Freitag, 5. Juli 2024

Die Briten hatten die Wahl

von LePenseur
 
 
... und wie erwartet haben die Tories eine fulminante Ohrfeige erhalten und die Labour Party wurde mit einer überwältigenden Mehrheit der Mandate klarer Wahlsieger. Dabei zeigt der Vergleich zwischen Wählerzahlen und Mandaten das fundamentale Problem des britischen Wahlrechts: Labour mit ca. 34% der Stimmen erhält 410 Mandate (also ca. 63% der Mandate), die Tories mit ca. 24% der Simmen jedoch nur 119 Mandate (also ca. 18% der Mandate). 
 
Bei den Liberaldemokraten ist das Verhältnis Stimmanteil zu Mandatszahl halbwegs ausgeglichen (11% zu 12%), bei Farrages Reform-Partei hingegen geradezu skandalös verzerrt: bei den Wählern sind es 14,3% (also eindeutig mehr als bei den Liberaldemokraten), jedoch nur mit 4 Mandaten, d.h. 0,6% der Mandatszahl. Die Schottischen Nationalisten ziehen bei 2,4% der Stimmen mit mehr als doppelt soviel Mandaten (nämlich 9) ins Unterhaus ... Man muß schon hartgesottener Pferdewetten-Fan sein (wo nach einem kilometerlangen Parcours der Sieger u.U. nur um eine Pferdenasenspitze auf dem Zielphoto "gesiegt" hat!), um sowas auch nur ansatzweise als gerecht und fair zu betrachten.

Es liegt mir fern, den Konservativen ihre Niederlage nicht zu gönnen: zu präpotent, zu abgehoben haben sie seit 2019 regiert, zu skandalös und gleichzeitig konturlos und konfus war ihre Politik insbesondere seit 2022. Ob die Labour Party, die in der Vergangenheit schon oft gezeigt hat, Großbritannien und seine Wirtschaft an die Grenze des Untergangs führen zu können, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat, bleibt fraglich.

Positiv ist höchstens zu werten, daß Labour deutlich weniger Schoßhündchen des US-Machtkartells ist, als die Konservativen, womit die traditionelle Rolle Großbritanniens als "Flugzeugträger" der USA in Europa vielleicht etwas relativiert wird. Daß Labour allerdings an der Kriegsrhetorik gegenüber Rußland allzuviel ändern wird, ist leider nicht zu erwarten.

Alles in allem: ein Ergebnis, das von einem libertär-konservativen Standpunkt aus mit mehr als gemischten Gefühlen zu betrachten ist ...


Der Russe rückt an allen Fronten vor

Gastkommentar
von eesti


Ja, aber nicht wie im 2. Weltkrieg, als Menschenmaterial für Rußlands Führer keine Rolle spielte, solange das Ergebnis stimmt. 

Manche Generäle haben das auf russischer Seite nicht verstanden, manche waren korrupt – diese wurden abgelöst.

Was im militärischen Teil des Kampfes gegen die NATO erfolgt, gleicht dem Einmarsch der Europäer 1812. Man opfert seine Soldaten möglichst nicht, sondern zermürbt und dezimiert den Gegner langsam, aber gleichmäßig.

Am Ende zählt nur, wer dann noch ausreichend Menschenmaterial und Technik besitzt. Landgewinn, der im westeuropäischen Raum eine hohe Bedeutung hat, ist in der russischen Kriegsphilosophie nebensächlich. Und genau so gehen die Russen vor.

Das Menschenmaterial in der Ukraine ist weitestgehend vernichtet. Man sieht allerorten in der Ukraine, wie Sklavenjäger Jagd auf Männer machen, um sie an die Front zu schicken, man sieht viele abgefackelte Transporter der Menschenjäger, die von den Zivilisten angezündet werden.  Auf russischer Seite braucht es keine Zwangsmobilisierung, es reichen die Freiwilligen und die "Neubuerger, die sich den russischen Paß erschlichen haben", um die Verluste auszugleichen.

Die NATO ist verzweifelt, schießt jetzt die Atomfrühwarnanlagen der Russen zusammen. Das ist höchst gefährlich, denn ohne den Abgleich, ob es sich um den Start einer westlichen Atomrakete oder doch nur um ein harmloses Blinken einer Solaranlage handelt, kann ganz schnell einmal ganz Westeuropa mit einem Atombombenhagel beglueckt werden.  Und einen Badestrand mit Streubomben zu belegen, um möglichst viele russisch sprechende Zivilisten (vornehmlich Frauen und Kinder) zu töten ist einfach pervers und doch wohl eindeutig ein Kriegsverbrechen?

Das unterscheidet den Russen vom Ukrainer: Der Russe zielt auf kritische Infrastruktur (Kraftwerke, Rüstungsbetriebe...), meist nachts, wenn kaum Personal in den Zielobjekten ist, während die Ukraine seit 2014 gezielt in die Städte feuert, um möglichst viele Zivilisten zu töten, erst im Donbass, jetzt auch in Rußland.

https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/militaeroekonom-marcus-keupp-gla...
(die Propanda bitte abziehen und über die Fakten und Zahlen nachdenken)

Auch in meiner Regionalzeitung erscheinen regelmäßig ganzseitige Propagandaberichte von und über die Ukraine. Man kann es sich sparen, das durchzulesen, weil die Sichtweise lächerlich einseitig, sofort als pure Propaganda zu erkennen ist. Auch die Meinung des Schreiberlings im Link ist so einzuordnen. Ich lese die Zahlen der russischen Seite, und da sieht es ganz anders aus.

Ich sehe auch nicht Putin als tragische Gestalt, denn sein Land erfährt derzeit einen Wirtschaftsboom durch die Sanktionen, die Westeuropa von billigen Rohstoffen abschneiden, aber die russischen Exporte kaum vermindern. Auch das Rohöl wird inzwischen nur noch mit einem Abschlag von 5-10% verkauft. Die Abnehmer nehmen es gern, besonders im südasiatischen Großraum. Die Reallöhne in Rußland steigen erheblich, die Notenbank muß die Wirtschaft mit 16% Leitzinsen bremsen, denn alles überhitzt sich.

Rußland hat Zeit, jeder Tag läßt Rußland und die anderen BRICS-Staaten weiter erstarken, während der Wertewesten zunehmend Krisenerscheinungen bekommt. Es läuft im Westen holprig, deshalb auch unliebsame Wahlergebnisse. Nur in der Ukraine kommen keine schlechten Wahlergebnisse, denn Selenski hat Wahlen ausfallen lassen und hat die Macht usurpiert, denn verfassungsgemäß hätte die Führung des Landes wohl eine Person im Parlament übernehmen müssen. Irgendwie erinnert er da ein wenig an Hitler, der auch auf Wahlen verzichtete, und bis zum Endsieg noch Kinder verheizen ließ, um seine Macht noch ein wenig zu verlängern.

Rußland muß nur warten, bis die Ukrainer von den rechtsextremen Russenhassern die Nase voll haben, und begreifen, daß Haß auf anderssprechende Einwohner des Landes keine fruchtbare Basis für ein Land sind. Aber auch ich sehe hier einen klassischen Stellvertreterkrieg: Die Ukraine kämpft fuer die NATO; die Russen fuer die BRICS, insbesondere China.

Allerdings hat die Ukraine hier auch keine Wahl mehr. Wenn sie den Krieg beendet, dann fließt kein Geld mehr aus dem Westen und die vielen korrupten Ebenen der Ukraine können sich nicht mehr am und durch den Krieg bereichern. Das Land ist entvölkert, die Einwohnerzahl hat sich in kurzer Zeit halbiert, und die verbliebenen Leistungsbringer werden zusehends an der Front verheizt und kommen als teuer zu versorgende Invaliden zurück – wenn sie Glück haben.

Aber selbst wenn der Krieg jetzt enden würde ... es gibt keine Kinder, die die Ukraine wieder aufbauen könnten (die Geburtenzahl kollabiert derzeit), das Land wird nur eine lange und teure Last für den, der die Ukraine letztlich "gewinnt".  Aber was interessieren unsere Eliten im Westen die vielen hunderttausend toten und versehrten Ukrainer, wenn nur ihre geostrategischen Spielchen (weitestgehend) funktionieren?

Ich glaube nicht, daß Putin die Ukraine haben möchte, er wird sich eventuell einige Rosinen herauspicken wollen (Charkow, Odessa?), aber die EU soll mal schön für ihre geostrategischen Fehler selbst bezahlen.

Der Garten Europa wird wohl eine Herbstzeit erleben, ob es danach je wieder einen wirklichen Frühling geben wird, kann auch ich nicht erahnen.

 

General a.D. Harald Kujat im Interview

von kennerderlage
 
 
Vom Overtone-Magazin wurde der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, sowie Nato-Chef und Vorsitzender des Nato-Russland-Rats sowie des Euro-Atlantischen-Partnerschaftsrats der Generalstabschefs zum Ukraine-Konflikt befragt:
„Die Interessen der USA und ihrer Verbündeten gehen immer weiter auseinander“

Zeitgeschehen im Fokus (Thomas Kaiser):  Welche Bedeutung messen Sie der Konferenz in der Schweiz vom vorletzten Wochenende zu?

General a. D. Harald Kujat: Der „Friedensgipfel“ auf dem Bürgenstock war nicht wirklich ein Gipfel, und es ging weder um einen Waffenstillstand noch um Friedensverhandlungen. Wenn man einmal von Europa absieht, waren nur wenige Staats- oder Regierungschefs anwesend. Die Tagesordnung war auf drei von zehn Punkten des sogenannten „Selenskij-Friedensplans“ reduziert, die nichts mit Frieden oder einer Friedenslösung zu tun haben: Nukleare Sicherheit, Lebensmittelexport und Austausch von Kriegsgefangenen beziehungsweise Rückkehr ukrainischer Kinder aus Russ­land. Die Kernpunkte des Selenskyj-Plans, vollständiger Rückzug der russischen Streitkräfte, Russland soll für alle Kriegsschäden bezahlen, Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Bestrafung der russischen Kriegsverbrecher, standen nicht auf der Tagesordnung.

Selbst dieses anspruchslose Programm haben nur 78 von 92 teilnehmenden Staaten unter-schrieben. Mehrere Staaten, darunter Indien, Saudi-Arabien, Südafrika und die Türkei, forderten Verhandlungen und Kompromisse der beiden Kriegsparteien.
 Auch die Kommentare unter dem Artikel sind sehr aufschlussreich, wie zB:
mexxchen sagt:das hat aber nicht so viel mit Ideologie, wie im Artikel behauptet, zu tun. Die Europäer haben auf den Zerfall Russland und daraus resultierend auf fette Beute gewettet, aber dabei ihre eigenen Wirtschaften riskiert, während die USA zumindest auf den ersten Blick in einer wirtschaftlichen Win-Win Situation sind. Auch wenn das eine nicht klappt, wurde doch europäische Konkurrenz ausgeschaltet, wenn man will, kann man den Europäern das teuer LNG verkaufen und mit ein wenig Glück verlagern die Global Player sogar Teile ihre Produktion in die USA. Während die US-Regierung gegenüber ihrem „Publikum“ wenigsten die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Rüstungsindustrie und den Rückfluss der Ukrainehilfen in die Taschen selbiger als Sieg verkaufen kann, stehen die europäischen Regierungen mit sinkendem Wohlstand und nicht nur ohne Erfolgsmeldung sondern auch mit mieser Perspektive da. Da niemand zugeben kann, komplett gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung und schlimmer noch in Teilen auch der eigenen Wirtschaft gehandelt zu haben, muss die Farce weitergehen und die Illusion, dass da „noch was geht“, anscheinend selbst bei Strafe des eigenen Unterganges aufrecht erhalten werden…

Am Ende wird es den Westen, wie wir ihn kennen nicht mehr geben, wenn wir Glück haben aber noch eine Welt.
 oder:
Torwächter sagt:

Alle, d. h. Russen, Amerikaner, Europäer, Chinesen usw. haben ein gemeinsames Interesse, nämlich dass Trump die Präsidentschaftswahl gewinnt. Am offensichtlichsten ist das bei den Demokraten. Jeder wusste, in was für einem Zustand sich Biden befindet, und es war von vornherein klar, dass er das Duell verlieren wird. Das wurde auch garnicht runtergespielt, sondern so richtig aufgebauscht. Joe, du musst es für das Land tun, wurde ihm gesagt. Ein Land, das sich den Afghanistankrieg nicht mehr leisten konnte, kann sich den Krieg gegen Russland erstrecht nicht leisten. Aber die Demokraten können es sich einfach nicht erlauben, die Unterstützung der Ukraine einzustellen. Das würde ihnen die Anhängerschaft nie mehr verzeihen. In der BRD wird in jeder Talkshow behauptet, dass die Ukraine den Krieg gewinnen muss, und dass man sie so lange unterstützen muss, obwohl selbst intellektuell anderweitig begabten klar ist, dass die Ukraine den Krieg verlieren wird. Und alle Europäer hoffen, dass sie von ihren ruinösen Versprechen und Unterstützungsleistungen erlöst werden. Den Amis und den Europäern muss jemand aus der Patsche helfen. Und das kann nur einer, TRUMP. Er wird die Unterstützung der Ukraine soweit senken, dass außer Selenskyj alle in der Ukraine zu einem Waffenstillstand bereit sind. Und mit Russland wird ein Deal ausgehandelt, in dem es auf die Eroberung der Ukraine verzichtet, was es ja ohnehin nicht wollte, und dafür die beanspruchten Gebiete erhält. Und alle Schuld für den verlorenen Krieg wird Trump zugeschoben, der nicht respektierte, dass die Ukraine den Krieg gewinnen muss. Aus dieser Sache geht Trump als TEUFEL hervor, oder als GOTTVATER oder als ERLÖSER. Was genau ist ihm egal. Hauptsache UNSTERBLICH.

Und schliesslich eine interessante Stimme aus der ehemaligen DDR:

1211 sagt:

Als ich am Anfang der 70er in die NVA eingezogen werde, hat Kujat wahrscheinlich schon Einheiten kommandiert, von denen ich damals annahm , und vermutlich nicht zu Unrecht annahm, das sie ausgebildet werden, mich und die Meinen umzubringen. Ich bin nicht gerne Soldat geworden, habe jeden einzelnen Tag gehasst , hatte aber das Glück, dass unsere Fähigkeit, Bundeswehrsoldaten zu töten, nie gebraucht und unsere Bereitschaft, uns von diesen töten zu lassen, nie geprüft wurde.

Wenn ich etwas nie erwartet hätte, dann, dass ich einem sehr hohen Militär meines Feindes so vollkommen zustimme. Ich denke, dass es kein Zufall ist, dass in einem politischen Umfeld, das uns als fast magische „gute alte “ Zeit erscheint, Menschen wie er Karriere machten. Das wäre heute, auch wenn ich in Rechnung stelle, dass er, neben erkennbar gesundem Menschenverstand und Anstand, über außerordentliche handwerkliche Fähigkeit verfügt haben wird, nicht mehr vorstellbar.
Wenn ich gegenwärtige Spitzenmilitärs vor der Kamera erlebe, vermute ich zwar, dass auch sie wissen, wie man Menschen in den Tod führt. Das ist man mal die Kernkompetenz des Berufes. Mehr aber auch nicht.
Nicht, dass ich mich denen verbunden fühle. Aber ich wünschte ihnen auch, dass sie ihre handwerklichen Fähigkeiten auch nie unter Beweis stellen müssen.

Wie man sieht: ungeachtet unterschiedlicher politischer Einstellungen kann ausserhalb der Systemmedien durchaus ein profunder Nachdenkprozess festgestellt werden. Dem sich, so ist zu hoffen, auch die Politiker trotz ihrer Korruptheit und Erpressbarkeit sich irgendwann nicht werden entziehen können.
 

Donnerstag, 4. Juli 2024

Presstitutes

by  Meme Dept. 
 
 

 
 

Zeichen der Zeit

Gastkommentar
von Nereus
 
 

Die USA sollen oder wollen nicht mehr die Weltmacht Nr. 1 sein. Ich sage nicht, daß dies keine gute Idee sein könnte, aber eine andere Schlußfolgerung kann man nicht ziehen. Alle Welt kann es seit Jahren sehen und hören: Der amtierende US-Präsident ist krank und zwar seit vielen Jahren. 

Wie konnte er dann nominiert und gar gewählt werden? Das bleibt wohl das brüderliche Geheimnis der allmächtigen Hinterzimmler (Back-Office hat das ein Italiener genannt), deren stinkender Sumpf endlich trocken gelegt gehört. 

Die Vereinigten Staaten und die Demokraten stehen vor mehreren Katastrophen. Erstens sind die Bemühungen der Demokraten, Donald Trumps Wahlkampf mit fragwürdigen juristischen Taktiken zum Scheitern zu bringen, nach hinten losgegangen. Anstatt ihn zu einem giftigen Paria zu machen, ist Trumps Popularität gestiegen ..

Zweitens sind die Pläne eines Teils der demokratischen Elite, Biden zum Ausstieg aus dem Rennen zu bewegen und einen anderen Demokraten zur Rettung der Partei antreten zu lassen, in Schwierigkeiten geraten. Die Betreuer von Joe Bidenvor allem seine Fraubestehen darauf, dass Joe der Kandidat sein wird und dass die Leute, die seinen Rücktritt fordern, zur Hölle fahren sollen. Wenn Joe sich weigert zu gehen, sind die Demokraten am Ende, denn es scheint, dass Joe an Parkinson-Demenz leidet und die Prognose ist düster.

Wenn interessiert, was Bidens Alte will? Sie hätte ihn zum Rücktritt ermuntern sollen, wenn sie eine wahrhaftige Ehefrau wäre.

Alex Berenson schrieb darüber heute auf substack und zitierte einen Neurochirurgen, der um Anonymität bat, aber diese Einschätzung gab:

Er hat zweifellos die Parkinson-Krankheit und leidet zunehmend an einer Parkinson-Demenz. Die Anzeichen sind unübersehbar:

  • sein schlurfender Gang

  • das Fehlen von Begleitbewegungen (Gesichtsausdruck, Armschwingen).

Wenn er die Arme schwingt, wirkt es gestelzt - wahrscheinlich, weil seine Betreuer ihm gesagt haben, er solle die Arme schwingen, wenn er geht.
Das ist etwas, was wir alle von Natur aus tun, aber bei der Parkinson-Krankheit geht es verloren

  • Instabilität des Ganges
  • eine weiche Stimme
  • Ein- und Ausschaltperioden - Zeiten, in denen die Medikamente gut zu wirken scheinen, und Zeiten, in denen dies nicht der Fall ist (das erklärt auch, wie eine gute Dosis Sinemet zur richtigen Zeit ihn lebhafter machen kann)

Ich habe mit vielen Kollegen gesprochen, die dasselbe über sein Aussehen denken. Sein Gang und sein ausdrucksloses Gesicht (in der Parkinson-Literatur als 'Pokerface' bezeichnet) sind ganz klassisch.

Jetzt ist es auch noch (halb-)amtlich bestätigt.

Jeder, der ernsthaft glaubt, dass Biden im September ein Debatten-Comeback geben kann, gehört in die nächste psychiatrische Anstalt. Ich zahle sogar das Geld für eine Zwangsjacke mit einem aufgestickten Präsidentensiegel von Biden auf der Vorderseite.

Möglichweise leben wir alle in einer Irren-Anstalt. Einige der Anstalts-Leiter wollen nun – endlich! – das Wasser und die Luft privatisieren.

Weil natürliche Ressourcen endlich seien, gehörten sie unter die private Kontrolle von Konzernen, so die Logik der Globalisten. Darüber berichtete das Nachrichtenportal Slaynews am Freitag. Demnach habe die Sprecherin des Weltwirtschaftsforums, Lindsy Hooper, der Öffentlichkeit bei einer Podiumsdiskussion in Dalian vorgeworfen, sie erwarte, dass Wasser und Sauerstoff "unbegrenzt" und "kostenlos" seien."

Und DER darf auch nicht fehlen, wenn es etwas zu regulieren gibt.

Schon beim Eröffnungsvortrag in China hatte WEF-Gründer Klaus Schwab dazu aufgerufen, dass man aufgrund von "Grenzen des Wirtschaftswachstums" die globalistische Agenda durchsetzen müsse. Dabei müsse die Menschheit zu einer "Zusammenarbeit" mit dem WEF gezwungen werden. Weiteres "wirtschaftliches Wachstum" und eine "friedlichere" Zukunft könnten nur mehr mit einer Reduzierung der Bevölkerungszahl und der Förderung von künstlicher Intelligenz (KI) realisiert werden. Mit der grünen Agenda treibe man den politischen Wandel voran.

Schwab, Du gehörst in ein Krankenhaus – ans Bett fixiert ... und zwar in eins, das in Gaza steht, falls da noch überhaupt eines in Betrieb ist.

Wie wäre es eigentlich mit einer Existenz-Steuer – unabhängig von Einkommen und Verbrauch? Einfach nur, weil man da ist. Und je länger man da ist, um so höher wird diese Steuer.

Wer sie nicht mehr zahlen kann oder will, darf einen Fahrschein zur öffentlich-rechtlichen Hinrichtungs-Anstalt lösen. Wer es gesundheitlich nicht mehr schafft, darf auch gefahren werden, wobei der Fahrer natürlich die Aufwände steuerlich absetzen kann.

[[kotz]]

 

Der Vergleich macht Sie sicher...

von LePenseur
 
 
Ein interessantes Balkendiagramm über die Täterhäufigkeit bei Gruppenvergewaltigungen fand ich unlängst im Internet:
 

Um die Differenz zwischen 0,6 und 41 möcht' ich, wie man in Wien, der Stadt der Musen, redensartlich gerne sagt, "Klavier spielen können", und jedes nicht-vergewaltigt "bereicherte" Mädchen, jede nicht-vergewaltigte junge Frau in Österreich wohl ebenso! Denn die zwangsweise Teilnahme an einem Gang-bang ist — auch unter Drogen gesetzt — fürwahr kein Vergnügen, nicht einmal unter dem in den USA erfundenen, zynischen Motto: "Lean back and enjoy it!" ...

Orbán zeigt uns, wie auf diesem Blog in einem Gastkommentar jüngst dargestellt wurde, wie man es machen könnte. Wenn man nur wollte. Und genau das ist das Problem! Noch immer zieren sich die "Döblinger Regimenter" (hier erklärt für Piefkes), mit der einzigen Partei Österreichs, die in dieser für Österreich (überlebens-)wichtigen Frage die Problemstellung erkannt hat und sie lösen will, in eine Koalition zu gehen — auch als Junior-Partner, denn zum Senior-Partner wird's im Herbst vermutlich nicht reichen ...

Doch erst jüngst führte ich mit einer gutbetuchten, bürgerlichen Bekannten aus Deutschland ein Diskussion über die (Un-)Wählbarkeit sogen. "rechter" Parteien, an deren Ende ich ihr nur in klassischem Juristenlatein die Sentenz auf den Weg mitgeben konnte: Volenti non fit injuria. Und daran abschließend die Überlegung knüpfte, ob sie, wenn ihre Tochter (oder gar Enkelin) Opfer solcher Vorgänge würde, noch immer auf ihrem perfekt gutmenschlichen Standpunkt beharren würde. Ein eisiger Blick war die Antwort.

Nun, sie will es offenbar austesten. Ich akzeptiere das durchaus — nur hält sich meine Begeisterung, in derselben Testanordnung zwangsweise mitgetestet zu werden, sehr in Grenzen ...
 

Mittwoch, 3. Juli 2024

Musik zum 3. Juli

von Franz Lechner
 
 
Heute, am 3. Juli 2024, zur 170. Wiederkehr des Geburtstags Leoš Janáčeks (selbst wenn LePenseur meiner Einschätzung nach mit dessen Musik nicht übertrieben viel anfangen dürfte) den Musikbeitrag dem Kollegen Sandokan zu überlassen …

Hier eine kleine Ehrenrettung des Blogs: Janáčeks Apotheose an das russische Volk und dessen militärische Kraft.

Taras Bulba

(Auftritt) 00:00 ∙ I. Andrijs Tod 00:25 ∙ II. Ostaps Tod 08:54
III. Prophezeiung und Tod Taras Bulbas 14:22
hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony ∙ Andrés Orozco-Estrada, Dirigent
Alte Oper Frankfurt, 10. Juni 2016

Under the Silver Lake

von Sandokan



"Toto, I've a feeling we're not in Kansas anymore." 
— The Wonderful Wizard of Oz






Youtube:



SAntifa marschiert!

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Ob sie dabei "Wüst Heil!" riefen, ist nicht bekannt ... aber sonst brauchten sie sich vor ihren Vorgängern aus den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht zu verstecken. Und die Reaktion der Systemmedien ist ... Schweigen. Und hämisches Nachtreten auf die AfD, die mir Terrormethoden mundtot oder gar ganz tot gemacht werden soll. Dazu ein gut recherchierter, im Grunde erschütternder Artikel bei Ansage!.org:
Zwei Tage nach Ende des AfD-Parteitags in Essen bleibt festzustellen, dass jeglicher Aufschrei der Empörung über eine in der BRD-Geschichte nie gesehene Brutalität gegen politische Gegner ausgeblieben ist. Im Gegenteil: Das Ambiente der rechtschaffenen Linksheuchler verharmlost und belobigt die Abgründe politischer Gewalt, Einschüchterung und Bedrängung von Oppositionspolitikern gar als gelebtes Beispiel wehrhaften Widerstands. Obwohl sie selbst einmal mehr zu Prügelknaben des staatlich gepamperten Antifa-Straßenterrors wurden, war die Polizei zur defensiven Zurückhaltung angewiesen; zwar schützte sie die Parteitagsdelegierten, ging aber selbst nicht präventiv gegen den Mob vor – womit die Doppelstandards im Vorgehen gegen “Staatsfeinde” erneut unter Beweis gestellt wurden. Während einst völlig friedliche Demonstranten gegen den Corona-Wahnsinn zu gemeingefährlichen Staats- und Wissen-schaftsgegnern gebrandmarkt und gnadenlos niedergeknüppelt wurden, können fanatische Linke ihren Hass mit so viel Gewalt austoben, wie sie nur wollen, ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen.

Dass der AfD-Parteitag bereits am Freitag und dann am Wochenende zu genau der linksradikalen Gewaltorgie geraten konnte, die zuvor befürchtet worden war, lag viel an der in NRW mit den Grünen regierenden CDU. Sie hatte alles dafür getan, so viele Linksradikale wie nur möglich nach Essen zu locken. Ministerpräsident Hendrik Wüst verkündete am Wochenende via Twitter: „Herz statt Hetze, Respekt statt Rassismus! Es ist ein starkes Zeichen für unsere Demokratie, dass so viele Menschen in Essen gegen Antidemokraten auf die Straße gehen. In NRW ist kein Platz für Hetze, Hass & Rechtsextremismus.

Vermummte Polit-Hooligans des Linksstaats

Platz war dafür um so mehr für linke vermummte Polit-Hooligans und autonome Erben der SA, die beispielsweise zwei Polizisten mit Tritten gegen den Kopf schwer verletzten und krankenhausreif prügelten. Selbst als die Beamten bereits auf dem Boden lagen, traten die selbsternannten linken Demokratieretter noch auf die beiden Beamten ein, die einen AfD-Politiker schützen wollten. Insgesamt gab es am Ende 28 verletzte Polizisten, 143 Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch und tätlichen Angriffs auf Polizisten und 24 Fest- und Ingewahrsamnahmen.

Erneut zeigt sich, dass in diesem Land niemand so sehr echter Hetze und realem Hass ausgesetzt ist wie die AfD.
Passend dazu (wenn auch vor Titel her etwas irreführend, wie Vera Lengsvfeld völlig richtig anmerkt) eine Rezension eines neuen Buches von Gunnar auf der Website von Reitschuster:
Achtung – Sie verlassen den demokratischen Sektor:  
Das Ende der Freiheit in Deutschland

Der Titel des neuen Buches von Gunnar Kunz ist leicht irreführend. Nicht wir verlassen den demokratischen Sektor, sondern unsere Politiker und ihre willigen Helfer in den meinungs-machenden Medien tun das. Wie weit sie schon gegangen sind, wird bei der Lektüre von Kunz klar. Die meisten Gesetzesänderungen und Bestimmungen laufen unter dem Radar der Öffentlichkeit. Wir sollen möglichst nicht mitbekommen, was auf uns zukommt. Zwar leiden wir aktuell unter der Ampel, es gerät aber weitgehend in Vergessenheit, dass die Weichen von den vier Regierungen Merkel gestellt wurden. Das geschieht getreu dem Motto des ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, mit dem Merkel gern Rotwein trank: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Wenn es Merkels Ziel gewesen sein sollte, die alte Bundesrepublik, tatsächlich das beste Deutschland, das wir je hatten, zum Verschwinden zu bringen, wie die DDR verschwand, so hat sie das erreicht. Nur ist die DDR gefallen, weil ihre Insassen (Joachim Gauck) die Gefängnismauern gesprengt haben, die BRD wurde von oben zersetzt.
Ob die BRD "tatsächlich das beste Deutschland, das wir je hatten" war, lassen wir einmal dahingestellt. Aus der Perspektive der eingemauerten DDR wohl schon! Aber mir fielen spontan bessere "Deutschländer" in der Geschichte ein (natürlich, um etwaigen Trollen gleich im voraus zu begegnen: damit ist keineswegs die Zeit zwischen 1933 und 1945 gemeint, aber das sollte sogar ein Volltrottel verstehennur die Trolle natürlich nicht, denn für ihre vorgespielte Blödheit werden sie ja bezahlt ...) aber das ist nicht das Thema hier.
 
Wenn heute noch einer vom "demokratischen Westen" redet, und damit Deutschland meint, fällt es schwer, das Kotzen zu vermeiden. Angesichts der Patriot Act wird man die Antiperistaltik auch bei der Demokratie der U.S.A. schwerlich unterdrücken können. Von England nach der faktischen Schredderung der Magna Carta durch freiheitsfeindliche Gesetze und Judikate der letzten Jahrzehnte ist von einer ehedem freiheitlich verfassten Demokratie nur mehr ein Schatten übrig. Wer die Randale, mit der die französische Linke ihren "bloß" zweiten Platz im ersten Wahlgang durch Schaufensterdemolierung und Brandstiftung quittierte, sah, wird über Frankreich kaum zu einem besseren Urteil kommen.

Wenn jetzt noch einer über angebliche "Demokratiedefizite" in Ungarn sich das Maul zerreisst, kann man nur eines: ihn auslachen und hinweisen, dass Blindheit am linken Auge vielleicht nicht beim Scharfschießen hinderlich ist, wohl aber bei der Betrachtung eines Gesamtüberblicks. Weil einem dann die Pespektive, die zu erkennen zwei Augen erfordert, fehlt.
 
Aber versuchen Sie mal, das einem linken Journaillisten klar zu machen ...

Schockstarre im Mainstream

von LePenseur
 
 
Wer seit Jahren und Jahrzehnten jeden Realitäts-Check verweigert und in seiner gutmenschlich-woke-links-grünen Blase lebt, mit der dafür charakteristischen verbogenen politischen Sehachse:
 

... für den war das Ergebnis der EU-"Parlaments"-Wahlen und kurz danach das der Wahlen in Frankreich eine Roßkur, sozusagen "Eisbaden à la russe" ...

Roger Köppel kommentierte vorgestern auf Weltwoche daily kenntnisreich, amüsant und sichtlich amüsiert die Reaktionen und in näherer und weiterer Zukunft zu erwartenden Folgen:


Sehenswert!

Dienstag, 2. Juli 2024

The Walking Dead

von Sandokan



New Study reveals it!

by  Meme Dept.  
 
 
 


Der „Rechtsruck“

von Fragolin


Ein Gespenst geht um in Europa. Es ist das Gespenst des „Rechtsrucks“.

Ich kann mich nicht erinnern, je das Gejammer über einen „Linksruck“ gehört zu haben, aber das gehört zu den inzwischen als Standard etablierten doppelten Maßstäben, wie sie Danisch in seinem Blog immer wieder sammelt und die man auch in der täglichen Erlebenswelt bei der praktischen Arbeit studieren kann.

Ich nehme einfach mal zwei Beispiele her.


Beispiel eins: Essen. Während eine „rechte“ Oppositionspartei es wagt, ihren Parteitag abzuhalten, zu dem sie erstens gesetzlich verpflichtet ist und zweitens durch Verfassung und Gesetz geschützt berechtigt, karren die linken Regierungsparteien(!) ihre Vorfeldorganisationen samt steuerfinanzierten Kampf- und Prügeltruppen heran, mit dem offenen Ziel, diesen Parteitag „zu verhindern“, was nüchtern betrachtet nichts anderes ist als der Versuch, die verfassungsmäßige rechtsstaatliche demokratische Ordnung zu zerstören, also ein offener Angriff auf Demokratie und Grundgesetz. Zur Erinnerung: es sind die Kampfgruppen der gleichen Regierungsparteien, die die Opposition als undemokratisch niederbrüllen, die hier die Demokratie und den Rechtsstaat angreifen.

Und jetzt erinnern wir uns mal kurz zurück an die Parteitage der Grünen, der Roten und der Ultraroten, also des extremen linken Randes. Wo waren da die immer wieder beschworenen stiefelknallenden Nazi-Aufmärsche, wo wurden Delegierte dieser Parteien angegriffen, mussten sich in von der Polizei abgesperrten Geschäften verschanzen? Wie viele Polizisten wurden von vermummten Rechtsextremen mit Pyrotechnik beschossen, mit Flaschen beworfen, mit Holzlatten angegriffen und am Boden liegend zusammengetreten?

So etwas findet nicht statt. Die gebetsmühlenartig beschworene „Bedrohung von rechts“ existiert nicht, die real existierende Bedrohung von links wird verleugnet. Die „Bedrohung von rechts“ ist der Elefant aus dem alten Witz von dem Mann, der nächtens händeklatschend durch Wien läuft und auf die Frage eines Wachmannes, warum er in die Hände klatsche, antwortet. „Um die Elefanten zu verjagen!“

Aber hier gibt es doch gar keine Elefanten“, erwidert der Wachmann.

Die Antwort: „Da sehen Sie mal, wie gut das wirkt!“

Besser lässt sich das ganze linke „Gegen Rechts“-Gehampel nicht erklären. Sie rennen auf die Straße, klatschen, brüllen, prügeln, und sind davon überzeugt, dass die brutalen „Rechten“ sich nur deshalb nicht genauso affig aufführen, weil sie selbst ja so mutig und wehrhaft sind. Dass die von ihnen Angebrüllten die Demokratie und Verfassung achten und das linksradikale Herumgebrülle und Geprügel einfach verachten, dies nicht ihre Methoden sind, kapieren die Brüllaffen nicht. Es sind Kollektivisten, die der festen Überzeugung sind, dass im Kollektiv alle gleich funktionieren und niemand individuell anders sein könne. Sie hassen das Andere bis aufs Blut, das andere Denken, das andere Handeln, den Individualismus, die Nichtkonformität zum Rudel. Und weil es die mit knallenden Springerstiefeln aufmarschierenden Nazihorden nicht gibt, muss man nur erklären, die wären schon da, trauen sich aber nicht raus, weil sie selbst so mutig klatschen.

Und weil diese Pfeif-, Brüll- und Prügelhorden so herrlich rudelgetriebene Dumpfbacken sind, lassen sie sich instrumentalisieren. Sie werden mit Steuergeldern finanziert und bekommen von einer immer faschistoider herrschenden Kaste Linksradikaler aus der Regierungsebene die Aufträge, gegen welche Opposition sie wie aggressiv vorgehen sollen. Illegale und verfassungswidrige Büttel des Staates, die im Wahn, gegen den Staat zu revoltieren, die Drecksarbeit für die Herrschenden erledigen und die Opposition angreifen.

Wie nennt man einen Staat, in dem die Regierung bezahlte Kampfgruppen losschickt, um die Opposition zu terrorisieren? Kleiner Tipp: nur in Deutschland nennt man sowas „unsere Demokratie“.


Beispiel zwei: Frankreich. Wann immer die Linken und Linksextremen eine Wahl gewonnen haben, haben die „Rechten“ was getan? Richtig: sie haben das Ergebnis akzeptiert. Sie haben es nicht immer freundlich kommentiert und diskutiert, aber mehr war da nicht. Keine Aufmärsche, keine brüllenden Vermummten, keine Brandsätze, keine brennenden Barrikaden. Jetzt liegt die eh schon weichgespülte LePen vorne, und schon wütet der brüllende Mob durch die Straßen der französischen Städte, schlägt Schaufenster ein und zündet Autos an. Dabei gibt es da gar keinen „Rechtsruck“ sondern eine Linksflucht. Immer mehr Wähler entscheiden neu, wen im politischen Betrieb sie für sich persönlich als das kleinere Übel erachten.

Wer, wenn man sich die Verhaltensweise des linken Randes gegenüber den „Rechten“ anschaut, ist da bitte der Demokrat? Der, der einen Wahlerfolg des Gegners zähneknirschend akzeptiert oder der, der mit aggressivem Terror antwortet?


In Frankreich können wir gerade beobachten, was in Deutschland passieren wird, sollte die als „Rechtsruck“ betitelte Flucht der Wähler vor aggressiven linken Antidemokraten und Verfassungsfeinden weiter zunehmen. Eine AFD in der Regierung würde zwangsläufig zum totalen Ausrasten des in den letzten Jahren von Faeser und Co mit Steuermillionen aufmunitionierten linken Randes führen, und jeder Versuch, mit den legalen Mitteln eines wehrhaften Staates gegen diese Terroristen vorzugehen den Propagandahetzern als Beweis dienen, dass „die Rechten“ eben „Faschisten“ wären, die die freie Meinung unterdrücken.

Zivilisatorisch haben wir uns seit hundert Jahren keinen Millimeter weiter entwickelt. Wir haben nicht einmal gelernt, dass zur Freiheit des Individuums der Kampf gegen das Kollektiv gehört. So lange Kollektive, zusammengeschmiedet aus Religionen und Ideologien, die Macht haben, das Individuum zu unterdrücken, werden sie das tun. So lange wir es nicht schaffen, eine Gesellschaft aufzubauen, die das Individuum vor den Kollektiven schützt und die Rudelfanatiker es nicht schaffen, sich vom Rudel abzukoppeln und dem Rudel nicht mehr erlauben, Unterwerfung zu fordern, werden wir immer und immer wieder den gleichen Mist erleben: Diktatur, Staatsterror, Faschismus, Kommunismus, Kalifat. You name it.

Ein „Rechtsruck“ ist da unser kleinstes Problem. Ich befürchte, man wird sowieso bald Tatsachen zu schaffen versucheen, die einen solchen künftig unmöglich machen. Unterhalb dessen wird die breite Masse aber auch nicht kapieren, was läuft. Man kann nur hoffen, dass sie es überhaupt kapieren, bevor es zu spät ist.


P.S. Französische Juden scheinen einen etwas klareren Blick zu haben als ihre deutschen Glaubensbrüder und -brüderinnen. Der Holocaust-Überlebende und bekannte Nazijäger Serge Klarsfeld hat im Radio klar gemacht, im Angesicht des Judenhasses der extremen Linken lieber LePen zu wählen. Man stelle sich vor, ein Vertreter der jüdischen Kultusgemeinde in Deutschland würde endlich wahrheitsgemäß festhalten, dass nicht die AfD sondern der islamophile linke Rand die wirkliche Gefahr gegen freies jüdisches Leben in Europa darstellen.


Migrationskrieg

Gastkommentar
von Olivia
 
 
Ungarn macht gerade vor, wie die Grenzen gesichert werden können: Grenzzäune, dreifach. Borderpatrol. Gefängnis bei unerlaubtem Überschreiten der Grenze. Festsetzen von Migranten in Containersiedlungen, bis über ihren Fall entschieden wurde.

Während diese Leute in Containern leben, werden die Männer dazu eingesetzt, die Grenzzäune zu bauen. Das senkt die Kosten für das Gesamtproblem.

Anders geht es offenbar nicht. Die — offenbar speziell von Deutschland und den Skandinavischen Ländern gesetzten — finanziellen Anreiz, die eine regelrechte Goldgräberstimmung bei Migranten erzeugten, sind nur noch dadurch zu bewältigen. Ansonsten wird ganz Europa von Migranten überrant. Die europäischen Bürger können gar nicht so viel arbeiten, um diese ganzen Menschen finanziell und mit allen Lebensnotwendigkeiten zu versorgen.

Die Migranten müssen lernen, ihre eigenen Länder aufzubauen. Das wird ihnen genauso wenig erspart bleiben, wie es den Hiesigen erspart geblieben ist.

Die "Flüchtlingsorganisationen" sollen sich in die Herkunftsländer bewegen und dazu beitragen, dass dort die Wirtschaft und das Sozialsystem aufgebaut wird. Man kann nicht die gesamte Welt in Europa unterbringen. Dazu ist der Kontinent zu klein und die Welt zu groß. Immerhin würde es den ganzen NGOs die Gelegenheit geben, einmal etwas Produktives und Sinnvolles zu tun.

Tränengas wird an den Grenzen offenbar auch eingesetzt. Wenn man die aggressiven Migranten mit riesigen Drahtschneidern sieht (woher sie die wohl haben?), mit denen sie die Zäune zerschneiden, dann bleibt wohl nichts andres übrig, will man keine scharfe Munition einsetzen:

Natürlich sind auch die NGOs zum Teil reine politische Machtinstrumente, über die "ausländische", z.T. "feindliche" Kräfte unter dem Deckmantel der Humanität mithilfe der Presse Einfluß auf Entscheidungen nehmen.

Zum anderen Teil sind es schlichtweg mafiöse Organisationen, die diese steuergünstigen, bevorzugten Konstruktionen als wunderbares Vehikel betrachten, Gelder "zu waschen" bzw. illegale Gelder zu legalen Geldern zu machen.

Nur ein geringer Teil dieser NGOs wird tatsächlich humanistische Zwecke verfolgen. Um diese Leute kann es einem wirklich leid tun, denn sie engagieren sich wirklich und denen geht es um das menschliche Leid.

Ist doch gleichgültig, warum die Balten Zäune bauen. Wird Zeit, dass sie das tun! Die Griechen scheinen auch aufzuwachen und zu begreifen, dass wir uns in einem "Migrationskrieg" befinden — und dass wir entweder beginnen, uns zu verteidigen, oder überrannt werden. Hier die Situation in Großbritannien:


 Das Wort ist: Migrationskrieg! Das muss man begreifen!
 
 
-----
 
 
P.S. — Nur am Rande: Polen stellt alle Waffenlieferungen an die Ukraine ein und fordert 23 Mrd. für bisherige Hilfeleistungen.
 

Eine neue Fraktion im EU-"Parlament"

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Zwei sehr interessante Videos zur Frankreichwahl am letzten Sonntag. Einmal wortmächtig und unterhaltsam
 

... und einmal tiefer analysierend, von der Grande Dame des österreichischen TV-Journalismus, Ursula Stenzel:


Montag, 1. Juli 2024

Herrje ...fast hätte ich darauf vergessen!

von LePenseur
 
 
Heute ist der 1. Juli – und daher traditionsgemäß eine Monatsanfangsfigur fällig.  Eh voilà, hier die bezaubernde

Anna Bakalowa


Mehr von der jungen Dame aus Rußland hier.