Zwei Tage nach Ende des AfD-Parteitags in Essen bleibt festzustellen, dass jeglicher Aufschrei der Empörung über eine in der BRD-Geschichte nie gesehene Brutalität gegen politische Gegner ausgeblieben ist. Im Gegenteil: Das Ambiente der rechtschaffenen Linksheuchler verharmlost und belobigt die Abgründe politischer Gewalt, Einschüchterung und Bedrängung von Oppositionspolitikern gar als gelebtes Beispiel wehrhaften Widerstands. Obwohl sie selbst einmal mehr zu Prügelknaben des staatlich gepamperten Antifa-Straßenterrors wurden, war die Polizei zur defensiven Zurückhaltung angewiesen; zwar schützte sie die Parteitagsdelegierten, ging aber selbst nicht präventiv gegen den Mob vor – womit die Doppelstandards im Vorgehen gegen “Staatsfeinde” erneut unter Beweis gestellt wurden. Während einst völlig friedliche Demonstranten gegen den Corona-Wahnsinn zu gemeingefährlichen Staats- und Wissen-schaftsgegnern gebrandmarkt und gnadenlos niedergeknüppelt wurden, können fanatische Linke ihren Hass mit so viel Gewalt austoben, wie sie nur wollen, ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen.Dass der AfD-Parteitag bereits am Freitag und dann am Wochenende zu genau der linksradikalen Gewaltorgie geraten konnte, die zuvor befürchtet worden war, lag viel an der in NRW mit den Grünen regierenden CDU. Sie hatte alles dafür getan, so viele Linksradikale wie nur möglich nach Essen zu locken. Ministerpräsident Hendrik Wüst verkündete am Wochenende via Twitter: „Herz statt Hetze, Respekt statt Rassismus! Es ist ein starkes Zeichen für unsere Demokratie, dass so viele Menschen in Essen gegen Antidemokraten auf die Straße gehen. In NRW ist kein Platz für Hetze, Hass & Rechtsextremismus.“
Vermummte Polit-Hooligans des LinksstaatsPlatz war dafür um so mehr für linke vermummte Polit-Hooligans und autonome Erben der SA, die beispielsweise zwei Polizisten mit Tritten gegen den Kopf schwer verletzten und krankenhausreif prügelten. Selbst als die Beamten bereits auf dem Boden lagen, traten die selbsternannten linken Demokratieretter noch auf die beiden Beamten ein, die einen AfD-Politiker schützen wollten. Insgesamt gab es am Ende 28 verletzte Polizisten, 143 Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch und tätlichen Angriffs auf Polizisten und 24 Fest- und Ingewahrsamnahmen.
Erneut zeigt sich, dass in diesem Land niemand so sehr echter Hetze und realem Hass ausgesetzt ist wie die AfD.
Der Titel des neuen Buches von Gunnar Kunz ist leicht irreführend. Nicht wir verlassen den demokratischen Sektor, sondern unsere Politiker und ihre willigen Helfer in den meinungs-machenden Medien tun das. Wie weit sie schon gegangen sind, wird bei der Lektüre von Kunz klar. Die meisten Gesetzesänderungen und Bestimmungen laufen unter dem Radar der Öffentlichkeit. Wir sollen möglichst nicht mitbekommen, was auf uns zukommt. Zwar leiden wir aktuell unter der Ampel, es gerät aber weitgehend in Vergessenheit, dass die Weichen von den vier Regierungen Merkel gestellt wurden. Das geschieht getreu dem Motto des ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, mit dem Merkel gern Rotwein trank: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Wenn es Merkels Ziel gewesen sein sollte, die alte Bundesrepublik, tatsächlich das beste Deutschland, das wir je hatten, zum Verschwinden zu bringen, wie die DDR verschwand, so hat sie das erreicht. Nur ist die DDR gefallen, weil ihre Insassen (Joachim Gauck) die Gefängnismauern gesprengt haben, die BRD wurde von oben zersetzt.