Freitag, 28. November 2025
Douglas Macgregor: Venezuela War Will Cost Trump His Presidency
Donnerstag, 27. November 2025
Prof. John Mearsheimer: US Wars Without Morality
Die Bananenrepublik
Sturmklingeln: Polizei tritt zuhause bei Hans-Georg Maaßen aufDie Situation in Deutschland wird immer rechtsstaatswidriger und inakzeptabler. So Hans-Georg Maaßen in seinem heute veröffentlichten Erfahrungsbericht.
Vorgestern Nachmittag war eine Mitarbeiterin der Waffenbehörde mit drei Polizeibeamten in voller Einsatzuniform und Schutzwesten zu einer unangekündigten Kontrolle meines Waffen-schranks bei mir zuhause. (Die letzte Kontrolle war erst vor einem Jahr, damals nur die Sach-bearbeiterin der Waffenbehörde und einer ihrer Kollegen.)
Sturmklingeln: „Polizei!“
Diese Kontrolle begann aber nun mit viermaligem Sturmklingeln und der hart vorgetragenen Ankündigung „Polizei“ und nicht „Waffenbehörde“ in unser Intercom. Danach kam das Einfordern der Kontrolle des Waffenschranks.
... for death is strong as love ...
Die Medien lügen, dass sich die Balken biegen!
Kommen wir nun zu den statistischen Berechnungen für die ukrainische Armee: Die Ukrainer können etwa 30.000 Menschen pro Monat rekrutieren. Natürlich auch mit Methoden wie Straßenraub. Von diesen 30.000 Menschen desertieren etwa 20.000, hinzu kommen Verluste (Tote und Verwundete) von etwa 10.000 Menschen.
Tatsache ist, dass die ukrainische Armee immer weiter schrumpft. Jeder normale Mensch versteht dies als Reaktion des Volkes, außer Zelinsky und von der Leyen.
Da wird andauernd über irgendwelche Drohnen berichtet, die angeblich von den Russen kommen. Nun hätte man aus Sicherheitsgründen bereits einen Grenzübergang zur Ukraine gesperrt, weil auch dort Drohnen die Bevölkerung gefährden (sollen, angeblich).
Dazu steigen immer die Abfangjäger auf, wegen dieser Drohnen. Nicht nur in Rumänien, auch in anderen Ländern, wo es angeblich nur so von russischen Drohnen wimmelt.
Jetzt sind wir doch einmal ehrlich: wofür gibt es diese Abfangjäger? Sind diese Piloten ausgesprochene Pflaumen, die nichts zuwege bringen? Gehen wir mal von der Logik aus: wäre nur eine einzige Drohne abgeschossen worden, und man hätte da eine russische Herkunft nachgewiesen, dann wäre das doch schon längst in allen Zeitungen gestanden.
So aber kann man da keinen Beweis vorlegen, weil es den nicht gibt. Deshalb ist dieses Drohnenmärchen für mich nur eine klare Propagandalüge, um den Leuten Angst zu machen!
Alice Weidel zum Bundeshaushalt
Mittwoch, 26. November 2025
Echte reale Satire: Gleichberechtigung vs Gleichverpflichtung
John Mearsheimer Explains How EU Leaders Became Washington’s Sidekicks
Zusammenfassung unter dem Video:
Wie man die Landwirtschaft in Rumänien kaputt macht
Rumänien ist und war auch immer ein Agrarland, und nachdem man die Industrieproduktion nach dem Sturz von Ceausescu heruntergefahren hat, noch mehr. Nun passiert hier ein Beispiel wie aus dem Bilderbuch, wie man ein Land kaputt machen kann.
Es kommen nun mehrere Videos, und ich kann nur empfehlen, sich jedes anzusehen. Ich kommentiere jedes einzelne zuvor. Es war in diesem Jahr eine gute Ernte, z.B. vom Kraut (Kohl).
Es existiert ein übergroßes Angebot:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=3334985463330012
Man sieht, dass es eine gute Qualität ist:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1560397975315593
Die Bauern versuchen nun, ihr Gemüse zu Dumpingpreisen zu verkaufen, z.B. 1 Leu für 1 kg Kraut (1 Leu = 20 Eurocent):
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=880863691029286
Dasselbe passiert mit dem Karfiol (Blumenkohl):
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=3897511490540111
Ein Bürgermeister in einem Dorf hatte eine zündende Idee — er verschenkte das Gemüse in seinem Dorf an die Bedürftigen:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1494024295156945
Vielen auf den großen Märkten verdirbt das Gemüse in den Kartons, weil viele Kunden ihr Gemüse in den Supermärkten kaufen:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1469850574097269
Was passiert mit dem Gemüse — z.B. Tomaten? Die Bauern werfen sie auf den Kompost, weil sie nicht verkauft werden können:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1529025918142705
Beim Obst ist es nicht anders, hier werden die Äpfel in einen Container gekippt:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1148247540806382
Das Problem: Die Supermärkte kaufen den Bauern ihr Gemüse nicht ab, weil sie Verträge mit Großlieferanten aus anderen EU-Ländern haben. Man sieht auch, wie das Gemüse per LKW aus anderen Ländern kommt, hier z.B. aus Polen:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1067705581957395
Dazu aus der Ukraine, usw. usw. Das Resultat? Die Bauern können nicht mehr von ihrem Ertrag leben und beenden ihren Anbau auf ihren Feldern. Was machen sie dann, damit sie nicht verhungern? Sie gehen ins Ausland, z.B. nach Deutschland, um dort bei den großen Gemüse- und Obstfirmen zu arbeiten:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=820333937186157
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=800051833002703
Von den Arbeits- und Wetterbedingungen sprechen wir nicht:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=648624384984739
Selten geht es so „gemütlich“ zu wie hier:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1204070521540638
Und diese Leute machen das, weil sie in Rumänien in der Landwirtschaft nichts mehr verdienen können:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=2895475883982075
Das ist der „Segen“ der EU für Rumänien. Versteht man nun, warum die
rumänischen Oppositionsparteien, die sich gegen den Kurs der EU stellen,
immer mehr an Anhängern zunehmen?
Was passiert mit den Leuten, die mehrere Monate bei den
Agrarindustriellen in Deutschland oder Österreich arbeiten? Diese
deutschen Firmen nützen die Situation schamlos aus. Sie werben mit
Videos im Netz:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1458169539176872
Schauen wir uns das doch einmal an, was sie anbieten:
Was man nicht dazusagt, dass das für jeden gilt, also bei drei Leuten im Zimmer kassiert der Gemüsefritze rein rechnerisch 864 € bei einem Monat mit 30 Tagen für die Unterkunft im Container. Damit kann man schon gut über den Winter kommen, wenn die Container sogar Eigentum sind….
Die Leute, die solche Arbeit vollbringen, sollten doch wenigstens 2.000 € bar auf die Kralle im Monat verdienen, denn ein Einheimischer würde das nie machen:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1286603203223712
Wenn der Mann pro Woche 50 Stunden arbeitet, dann kriegt er nach Abzügen netto ca. 1800 € monatlich raus, dann zieht sich noch die Unterbringung ab (290 €) und sein Essen, je nachdem, was er sich gönnt. Aber selten kommen die Leute mit einer monatlichen Ersparnis von 1.000 € nach Hause.
Nun geht man dran, in diesem Land die Landwirtschaft kaputt zu machen, es bleiben nur noch die großen Industriefirmen, die Mais, Korn und Sonnenblumen anbauen und maschinell kultivieren. Die Gemüsebauern und überhaupt die kleineren Betriebe macht man gezielt kaputt.
Die Folgen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur so viel, dass man jederzeit aus einem Bauern einen Fabrikarbeiter machen kann, aber niemals aus einem Fabrikarbeiter einen Bauern. Wenn dann alles in industrieller und auch ausländischer Hand ist, dann wird man irgendwann aufwachen, wenn man für das kg Brot mehr als 5 € bezahlen muss.
Ich als ein einstiger vehementer Befürworter des europäischen Gedankens, ich bin von der Idee aus Brüssel schon stark geläutert. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da in erster Linie Kräfte am Werk sind, die den europäischen Gedanken kaputt machen wollen. Und die rumänische Regierung hilft als Vasall von Brüssel da kräftig mit.
Dienstag, 25. November 2025
Zum Gedenken an den Holodomor in der Ukraine
Anlass war für mich ein Artikel von Frau Liuba Afonina, aufgeschnappt im rum. facebook:
https://www.facebook.com/Liuba.Afonina.ua/posts/pfbid0tnjK3K95eP3ek6MRbxzEug2ogQqBDfWZC...
(Ich gehe davon aus, dass heute jeder Leser in der Lage ist, den in
rumänischer Sprache gehaltenen Text mit Hilfe des Internets zu
übersetzen)
Geschichte ist für mich etwas, womit man sich ernsthaft befassen sollte, damit man in der Lage ist, die Zusammenhänge zu erkennen. Fakt ist, dass in diesen Jahren 1932 und 1933 Stalin die Autonomiebestrebungen in der Ukraine mit allen Mitteln bekämpft hat. Auch durch Aushungerung der ukrainischen Bevölkerung, zumal es in diesen Jahren eine Missernte gegeben hat und die Normen des landwirtschaftlichen Plans nicht erfüllt werden konnten. Dabei ging es nicht nur um Hunger, sondern auch um die Eliminierung des Klerus, der Intellektuellen, usw. Die Zahlen über die Opfer sind extrem schwankend, sie beginnen bei 3 Millionen und gehen bei manchen Reportagen bis 15 Millionen.
Was mir missfällt, ist die Tatsache, dass bei vielen Gedenkveranstaltungen (nicht beim Artikel von Liuba Afonina, sie hat es abschließend mehr diplomatisch erwähnt) dabei Parallelen zum aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine gezogen werden. Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.
Um die Sache mal aufzusplitten:
In Russland gibt es über 190 verschiedene Ethnien. Stellen wir uns
einmal vor, dass Russland und auch die EU die Grenzen öffnen würden, und
danach würden alle möglichen Nationalitäten mit russischem Pass in die
EU einströmen. Jeder bekäme politisches Asyl, neben allen möglichen
Sozialleistungen.
Mir reicht es schon mit den Auswirkungen der europäischen
Ukrainepolitik, die mir nicht nur Einkommensverluste bei meinen
verpachteten Grundstücken beschert hat (als Folge der billigen
Agrarimporte aus der Ukraine, die die Preise der rumänischen Bauern
kaputt gemacht haben), sondern auch die Auswirkungen im EU-Sozialsystem,
z.B. Österreich. Da bekommt meine Frau keinen OP-Termin, weil zu viele
andere (in erster Linie „schutzbedürftige Ausländer“) vorne dran stehen.
Dass es bereits schutzbedürftige Ukrainer gibt, die in Rumänien
Immobilien erworben haben (ohne Kredit, sondern Barzahlung), das fällt
dabei unter den Tisch.
Die Aussage von Putin, noch vor dem Krieg 2021, finde ich angebracht und ausgewogen: «Ich bin überzeugt, dass die wahre Souveränität der Ukraine nur in Partnerschaft mit Russland möglich ist.» Was letztlich zum Krieg mit der Ukraine geführt hat, wird mit Sicherheit derjenige anders bewerten, der die Vorgänge ab dem Maidan (2014) ignoriert.
Nun gehen wir mal in der Geschichte zurück:
Ich beziehe mich auf einen Artikel der NY Times vom 8.9.1919 (ich hab ihn irgendwo abgespeichert), worin die Rede von 6 Mio ermordeten Juden in der Ukraine war. Nun muss man wissen, dass gemäß der Kabbala bei der jüdischen Religion die Zahl 6 eine zentrale Rolle spielt, neben dem Feuer. Es würde hier zu weit führen, das genau zu beleuchten, aber in kurzer Zusammenfassung obliegt es dem Heimgang der Juden ins Gelobte Land, wenn vorher die Zahl von 6 Millionen Opfer als Grundbedingung erreicht wurde und dazu eine Säuberung durch das Feuer (dabei verwendet man später den Rauch der Krematorien in der NS-Zeit) stattfand.
Das Problem war im Jahre 1919, dass man aufgrund der damals vorherrschenden politischen Lage den Heimgang der Juden nach Palästina nicht realisieren konnte, und er deshalb verschoben und der damalige Holocaust meistenteils totgeschwiegen wurde. Die Umstände, die später dazu geführt haben, dass Hitler an die Macht kam und welche anderen Kräfte (die mit dem Nationalsozialismus absolut nichts gemein hatten) dabei mitgeholfen hatten, auch das ist eine komplexe Sache, worüber schon Bücher geschrieben wurden.
Letztlich aber erreichte man das Ziel, den Deutschen den Holocaust als Generationenschuld zuzuordnen, zumal man auch die Mentalität und vor allem die Wirtschaftskraft der Deutschen schon immer einordnen konnte. Jeder vernünftige Jude hatte schon damals Zweifel, dass irgendwelche Reparationsforderungen sowie Entschädigungszahlungen an die Ukrainer wohl kaum einen Effekt haben würden.
Als damaliger Landesvorsitzender einer Jugendorganisation in
Deutschland hatte ich die Möglichkeit und das Recht, vom
Finanzministerium eine Aufstellung über die von Deutschland nach dem
Krieg an andere Nationen und ethnische Gruppen abgeleisteten Zahlungen
als Kriegsreparationen zu erhalten. Man schickte mir eine Mappe, woraus
alles hervorging. Ich habe das zwar aufgehoben, aber niemals bei meinen
politischen Diskussionen mit Jugendlichen verwendet, - die Gefahr, dass
man dadurch Radikalismus produzieren könne, war in meinen Augen zu
groß.
Die darin enthaltenen Informationen waren erschreckend, - von den
Zuwendungen für angebliche Opfer, die in Israel leben und schon seit
vielen Jahren verstorben sind, will ich gar nicht sprechen. Ich erinnere
mich noch an einen Absatz mit der Überschrift: „Ausgleichszahlungen für
Landstreicher und Asoziale“. Das alles in einer Zeit der 80er und 90er
Jahre, wo man den alten Omas, die nicht nur den Schutt vom 2. WK,
sondern oft auch noch vom 1. WK weggeräumt hatten, den
Heizkostenzuschuss (damals bekannt unter dem Begriff „Kohlegeld“)
gestrichen hat.
Gehen wir weiter zu den Verbrechen an der Bevölkerung:
Was war mit Katyn? Die Ermordung von etwa 25.000 polnischen Zivilisten, Polizei- und Militärangehörigen in Katyń und an anderen Orten ist das weltweit am meisten mit Denkmälern erinnerte kommunistische Verbrechen. Verantwortlich für dieses Verbrechen war die sowjetische Führung unter Stalin, die dem NKWD im Frühjahr 1940 den Tötungsbefehl erteilte. Aus strategischen Rücksichten auf die Sowjetunion, als Verbündeten in der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg wurde jahrzehntelang wider besseres Wissen an der Lüge festgehalten, dass die Ermordung der polnischen Offiziere das Werk der deutschen Wehrmacht gewesen sei.
Im sowjetischen Machtbereich war die Erinnerung an das Verbrechen von Katyń ebenso wie an die vielen anderen Mordaktionen der kommunistischen Führung verboten. Bis Ende der achtziger Jahre war es ausschließlich im westlichen Ausland möglich, Denkmäler und Erinnerungszeichen zu errichten, die zumeist von den Hinterbliebenen der in Katyń und anderen Orten Ermordeten oder Veteranen der polnischen Untergrundarmee initiiert wurden. Erst 1991 konnte in Jersey (USA) das erste Denkmal im öffentlichen Raum errichtet werden. in Baltimore wurde im Jahr 2000 das mit 20 Metern Durchmesser und 20 Metern Höhe größte Katyń-Denkmal in Form eines Brunnens eingeweiht.
Allerdings hat sich das offizielle Geschichtsbewusstsein unter Putin in Richtung Realität geändert. Aber viele Polen haben das nicht wahrgenommen.
Beispiel:
Beim Landeanflug auf den Flughafen von Smolensk verunglückte die
Maschine mit dem polnischen Staatspräsidenten Kaczynski und etwa
einhundert Repräsentanten des öffentlichen Lebens an Bord. Alle Insassen
des Flugzeugs kamen dabei ums Leben. Obwohl eine
Untersuchungskommission zu dem Ergebnis kam, dass die widrigen
Wetterbedingungen – es herrschte dichter Nebel – die Ursache für den
Absturz der Präsidentenmaschine war, gaben 2012 36 % der befragten Polen
an, dass sie an ein russisches Attentat auf die Maschine glaubten.
Staatspräsident Kaczynski hatte sich auf dem Weg zu einer
Gedenkveranstaltung in Katyń befunden, wo er am 10. April 2010,
anlässlich des 70. Jahrestags des Massakers, der Opfer von Katyń
gedenken wollte. Am 7. April hatten bereits der russische Regierungschef
Putin und der polnische Ministerpräsident Tusk der Opfer in Katyń
gedacht. Als Geste der Trauer und Anteilnahme strahlte das russische
Fernsehen Rossija I am 11. April 2012 den Film "Katyń" von Andrzej Wajda
aus.
(Entnommen aus:
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/das-massaker-von-katyn...
Wenig später geschah das Massaker in Wolhynien und Ostgalizien. Die vom 9. Februar 1943 bis Kriegsende durchgeführten Massaker an der polnischen Zivilbevölkerung durch die UPA betraf eine Zahl von 100.000 Toten, für die die nationalistische Bewegung UPA der Ukraine verantwortlich war. Diese Bewegung gibt es auch heute in der Ukraine, unter dem Namen „Asow-Brigaden“. Ein paar Wochen vor Beginn des russischen Einmarsches konnte man noch auf verschiedenen Seiten die Wahrheit lesen, danach wurde das in Deutschland verboten.
https://www.belltower.news/militaerorden-centuria-und-asow-wie-rechtsextreme-soldaten-i...
Für mich ist unverständlich, dass die Polen den 25.000 Opfern des Jahres 1940 von Katyn gedenken, und dabei mit dem Finger auf die Russen zeigen. Denn über die drei Jahre später verübten Gräueltaten von 100.000 Toten von den Ukrainern an den Polen wird der Mantel des Schweigens gehüllt. Und da sollte die Erinnerung aufgrund der kürzeren Zeitdauer der Vergangenheit doch eher existent sein. Aber auch die Ukrainer selbst schweigen über diesen Vorgang.
Was will ich mit diesen geschichtlichen Aufzählungen eigentlich darstellen?
Einfache Antwort: Die Verlogenheit in der Geschichte. Die Geschichte
ist ein Objekt der jeweiligen Machthaber, man kann sie formen, wie man
will, um sie mundgerecht der Generation anzubieten, die die wahre
Geschichte nicht kennt.
Macht den Ukrainern irgendjemand von jüdischer oder von polnischer Seite
einen Vorwurf für die Ermordungen? Schon wenn man die unterschiedlichen
Zahlen der Opfer gegenüberstellt, kann man nur den Kopf schütteln. Aber
die Ukrainer zeigen demonstrativ auf ihre eigenen Opfer aus dem Jahre
1932 und 1933. Zu Recht, denn auch diese Leute sind damals unschuldig
gestorben. Aber interessanterweise wird dabei an die eigenen Opfer des
Hungers gedacht, den damals Stalin zur Eliminierung einer Volksgruppe
verwendet hat, andere – aktuelle – Hungervorgänge, die genauso politisch
motiviert sind, werden verschwiegen.
Ich habe keinen einzigen Post von Frau Liuba Afonina entdeckt, worin sie
das bewusste Aushungern der Bevölkerung im Gaza angeprangert und auf
die Parallelität zu den Ereignissen 1932 und 1933 gezeigt hat. Kann man
wirklich auf einem Auge blind sein, und dabei mit warnendem Finger auf
die Geschichte zeigen? Eine objektive Bewertung der Geschichte kann man
davon nicht ableiten.
Aber es unterstreicht wieder einmal den berühmten Spruch, den wir aus der Bibel kennen, und zwar von Matthäus 7.3:
Trumps PR-Stunt
Der nächste Krieg wird ein Krieg sein Arm gegen Reich. Und meine Klasse, die der Reichen, wird diesen Krieg gewinnen. Nicht, weil wir Recht haben oder besser sind, sondern, weil wir das Geld haben.
Montag, 24. November 2025
Satire pur: Kopftuch
Sämtliche Threads sind mit Problemen behaftet, die uns beschäftigen (es liegt einfach an der Zeit, in der wir leben). Deshalb meine ich, dass man doch auch etwas Aufheiterndes beisteuern sollte ...
Das Kopftuch – einmal anders gesehen:
Die Diskussionen gehen hin und her, was dieses Thema betrifft, und selten findet man eine klare Aussage. Hier wäre eine davon:
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1391457992546051
Meine Meinung darüber bezieht sich auf erwachsene Frauen, die das
Tragen eines Kopftuches bevorzugen. Ich persönlich habe da nichts
dagegen, weil es für viele Frauen einen Vorteil darstellt.
Worin liegt der Vorteil?
Eine westlich geprägte Frau benötigt mindestens 15 – 20 Minuten
morgens im Bad, um ihre Haare so zu ordnen, damit sie sich auf die
Straße getrauen kann. Manche benötigen dafür auch eine Stunde. Kopftuch
aufgesetzt, und man ist in einer Minute fertig.
Dann gibt es Frauen, die einen büschelweisen Haarausfall haben und sich dafür schämen. Auch diesen Frauen hilft das Kopftuch.
Andere Frauen haben ein derart strähniges oder fettiges Haar, was ihnen mit Sicherheit nicht zur Zierde gereicht. Ein Kopftuch ist da von Vorteil.
Manche haben sogar Kopfläuse, und die sperrt man doch am besten mit einem Kopftuch ein, damit sie nicht herumspringen und andere belästigen.
Wieder gibt es Frauen, die sich das Geld beim Friseur sparen wollen,
und denen schneidet ihr Ehemann die Haare, wenn sie zu lange gewachsen
sind. Wie das dann aussieht, das kann man sich schon vorstellen, - und
auch da hilft das Kopftuch weiter.
Überhaupt sind die Kopftuchträgerinnen in einem finanziellen Vorteil, -
jede Frau weiß, was sie sonst beim Friseur hinlegen muss, um da halbwegs
passabel wieder herauszukommen. Ein entscheidender Vorteil der
Kopftüchler.
Alles in allem gesehen: entscheidende Vorteile für die Kopftuchträgerinnen. Im Gespräch mit einigen Moslems habe ich das auch so begründet ... und nun wird’s interessant: Die verstehen das überhaupt nicht, sondern werden sogar danach böse auf mich. Dabei habe ich doch nur die Vorteile für ihre Kopftuchfrauen benannt.
Verrückte Welt!
Alastair Crooke & Daniel Davis: Trump's Ukraine Peace Plan, Zelensky & The EU
"Die Phantasie ist geweckt"
Ihre Führung stellt sich spürbar darauf ein, was es bedeutet, das realpolitisch Machbare anzupacken. Daß es in der vergangenen Woche zu einem handfesten Streit um den Kurs in der Außenpolitik mit Blick auf Rußland kam, paßt in dieses Bild.
... er glaubte, der Prinz [Anm.: der spätere Wilhelm II], der im Spetember 1886 dem Zaren in Brest-Litowsk einen Besuch gemacht hatte, säße an meiner Stelle neben dem Bett, und, mich plötzlich mit Du anredend, sagte: "Mit dem russischen Kaiser mußt Du immer Fühlung halten, da ist kein Streit notwendig".
Wenn ein Krieg freveentlich vom Zaune gebrochen wird, dann bist Du durch Deine Verträge gebunden, wirst dieselben halten und marschieren. Aber pflege die russische Freundschaft.
Sonntag, 23. November 2025
In eigener Sache
Sit down by the fire
Samstag, 22. November 2025
Pandemic Prevention
Die mRNA-Grippeimpfung ist viel besser als die altmodische, fast nutzlose Grippeimpfung!
Aha! Die traditionelle Grippeimpfung schützt kaum, da der Impfstoff (ohne Gänsefüßchen) auf die Grippe-Variante ausgelegt ist, die gerade auf der anderen Seite der Erde kursiert.
Da das Grippe-Virus munter mutiert, bis es auf unserer Seite angelangt ist, ist das auch kein rätselhafter Vorgang. Doch immerhin gibt man es jetzt zu: die schnöde Grippe-Impfung wirkt gar nicht richtig.
![[[freude]]](https://www.dasgelbeforum.net/images/smilies/freude.gif)
Jetzt kommt es aber! In Zukunft kann die Pharma-Mafia blitzkriegschnell "Impfstoffe" herstellen, nachdem sie festgestellt hat, welche vorherrschende Mutation jetzt gerade bei uns kursiert.
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Man wartet, bis die Grippe sich mehr oder weniger flächendeckend
verbreitet hat, um festzustellen, welcher "Impfstoff" geeignet ist.
2) Man spekuliert genau so, wie man früher spekuliert hat, welche Mutation sich denn nun durchsetzt.
Und mit etwas Glück sterben einige sterbenskranke Menschen dann nicht mehr an Grippe, sondern an dickem Blut ...
Freitag, 21. November 2025
Der Verfall der Sozialsysteme in Europa — am Beispiel Österreich (Teil 3)
Im Wartesaal des Spitals in Hainburg saß eine Frau im Rollstuhl. Sie kommentierte meine Problematik mit den Worten: „Wir haben uns daran gewöhnt“. Im Radio höre ich auch andere Meldungen. Auch darüber, wie man das abstellen könnte, wie man die Wiederholung vermeiden könnte, aufgrund eines Vorfalls, weil eine Frau verstorben ist, da man sie aufgrund fehlender Kapazität im Spital nicht behandeln konnte. Ein anderer Bericht betraf irgendwelche Kürzungen bei Programmen für Kinder und Jugendliche und endete mit den Worten: „Eigentlich eine Schande für ein so reiches Land wie Österreich“.
Dann wieder eine Meldung im Radio, dass die von der EU vorgegebene Verschuldungsgrenze von Österreich noch mehr als erwartet überschritten wird, auf über 4,9%. Dabei ist immer wieder Wien im Gespräch als Verursacher, wodurch weitere zwei Milliarden Euro an Schulden entstanden sein sollen. Überhaupt genießt Wien den Status der Pleite-Stadt mit 15 Milliarden Euro an Schulden.
Andererseits hört man wieder etwas vom aktuellen Rekord der Einbürgerungszahlen in Österreich, allen voran Wien. Das Hauptkontingent der „Neuösterreicher“ kommt aus den Ländern Afrikas und dem Nahen Osten. Jeder österr. Staatsbürger hat ja Anspruch auf Sozialhilfe, auch, wenn er nicht arbeitet.
Ich frage mich, wohin das alles führen soll, was ist das Endziel oder die „Endlösung“? Früher hat man die weniger erfolgreichen Politiker nach Brüssel abgeschoben, ich erinnere mich da z.B. an Bangemann. Aber bei der fulminanten Ursula vermute ich eine klare Absicht. Eine Frau, die als Politikerin in Deutschland nur Negatives oder bestenfalls gar nichts produziert hat, bugsiert man an die Spitze der EU, um diese einst so erfolgreiche EWG in den Abgrund zu führen, weil man diese Frau als optimal manipulierbar und -fähig einschätzt?
Wer bestimmt da hinter den Kulissen und was ist das Ziel? Die Verwirklichung der NWO (Neue Weltordnung)? Und in welcher Form? Mit der totalen Überwachung über Kommunikation und Geldverkehr? Mit der drastischen Verringerung des verfügbaren Einkommens? Bei Hitler kannte man seine Vorstellung, die die Endlösung sein sollte, er hat es klar gesagt. Lediglich Klaus Schwab mit seinem IWF hat es einmal in diese Worte gefasst: „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein!“ Ist es das, wohin das alles führen soll?
Ich erinnere mich da an eine kürzliche Reportage aus einer Stadt in Deutschland, wo wieder ein Verrückter mit angeblichem Flüchtlingstrauma mit einem Auto in Passanten gefahren ist und Unglück verursacht hat. Danach stellte man die Frage nach der Verantwortlichkeit, aber in der absurden Form, dass man den Schuldigen dafür sucht, weil die Betonelemente nicht vom Abstand her enger zusammengerückt waren, um diese Fahrt in die Fußgängerzone zu verhindern.
Keiner stellt die Forderung, diejenigen in die Verantwortung zu bringen und vor Gericht zu stellen, die in politischer Hinsicht diese Zustände seit 2015 überhaupt ermöglicht und herbeigeführt haben. Soll mir doch niemand erzählen, dass man das damals nicht vorhersehen konnte. „Wir schaffen das“, war die Devise von Merkel. Aber was sie in Wahrheit damit gemeint hat, hat sie verschwiegen. Auf ihre Veranlassung hin wurde das „Einladungsvideo“ ins Netz gestellt, in allen arabischen und afghanischen Sprachen.
Aber bereits früher hat sich Altbundeskanzler Helmut Schmidt in einem Interview warnend zu den Folgen geäußert, wenn aus anderen Kulturen Menschen in die westlichen Länder einwandern:
Ich sehe mir die Bilder vom aktuell eröffneten Weihnachtsmarkt in Hermannstadt (Sibiu, Siebenbürgen, - Rumänien) an. Voll mit Ständen und Besuchern, aber keine Betonabsperrungen oder Security-Personal zu Hauf, und auch keine schwer bewaffneten Polizisten. Warum? Bei uns in Rumänien gibt es so gut wie keine „neuen Facharbeiter“, weil es da nichts zu holen gibt.
Da gibt es auch keine Umformung der Gesellschaft durch schweinefleischloses Essen in den Kantinen, Entfernen von Kreuzen in den Klassenzimmern und Diskussionen um Kopftuchverbot. In Rumänien wird kein beleuchteter Straßenschmuck beim Ramadan aufgehängt, so wie in Köln.
Auch andere perverse Ansichten, z.B. im Kindergarten durch Berührung und anderes den Kindern das natürliche Schamgefühl dem anderen Geschlecht gegenüber abzugewöhnen.
Die Absage an ein gesundes patriotisches Verständnis ist hier unbekannt — zu allen möglichen Gelegenheiten und Feiertagen sieht man die aufgehängten Nationalflaggen nicht nur beim Fußballspiel und an öffentlichen Gebäuden, sondern auch privat. Wenn ich mir dagegen eine aktuelle Meldung aus NRW ansehe, wo man sich wegen aufgehängter Nationalflaggen Gedanken darüber macht, ob hier eine Straftat vorliegt, dann weiß ich nicht mehr, in welcher Welt und welcher Zeit wir leben. Im Gegenzug werden in Österreich 10 oder 12 jugendliche Immigranten freigesprochen, die über eine 12-Jährige hergefallen sind.
Nehmen wir diese zerfahrene Situation als überzeugte Europäer kommentarlos hin? Kommentare gibt es genügend, aber der Wille des Volkes etabliert sich nicht in den Wahlurnen. Zumindest nicht in Deutschland oder Österreich, wie es von der Logik eigentlich sein sollte. In Rumänien hat man es mit undemokratischen und diktatorischen Methoden hinbekommen, den Wählerwillen umzubiegen. Mit Unterstützung von Ursula und der NATO. Aber in Tschechien und Polen hat der Wählerwille gegriffen, auch in der Slowakei ist Fico immer noch am Ruder. In Ungarn versucht nun die EU, ihren hörigen Vasallen Magyar für die kommende Wahl im März an die Stelle des ungeliebten Orban zu setzen.
In Frankreich, in den Niederlanden, aber auch in Österreich und Deutschland nehmen die Kräfte der Opposition zu, obwohl sie ständig mit Verboten und Nazi-Unterstellungen konfrontiert werden. Das freizügigste Land in Sachen Zuwanderung, nämlich Schweden, hat nun die Spielregeln grundsätzlich geändert, mit der Begründung: „Wir können nicht mehr die Augen verschließen“. Gerade habe ich in den Nachrichten gehört, dass auch Großbritannien an Asylanten keine Gelder mehr bezahlen wird.
Ja, auch im deutschsprachigen Raum beginnen die Proteste, gehen viele Bürger auf die Straße, aber viel zu wenige. Viele versuchen, mit dem zurecht zu kommen, was sie haben und wie sie leben. An ihre Nachkommen denken sie dabei nicht.
Erschreckend ist die Nachricht aus manchen Städten in Deutschland, wo große ehemalige Kasernenviertel als zusätzliches Wohngebiet umgestaltet werden sollen — der richtige Schritt bei der desaströsen Mietsituation im Wohnungsbau. Der Stopp dieser Umgestaltung, weil diese Kasernen zukünftig wieder militärisch genutzt werden sollen, ist eine klare Klatsche in das Gesicht der Bevölkerung. Einwände? Kaum, eher Verständnis. So funktioniert die Gehirnwäsche.
Was muss eigentlich noch alles passieren, damit die Leute mehrheitlich aufwachen? Wie viele Firmen müssen noch Personal reduzieren, oder ganz schließen? Wie hoch müssen die Energiepreise noch steigen?
Nur ein Generalstreik kann dieses ständig wachsende Unheil beenden. Aber dagegen hat man vorsorglich die Angst in die Köpfe der Bevölkerung eingepflanzt. Ukraine, - die Angst vor den Russen, Klimaangst, Corona, etc. etc. Mit der Angst kann man jedes Volk beliebig manipulieren, wie man will — egal, in welchem politischen System. Das wusste schon Hermann Göring. Welche Schüler hatte er eigentlich, die heute in der Politik tätig sind?
Donnerstag, 20. November 2025
Ukraine is Wrecked!
Der Verfall der Sozialsysteme in Europa — am Beispiel Österreich (Teil 2)
Jetzt zu einer Schilderung eines eher banalen Problems, worin sich die vorhin genannten Zustände widerspiegeln. Ich zog mir aufgrund unzureichender Beinbekleidung und aufgrund kalten und nassen Wetters bei Arbeiten im Freien eine Entzündung des Ischiasnervs zu, was natürlich sehr schmerzhaft ist und von der Hüfte bis zur Ferse ausstrahlt. Passiert mir nicht zum ersten Mal, deshalb wusste ich auch, was zu tun sei. Ich benötigte lediglich eine Injektion mit einer entzündungshemmenden Substanz, und dann ist das Problem in wenigen Stunden erledigt.
Passiert mir das in Rumänien, so ist das leicht lösbar. Entweder ich erreiche noch unsern Hausarzt, oder ich rufe eine mir bekannte Krankenschwester an, die mir die Spritze zu Hause gibt. Eine Phiole dieses Präparats und Injektionsnadel habe ich immer vorrätig. Die andere Möglichkeit ist die Notaufnahme im städtischen Krankenhaus, wo man mir diese Spritze verabreicht, oftmals sogar mit einer qualitativ hochwertigeren Substanz, und mich danach wieder nach Hause schickt.
Das ist eine praktikable Lösung für die Abendstunden oder am Wochenende, wenn kein Arzt erreichbar ist. Auch auf den Dörfern gibt es einen medizinischen Anlaufpunkt, bei Abwesenheit der zuständigen Person über Telefon abrufbar, wo auch am Wochenende stundenweise eine Krankenschwester zur Verfügung steht (nennt man im Rumänischen „Dispensar“).
In diesem Sinne ließ ich mich zum städtischen Krankenhaus nach Hainburg fahren, ca. 15 km von meinem Aufenthaltsort im Wochenendhaus entfernt. Schließlich war es ja schon Freitagabend. Erst Registrierung mit e-card bei der Anmeldung, und dann kam nach einer Zeit eine Krankenschwester bei der Notfallaufnahme heraus, um mit den Wartenden zu sprechen. Ich trug mein Anliegen vor und bat nur um die Verabreichung einer „Anti-Entzündungsspritze“. Sie meinte, dass sie dazu nicht berechtigt wäre, weil das der diensthabende Arzt anordnen müsste.
O.k., nachvollziehbar. Auf die Frage hin, wann ich denn diesen Arzt sprechen könne, erklärte mir die Frau, dass der diensthabende Arzt (ein Chirurg) zur Zeit mit einer OP beschäftigt wäre und sein Erscheinen noch dauern könne. Auf mein Nachhaken hin, dass ich ja dann diese Spritze bekommen könne, erfuhr ich etwas Ungeheuerliches. Man würde im Spital über keine entzündungshemmenden Spritzen verfügen, im Zuge der Einsparungsmaßnahmen. Ich könne nur schmerzstillende Präparate erwarten.
Das bedeutet im Klartext: Der Arzt schreibt mir dann für die Apotheke ein Rezept aus, worauf ich diese Substanz in der diensthabenden Nachtapotheke erstehen könne, und dann könne ich wieder ins Spital kommen, wo ich dann diese Spritze bekommen könne. Der Haken: Die nächste diensthabende Apotheke befand sich in Bruck (Leitha), mit einfacher Entfernung von ca. 21 km. Aber ich könne ja vielleicht bei der Notfallnummer 141 (österreichweit) anrufen, ob man mir dort helfen könne. Das ist der ärztliche Notdienst, Anruf um 18.39 Uhr mit 3 Min. Dauer des Gesprächs.
Ich rief diese Nummer vom Wartesaal im Spital aus an. Es führte nicht zum Erfolg, sondern zu der Empfehlung, doch die Nummer 1450 (österreichweit) anzurufen, um mein Anliegen dort vorzutragen. Anruf um 18.43 Uhr, mit einer Dauer von 17 Minuten. Da war ein Herr am Telefon, der mich über alle möglichen Vorerkrankungen und sonstige Beschwerden ausfragte, was ich geduldig beantwortete. Mit meinem Wunsch nach einer Spritze hatte ich auch dort keinen Erfolg, es endete mit dem dringenden Rat, mir am Ende mitzuteilen, dass ich doch im Spital auf den Arzt warten solle. Auf meine Frage hin, welchen Zweck denn das hätte, da man im Spital das notwendige Präparat nicht vorrätig habe, wusste auch der Mann keine Antwort. Ich meinte abschließend, dass mir der diensthabende Chirurg wohl kaum den Ischiasnerv aus dem Bein herausoperieren würde.
Daraufhin bekam ich den Rat, beim Rettungsdienst anzurufen. Da bekam ich die Anweisung, einen Rückruf abzuwarten, was auch dann nach ein paar Minuten später um 19.10 Uhr erfolgte, und zwar über die Nummer 0043 1 20660 4000. Dauer des Gesprächs 2 Minuten, wobei ich erfuhr, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass man in einem Rettungswagen eine entzündungshemmende Substanz mitführen würde, und auch der Notarzt hätte so etwas wohl kaum in seinem Auto.
Daraufhin entschloss ich mich, das Spital in Hainburg zu verlassen und es mir einfachen Schmerzmitteln zu probieren, die ich vorrätig hatte. Im Hinausgehen sprach mich eine Frau aus der Slowakei an, die den Vorgang im Spital mitbekommen hat. Sie meinte, dass ich doch ins Spital nach Kittsee (Burgenland) fahren solle, dort würde man mir sicher helfen. Um nicht die Fahrt dorthin umsonst zu machen (einfache Entfernung von Hainburg 12,5 km), rief ich erst dort an.
Eine Ärztin war am Apparat, die zwar auch kein ausgesprochen entzündungshemmendes Präparat vorrätig hätte, aber etwas Ähnliches, was mir sicher Linderung verschaffen würde. Das bekam ich dann auch dort, und die Wirkung der Spritze hielt ca. 3 Stunden an, und dann war alles wieder wie vorher.
Nach einer katastrophalen Nacht (man kann sich im Bett herumdrehen, wie man will, man findet keine schmerzfreie Position) habe ich mich am Samstagmorgen dazu entschlossen, nach Bruck zu fahren, um in einer Apotheke eine entzündungshemmende Phiole zu kaufen. Da sich in Bruck auch ein Rot-Kreuz-Stützpunkt befindet und ich da von früher her noch jemanden kannte, hatte ich die Hoffnung, dass mir dann dort jemand die Spritze geben könnte, wenn ich das Material dabei hätte.
Fehlanzeige: In der Apotheke erklärte man mir, dass die Abgabe eines entzündungshemmenden Präparates ohne ärztliches Rezept nicht möglich sei. Aber eine Angestellte in der Apotheke hatte einen Tipp, wo sich in einem der umliegenden Dörfer ein diensthabender Arzt befindet. Klar fuhr ich dorthin — um festzustellen, dass diese Information falsch war — der betreffende Arzt hatte schon am letzten Samstag Dienst.
In einem Lebensmittelgeschäft im Dorf fragte ich, ob jemand wüsste, ob der betreffende Arzt im Dorf wohnen würde und wenn ja, wo. Leider verneinte man das, aber eine Angestellte hatte eine Idee. Sie rief eine Freundin an, die in einer Arztpraxis zwei Dörfer weiter beschäftigt war und von der sie wusste, dass dort zumeist am Samstagvormittag ein Arzt anwesend sei, auch, wenn das aus keiner Zeitung hervorgehen würde.
Die Antwort am Telefon war positiv, und so fuhr ich umgehend dorthin. Mein Glück, denn dort wurde mir geholfen. Es handelte sich um eine Gruppenpraxis in diesem Dorf, wo zwar nur unter der Woche jemand anzutreffen wäre. Aber der damalige Gründer dieser Praxis, der schon lange pensioniert ist, kommt an fast allen Samstagen am Vormittag in die Praxis, um bei Notfällen zu helfen. Der Mann gehört zu einer aussterbenden Rasse von Medizinern, die ihren Beruf noch als Arzt sehen.
Da die meisten der Arztpraxen auf den Dörfern auch über eine kleine Hausapotheke verfügen, musste ich zu keiner Apotheke mehr fahren und bekam die Spritze von diesem Arzt direkt. Abgerechnet wurde über die e-card. Ich vermeide absichtlich, den Namen des Arztes oder die Ortschaft zu nennen, denn es könnte durchaus möglich sein, dass ihm die KV Probleme bereiten könne, wenn er außerhalb der Dienstzeit ordiniert. Schließlich entstehen dadurch der KV zusätzliche Kosten, die man hätte vermeiden können, wenn man den Patienten sich selbst überlassen hätte.
Fakt ist, dass ich mich nach ein paar Stunden bereits spürbar besser gefühlt und ich die Nacht zum Sonntag überwiegend schmerzfrei verbracht habe. Eine Odyssee wegen einer Banalität. Versteht man nun, warum ich froh bin, dass ich in Rumänien lebe? Dort wäre mir es nicht so ergangen, weil auch bei oftmals schlechterem Standard die grundsätzlichen Strukturen erhalten geblieben sind. Eine davon ist, dass jeder Notfall resp. Erstversorgung gratis behandelt wird. Man gibt seinen Namen und seinen Wohnort an, nach einer Versicherungskarte oder Zugehörigkeit zu einer Krankenversicherung wird nicht gefragt. Dazu gibt es auch in den meisten kleineren Städten im städtischen Spital die Krankenhaus-Apotheke mit einer Öffnungszeit von 24/7.
Mittwoch, 19. November 2025
If you ever feel useless
Der Verfall der Sozialsysteme in Europa — am Beispiel Österreich (Teil 1)
1.Teil: Krankenhausversorgung:
Ich hielt mich wieder ein paar Tage in Österreich auf, genauer im Südostbereich von Niederösterreich, im Dreieck Österreich, Slowakei und Ungarn. Grund war eine medizinische Vorbereitung für eine anstehende Operation meiner Frau, die als letzte von dreien anschließend die vollständige Gesundheit einleiten würde, einschl. einer nachfolgenden Reha-Maßnahme in einem Sanatorium.
Der Termin für die umfangreichen Voruntersuchungen stand seit Langem fest, es war der 11. und 12. November 2025, anschließend sollte am 17.11.2025 die OP erfolgen — und zu diesem Zweck wäre meine Frau im Spital geblieben, und nicht mehr mit mir nach Rumänien zurückgefahren.
So aber wurde schon ein paar Wochen zuvor dieser geplante OP-Termin vom 17.11. auf den 1.12. verschoben, mit Entschuldigung und der Bitte um Verständnis für personell bedingte Kapazitätsprobleme. Vor der Entlassung am 12.11., am späten Nachmittag, erschien ein junger Arzt am Krankenbett, der vom Chef der chirurgischen Abteilung geschickt wurde und der sich offensichtlich sehr unwohl fühlte, als er die Hiobsbotschaft überbringen sollte.
Diese lautete, dass auch der OP-Termin am 1. 12. nicht realisierbar wäre, weil sich ein schwerer Notfall bei einem Patienten eingestellt hätte, dem Priorität eingeräumt werden müsse. Einen Ersatztermin für die OP meiner Frau konnte er aber bei diesem Gespräch nicht benennen.
Nun ist es schon denkwürdig, dass man bei einem Patienten mit einem akuten Notfall eine absolut dringliche OP vom 12.11. auf den 1.12. terminisiert. Aber bei meiner Frau war es ähnlich, die erste wurde noch in der Nacht der Einlieferung gemacht, weil Lebensgefahr bestand. Aber danach musste auch sie 3 ½ Wochen im Spital warten, bis sie zur 2. OP drankam. Aber auch das war nur deshalb möglich, weil es so jemanden Penetranten wie mich gab, der den zuständigen Medizinern andauernd den Namen des Verantwortlichen abverlangte, wenn der dringend operativ zu entfernende Darmtumor während der langen Wartezeit bereits Metastasen streut.
Ursprünglich war geplant, meine Frau erst einmal nach Hause zu schicken, bis sie ein oder zwei Monate später einen OP-Termin bekommt. Aufgrund der Duplizität mit drei Wochen Wartezeit für eine dringende OP eines anderen Patienten hatte meine Frau natürlich Verständnis für die Nachricht des Mediziners. Im Gespräch mit einem befreundeten Architekten aus Wien, der eine komplizierte Knieoperation benötigte, erfuhr ich, dass auch er mit mindestens einem halben Jahr Wartezeit rechnen musste. Zum Glück konnte er das durch „Vitamin B“ deutlich verkürzen.
Nun höre ich im Radio meist den Sender von Radio Wien des ORF und bekomme da auch so manches Aktuelle mit. Da erfuhr ich, dass die Stadt Wien den beiden Spitälern, die sich hauptsächlich mit orthopädischen Operationen beschäftigen, aufgegeben hat, den Bettenbestand um 50% zu reduzieren. Die Reaktion dieser Krankenanstalten war logisch und von Unverständnis geprägt. Schon jetzt existieren überlange Wartezeiten für anstehende OPs bei Kassenpatienten. Wohin diese Reduzierung dann führen würde, ist nicht abzusehen.









