Dienstag, 9. Juli 2024

Nachwahlwehen

von Fragolin


Lehre aus Frankreich:

Wenn die „Rechten“ eine Wahl gewinnen, brennen Linksradikale ganze Straßenzüge nieder. Wenn die „Rechten“ eine Wahl verlieren, brennen Linksradikale auch ganze Straßenzüge nieder. Man sieht, dass die Gefahr eindeutig von den „Rechten“ ausgeht.

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Antifanten sind sogar so dämlich, dass sie glauben, die Worte „progressiv“ und „aggressiv“ würden das selbe bedeuten.

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Übrigens: die „Rechten“ in Frankreich haben in absoluten Zahlen mit deutlichem Abstand die Wahl gewonnen, aber billige Taschenspielertricks rund um ein störanfälliges Mehrheitswahlrecht haben es möglich gemacht, dass die Partei mit den meisten Stimmen die wenigsten Wahlkreise für sich gewinnt.

Deshalb verteidigen die Nutznießer dieser Schiebereien auch „unsere Demokratie“, weil sie in „der Demokratie“ Angst um den Platz am Futtertrog haben müssten.

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Warum nur wählen so viele Leute die „Rechten“? Nun, wahre Antifanten kennen den Grund: Weil selbstverständlich alle außer ihnen selbst Nahtsies sind. Einen anderen Hinweis gibt es aber aus Schweden: Im Sommer sinkt in den Städten Südschwedens die Gewaltkriminalität eklatant, weil die dafür verantwortlichen „Geflüchteten“ den Sommer bei ihren Liebsten in dem Land verbringen, in dem sie angeblich am Leben bedroht und von Todfeinden verfolgt werden, um mal Urlaub von den Anstrengungen des täglichen Kampfes mit anderen Gaunerbanden um die besseren Pfründe zu machen. Wer kann da den Wunsch, diesen Reisenden die Wiederkehr zu verweigern, nicht verstehen?

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In Wien wird es inzwischen zum täglichen Sport, dass sich Syrer, Afghanen und Tschetschenen zu Massenschlägereien verabreden, bei denen auch mal gemessert und geschossen wird. Die Polizei verfolgt bisher die Strategie, dazwischenzugehen und die Verletzten an die Rettung zu übergeben. Das würde ich ändern.

Polizeikette drumherum und so lange weitermachen lassen, bis Ruhe herrscht. Dann die herumliegenden Reste der kulturellen Bereicherung abtransportieren und feucht durchwischen lassen. Schont die Gesundheit der Polizisten und löst mehrere Probleme auf einmal.

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Die Ampel jubelt: In Frankreich haben Extremisten die Wahl gewonnen, die Freiheit, Juden und Deutschland genauso hassen und verachten wie sie. Man kennt sich und liebt sich.

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Ach ja, da fällt mir zum Abschluss wieder dieser alte Spruch ein: Nimm den Herrschern ihr Volk, und sie werden verhungern. Nimm dem Volk seine Herrscher, und alle werden satt.


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"billige Taschenspielertricks rund um ein störanfälliges Mehrheitswahlrecht haben es möglich gemacht, dass die Partei mit den meisten Stimmen die wenigsten Wahlkreise für sich gewinnt."

Das liegt jetzt aber nicht an den "Linken", sondern ist schlichtweg die strukturelle Ungerechtigkeit eines reinen Mehrheitswahlrechts. Ebenso in GB und USA zu beobachten. Dort lag "Killary" 2016, was die reine Zahl der Stimmen betraf, deutlich vor Trump. Und verlor dennoch, weil Trump in mehr Bundesstaaten vorne war. Und nach dem Prinzip "The winner takes it all" kriegt man dann alle Wahlmänner des Staates, auch wenn man mit 50,01:49,99 gewonnen hat. Gerecht sieht anders aus. Ist aber halt Tradition in diesen Ländern.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym,

nur ein kleiner Einwand zu Ihrer prinzipiell zutreffenden Erläuterung:

Im Gegensatz zu Großbritannien und zu den USA hat Frankreich das Wahlrecht in den letzten Jahrzehnten mehrfach geändert!

Frankreich hatte zwischendurch auch ein Verhältniswahlrecht, ein absolutes Mehrheitswahlrecht mit einem 2. Wahlgang zwischen den beiden Bestgereihten - die antreten wollten (!!!), was einer Kungelei Vorschub leistet - und jetzt eben ein absolutes Mehrheitswahlrecht im 1. Wahlgang und ein relatives zwischen 2 oder 3 Kandidaten im 2. Wahlgang).

Diese Änderungen erfolgten durchaus mit dem erkennbaren Ziel, die pöhsen "Rechten" nach Möglichkeit auszuschließen, sonst wäre LePen sen. schon weit früher mit erheblichen Mandatszahlen im Parlament gesessen!

Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA ist außerdem noch zu berücksichtigen, daß die USA eine Föderation sind, und der Präsident von Wahlmännern "der Einzelstaaten" gewählt wird. Und dort gilt (mit einer einzigen Ausnahme, ich glaube: Nebraska) das Prinzip, daß die (zahlenmäßig unterschiedlich große!) "Stimme" eines Staates nur einheitlich abgegeben werden kann - wie es übrigens auch im Deutschen Bundesrat bei den Länderstimmen der Fall ist (unterschiedliche Stimmabgabe von Landesvertretern - kam einmal bei Brandenburg vor - machen die Stimmabgasbe dieses Landes ungültig!).

Anonym hat gesagt…

Interessant: Fragolin schreibt "Rechte" konsequent in Gänsefüßchen. Linke natürlich nicht. Die gibt es also in echt, die anderen sind nur eine Projektion - der Linken natürlich. Es gibt "Rechte" genauso wenig wie es eine Mondlandung gegeben hat. Danke für die erneute Belehrung.

Fragolin hat gesagt…

Ja, Anonym, das ist wirklich "interessant", aber nur für jene, die Interesse daran haben, darüber nachzudenken anstatt einfach wieder ihre Parolen rauszutöbern. Es gibt nämlich einen großen Unterschied zwischen Linken und "Rechten". Linke bezeichnen sich nämlich selbst so, schreiben sich diese Bezeichnung selbst zu, derweil die Zuschreibung "Rechte" von den gleichen Linken erfolgt und einfach allen anderen umgehängt wird.
Selbstbezeichnung = ohne Anführungszeichen.
Fremdzuschreibung = mit Anführungszeichen.
Bitte, gerne.
MfG Fragolin

Anonym hat gesagt…

Ach nee, diese „Erkenntnis“ haben Sie einmal mehr exklusiv für sich, dass Rechte sich selbst gar nicht so nennen, sondern nur von Linken (natürlich zu Unrecht) so bezeichnet werden. Offenbar haben Sie keine Ahnung von der von Ihnen doch so glühend unterstützten AfD und was deren führende Exponenten so von ihrer ideologischen Ausrichtung sagen.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym,

da Kommentiertrolle auf diesem Blogt regelmäßig die Begriffe "Rechte" und "Libertäre" in einen Topf werfen (was ungefähr so sinnvoll ist, wie Christdemokraten mit Kommunisten gleichzusetzen), fürchte ich, daß auch Sie in Ihrer Definition von "Rechten" ebenso ahnungslos dahinschwurbeln.

Ihr Behauptung, daß die Autoren dieses Blogs die AfD "... doch so glühend unterstützten ...", läßt ebenfalls in diese Richtung grenzenlose Oberflächlichkeit erkennen.

Wenn Sie unsere Artikel läsen (wovon man bei Trollen allerdings nicht ausgehen sollte!), und zwar sinnerfassend (was bei Trollen noch seltener ist), dann hätten Sie gemerkt, daß

1. einzelne Autoren in Bezug qauf einzelne AfD-Politiker positive Meinungen geäußert haben, dies aber
2. von "glühend unterstützen" der AfD in toto halt doch ein gutes Stück weit entfernt ist.
3. hätten Sie feststellen können, daß die geradezu infame Ausgrenzung gegenüber der AfD unter klarer Verletzung von Verfassung, Grundrechten, Gesetzen und Verordnungen von uns kritisiert wird. Weil wir eben etwas gegen systematische Rechtsbrüche und unfaire Behandlung eines neuen Mitbewerbers durch die etablieten Parteiapparate einzuwenden haben. Nicht nur bei der AfD, sondern ganz allgemein.

Meine Anregung für Sie wäre: lesen Sie einmal darüber nach, was die Begriffe "libertär", "konservativ", "rechts", "rechtsradikal" und "rechtsextrem" bedeuten und in verschiedenem Kontext bedeuten können.

Dann (ich weiß, es ist zuviel verlangt) genieren Sie sich mal für eine Weile (Sie müssen es uns ja nicht mitteilen ...)

Und dann können Sie hier Kommentare posten. Vorher ist zu befürchten, daß sie wegen Trollerei etc. vom Admin gelöscht werden, jedenfalls aber von informierten Lesern nicht ernstgenommen werden.