von LePenseur
Dr. Klaus Woltron, früher Manager in der verstaatlichen Industrie Österreichs, die (wenigstens teilweise) zu "entstaatlichen" er in der Wendezeit um 1990 mitgeholfen hat, und dann bis Februar 2025 Kolumnist in der Sonntagsausgabe der
Kronen-Zeitung, hat auf seinem lesenswerten Blog (der seit vielen Jahren bei uns in der Blogroll gelistet ist) einen langen Artikel zum derzeitigen US-Präsidenten verfaßt, der (
scil. der Artikel, nicht der Präsident!) es verdient, daß man ihn ernst nimmt.
Während uns Donald Trumps willfährige Vollstrecker in Brüssel dazu
zwingen, teures Flüssiggas aus den USA zu beziehen, per Aufrüstung gegen
den Erzfeind in Moskau die US-Waffenindustrie zu beschäftigen, die
gesamten Kosten des von der NATO einst provozierten Ukrainekrieges zu
übernehmen und die teuren Rückwirkungen zahlloser Sanktionen zu
erdulden, „belohnt“ man uns mit der Auferlegung von Zöllen für unsere
Waren.
Manch Nachdenklicher stellt sich daher insgeheim die Frage, wo sich der
wirkliche Feind Europas verbirgt: In Moskau - oder in Washington?
In einer Kommentarantwort unter seinem Artikel läßt Klaus Woltron erkennen, daß ihm — über die Person von Trump hinaus — völlig bewußt ist, daß dieser eher Symptom als Ursache derzeitiger Entwicklungen ist:
Brzeszinskis Strategie ist voll aufgegangen. Unsere Dodeln sind ab 2015
in seine Falle gegangen, und jettt ist sie endgültig zugeschnappt. Wir
haben nur noch Feinde und Abzocker.
Wobei ich nur das "
unsere Dodeln" nicht völlig kommentarlos unterschreiben möchte: nein, sie sind nicht bloß "Dodeln", sondern bewußt von den globalistischen und transatlantischen "Eliten" (d.h. von der globalen Organisierten Kriminalität) auf ihre Plätze gehievten Satrapen, die dafür sorgen sollen, daß genau das passiert, was die im Hintergrund agierenden globalen Verbrecher sich ausbaldowert haben. Dazu gehört aber deutlich mehr als Blödheit (obwohl die in Einzelfällen, etwa bei Annalenchen Trampolina, prävalieren mag!), sondern v.a. ein korruptionsgeneigtes, karriereorientiertes "Gemüt", das dafür über Leichen — teils wirtschaftliche, teils ganz reale (siehe den Ukraine-Konflikt!) —zu gehen bereit ist.
Mit einem Wort: es muß sich um Charakterschweine erster Klasse handeln. Und genau von dieser Sorte werden wir — mit verschwindend geringen Ausnahmen — in EUropa und hierzulande regiert.
Wirklich ein kluger Artikel! Das solle "unsere" Außenministerin Meinl-Reisinger mal lesen, statt Österreichs Neutralität an die Rüstungsindustrie zu verschachern!
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