Samstag, 26. Juli 2025

Das ist Deutschland heute. Wo man hinschaut.

von LePenseur
 
 
Ein bekannter Linker (der es sich immer auf Kosten der linken Partei und ihrer kleinen Mitglieder gutgehen ließ, dicke Zigarren rauchte und schnittige Autos fuhr und Weiber nach Gusto flachlegte und wegwarf, wenn er ihrer überdrüssig war: also so ein richtiger, echter Linker halt ...) sagte den bekannten Zitaten-Schatz-Satz

Erst kommt das Fressen, dann die Moral

Zu Fressen hatte er ja. Moral hatte er keine, deshalb war er ja auch ein Linker. Und ein Literat. Die dürfen so (meinen sie halt) ...

Der Satz in der Überschrift meines heutigen Artikels ist einer aus einem Artikel von Egon W. Kreutzer und darunter steht eine Auflistung:

Kernkraftwerke abschalten, Windmühlen hinklotzen.

Kohlekraftwerke abschalten, Balkonkraftwerke anpreisen.

Gasheizungen rausreißen, Wärmepumpen einbauen.

Meinungsfreiheit demolieren, Meldestellen installieren.

Staatsfinanzen ruinieren, Rüstung, Migration, und NGO finanzieren. 

Gesundheitswesen an die Wand fahren, Elektronische Patientenakte einführen.

Rentenkasse plündern, Rentner mit Zusatzsteuer (Rentner-Soli) belegen.

Verbrenner verbieten, Lastenräder empfehlen.

Opposition verbieten, Verfassungsgericht auf stramm links bügeln.

Und so weiter. Die Litanei ließe sich noch lange fortsetzen.

Die Liste ist richtig. Leider. Aber unvollständig, noch "leiderer"! (Wenn ich mal einen nötigen Komparativ kreieren darf ... ... 'tschuldigung, Duden!)

Wie unvollständig, das erfährt man nur, wenn man den ganzen Kreutzer'schen Artikel liest, was ich hiermit allen unseren geneigten Lesern dringend empfehle!
Ich weiß ja, dass euch nichts mehr aufregt. Ja, versteh‘ ich durchaus. Man muss sich abkapseln, wenn man nicht verrückt werden will. Und wenn die Dinge so laufen, wie sie laufen, dann tröstet man sich halt mit dem richtigen, aber immer wieder als Ausrede missbrauchten Stoßgebet:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich weiß ja, dass ihr wisst, was da gerade passiert, mit Deutschland. Ihr lest es in der Zeitung, ihr hört es im Fernsehen, ihr seht es, selbst vor eurer eigenenen Haustür.
(Hier weiterlesen)
Kreutzer kommt am Ende seines Artikels zur deprimiert-deprimierenden Feststellung

Gelandet wäre ich bei der gleichen Zusammenfassung:

Das ist Deutschland heute. Wo man hinschaut.

Und er hat recht! Nur: die Schlafschafe, eingelullt von den "öffentlich-rechtlichen" (und sonst gekauften und gleichgeschalteten) Systemmedien begreifen es immer noch nicht. Oder, um gerecht zu bleiben: noch immer viel zu wenige begreifen es.
 
Das Erwachen (man könnte auch sagen: der Aufschlag auf dem Boden der Realität) verspricht schmerzhaft zu werden. Sehr schmerzhaft.
 

13 Kommentare:

  1. Erst das Fressen (auf Kosten der Malocher) und dann die Moral - oder: entartete Kunst?
    www.danisch.de/blog/2025/07/26/ich-hab-den-beruf-verfehlt-371/

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  2. Ich glaube, zumindest die "schnittigen Autos" ist Brecht nicht gefahren. Und dichten konnte er, obwohl er ein Kotzbrocken war. (War Goethe indes auch, der nun wirklich alles andere als ein Linker war, obwohl er den Islam schätzte.)

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    1. Doch, ist er gefahren. Elias Canetti ("Das Augenspiel") berichtet mehrfach darüber, wie stolz BB auf sein flottes Auto war, das er für ein Werbegedicht geschenkt bekam.

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  3. „… die Schlafschafe, eingelullt von den "öffentlich-rechtlichen" Systemmedien begreifen es immer noch nicht. (…) Das Erwachen (man könnte auch sagen: der Aufschlag auf dem Boden der Realität) verspricht schmerzhaft zu werden.“ Sehr optimistisch. Aber nicht einmal der Aufschlag auf dem Boden der Realität wird die Masse der beklagenswerten schafsdeutschen Überlebenden dazu bringen, in dieser Realität zu „erwachen“ oder auch nur im Entferntesten das Ausmaß der Verblödung zu „begreifen“, mit der sie – und ihre Altvorderen – sich ein ums andere Mal zu den Schlachtbänken treiben lassen. Wieder werden unmittelbar nach dem Bodenaufprall Dolchstoßlegenden kursieren: Nazis (sprich: alte weiße Männer und AFD-Wähler), Putinversteher, Friedenswichser und Lumpenpazifisten, Coronaleugner, EU- und Eurofresser, Schuldenbremser, Xeno- und Genderphobe, Weiberfeinde und dergleichen Gesindel mehr werden die Aufschlagerklärungsnarrative bevölkern.
    Aber wer weiß, vielleicht wird am Ende doch alles gut, wenn nach dem Fallout Hilal sich aus der Asche erhebt.

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    1. Apropos Weiberfeinde: Manche Zuschreibungen sind auch einfach ehrenvoll! In diesem Blog wurde die heute Gottseidank zu Ende gehende Europameisterschaft im sog. Frauenfußball mit dem absolut passenden Epitheton "Tittenfussball" versehen. Die Wahrheit kann manchmal unschön klingen udn schmerzhaft sein - aber ebend darum ist sie ja die Wahrheit.

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  4. Der schmerzhafte Aufschlag wird aber nicht zur Erkenntnis führen: Zum Beispiel ein "schöner" flächendeckender Stromausfall wird dann darauf zurückgeführt werden, dass uns Putin den Gashahn zugedreht hätte - aus Schlechtigkeit. Außerdem, dass die "Energiewende"* zu zaghaft durchgeführt würde.
    *Nannte man früher "Morgenthau-Plan".

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  5. @WGP
    Dem Hilal - also der isl. Mondsichel - steht in Wahrheit selbst die Kloake bis zur Kinnlade.

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    1. Den Eindruck habe ich nicht, eher im Gegenteil.

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  6. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  7. @Karolinger:
    Löschgrund: Kommentierregel 2.

    Anm.: es bleibe Ihnen unbenommen, für einen Verstorbenen zu beten. Es ist jedoch irreführend, wenn Sie durch ein "Wir bitten um ein stilles Gebet" quasi den LePenseur-Blog mit dieser Bitte vereinnahmen.

    Auch wenn jemandem die drakonische Bestrafung eines nun Verstorbenen nicht nachvollziehbar und angemessen erscheint, so ist es doch keineswegs die Ansicht aller Blogautoren, deshalb die Leser kollektiv zu einem Gebet einladen zu wollen.

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  8. Also gut.
    Horst Mahler ist tot. R.I.P.
    Ich bitte um ein stilles Gebet.,

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  9. Lieber LePenseur, aus 2010 (sic!)
    Zitate mit Kommentaren
    12 Antworten
    aus den BNN vom 27.04.2010 Kommentator: Martin Ferber.

    „Es ist das bittere Ende eines jahrzehntelangen Selbstbetrugs und einer finanzpolitischen Fata Morgana. Man wollte in den Hauptstädten nicht wahrhaben, dass man eine Gemeinschaftswährung nicht ohne ein Mindestmaß an gemeinsamer Wirtschafts-, Finanz-, Steuer- und Sozialpolitik einführen kann, man streute den Bürgern Sand in die Augen, als man versprach, kein Land werde für die Schulden eines anderen haften. Nun treten die Geburtsfehler des Euro offen zu Tage, nun gibt es kein beschönigen mehr: Berlin haftet für Athen. Das ist das Wesen einer Gemeinschaftswährung.

    Hervorhebungen von mir. Also die Politiker haben Mist gebaut und statt den Mist zu korrigieren geben wir Ihnen noch mehr Macht (europäisches Parlament?) und natürlich ohne mit der Wimper zu zucken, so viel Geld wie nötig.

    Es geht aber noch weiter:
    „Jammern und Wehklagen ist gerad in Deutschland fehl am Platze“. Als stärkste Wirtschaftsmacht Europas hat die Bundesrepublik von der Gemeinschafstswährung wie kein zweites Land profitiert, …

    Lies. Weil wir fleißig waren und konkurrenzfähiger als die Anderen sind wir natürlich verpflichtet den weniger konkurrenzfähigen unter die Arme zu greifen. Nun ja geflissentlich übersehen wurde wohl, daß Deutschland wohl schon immer der größte Nettozahler war. Das die Deutschen lieber die DM behalten hätten, sch… drauf denn:

    „weil der Euro die inenreuropäischen Währungsschwankungen beseitigte und die deutschen Exporte begünstigte.“

    was uns ja zu DM Zeiten nicht daran hinderte auch damals der größte Exporteur zu sein…

    Und dann kommmt die Keule:
    „Die Handelsbilanzüberschüsse wurden innherhalb der Euro-Zone teuer erkauft: Mit den Schulden aller anderen Staaten….„

    Oh ja Deutschland ist ja so schuldenfrei und natürlich ist es nicht die Schuld der Politiker in den anderen Ländern schlecht zu wirtschaften…. Dieser Mann „versteht“ sein Handwerk und es geht noch grausamer weiter:

    „Dieses System konnte auf Dauer nicht gut gehen, als Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist es nun dabei zu implodieren“.

    Es steht jedem seine Vorstellung frei, in diesem Fall, wurde aber soviel Unfug verzafpt, daß es schon einen traurigen Rekord darstellt. Ich schlage vor dem Herr Federer sein Gehalt zu kürzen, weil er ja womöglich zu erfolgreich sein könnte. Andere Kommentatoren müssten sich ja Ihrer schämen bei einer so stringenten Diskussion.

    Ich behaupte mal dieser Kommentar ist das bisher Schlechteste, Konfuseste und Verlogenste, was ich bisher in mehr als 20 Jahren Zeitungsleserzeit gelesen haben.
    Er vermischt alles was man nur bekämpfen kann in unvergleichlicher Dichte. Zentalregierung = gut, aber klar, schlecht wirtschaften muß belohnt werden, aber klar.

    Man beachte wir alles Werte die es gibt mit den Füssen getreten werden.
    – wirtschaftlich erfolgreich sein geht nur auf Kosten von Anderen
    – wirtschaftlich erfolgreich sein ist schlecht
    – gutes Wirtschaften ist schlecht, da ja nicht alle gut wirtschaften können, also orientieren wir uns bitte an den Schlechtesten.
    – schlechtes wirtschaften gibt es nicht, man kann nur schlecht wirtschaften wenn andere gut wirtschaften sozusagen auf den Kosten der schlecht wirtschaftenden.
    – wenn Poliker Mist machen ist das gar nicht schlimm, wir müssen Sie nur mit mehr Rechten ausstatten.

    Es ist so unsäglich mies, daß ich froh, bin, daß meine Frau der Abonnent ist. Wäre ich es hätte die BNN morgen meine Kündigung auf dem Tisch. Mit solchen Kommentatoren hat sich die BNN aus wirtschaftlicher Sicht so etwas von disqualifiziert. Das einzige was mich noch wunder ist warum Sie diese Pamphlet nicht Schwarz/gelbe Gutmenschenzeitung nennen.

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  10. Sorry, irgendwie ist mein Name verloren gegangen. Der letzte anonym bin ich .

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