ein passendes Liebeslied. Das ist das Grundbuchamt, die wichtigsten Notarbüros und das Amtsgericht.

Die Mädels sind da immer ganz begeistert, und wo andere Leute später ein paar Wochen auf einen Termin warten, komme ich immer sofort dran, zumindest am selben Tag.

Wie ich von einem alten siebenbürgischen Bauern gelernt habe: "Es ist alles für etwas gut".