(um Shakespeare zu variieren), wodurch unser Klima maßgeblich bestimmt wird. Und da das »Magazin für politische Kultur« Cicero – noch nicht vom Salonsozi und ehemaligen Hamburger SPD-Spitzenkandidaten Michael Naumann übernommen worden ist, kann man über derlei aufmüpfige Meldungen, die so ganz und gar dem herbeibeschworenen »Klimakonsens« von Kopenhagen entgegenlaufen, sogar ein Interview mit Prof. Dr. Horst Malberg, einem der profiliertestens Kritiker der grassierenden CO2-Hysterie, lesen.
Nun, diese Erkenntnis ist freilich nicht neu — wer z.B. das Buch des prominenten Wissenschafts-journalisten Nigel Calder »Die launische Sonne widerlegt Klimatheorien« (Wiesbaden 1997) gelesen hat, bekam das bereits in aller Deutlichkeit dargelegt. Aber offensichtlich reichen klare wissenschaftliche Fakten nicht aus, um Politiker und Bürokraten, die für den Erhalt ihrer Macht und ihrer Pfründen Morgenluft wittern, in Schach zu halten. Das gelingt ja nicht einmal durch die Aufdeckung teils krimineller, teils zumindest eklatant unethischer Machenschaften — wir bekamen es durch den fast vollständigen medialen Boykott demonstriert. Ach ja, da gab's doch was mit irgendwelchen Emails, die gehackt wurden ...
Nur zur Erinnerung (bzw. zur erstmaligen Information, falls der Medienboykott zu perfekt gewirkt haben sollte): bei den »gehackten« Daten handelt es sich um unfangreiche Dossiers, mit denen unmißverständlich zu Tage tritt, daß die Drahtzieher des weltweit propagierten Klimaschwindels völlig unbedenklich Daten gefälscht haben, unliebsame Daten einfach vernichteten, wissenschaftliche Zeitschriften unter Druck setzten, kritische Stellungnahmen nicht zu publizieren — und was dergleichen Nettigkeiten mehr sind.
Man fragt sich natürlich: »Sind unsere Politiker völlig durchgeknallt, wider besseres Wissen die gesamte westliche Gesellschaft an den Rand des Zusammenbruchs zu bringen, indem durch ebenso unerfüllbare wie unbezahlbare »Klima-Auflagen« (Transferzahlungen an die Dritte Welt, Steuern, Regulierungen etc.) unsere Wirtschaft in ihrer Wettbewerbsfähigkeit entscheidend behindert wird?«
Nun, es ist ein Geflecht von unterschiedlichen Interessen und Motiven, deren Zusammenwirken erst diesen Wahnsinn ermöglicht:
1. Seit der Mensch nicht mehr an eine jenseitige Hölle glaubt, muß er sich seine Höllen selbst schaffen. Ohne Apokalypse geht's offenbar einfach nicht! Was den 70er-und frühen 80er-Jahren der Saure Regen war, den späten 80er-Jahren die »AIDS-Pandemie«, das hat jetzt (nachdem die munter wachsenden Wälder und die noch immer nicht einmal annähernd ausgestorbene Weltbevölkerung die schlagende Widerlegung der angekündigten Schreckensszenarien erbrachten) die Klimahysterie übernommen: die Verbreitung eines allgemeinen Bedrohungs-gefühls. Und zwar — das ist wichtig! — eines undifferenzierten Bedrohungsgefühls, das (so wird es wenigstens versprochen) zwar unter erheblichen Opfern, aber doch sanierbar ist. Denn die Ankündigung einer vom Menschen nur hinzunehmenden, aber nicht beeinflußbaren Bedrohung wäre nicht erträglich für Menschen unserer Zeit und Denkungsweise. Und »erhebliche Opfer« müssen andererseits schon notwendig sein, sonst sinkt das Bedrohungspotential unter die Wahrnehmungsschwelle der Infotainment-Society. Und eine Bedrohung, die keinen kratzt, ist keine ...
2. Der offenbar allen Linken (und damit allen Medienschaffenden und fast allen Politikern der heutigen Zeit) innewohnende Haß auf die überkommene Gesellschaftsordnung, der man — auch unter eigenem Schaden (wenigstens solange er nicht eingetreten ist) — den Untergang wünscht. Dieses verhaßte System soll verschwinden, um einem neuen, besseren — nein: einem erstmalig guten — System Platz zu machen. Daher die Eilfertigkeit, mit der der böse Kapitalismus ehestmöglich durch Umwelt-Planwirtschaft ersetzt werden soll. Daher die Bereitschaft, massive Einschränkungen hinzunehmen (in Mobilität, in Komfort, in Datenschutz etc.), die zu jedem gesellschaftsförderndem Zweck mit empörtem Aufschrei zurückgewiesen worden wären. Es ist der Selbsthaß der überführten Betrüger, die »dem Westen« eines nie werden verzeihen können: daß er erfolgreicher war als die linken Heilsideologien, die an ihrer verblasenen Ineffektivität 1989/90 spektakulär scheiterten. »Wenn schon der Kommunismus gescheitert ist«, so scheinen sie zu denken, »dann wollen wir auch die Marktwirtschaft in den Ruin treiben!«
3. Die Verfilzung von Hochbürokratie und Politik, die längst nur mehr oligarchischer (will sagen: mafiöser) Interessenwahrung dient. Ein Politiker macht nicht Politik, um seinem Land zu dienen, sondern als Lobbyist seiner Partei, mit dem Hauptziel, die nächste Wahl zu gewinnen und sich und seinen Genossen die nächste Pfründe zu sichern. Der Bürokrat ist längst nicht mehr sparsam wirtschaftender »Staatsdiener«, sondern, durch parteipolitischen Postenschacher korrumpiert, der hochdotierte Lakai der Parteien und ihrer Lobbies im Hintergrund. Politiker wie Bürokraten haben daher in Wahrheit nur ein Ziel: die totale Kontrolle über die Bürger, die ihnen die totale Verfügungsmacht über sie verleiht. Was daher die Bürokratie fördert, findet den Beifall der Politik. Was der Politik hilft, das immer vernehmlichere Murren der Untertanen niederzubügeln, findet den Beifall der Bürokratie, die ohne massive politische Unterstützung ein eklatantes Legitimationsproblem hätte.
4. Die klare Erkenntnis der Hochfinanz, daß mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA und den daraufhin getätigten »Bail-out«-Zahlungen geradezu unvorstellbare Summen fiktiven Geldes in die Wirtschaft gepumpt wurden, die entweder zu einem Finanzkollaps durch Hyperinflation führen müssen, oder man erfindet ein neues Vehikel, in das man diese Unsummen irgendwie investieren kann, um die Blase noch einmal (ein letztes Mal?) hochzupumpen: nach Junk-Bonds, New Economy und Immobilien wären also jetzt die Deals um CO2-Emmissionszertifikate dran. Da kann man noch einmal ordentlich Kasse machen, den unvermeidlichen Crash nochmal hinausschieben, hoffen sie.
Wer diese Faktoren in ihrem Zusammenwirken erfaßt, der wundert sich nicht mehr über die wanderpredigerhafte Überzeugungsarbeit unserer Politiker, die uns all die Scheußlichkeiten der Klima-Hysterie als notwendig und fruchtbringend andrehen wollen. Denn für sie bringt es ja Früchte. Aber eben leider nur für sie und ihre Strippenzieher hinter den Kulissen ...
Nun, diese Erkenntnis ist freilich nicht neu — wer z.B. das Buch des prominenten Wissenschafts-journalisten Nigel Calder »Die launische Sonne widerlegt Klimatheorien« (Wiesbaden 1997) gelesen hat, bekam das bereits in aller Deutlichkeit dargelegt. Aber offensichtlich reichen klare wissenschaftliche Fakten nicht aus, um Politiker und Bürokraten, die für den Erhalt ihrer Macht und ihrer Pfründen Morgenluft wittern, in Schach zu halten. Das gelingt ja nicht einmal durch die Aufdeckung teils krimineller, teils zumindest eklatant unethischer Machenschaften — wir bekamen es durch den fast vollständigen medialen Boykott demonstriert. Ach ja, da gab's doch was mit irgendwelchen Emails, die gehackt wurden ...
Nur zur Erinnerung (bzw. zur erstmaligen Information, falls der Medienboykott zu perfekt gewirkt haben sollte): bei den »gehackten« Daten handelt es sich um unfangreiche Dossiers, mit denen unmißverständlich zu Tage tritt, daß die Drahtzieher des weltweit propagierten Klimaschwindels völlig unbedenklich Daten gefälscht haben, unliebsame Daten einfach vernichteten, wissenschaftliche Zeitschriften unter Druck setzten, kritische Stellungnahmen nicht zu publizieren — und was dergleichen Nettigkeiten mehr sind.
Man fragt sich natürlich: »Sind unsere Politiker völlig durchgeknallt, wider besseres Wissen die gesamte westliche Gesellschaft an den Rand des Zusammenbruchs zu bringen, indem durch ebenso unerfüllbare wie unbezahlbare »Klima-Auflagen« (Transferzahlungen an die Dritte Welt, Steuern, Regulierungen etc.) unsere Wirtschaft in ihrer Wettbewerbsfähigkeit entscheidend behindert wird?«
Nun, es ist ein Geflecht von unterschiedlichen Interessen und Motiven, deren Zusammenwirken erst diesen Wahnsinn ermöglicht:
1. Seit der Mensch nicht mehr an eine jenseitige Hölle glaubt, muß er sich seine Höllen selbst schaffen. Ohne Apokalypse geht's offenbar einfach nicht! Was den 70er-und frühen 80er-Jahren der Saure Regen war, den späten 80er-Jahren die »AIDS-Pandemie«, das hat jetzt (nachdem die munter wachsenden Wälder und die noch immer nicht einmal annähernd ausgestorbene Weltbevölkerung die schlagende Widerlegung der angekündigten Schreckensszenarien erbrachten) die Klimahysterie übernommen: die Verbreitung eines allgemeinen Bedrohungs-gefühls. Und zwar — das ist wichtig! — eines undifferenzierten Bedrohungsgefühls, das (so wird es wenigstens versprochen) zwar unter erheblichen Opfern, aber doch sanierbar ist. Denn die Ankündigung einer vom Menschen nur hinzunehmenden, aber nicht beeinflußbaren Bedrohung wäre nicht erträglich für Menschen unserer Zeit und Denkungsweise. Und »erhebliche Opfer« müssen andererseits schon notwendig sein, sonst sinkt das Bedrohungspotential unter die Wahrnehmungsschwelle der Infotainment-Society. Und eine Bedrohung, die keinen kratzt, ist keine ...
2. Der offenbar allen Linken (und damit allen Medienschaffenden und fast allen Politikern der heutigen Zeit) innewohnende Haß auf die überkommene Gesellschaftsordnung, der man — auch unter eigenem Schaden (wenigstens solange er nicht eingetreten ist) — den Untergang wünscht. Dieses verhaßte System soll verschwinden, um einem neuen, besseren — nein: einem erstmalig guten — System Platz zu machen. Daher die Eilfertigkeit, mit der der böse Kapitalismus ehestmöglich durch Umwelt-Planwirtschaft ersetzt werden soll. Daher die Bereitschaft, massive Einschränkungen hinzunehmen (in Mobilität, in Komfort, in Datenschutz etc.), die zu jedem gesellschaftsförderndem Zweck mit empörtem Aufschrei zurückgewiesen worden wären. Es ist der Selbsthaß der überführten Betrüger, die »dem Westen« eines nie werden verzeihen können: daß er erfolgreicher war als die linken Heilsideologien, die an ihrer verblasenen Ineffektivität 1989/90 spektakulär scheiterten. »Wenn schon der Kommunismus gescheitert ist«, so scheinen sie zu denken, »dann wollen wir auch die Marktwirtschaft in den Ruin treiben!«
3. Die Verfilzung von Hochbürokratie und Politik, die längst nur mehr oligarchischer (will sagen: mafiöser) Interessenwahrung dient. Ein Politiker macht nicht Politik, um seinem Land zu dienen, sondern als Lobbyist seiner Partei, mit dem Hauptziel, die nächste Wahl zu gewinnen und sich und seinen Genossen die nächste Pfründe zu sichern. Der Bürokrat ist längst nicht mehr sparsam wirtschaftender »Staatsdiener«, sondern, durch parteipolitischen Postenschacher korrumpiert, der hochdotierte Lakai der Parteien und ihrer Lobbies im Hintergrund. Politiker wie Bürokraten haben daher in Wahrheit nur ein Ziel: die totale Kontrolle über die Bürger, die ihnen die totale Verfügungsmacht über sie verleiht. Was daher die Bürokratie fördert, findet den Beifall der Politik. Was der Politik hilft, das immer vernehmlichere Murren der Untertanen niederzubügeln, findet den Beifall der Bürokratie, die ohne massive politische Unterstützung ein eklatantes Legitimationsproblem hätte.
4. Die klare Erkenntnis der Hochfinanz, daß mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA und den daraufhin getätigten »Bail-out«-Zahlungen geradezu unvorstellbare Summen fiktiven Geldes in die Wirtschaft gepumpt wurden, die entweder zu einem Finanzkollaps durch Hyperinflation führen müssen, oder man erfindet ein neues Vehikel, in das man diese Unsummen irgendwie investieren kann, um die Blase noch einmal (ein letztes Mal?) hochzupumpen: nach Junk-Bonds, New Economy und Immobilien wären also jetzt die Deals um CO2-Emmissionszertifikate dran. Da kann man noch einmal ordentlich Kasse machen, den unvermeidlichen Crash nochmal hinausschieben, hoffen sie.
Wer diese Faktoren in ihrem Zusammenwirken erfaßt, der wundert sich nicht mehr über die wanderpredigerhafte Überzeugungsarbeit unserer Politiker, die uns all die Scheußlichkeiten der Klima-Hysterie als notwendig und fruchtbringend andrehen wollen. Denn für sie bringt es ja Früchte. Aber eben leider nur für sie und ihre Strippenzieher hinter den Kulissen ...
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