Freitag, 28. November 2025

Speeds Differ

by  Meme Dept. 

 

Douglas Macgregor: Venezuela War Will Cost Trump His Presidency

von kennerderlage
 
 
Interessante Analyse von Douglas Macgregor zur offenbar bald bevorstehenden Invasion Venezuelas durch die U.S.A.:
 
 
Gegen Ende des Interviews (min. 26:23) eine Conclusio aus den geschilderten Problemen, die eigentlich alles sagt: 
 
"This can't continue much longer!"
 

Der woke Superlativ - Slam Frank

  von Sandokan

Realsatire: Musical oder Grusical?

Donnerstag, 27. November 2025

Prof. John Mearsheimer: US Wars Without Morality

von LePenseur
 
 
Ausnahmsweise grase ich mit diesem Artikel im Feld unseres geschätzten Gastautors kennerderlage, der in verdienstvoller Weise regelmäßig Videos von/mit interessanten geopolitischen Analysten wie Davis, Diesen, Macgregor, Mearsheimer, Ritter und Sachs postet, aber dieses Gespräch, das der frühere Höchstrichter Andrew Napolitano und der hochangesehene Prfoessor für internationale Beziehungen an der Universität Chicago, John Mearsheimer, zu Fragen von strategischer Legitimität, verfassungsmäßiger Legalität und Moralität der US-Kriegsführung führen, fand ich als alter Jurist so interessant, daß ich es sofort, nachdem ich es mir angesehen hatte, hier veröffentlichen wollte:
 
 
Sorry, Herr Kollege! Ich hoffe, Sie grollen mir nicht allzu sehr ... 
 

Die Bananenrepublik

von Manfred Müller
 
 
Wer immer noch der Illusion nachhing, ob Deutschland vielleicht nicht doch noch unter die rechtsstaatlichen Gebilde zu zählen sei, kann diese Illusion nun getrost begraben:
Sturmklingeln: Polizei tritt zuhause bei Hans-Georg Maaßen auf

Die Situation in Deutschland wird immer rechtsstaatswidriger und inakzeptabler. So Hans-Georg Maaßen in seinem heute veröffentlichten Erfahrungsbericht.

Vorgestern Nachmittag war eine Mitarbeiterin der Waffenbehörde mit drei Polizeibeamten in voller Einsatzuniform und Schutzwesten zu einer unangekündigten Kontrolle meines Waffen-schranks bei mir zuhause. (Die letzte Kontrolle war erst vor einem Jahr, damals nur die Sach-bearbeiterin der Waffenbehörde und einer ihrer Kollegen.)

Sturmklingeln: „Polizei!“

Diese Kontrolle begann aber nun mit viermaligem Sturmklingeln und der hart vorgetragenen Ankündigung „Polizei“ und nicht „Waffenbehörde“ in unser Intercom. Danach kam das Einfordern der Kontrolle des Waffenschranks.
Man kann sich ausmalen, was mit der geplanten Verhängung des Spannungsfalles unter dem Vorwand, dass Putin sicher demnächst Deutschland erobern und bis Lissabon marschieren will, noch alles möglich wird! Die Ähnlichkeit Deutschlands 2025 ff. mit Deutschland 1933 ff. beginnt frappante Formen anzunehmen.
 

... for death is strong as love ...

by  Meme Dept. 

 
 

 ... denn stark ist der Tod wie die Liebe ...
 
Los, zieh die Burka aus und erfülle deine Ehepflicht | Ich denke mal, da liegt ein kleines Mißverständnis vor! 
 
 

Die Medien lügen, dass sich die Balken biegen!

von Helmut
 
 
Aus diesem Grund habe ich im rumänischen facebook zwei Artikel reingegeben, um die Leute, die dauernd von den Medien an der Nase herumgeführt werden, zum Nachdenken zu bringen. Übersetzt sieht das so aus:

1) Von der Leyen: „Über die Ukraine darf nichts ohne die Ukraine entschieden werden.“ 
 
Gut, aber auch das ukrainische Volk hat ein Mitspracherecht, nicht nur der korrupte Präsident. Und das Volk hat bereits entschieden, insbesondere diejenigen, die an die Front geschickt werden.

Wer Deutsch versteht, kann in diesem Video mehr darüber erfahren. Die Quelle ist die ukrainische Nachrichten-agentur UNIAN.
Im Oktober desertierten 21.600 Soldaten. Seit Jahresbeginn sollen etwa 180.000 Soldaten desertiert sein, seit Kriegsbeginn etwa 300.000 Menschen.

Kommen wir nun zu den statistischen Berechnungen für die ukrainische Armee: Die Ukrainer können etwa 30.000 Menschen pro Monat rekrutieren. Natürlich auch mit Methoden wie Straßenraub. Von diesen 30.000 Menschen desertieren etwa 20.000, hinzu kommen Verluste (Tote und Verwundete) von etwa 10.000 Menschen.

Tatsache ist, dass die ukrainische Armee immer weiter schrumpft. Jeder normale Mensch versteht dies als Reaktion des Volkes, außer Zelinsky und von der Leyen.

 
2) Die primitive Volksverdummung durch die rumänischen Medien

Da wird andauernd über irgendwelche Drohnen berichtet, die angeblich von den Russen kommen. Nun hätte man aus Sicherheitsgründen bereits einen Grenzübergang zur Ukraine gesperrt, weil auch dort Drohnen die Bevölkerung gefährden (sollen, angeblich).

Dazu steigen immer die Abfangjäger auf, wegen dieser Drohnen. Nicht nur in Rumänien, auch in anderen Ländern, wo es angeblich nur so von russischen Drohnen wimmelt.

Jetzt sind wir doch einmal ehrlich: wofür gibt es diese Abfangjäger? Sind diese Piloten ausgesprochene Pflaumen, die nichts zuwege bringen? Gehen wir mal von der Logik aus: wäre nur eine einzige Drohne abgeschossen worden, und man hätte da eine russische Herkunft nachgewiesen, dann wäre das doch schon längst in allen Zeitungen gestanden.

So aber kann man da keinen Beweis vorlegen, weil es den nicht gibt. Deshalb ist dieses Drohnenmärchen für mich nur eine klare Propagandalüge, um den Leuten Angst zu machen! 
 

Alice Weidel zum Bundeshaushalt

von LePenseur
 
 
Man muß nicht jede ihrer Positionen teilen, aber in Bezug auf die totale Lösungs-Lähmung und innere Blockade der reGIERenden Parteibonzokratie hinsichtlich aller tatsächlich relevanten Probleme Deutschlands, von Überfremdung/Umvolkung, Islamisierung, Sicherheitsverlust im öffentlichen Raum, über Deindustrialisierung, drohendem Staatsbankrott bis zur völlig verfehlten Außenpolitik (man dachte eigentlich: schlimmer als Trampolina kann's nicht kommen ... oh, doch! Es geht, wie dieser unsägliche Wadephuhl beweist!) hat die AfD-Chefin einfach recht!
 
 
 Einfach hörenswert!
 

Mittwoch, 26. November 2025

Echte reale Satire: Gleichberechtigung vs Gleichverpflichtung

 von Sandokan

Die gerechteste Wehrpflicht im besten Deutschland aller Zeiten ist endlich da.
Schnell noch das offizielle Gender wechseln!

Beverages

by  Meme Dept. 

  

John Mearsheimer Explains How EU Leaders Became Washington’s Sidekicks

von kennerderlage
 
 
Nach Prof. Mearsheimer's Vortrag waren auch seine Antworten auf die Fragen der EU-Parlamentarier in der anschliessenden Diskussion sehr aufschlussreich:
 

Zusammenfassung unter dem Video:

Political scientist John Mearsheimer delivered a stark warning at the European Parliament, blaming NATO expansion and Western liberal hegemony for pushing Europe into a prolonged and dangerous confrontation with Russia. In a hard realist assessment, he argued that Ukraine should seek a negotiated settlement with Moscow, even at the cost of territory, to avoid further devastation. Mearsheimer predicted the conflict would likely freeze into a long-term standoff, damaging European security, economy and autonomy, while exposing what he called the West’s strategic delusions and inability to adapt to a new multipolar world order.  

Wie man die Landwirtschaft in Rumänien kaputt macht

von Helmut
 
 
Ein Musterbeispiel eines Untergangs, und das mit Billigung der EU in Brüssel!

Rumänien ist und war auch immer ein Agrarland, und nachdem man die Industrieproduktion nach dem Sturz von Ceausescu heruntergefahren hat, noch mehr. Nun passiert hier ein Beispiel wie aus dem Bilderbuch, wie man ein Land kaputt machen kann.

Es kommen nun mehrere Videos, und ich kann nur empfehlen, sich jedes anzusehen. Ich kommentiere jedes einzelne zuvor. Es war in diesem Jahr eine gute Ernte, z.B. vom Kraut (Kohl). 

Es existiert ein übergroßes Angebot:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=3334985463330012

Man sieht, dass es eine gute Qualität ist:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1560397975315593

Die Bauern versuchen nun, ihr Gemüse zu Dumpingpreisen zu verkaufen, z.B. 1 Leu für 1 kg Kraut (1 Leu = 20 Eurocent):

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=880863691029286

Dasselbe passiert mit dem Karfiol (Blumenkohl):

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=3897511490540111

Ein Bürgermeister in einem Dorf hatte eine zündende Idee — er verschenkte das Gemüse in seinem Dorf an die Bedürftigen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1494024295156945

Vielen auf den großen Märkten verdirbt das Gemüse in den Kartons, weil viele Kunden ihr Gemüse in den Supermärkten kaufen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1469850574097269

Was passiert mit dem Gemüse — z.B. Tomaten? Die Bauern werfen sie auf den Kompost, weil sie nicht verkauft werden können:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1529025918142705

Beim Obst ist es nicht anders, hier werden die Äpfel in einen Container gekippt:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1148247540806382

Das Problem: Die Supermärkte kaufen den Bauern ihr Gemüse nicht ab, weil sie Verträge mit Großlieferanten aus anderen EU-Ländern haben. Man sieht auch, wie das Gemüse per LKW aus anderen Ländern kommt, hier z.B. aus Polen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1067705581957395

Dazu aus der Ukraine, usw. usw. Das Resultat? Die Bauern können nicht mehr von ihrem Ertrag leben und beenden ihren Anbau auf ihren Feldern. Was machen sie dann, damit sie nicht verhungern? Sie gehen ins Ausland, z.B. nach Deutschland, um dort bei den großen Gemüse- und Obstfirmen zu arbeiten:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=820333937186157
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=800051833002703

Von den Arbeits- und Wetterbedingungen sprechen wir nicht:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=648624384984739

Selten geht es so „gemütlich“ zu wie hier:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1204070521540638

Und diese Leute machen das, weil sie in Rumänien in der Landwirtschaft nichts mehr verdienen können:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=2895475883982075

Das ist der „Segen“ der EU für Rumänien. Versteht man nun, warum die rumänischen Oppositionsparteien, die sich gegen den Kurs der EU stellen, immer mehr an Anhängern zunehmen?

Was passiert mit den Leuten, die mehrere Monate bei den Agrarindustriellen in Deutschland oder Österreich arbeiten? Diese deutschen Firmen nützen die Situation schamlos aus. Sie werben mit Videos im Netz:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1458169539176872

Schauen wir uns das doch einmal an, was sie anbieten:

- Arbeitsvertrag über 2 Monate
- Stundenlohn 12,89 € brutto (was bleibt da netto übrig?)
- Manche bezahlen auch Akkordlohn, nach Kisten oder sonstigen Einheiten
- Unterbringung – Maximal 3 Personen im Zimmer
- Preis für die Unterbringung: 9,59 Euro/Tag. 

Was man nicht dazusagt, dass das für jeden gilt, also bei drei Leuten im Zimmer kassiert der Gemüsefritze rein rechnerisch 864 € bei einem Monat mit 30 Tagen für die Unterkunft im Container. Damit kann man schon gut über den Winter kommen, wenn die Container sogar Eigentum sind….

Die Leute, die solche Arbeit vollbringen, sollten doch wenigstens 2.000 € bar auf die Kralle im Monat verdienen, denn ein Einheimischer würde das nie machen:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1286603203223712

Wenn der Mann pro Woche 50 Stunden arbeitet, dann kriegt er nach Abzügen netto ca. 1800 € monatlich raus, dann zieht sich noch die Unterbringung ab (290 €) und sein Essen, je nachdem, was er sich gönnt. Aber selten kommen die Leute mit einer monatlichen Ersparnis von 1.000 € nach Hause.

Nun geht man dran, in diesem Land die Landwirtschaft kaputt zu machen, es bleiben nur noch die großen Industriefirmen, die Mais, Korn und Sonnenblumen anbauen und maschinell kultivieren. Die Gemüsebauern und überhaupt die kleineren Betriebe macht man gezielt kaputt.

Die Folgen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur so viel, dass man jederzeit aus einem Bauern einen Fabrikarbeiter machen kann, aber niemals aus einem Fabrikarbeiter einen Bauern. Wenn dann alles in industrieller und auch ausländischer Hand ist, dann wird man irgendwann aufwachen, wenn man für das kg Brot mehr als 5 € bezahlen muss.

Ich als ein einstiger vehementer Befürworter des europäischen Gedankens, ich bin von der Idee aus Brüssel schon stark geläutert. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da in erster Linie Kräfte am Werk sind, die den europäischen Gedanken kaputt machen wollen. Und die rumänische Regierung hilft als Vasall von Brüssel da kräftig mit.

 

Dienstag, 25. November 2025

RINOS

by  Meme Dept. 

 
 

 

Zum Gedenken an den Holodomor in der Ukraine

von Helmut
 
 

Anlass war für mich ein Artikel von Frau Liuba Afonina, aufgeschnappt im rum. facebook:

https://www.facebook.com/Liuba.Afonina.ua/posts/pfbid0tnjK3K95eP3ek6MRbxzEug2ogQqBDfWZC...

(Ich gehe davon aus, dass heute jeder Leser in der Lage ist, den in rumänischer Sprache gehaltenen Text mit Hilfe des Internets zu übersetzen)

Geschichte ist für mich etwas, womit man sich ernsthaft befassen sollte, damit man in der Lage ist, die Zusammenhänge zu erkennen. Fakt ist, dass in diesen Jahren 1932 und 1933 Stalin die Autonomiebestrebungen in der Ukraine mit allen Mitteln bekämpft hat. Auch durch Aushungerung der ukrainischen Bevölkerung, zumal es in diesen Jahren eine Missernte gegeben hat und die Normen des landwirtschaftlichen Plans nicht erfüllt werden konnten. Dabei ging es nicht nur um Hunger, sondern auch um die Eliminierung des Klerus, der Intellektuellen, usw. Die Zahlen über die Opfer sind extrem schwankend, sie beginnen bei 3 Millionen und gehen bei manchen Reportagen bis 15 Millionen.

Was mir missfällt, ist die Tatsache, dass bei vielen Gedenkveranstaltungen (nicht beim Artikel von Liuba Afonina, sie hat es abschließend mehr diplomatisch erwähnt) dabei Parallelen zum aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine gezogen werden. Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.

Um die Sache mal aufzusplitten:

In Russland gibt es über 190 verschiedene Ethnien. Stellen wir uns einmal vor, dass Russland und auch die EU die Grenzen öffnen würden, und danach würden alle möglichen Nationalitäten mit russischem Pass in die EU einströmen. Jeder bekäme politisches Asyl, neben allen möglichen Sozialleistungen.

Mir reicht es schon mit den Auswirkungen der europäischen Ukrainepolitik, die mir nicht nur Einkommensverluste bei meinen verpachteten Grundstücken beschert hat (als Folge der billigen Agrarimporte aus der Ukraine, die die Preise der rumänischen Bauern kaputt gemacht haben), sondern auch die Auswirkungen im EU-Sozialsystem, z.B. Österreich. Da bekommt meine Frau keinen OP-Termin, weil zu viele andere (in erster Linie „schutzbedürftige Ausländer“) vorne dran stehen. Dass es bereits schutzbedürftige Ukrainer gibt, die in Rumänien Immobilien erworben haben (ohne Kredit, sondern Barzahlung), das fällt dabei unter den Tisch.

Die Aussage von Putin, noch vor dem Krieg 2021, finde ich angebracht und ausgewogen: «Ich bin überzeugt, dass die wahre Souveränität der Ukraine nur in Partnerschaft mit Russland möglich ist.» Was letztlich zum Krieg mit der Ukraine geführt hat, wird mit Sicherheit derjenige anders bewerten, der die Vorgänge ab dem Maidan (2014) ignoriert.

Nun gehen wir mal in der Geschichte zurück:

Ich beziehe mich auf einen Artikel der NY Times vom 8.9.1919 (ich hab ihn irgendwo abgespeichert), worin die Rede von 6 Mio ermordeten Juden in der Ukraine war. Nun muss man wissen, dass gemäß der Kabbala bei der jüdischen Religion die Zahl 6 eine zentrale Rolle spielt, neben dem Feuer. Es würde hier zu weit führen, das genau zu beleuchten, aber in kurzer Zusammenfassung obliegt es dem Heimgang der Juden ins Gelobte Land, wenn vorher die Zahl von 6 Millionen Opfer als Grundbedingung erreicht wurde und dazu eine Säuberung durch das Feuer (dabei verwendet man später den Rauch der Krematorien in der NS-Zeit) stattfand.

Das Problem war im Jahre 1919, dass man aufgrund der damals vorherrschenden politischen Lage den Heimgang der Juden nach Palästina nicht realisieren konnte, und er deshalb verschoben und der damalige Holocaust meistenteils totgeschwiegen wurde. Die Umstände, die später dazu geführt haben, dass Hitler an die Macht kam und welche anderen Kräfte (die mit dem Nationalsozialismus absolut nichts gemein hatten) dabei mitgeholfen hatten, auch das ist eine komplexe Sache, worüber schon Bücher geschrieben wurden.

Letztlich aber erreichte man das Ziel, den Deutschen den Holocaust als Generationenschuld zuzuordnen, zumal man auch die Mentalität und vor allem die Wirtschaftskraft der Deutschen schon immer einordnen konnte. Jeder vernünftige Jude hatte schon damals Zweifel, dass irgendwelche Reparationsforderungen sowie Entschädigungszahlungen an die Ukrainer wohl kaum einen Effekt haben würden.

Als damaliger Landesvorsitzender einer Jugendorganisation in Deutschland hatte ich die Möglichkeit und das Recht, vom Finanzministerium eine Aufstellung über die von Deutschland nach dem Krieg an andere Nationen und ethnische Gruppen abgeleisteten Zahlungen als Kriegsreparationen zu erhalten. Man schickte mir eine Mappe, woraus alles hervorging. Ich habe das zwar aufgehoben, aber niemals bei meinen politischen Diskussionen mit Jugendlichen verwendet, - die Gefahr, dass man dadurch Radikalismus produzieren könne, war in meinen Augen zu groß.

Die darin enthaltenen Informationen waren erschreckend, - von den Zuwendungen für angebliche Opfer, die in Israel leben und schon seit vielen Jahren verstorben sind, will ich gar nicht sprechen. Ich erinnere mich noch an einen Absatz mit der Überschrift: „Ausgleichszahlungen für Landstreicher und Asoziale“. Das alles in einer Zeit der 80er und 90er Jahre, wo man den alten Omas, die nicht nur den Schutt vom 2. WK, sondern oft auch noch vom 1. WK weggeräumt hatten, den Heizkostenzuschuss (damals bekannt unter dem Begriff „Kohlegeld“) gestrichen hat.

Gehen wir weiter zu den Verbrechen an der Bevölkerung:

Was war mit Katyn? Die Ermordung von etwa 25.000 polnischen Zivilisten, Polizei- und Militärangehörigen in Katyń und an anderen Orten ist das weltweit am meisten mit Denkmälern erinnerte kommunistische Verbrechen. Verantwortlich für dieses Verbrechen war die sowjetische Führung unter Stalin, die dem NKWD im Frühjahr 1940 den Tötungsbefehl erteilte. Aus strategischen Rücksichten auf die Sowjetunion, als Verbündeten in der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg wurde jahrzehntelang wider besseres Wissen an der Lüge festgehalten, dass die Ermordung der polnischen Offiziere das Werk der deutschen Wehrmacht gewesen sei.

Im sowjetischen Machtbereich war die Erinnerung an das Verbrechen von Katyń ebenso wie an die vielen anderen Mordaktionen der kommunistischen Führung verboten. Bis Ende der achtziger Jahre war es ausschließlich im westlichen Ausland möglich, Denkmäler und Erinnerungszeichen zu errichten, die zumeist von den Hinterbliebenen der in Katyń und anderen Orten Ermordeten oder Veteranen der polnischen Untergrundarmee initiiert wurden. Erst 1991 konnte in Jersey (USA) das erste Denkmal im öffentlichen Raum errichtet werden. in Baltimore wurde im Jahr 2000 das mit 20 Metern Durchmesser und 20 Metern Höhe größte Katyń-Denkmal in Form eines Brunnens eingeweiht.

Allerdings hat sich das offizielle Geschichtsbewusstsein unter Putin in Richtung Realität geändert. Aber viele Polen haben das nicht wahrgenommen.

Beispiel:

Beim Landeanflug auf den Flughafen von Smolensk verunglückte die Maschine mit dem polnischen Staatspräsidenten Kaczynski und etwa einhundert Repräsentanten des öffentlichen Lebens an Bord. Alle Insassen des Flugzeugs kamen dabei ums Leben. Obwohl eine Untersuchungskommission zu dem Ergebnis kam, dass die widrigen Wetterbedingungen – es herrschte dichter Nebel – die Ursache für den Absturz der Präsidentenmaschine war, gaben 2012 36 % der befragten Polen an, dass sie an ein russisches Attentat auf die Maschine glaubten.

Staatspräsident Kaczynski hatte sich auf dem Weg zu einer Gedenkveranstaltung in Katyń befunden, wo er am 10. April 2010, anlässlich des 70. Jahrestags des Massakers, der Opfer von Katyń gedenken wollte. Am 7. April hatten bereits der russische Regierungschef Putin und der polnische Ministerpräsident Tusk der Opfer in Katyń gedacht. Als Geste der Trauer und Anteilnahme strahlte das russische Fernsehen Rossija I am 11. April 2012 den Film "Katyń" von Andrzej Wajda aus.

(Entnommen aus: 

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/das-massaker-von-katyn...


Wenig später geschah das Massaker in Wolhynien und Ostgalizien. Die vom 9. Februar 1943 bis Kriegsende durchgeführten Massaker an der polnischen Zivilbevölkerung durch die UPA betraf eine Zahl von 100.000 Toten, für die die nationalistische Bewegung UPA der Ukraine verantwortlich war. Diese Bewegung gibt es auch heute in der Ukraine, unter dem Namen „Asow-Brigaden“. Ein paar Wochen vor Beginn des russischen Einmarsches konnte man noch auf verschiedenen Seiten die Wahrheit lesen, danach wurde das in Deutschland verboten.

https://www.belltower.news/militaerorden-centuria-und-asow-wie-rechtsextreme-soldaten-i...

Für mich ist unverständlich, dass die Polen den 25.000 Opfern des Jahres 1940 von Katyn gedenken, und dabei mit dem Finger auf die Russen zeigen. Denn über die drei Jahre später verübten Gräueltaten von 100.000 Toten von den Ukrainern an den Polen wird der Mantel des Schweigens gehüllt. Und da sollte die Erinnerung aufgrund der kürzeren Zeitdauer der Vergangenheit doch eher existent sein. Aber auch die Ukrainer selbst schweigen über diesen Vorgang.

Was will ich mit diesen geschichtlichen Aufzählungen eigentlich darstellen?

Einfache Antwort: Die Verlogenheit in der Geschichte. Die Geschichte ist ein Objekt der jeweiligen Machthaber, man kann sie formen, wie man will, um sie mundgerecht der Generation anzubieten, die die wahre Geschichte nicht kennt.

Macht den Ukrainern irgendjemand von jüdischer oder von polnischer Seite einen Vorwurf für die Ermordungen? Schon wenn man die unterschiedlichen Zahlen der Opfer gegenüberstellt, kann man nur den Kopf schütteln. Aber die Ukrainer zeigen demonstrativ auf ihre eigenen Opfer aus dem Jahre 1932 und 1933. Zu Recht, denn auch diese Leute sind damals unschuldig gestorben. Aber interessanterweise wird dabei an die eigenen Opfer des Hungers gedacht, den damals Stalin zur Eliminierung einer Volksgruppe verwendet hat, andere – aktuelle – Hungervorgänge, die genauso politisch motiviert sind, werden verschwiegen.

Ich habe keinen einzigen Post von Frau Liuba Afonina entdeckt, worin sie das bewusste Aushungern der Bevölkerung im Gaza angeprangert und auf die Parallelität zu den Ereignissen 1932 und 1933 gezeigt hat. Kann man wirklich auf einem Auge blind sein, und dabei mit warnendem Finger auf die Geschichte zeigen? Eine objektive Bewertung der Geschichte kann man davon nicht ableiten.

Aber es unterstreicht wieder einmal den berühmten Spruch, den wir aus der Bibel kennen, und zwar von Matthäus 7.3:

„Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge
und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge ?“
 

Trumps PR-Stunt

von LePenseur
 
 
Oder wie sonst sollte man die mit großen Getöse medial lancierten "Friedensverhandlungen" bezeichnen? Die eigentlich nur einen Vorschlag eines Verbündeten einer Konfliktpartei an ebendiese Konfliktpartei darstellten und ähnlich- und anderslautende Vorschläge anderer Verbündeter ebendieser Konfliktpartei nach sich zogen etc. pp. ... ... Und was meint Rußland dazu? Ach, wen kümmert denn Rußland!
 
Das ist etwa so, wie wenn der Österreichische Gewerkschaftsbund "Gehaltsverhandlungen" als 28-Punkte-Programm an die Adresse der Arbeiterkammer richtet und auch die Sozen-Partei ihren Senf dazugibt, aber keiner daran denkt, ob die Dienstgeberseite nicht vielleicht ebenso ein — höchstwahrscheinlich ganz anders klingendes!  — Wörtchen mitzureden hätte. 
 
Was sollte es also sein, wenn nicht eine bloße Nebelgranate? Trump steckt in den USA innenpolitisch in einer ziemlichen Sackgasse. In New York City waren die Wähler vom übrigen Polit-Gesocks, das sie seit Jahrzehnten verarscht, so angefressen, daß sie sogar einen "kommunistischen Musel" ins Bürgermeisteramt brachten, bei weiteren Wahlen (und insbesondere bei den Midterm-Elections) droht Trump die MAGA-Basis wegen seiner massivst gebrochenen Wahlversprechen teils überzulaufen, teils einfach zuhause zu bleiben. Also muß er sich als "Friedensengel" (am besten: mit einem dazugehörigen Nobelpreis) inszenieren, da nur die Rolle eines Body-Guards der Zionisten in Nahost zum erfolgreichen Weiterregieren vermutlich nicht ausreichen wird.
 
Wie schon einige Kommentatoren (d.h.: nur solche, nicht nicht auf der Payroll der Israel-Lobby stehen) klar zu erkennen geben: die bedingungslose Unterstützung der Zionisten-Agenda findet zunehmend weniger Anklang in der US-Bevölkerung, insbesondere bei den jüngeren Wählern! Das panische Versuch der Israel-Lobby, den ermordeten Kirk, trotz seiner zusehends anderen Statements in den Monaten vor seiner Ermordung, zu Bibis Paladin umzulackieren, darf als gescheitert bezeichnet werden.
 
Doch zurück zum Ukraine-"Friedensplan" à la Trump: nachdem das ursprüngliche Konzept bereits von den entschlossenen Kriegsverlängerern in EU und NATO weitgehend umgekrempelt wurde, hat Rußland, das den ursprünglichen US-Vorschlag sehr vorsichtig noch als "mögliche Grundlage für eine Lösung des Konflikts" bezeichnet hatte, die veränderte EU-Version schlicht und einfach als "völlig unkonstruktiv" abgelehnt. Der Konflikt geht also weiter. Was vielleicht im Sinne der EU-Politruks, der Rüstungskonzerne und der das ganze Spektakel aus der hohlen Hand durch Fiat-Money "finanzierenden"*) Finanzoligarchen sein mag — aber sicher weder im Interesse der Ukrainer, die Leben und/oder wirtschaftliche Existenz verlieren, noch in dem der Bürger in den EU-Staaten, deren Staatsverschuldung schon jetzt, also vor den geplanten exorbianten Rüstungsausgaben (damit Putins Truppen nicht gleich bis Lissabon durchmarschieren ...), jedes rückzahlbare Ausmaß übersteigt und wohl zu einem großen "Reset" führen wird, mit einem Wort: zum großen Raubzug, zur Totalenteignung der Bürger zu Gunsten der Finanzoligarchen. Wie Warren Buffet schon vor Jahren sagte:
Der nächste Krieg wird ein Krieg sein Arm gegen Reich. Und meine Klasse, die der Reichen, wird diesen Krieg gewinnen. Nicht, weil wir Recht haben oder besser sind, sondern, weil wir das Geld haben. 
Glaubt wirklich noch einer daran, daß Deutschland — oder sonst irgendein Trottel in EUropa — am Dnjepr die "Demokratie" oder "Menschenrechte" verteidigt? Sorry, das wäre jetzt wirklich schon blöder, als die Polizei erlaubt ...
 
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*) d.h. letztlich durch die folgende Verarmung der "Otto-Normalverbraucher", deren Staatsanleihen etc. kollabieren und damit die Altersversorgung wegbricht und durch die Inflation die Lebenshaltungskosten in astronomische Höhen klettern ...
 

Montag, 24. November 2025

Complicity Theorist

by  Meme Dept. 

 
 


 

Satire pur: Kopftuch

von Helmut
 
 

Sämtliche Threads sind mit Problemen behaftet, die uns beschäftigen (es liegt einfach an der Zeit, in der wir leben). Deshalb meine ich, dass man doch auch etwas Aufheiterndes beisteuern sollte ...

Das Kopftuch – einmal anders gesehen:

Die Diskussionen gehen hin und her, was dieses Thema betrifft, und selten findet man eine klare Aussage. Hier wäre eine davon:

https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=1391457992546051

Meine Meinung darüber bezieht sich auf erwachsene Frauen, die das Tragen eines Kopftuches bevorzugen. Ich persönlich habe da nichts dagegen, weil es für viele Frauen einen Vorteil darstellt.

Worin liegt der Vorteil?

Eine westlich geprägte Frau benötigt mindestens 15 – 20 Minuten morgens im Bad, um ihre Haare so zu ordnen, damit sie sich auf die Straße getrauen kann. Manche benötigen dafür auch eine Stunde. Kopftuch aufgesetzt, und man ist in einer Minute fertig.

Dann gibt es Frauen, die einen büschelweisen Haarausfall haben und sich dafür schämen. Auch diesen Frauen hilft das Kopftuch.

Andere Frauen haben ein derart strähniges oder fettiges Haar, was ihnen mit Sicherheit nicht zur Zierde gereicht. Ein Kopftuch ist da von Vorteil.

Manche haben sogar Kopfläuse, und die sperrt man doch am besten mit einem Kopftuch ein, damit sie nicht herumspringen und andere belästigen.

Wieder gibt es Frauen, die sich das Geld beim Friseur sparen wollen, und denen schneidet ihr Ehemann die Haare, wenn sie zu lange gewachsen sind. Wie das dann aussieht, das kann man sich schon vorstellen, - und auch da hilft das Kopftuch weiter.

Überhaupt sind die Kopftuchträgerinnen in einem finanziellen Vorteil, - jede Frau weiß, was sie sonst beim Friseur hinlegen muss, um da halbwegs passabel wieder herauszukommen. Ein entscheidender Vorteil der Kopftüchler.

Alles in allem gesehen: entscheidende Vorteile für die Kopftuchträgerinnen. Im Gespräch mit einigen Moslems habe ich das auch so begründet ... und nun wird’s interessant: Die verstehen das überhaupt nicht, sondern werden sogar danach böse auf mich. Dabei habe ich doch nur die Vorteile für ihre Kopftuchfrauen benannt.

Verrückte Welt!

 

Alastair Crooke & Daniel Davis: Trump's Ukraine Peace Plan, Zelensky & The EU

von kennerderlage
 
 
Der ehemalige Diplomat Alastair Crook in einer Diskussion mit Daniel Davis:
 
 
A show preparing to discuss a circulating 28-point Russia–Ukraine peace plan is interrupted by breaking news: President Zelensky has delivered a sharply defiant statement, implicitly accusing the U.S. President of pressuring him to end the war on a specific deadline — reportedly November 27. 
 
The hosts bring on Alastair Crooke, a geopolitical analyst and former diplomat, who gives the following key points: 
 
1. Zelensky Is Under Intense Pressure Two major pressures: Military collapse: Ukrainian defensive lines are rapidly falling in multiple regions (Donetsk, Zaporizhzhia, Kherson). Once the defensive “chain of cities” breaks, the terrain behind is open fields, allowing Russian forces to advance quickly. 
 Political collapse: Zelensky’s own party is fracturing. Many MPs are demanding a unity government, calling for the removal of his powerful chief of staff Yermak, and some Ukrainian officials have reportedly fled abroad. 
 
2. U.S. Pressure Is About Battlefield Realities Crooke argues the U.S. push for a settlement is not about “Thanksgiving” but the accelerating collapse of Ukraine’s position. 
 
3. Russia Rejects the 28-Point Proposal Putin appeared in military uniform, signaling a hard line. He reaffirmed that Russia intends to complete all objectives of the “special military operation.” Russia views the U.S. plan as unacceptable because: It doesn’t recognize the four annexed regions as part of Russia. 
It focuses on a ceasefire, which Russia sees as dangerous and a repeat of the failed Minsk process. The Russian government says it has no official involvement in these “secret draft” talks — calling them speculative and unofficial. 
 
4. Russia’s Core Demands Haven’t Changed Crooke stresses that Russia’s goals are not about small territorial swaps, but about: Ukrainian neutrality No NATO expansion into Ukraine A new European security arrangement Removal of U.S./NATO missile threats near its borders (flight time from Romania/Poland to Moscow is 7–9 minutes; from Ukraine would be 3 minutes). 
 
5. Europe’s Rhetoric Alarms Moscow Recent statements from European leaders — including German and French military officials talking about preparing for war with Russia and “sacrificing our children” — are taken seriously in Moscow, even though Europe lacks: 
the money 
the industry 
the political unity to actually wage such a war.
 

"Die Phantasie ist geweckt"

von LePenseur
 
 
Wenigstens die von Dieter Stern, dessen Kolumne regelmäßig die Titelseite der Jungen Freiheit ziert. Denn er phantasiert, daß für die AfD Regierungsbeteiligungen "näher rücken":
Ihre Führung stellt sich spürbar darauf ein, was es bedeutet, das realpolitisch Machbare anzupacken. Daß es in der vergangenen Woche zu einem handfesten Streit um den Kurs in der Außenpolitik mit Blick auf Rußland kam, paßt in dieses Bild.
Doch seine Phantasie reicht offensichtlich nicht aus, sich vorzustellen, daß es Freiheit jenseits der Atlantik-Brücke geben kann. Und wenn er AfD-Politiker, die am BRICS-Treffen in Sotschi zu "nützlichen Idioten Moskaus" erklärt, fragt man sich: dürfen in Deutschland nur nützliche Idioten des East-Coast-Establishments an die Regierung?
 
Die Junge Freiheit, die in ihren Artikel oft genug auf die geschichtlichen Grundlagen deutscher Bedeutung hingewiesen. Und so erlaube ich mir, Herrn Stern aufr die ihm sicherlich bekannten Erinnerungen von Fürst Bismarck hinzuweisen, der vom Sterbelage dees greisen Kaisers Wilhelm I berichtete:
... er glaubte, der Prinz [Anm.: der spätere Wilhelm II], der im Spetember 1886 dem Zaren in Brest-Litowsk einen Besuch gemacht hatte, säße an meiner Stelle neben dem Bett, und, mich plötzlich mit Du anredend, sagte: "Mit dem russischen Kaiser mußt Du immer Fühlung halten, da ist kein Streit notwendig".
Und Hugo von Reischach, späterer Oberhofmarschall von Wilhelm II, zitierte den sterbenden Kaiser mit den Worten:
Wenn ein Krieg freveentlich vom Zaune gebrochen wird, dann bist Du durch Deine Verträge gebunden, wirst dieselben halten und marschieren. Aber pflege die russische Freundschaft.
War also Kaiser Wilhelm I demnach auch bloß ein "nützlicher Idiot Moskaus" (bzw. Sankt Petersburgs, das damals die Residenz der Zaren und Regierungssitz war)? Oder war es nicht vielmehr so, daß die Zeiten, in denen das damalige Preußen (und spätere Deutschland) mit Rußland in gutem Einvernehmen stand, auch die Zeiten größter Sicherheit und Prosperität waren?
 
Wenn also die AfD nur als getreuer Vasall Washingtons (oder sollte man nicht besser sagen: der Wallstreet und der City of London ...?) nicht in die Kategorie "nützlicher Idioten" (die nach Lenins Wort bekanntlich an ihren verkauften Stricken gehenkt würden) fällt, dann sollte sie sich von "AfD" in "AgD" umbenennen: dann wäre Sie nämlich genau das, was all die politischen und medialen Wasserträger des transatlantischen Imperiums immer schon so gerne waren: keine Alternative für, sondern eine
 
Alternative gegen Deutschland
 
Daß einem Trump, der die Slogans Make America Great Again und America First auf die Fahnen geschrieben hat, das Wohlergehen, die Freiheit  und die Sicherheit Deutschlands am Allerwertesten vorbeigehen, darf als bekannt angenommen werden. Sein bisheriges Verhalten (auch das seiner ersten Amtszeit!) bestätigt diesen Eindruck vollständig.
 
Warum aber die AfD diesem, für einen US-Präsidenten prinzipiell nicht vorwerfbaren Kurs nachsteuern soll, das möge uns die Junge Freiheit und ihr Kolumnist Dieter Stern doch, bitteschön, erklären ...
 

Sonntag, 23. November 2025

In eigener Sache

von LePenseur
 
 
Was meine Fans befürchtet (und unsere Trolle und ihre Auftraggeber erhofft) haben dürften, war nicht der Fall! Nicht nur, daß ich mit Mark Twain sagen kann:
 

... nein, auch Befürchtungen, ich sei einem Burn-out zum Opfer gefallen oder befände mich (mit oder ohne bereitliegendem Bademantel) bereits in Verhör- bzw. Folterkammern unserer p.t. "Dienste", treffen nicht zu. 
 
Die Wirklichkeit ist viel banaler: bei Regen auf dem Gehsteig ausgerutscht und — zwar etwas hinkend, aber selbständig — wieder aufgestanden und mit Prellungen und verstauchtem Arm in der Schlinge recht wenig vom Gedanken angetan, mich um den Blog zu kümmern und Artikel unserer Gastautoren zu layouten & freizuschalten, oder gar selbst etwas "mit links" zu schreiben (rechts war das Tippen einfach mühsam und tat weh ...). Aber, wie wir in der Schule vor Mathe-Schularbeiten (es durfte auch Latein sein ...) grimmig zu scherzen pflegten: Was uns net umbringt, macht uns nur härter!
 
Ein solcherart "gehärteter" LePenseur meldet sich also zurück. Die letzte Novemberwoche wird es (da ich in Form meiner Kanzlei so ein bisserl eine "Nebenbeschäftigung" habe und natürlich auch dort alles mögliche liegengeblieben ist ...) noch etwas zäh werden, Artikel nachzutragen und neue zu veröffentlichen, aber ab Dezember sollte dann wieder alles im grünen Bereich sein (sub conditione Jacobæa, natürlich ...).
 
Auf geht's!
 
 

Passend zum Totensonntag ...

by  Meme Dept. 

 
 

 

Sit down by the fire

 von Sandokan

Bei diesen Temperaturen genehmige ich mir mitunter einen Schuss Whiskey (den guten Stoff) in meinen heißen Tee, bis es mir lustig wird.
Dazu braucht es naturgemäß auch die passende Musik, die mir das Herz wärmt. 
Sláinte! 








Wer es genau wissen möchte: Lady Grey Tea mit Knob Creek.
Jameson hatte ich gerade keinen auf Lager.

Samstag, 22. November 2025

Pandemic Prevention

by  Meme Dept. 

 
 
 
(Die beste Art, die nächste Pandemie zu stoppen, ist diejenigen
ins Gefängnis zu bringen, die die vorige gestartet haben!)
 

Die mRNA-Grippeimpfung ist viel besser als die altmodische, fast nutzlose Grippeimpfung!

Gastkommentar
von Rybezahl
 
 

Aha! Die traditionelle Grippeimpfung schützt kaum, da der Impfstoff (ohne Gänsefüßchen) auf die Grippe-Variante ausgelegt ist, die gerade auf der anderen Seite der Erde kursiert.

Da das Grippe-Virus munter mutiert, bis es auf unserer Seite angelangt ist, ist das auch kein rätselhafter Vorgang. Doch immerhin gibt man es jetzt zu: die schnöde Grippe-Impfung wirkt gar nicht richtig. 

[[freude]]

Jetzt kommt es aber! In Zukunft kann die Pharma-Mafia blitzkriegschnell "Impfstoffe" herstellen, nachdem sie festgestellt hat, welche vorherrschende Mutation jetzt gerade bei uns kursiert.

Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

1) Man wartet, bis die Grippe sich mehr oder weniger flächendeckend verbreitet hat, um festzustellen, welcher "Impfstoff" geeignet ist.

2) Man spekuliert genau so, wie man früher spekuliert hat, welche Mutation sich denn nun durchsetzt.

Und mit etwas Glück sterben einige sterbenskranke Menschen dann nicht mehr an Grippe, sondern an dickem Blut ...

 

Freitag, 21. November 2025

Der Verfall der Sozialsysteme in Europa — am Beispiel Österreich (Teil 3)

von Helmut
 
 
 
3.Teil: Resümee aus beiden Teilen:

Die Sozialkassen sind leer. Stellt sich die Frage nach dem „warum“. Die Sozialkassen decken in erster Linie den Bedarf der Ausgaben für Gesundheit und Bedürftigkeit im finanziellen Bereich ab. Warum sind in diesem Bereich die Ausgaben so extrem angestiegen? Jeder kann sich selbst die Antwort drauf geben, wenn er die Zeit nach 2015, also die Zeit nach den Teddybärenwerfern, Revue passieren lässt.

Im Wartesaal des Spitals in Hainburg saß eine Frau im Rollstuhl. Sie kommentierte meine Problematik mit den Worten: „Wir haben uns daran gewöhnt“. Im Radio höre ich auch andere Meldungen. Auch darüber, wie man das abstellen könnte, wie man die Wiederholung vermeiden könnte, aufgrund eines Vorfalls, weil eine Frau verstorben ist, da man sie aufgrund fehlender Kapazität im Spital nicht behandeln konnte. Ein anderer Bericht betraf irgendwelche Kürzungen bei Programmen für Kinder und Jugendliche und endete mit den Worten: „Eigentlich eine Schande für ein so reiches Land wie Österreich“.

Dann wieder eine Meldung im Radio, dass die von der EU vorgegebene Verschuldungsgrenze von Österreich noch mehr als erwartet überschritten wird, auf über 4,9%. Dabei ist immer wieder Wien im Gespräch als Verursacher, wodurch weitere zwei Milliarden Euro an Schulden entstanden sein sollen. Überhaupt genießt Wien den Status der Pleite-Stadt mit 15 Milliarden Euro an Schulden.

Andererseits hört man wieder etwas vom aktuellen Rekord der Einbürgerungszahlen in Österreich, allen voran Wien. Das Hauptkontingent der „Neuösterreicher“ kommt aus den Ländern Afrikas und dem Nahen Osten. Jeder österr. Staatsbürger hat ja Anspruch auf Sozialhilfe, auch, wenn er nicht arbeitet.

Ich frage mich, wohin das alles führen soll, was ist das Endziel oder die „Endlösung“? Früher hat man die weniger erfolgreichen Politiker nach Brüssel abgeschoben, ich erinnere mich da z.B. an Bangemann. Aber bei der fulminanten Ursula vermute ich eine klare Absicht. Eine Frau, die als Politikerin in Deutschland nur Negatives oder bestenfalls gar nichts produziert hat, bugsiert man an die Spitze der EU, um diese einst so erfolgreiche EWG in den Abgrund zu führen, weil man diese Frau als optimal manipulierbar und -fähig einschätzt?

Wer bestimmt da hinter den Kulissen und was ist das Ziel? Die Verwirklichung der NWO (Neue Weltordnung)? Und in welcher Form? Mit der totalen Überwachung über Kommunikation und Geldverkehr? Mit der drastischen Verringerung des verfügbaren Einkommens? Bei Hitler kannte man seine Vorstellung, die die Endlösung sein sollte, er hat es klar gesagt. Lediglich Klaus Schwab mit seinem IWF hat es einmal in diese Worte gefasst: „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein!“ Ist es das, wohin das alles führen soll?

Ich erinnere mich da an eine kürzliche Reportage aus einer Stadt in Deutschland, wo wieder ein Verrückter mit angeblichem Flüchtlingstrauma mit einem Auto in Passanten gefahren ist und Unglück verursacht hat. Danach stellte man die Frage nach der Verantwortlichkeit, aber in der absurden Form, dass man den Schuldigen dafür sucht, weil die Betonelemente nicht vom Abstand her enger zusammengerückt waren, um diese Fahrt in die Fußgängerzone zu verhindern.

Keiner stellt die Forderung, diejenigen in die Verantwortung zu bringen und vor Gericht zu stellen, die in politischer Hinsicht diese Zustände seit 2015 überhaupt ermöglicht und herbeigeführt haben. Soll mir doch niemand erzählen, dass man das damals nicht vorhersehen konnte. „Wir schaffen das“, war die Devise von Merkel. Aber was sie in Wahrheit damit gemeint hat, hat sie verschwiegen. Auf ihre Veranlassung hin wurde das „Einladungsvideo“ ins Netz gestellt, in allen arabischen und afghanischen Sprachen.

Das Video ist aktuell nicht mehr verfügbar — es wird im Nachhinein nur erklärt: siehe hier.

Aber bereits früher hat sich Altbundeskanzler Helmut Schmidt in einem Interview warnend zu den Folgen geäußert, wenn aus anderen Kulturen Menschen in die westlichen Länder einwandern:

Ich sehe mir die Bilder vom aktuell eröffneten Weihnachtsmarkt in Hermannstadt (Sibiu, Siebenbürgen, - Rumänien) an. Voll mit Ständen und Besuchern, aber keine Betonabsperrungen oder Security-Personal zu Hauf, und auch keine schwer bewaffneten Polizisten. Warum? Bei uns in Rumänien gibt es so gut wie keine „neuen Facharbeiter“, weil es da nichts zu holen gibt.

Da gibt es auch keine Umformung der Gesellschaft durch schweinefleischloses Essen in den Kantinen, Entfernen von Kreuzen in den Klassenzimmern und Diskussionen um Kopftuchverbot. In Rumänien wird kein beleuchteter Straßenschmuck beim Ramadan aufgehängt, so wie in Köln.

Auch andere perverse Ansichten, z.B. im Kindergarten durch Berührung und anderes den Kindern das natürliche Schamgefühl dem anderen Geschlecht gegenüber abzugewöhnen.

Die Absage an ein gesundes patriotisches Verständnis ist hier unbekannt — zu allen möglichen Gelegenheiten und Feiertagen sieht man die aufgehängten Nationalflaggen nicht nur beim Fußballspiel und an öffentlichen Gebäuden, sondern auch privat. Wenn ich mir dagegen eine aktuelle Meldung aus NRW ansehe, wo man sich wegen aufgehängter Nationalflaggen Gedanken darüber macht, ob hier eine Straftat vorliegt, dann weiß ich nicht mehr, in welcher Welt und welcher Zeit wir leben. Im Gegenzug werden in Österreich 10 oder 12 jugendliche Immigranten freigesprochen, die über eine 12-Jährige hergefallen sind.

Nehmen wir diese zerfahrene Situation als überzeugte Europäer kommentarlos hin? Kommentare gibt es genügend, aber der Wille des Volkes etabliert sich nicht in den Wahlurnen. Zumindest nicht in Deutschland oder Österreich, wie es von der Logik eigentlich sein sollte. In Rumänien hat man es mit undemokratischen und diktatorischen Methoden hinbekommen, den Wählerwillen umzubiegen. Mit Unterstützung von Ursula und der NATO. Aber in Tschechien und Polen hat der Wählerwille gegriffen, auch in der Slowakei ist Fico immer noch am Ruder. In Ungarn versucht nun die EU, ihren hörigen Vasallen Magyar für die kommende Wahl im März an die Stelle des ungeliebten Orban zu setzen.

In Frankreich, in den Niederlanden, aber auch in Österreich und Deutschland nehmen die Kräfte der Opposition zu, obwohl sie ständig mit Verboten und Nazi-Unterstellungen konfrontiert werden. Das freizügigste Land in Sachen Zuwanderung, nämlich Schweden, hat nun die Spielregeln grundsätzlich geändert, mit der Begründung: „Wir können nicht mehr die Augen verschließen“. Gerade habe ich in den Nachrichten gehört, dass auch Großbritannien an Asylanten keine Gelder mehr bezahlen wird.

Ja, auch im deutschsprachigen Raum beginnen die Proteste, gehen viele Bürger auf die Straße, aber viel zu wenige. Viele versuchen, mit dem zurecht zu kommen, was sie haben und wie sie leben. An ihre Nachkommen denken sie dabei nicht.

Erschreckend ist die Nachricht aus manchen Städten in Deutschland, wo große ehemalige Kasernenviertel als zusätzliches Wohngebiet umgestaltet werden sollen — der richtige Schritt bei der desaströsen Mietsituation im Wohnungsbau. Der Stopp dieser Umgestaltung, weil diese Kasernen zukünftig wieder militärisch genutzt werden sollen, ist eine klare Klatsche in das Gesicht der Bevölkerung. Einwände? Kaum, eher Verständnis. So funktioniert die Gehirnwäsche.

Was muss eigentlich noch alles passieren, damit die Leute mehrheitlich aufwachen? Wie viele Firmen müssen noch Personal reduzieren, oder ganz schließen? Wie hoch müssen die Energiepreise noch steigen?

Nur ein Generalstreik kann dieses ständig wachsende Unheil beenden. Aber dagegen hat man vorsorglich die Angst in die Köpfe der Bevölkerung eingepflanzt. Ukraine, - die Angst vor den Russen, Klimaangst, Corona, etc. etc. Mit der Angst kann man jedes Volk beliebig manipulieren, wie man will — egal, in welchem politischen System. Das wusste schon Hermann Göring. Welche Schüler hatte er eigentlich, die heute in der Politik tätig sind?
 

Donnerstag, 20. November 2025

Ukraine is Wrecked!

von kennerderlage
 
 
Der international bekannte Prof. John Mearsheimer zur Lage der Ukraine, dieses Mal in einer Rede vor EU-Parlamentariern:
 
 
Zusammenfassung unter dem Video:
 
Political scientist John Mearsheimer told the European Parliament that the West, not Russia, bears primary responsibility for the Ukraine war, arguing that NATO’s 2008 decision to bring Kyiv into the alliance provoked an inevitable conflict with Moscow. He warned that Russia is on track to win an “ugly victory,” leaving Ukraine a weakened rump state and Europe facing long-term instability, a deteriorating relationship with Moscow and a potential collapse of NATO’s security role. 
 
Mearsheimer predicted that the United States will further pivot toward Asia under President Trump, reducing its military presence in Europe and exposing the continent to new geopolitical risks. 
 

Take A Sip

by  Meme Dept. 

 
 

 

Der Verfall der Sozialsysteme in Europa — am Beispiel Österreich (Teil 2)

von Helmut
 
(Teil 1
 
 
2.Teil: Ambulante Versorgung:

Jetzt zu einer Schilderung eines eher banalen Problems, worin sich die vorhin genannten Zustände widerspiegeln. Ich zog mir aufgrund unzureichender Beinbekleidung und aufgrund kalten und nassen Wetters bei Arbeiten im Freien eine Entzündung des Ischiasnervs zu, was natürlich sehr schmerzhaft ist und von der Hüfte bis zur Ferse ausstrahlt. Passiert mir nicht zum ersten Mal, deshalb wusste ich auch, was zu tun sei. Ich benötigte lediglich eine Injektion mit einer entzündungshemmenden Substanz, und dann ist das Problem in wenigen Stunden erledigt.

Passiert mir das in Rumänien, so ist das leicht lösbar. Entweder ich erreiche noch unsern Hausarzt, oder ich rufe eine mir bekannte Krankenschwester an, die mir die Spritze zu Hause gibt. Eine Phiole dieses Präparats und Injektionsnadel habe ich immer vorrätig. Die andere Möglichkeit ist die Notaufnahme im städtischen Krankenhaus, wo man mir diese Spritze verabreicht, oftmals sogar mit einer qualitativ hochwertigeren Substanz, und mich danach wieder nach Hause schickt.

Das ist eine praktikable Lösung für die Abendstunden oder am Wochenende, wenn kein Arzt erreichbar ist. Auch auf den Dörfern gibt es einen medizinischen Anlaufpunkt, bei Abwesenheit der zuständigen Person über Telefon abrufbar, wo auch am Wochenende stundenweise eine Krankenschwester zur Verfügung steht (nennt man im Rumänischen „Dispensar“).

In diesem Sinne ließ ich mich zum städtischen Krankenhaus nach Hainburg fahren, ca. 15 km von meinem Aufenthaltsort im Wochenendhaus entfernt. Schließlich war es ja schon Freitagabend. Erst Registrierung mit e-card bei der Anmeldung, und dann kam nach einer Zeit eine Krankenschwester bei der Notfallaufnahme heraus, um mit den Wartenden zu sprechen. Ich trug mein Anliegen vor und bat nur um die Verabreichung einer „Anti-Entzündungsspritze“. Sie meinte, dass sie dazu nicht berechtigt wäre, weil das der diensthabende Arzt anordnen müsste.

O.k., nachvollziehbar. Auf die Frage hin, wann ich denn diesen Arzt sprechen könne, erklärte mir die Frau, dass der diensthabende Arzt (ein Chirurg) zur Zeit mit einer OP beschäftigt wäre und sein Erscheinen noch dauern könne. Auf mein Nachhaken hin, dass ich ja dann diese Spritze bekommen könne, erfuhr ich etwas Ungeheuerliches. Man würde im Spital über keine entzündungshemmenden Spritzen verfügen, im Zuge der Einsparungsmaßnahmen. Ich könne nur schmerzstillende Präparate erwarten.

Das bedeutet im Klartext: Der Arzt schreibt mir dann für die Apotheke ein Rezept aus, worauf ich diese Substanz in der diensthabenden Nachtapotheke erstehen könne, und dann könne ich wieder ins Spital kommen, wo ich dann diese Spritze bekommen könne. Der Haken: Die nächste diensthabende Apotheke befand sich in Bruck (Leitha), mit einfacher Entfernung von ca. 21 km. Aber ich könne ja vielleicht bei der Notfallnummer 141 (österreichweit) anrufen, ob man mir dort helfen könne. Das ist der ärztliche Notdienst, Anruf um 18.39 Uhr mit 3 Min. Dauer des Gesprächs.

Ich rief diese Nummer vom Wartesaal im Spital aus an. Es führte nicht zum Erfolg, sondern zu der Empfehlung, doch die Nummer 1450 (österreichweit) anzurufen, um mein Anliegen dort vorzutragen. Anruf um 18.43 Uhr, mit einer Dauer von 17 Minuten. Da war ein Herr am Telefon, der mich über alle möglichen Vorerkrankungen und sonstige Beschwerden ausfragte, was ich geduldig beantwortete. Mit meinem Wunsch nach einer Spritze hatte ich auch dort keinen Erfolg, es endete mit dem dringenden Rat, mir am Ende mitzuteilen, dass ich doch im Spital auf den Arzt warten solle. Auf meine Frage hin, welchen Zweck denn das hätte, da man im Spital das notwendige Präparat nicht vorrätig habe, wusste auch der Mann keine Antwort. Ich meinte abschließend, dass mir der diensthabende Chirurg wohl kaum den Ischiasnerv aus dem Bein herausoperieren würde.

Daraufhin bekam ich den Rat, beim Rettungsdienst anzurufen. Da bekam ich die Anweisung, einen Rückruf abzuwarten, was auch dann nach ein paar Minuten später um 19.10 Uhr erfolgte, und zwar über die Nummer 0043 1 20660 4000. Dauer des Gesprächs 2 Minuten, wobei ich erfuhr, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass man in einem Rettungswagen eine entzündungshemmende Substanz mitführen würde, und auch der Notarzt hätte so etwas wohl kaum in seinem Auto.

Daraufhin entschloss ich mich, das Spital in Hainburg zu verlassen und es mir einfachen Schmerzmitteln zu probieren, die ich vorrätig hatte. Im Hinausgehen sprach mich eine Frau aus der Slowakei an, die den Vorgang im Spital mitbekommen hat. Sie meinte, dass ich doch ins Spital nach Kittsee (Burgenland) fahren solle, dort würde man mir sicher helfen. Um nicht die Fahrt dorthin umsonst zu machen (einfache Entfernung von Hainburg 12,5 km), rief ich erst dort an.

Eine Ärztin war am Apparat, die zwar auch kein ausgesprochen entzündungshemmendes Präparat vorrätig hätte, aber etwas Ähnliches, was mir sicher Linderung verschaffen würde. Das bekam ich dann auch dort, und die Wirkung der Spritze hielt ca. 3 Stunden an, und dann war alles wieder wie vorher.

Nach einer katastrophalen Nacht (man kann sich im Bett herumdrehen, wie man will, man findet keine schmerzfreie Position) habe ich mich am Samstagmorgen dazu entschlossen, nach Bruck zu fahren, um in einer Apotheke eine entzündungshemmende Phiole zu kaufen. Da sich in Bruck auch ein Rot-Kreuz-Stützpunkt befindet und ich da von früher her noch jemanden kannte, hatte ich die Hoffnung, dass mir dann dort jemand die Spritze geben könnte, wenn ich das Material dabei hätte.

Fehlanzeige: In der Apotheke erklärte man mir, dass die Abgabe eines entzündungshemmenden Präparates ohne ärztliches Rezept nicht möglich sei. Aber eine Angestellte in der Apotheke hatte einen Tipp, wo sich in einem der umliegenden Dörfer ein diensthabender Arzt befindet. Klar fuhr ich dorthin — um festzustellen, dass diese Information falsch war — der betreffende Arzt hatte schon am letzten Samstag Dienst.

In einem Lebensmittelgeschäft im Dorf fragte ich, ob jemand wüsste, ob der betreffende Arzt im Dorf wohnen würde und wenn ja, wo. Leider verneinte man das, aber eine Angestellte hatte eine Idee. Sie rief eine Freundin an, die in einer Arztpraxis zwei Dörfer weiter beschäftigt war und von der sie wusste, dass dort zumeist am Samstagvormittag ein Arzt anwesend sei, auch, wenn das aus keiner Zeitung hervorgehen würde.

Die Antwort am Telefon war positiv, und so fuhr ich umgehend dorthin. Mein Glück, denn dort wurde mir geholfen. Es handelte sich um eine Gruppenpraxis in diesem Dorf, wo zwar nur unter der Woche jemand anzutreffen wäre. Aber der damalige Gründer dieser Praxis, der schon lange pensioniert ist, kommt an fast allen Samstagen am Vormittag in die Praxis, um bei Notfällen zu helfen. Der Mann gehört zu einer aussterbenden Rasse von Medizinern, die ihren Beruf noch als Arzt sehen.

Da die meisten der Arztpraxen auf den Dörfern auch über eine kleine Hausapotheke verfügen, musste ich zu keiner Apotheke mehr fahren und bekam die Spritze von diesem Arzt direkt. Abgerechnet wurde über die e-card. Ich vermeide absichtlich, den Namen des Arztes oder die Ortschaft zu nennen, denn es könnte durchaus möglich sein, dass ihm die KV Probleme bereiten könne, wenn er außerhalb der Dienstzeit ordiniert. Schließlich entstehen dadurch der KV zusätzliche Kosten, die man hätte vermeiden können, wenn man den Patienten sich selbst überlassen hätte.

Fakt ist, dass ich mich nach ein paar Stunden bereits spürbar besser gefühlt und ich die Nacht zum Sonntag überwiegend schmerzfrei verbracht habe. Eine Odyssee wegen einer Banalität. Versteht man nun, warum ich froh bin, dass ich in Rumänien lebe? Dort wäre mir es nicht so ergangen, weil auch bei oftmals schlechterem Standard die grundsätzlichen Strukturen erhalten geblieben sind. Eine davon ist, dass jeder Notfall resp. Erstversorgung gratis behandelt wird. Man gibt seinen Namen und seinen Wohnort an, nach einer Versicherungskarte oder Zugehörigkeit zu einer Krankenversicherung wird nicht gefragt. Dazu gibt es auch in den meisten kleineren Städten im städtischen Spital die Krankenhaus-Apotheke mit einer Öffnungszeit von 24/7.

 

Mittwoch, 19. November 2025

If you ever feel useless

by  Meme Dept. 

 
 
 
(Sollten Sie sich je entbehrlich fühlen, dann bedenken Sie: die USA brauchten 
4 Präsidenten, tausende Menschenleben, Billionen Dollars und 20 Jahre, 
um die Taliban durch Taliban zu ersetzen!)
 

Der Verfall der Sozialsysteme in Europa — am Beispiel Österreich (Teil 1)

von Helmut
 
 
Eine Trilogie, die man im Zusammenhang sehen muss: Krankenhausversorgung – ambulante Versorgung – Resümee aus den beiden Teilen.

1.Teil: Krankenhausversorgung:

Ich hielt mich wieder ein paar Tage in Österreich auf, genauer im Südostbereich von Niederösterreich, im Dreieck Österreich, Slowakei und Ungarn. Grund war eine medizinische Vorbereitung für eine anstehende Operation meiner Frau, die als letzte von dreien anschließend die vollständige Gesundheit einleiten würde, einschl. einer nachfolgenden Reha-Maßnahme in einem Sanatorium.

Der Termin für die umfangreichen Voruntersuchungen stand seit Langem fest, es war der 11. und 12. November 2025, anschließend sollte am 17.11.2025 die OP erfolgen — und zu diesem Zweck wäre meine Frau im Spital geblieben, und nicht mehr mit mir nach Rumänien zurückgefahren.

So aber wurde schon ein paar Wochen zuvor dieser geplante OP-Termin vom 17.11. auf den 1.12. verschoben, mit Entschuldigung und der Bitte um Verständnis für personell bedingte Kapazitätsprobleme. Vor der Entlassung am 12.11., am späten Nachmittag, erschien ein junger Arzt am Krankenbett, der vom Chef der chirurgischen Abteilung geschickt wurde und der sich offensichtlich sehr unwohl fühlte, als er die Hiobsbotschaft überbringen sollte.

Diese lautete, dass auch der OP-Termin am 1. 12. nicht realisierbar wäre, weil sich ein schwerer Notfall bei einem Patienten eingestellt hätte, dem Priorität eingeräumt werden müsse. Einen Ersatztermin für die OP meiner Frau konnte er aber bei diesem Gespräch nicht benennen.

Nun ist es schon denkwürdig, dass man bei einem Patienten mit einem akuten Notfall eine absolut dringliche OP vom 12.11. auf den 1.12. terminisiert. Aber bei meiner Frau war es ähnlich, die erste wurde noch in der Nacht der Einlieferung gemacht, weil Lebensgefahr bestand. Aber danach musste auch sie 3 ½ Wochen im Spital warten, bis sie zur 2. OP drankam. Aber auch das war nur deshalb möglich, weil es so jemanden Penetranten wie mich gab, der den zuständigen Medizinern andauernd den Namen des Verantwortlichen abverlangte, wenn der dringend operativ zu entfernende Darmtumor während der langen Wartezeit bereits Metastasen streut.

Ursprünglich war geplant, meine Frau erst einmal nach Hause zu schicken, bis sie ein oder zwei Monate später einen OP-Termin bekommt. Aufgrund der Duplizität mit drei Wochen Wartezeit für eine dringende OP eines anderen Patienten hatte meine Frau natürlich Verständnis für die Nachricht des Mediziners. Im Gespräch mit einem befreundeten Architekten aus Wien, der eine komplizierte Knieoperation benötigte, erfuhr ich, dass auch er mit mindestens einem halben Jahr Wartezeit rechnen musste. Zum Glück konnte er das durch „Vitamin B“ deutlich verkürzen.

Nun höre ich im Radio meist den Sender von Radio Wien des ORF und bekomme da auch so manches Aktuelle mit. Da erfuhr ich, dass die Stadt Wien den beiden Spitälern, die sich hauptsächlich mit orthopädischen Operationen beschäftigen, aufgegeben hat, den Bettenbestand um 50% zu reduzieren. Die Reaktion dieser Krankenanstalten war logisch und von Unverständnis geprägt. Schon jetzt existieren überlange Wartezeiten für anstehende OPs bei Kassenpatienten. Wohin diese Reduzierung dann führen würde, ist nicht abzusehen.

 

Wie wir alle wissen, waren die Nazis einzigartige Scheusale

... die ganz krude, in der Geschichte noch nie dagewesene Ideen vertraten. Weshalb unsere tapferen Antifanten bis heute darauf achten müssen, daß sich diese grauen-volle Singularität der Geschichte nicht wiederholen kann!


Oder so ähnlich bekommen wir es in den Schulbüchern vorgebetet. In Fernseh»dokumentationen« auf n-tv & Co., in den Einheitsbrei-Postillen von SPEICHEL bis F*CKUS, und überhaupt allem, was Menschen guten Willens zu schreiben, sprechen und denken in der Lage sind ...

War es so? Na sicher! War es wirklich so? 
 
Der vorstehend anzitierte Artikel erschien heute vor 10 Jahren auf diesem Blog (damals ohne Angabe eines Autors, da zu jener Zeit alle Artikel, von einzelnen, gesondert ausgewiesenen Gastkommentaren abgesehen, von LePenseur verfaßt worden sind). 
 
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Frage an unsere Leser: ist es seit dem Jahre 2015 besser geworden? Wird die Nazikeule heute weniger brachial geschwungen? Sind die eklatanten Doppelstandards in der heutigen Geschichtsschreibung weniger verbreitet? Ist mittlerweile die Freiheit der Meinungsäußerung besser geachtet und geschützt (okay, okay, der Witz war jetzt etwas überflüssig ...)
 
Ach, ich weiß schon, welche Antwort zu erwarten steht: »Die Frage zu stellen, heißt ....«