Dazu zitiert Baud ab min. 53:15 aus Wikipedia (hier in Deutsch wiedergegeben) die relevante Definition:
"Perfidie als Mittel der Kriegs- und Gefechtsführung in bewaffneten Konflikten mit dem Ziel, einen Gegner zu töten, zu verwunden oder gefangenzunehmen, ist nach den Regeln des humanitären Völkerrechts verboten. Als Perfidie gelten dabei Handlungen mit dem Ziel, das Vertrauen des Gegners darauf zu missbrauchen."
Wird der Internationale Strafgerichtshof, der einst im Fall von Putin aufgrund vollkommen unsubstantiierter Anschuldigungen nach Auswechslung des Richters und offensichtlicher Bestechung des Staatsanwaltes (durch die Freilassung seinens Bruders, der in Grossbritannien wegen Pedophilie in Haft war) bereitwillig einen Haftbefehl ausgestellt hat, im Fall von Trump ein gleiches tun? Keine Rede! Die USA haben diesen Gerichtshof zwar als kangaroo court zur bequemen Diskreditierung bzw. Eliminierung geopolitischer Konkurrenten miteingerichtet, aber drohen bei jeder (!) Anwendung gegen die USA, seine Politiker, Armee oder Konzerne etc. mit massiven Strafsanktionen.
11 Kommentare:
Ein „Schweizer Militärexperte“. Dessen Urteil macht uns jetzt echt total betroffen. 😉
Dass ausgerechnet die Neurechten hier mit dem ansonsten von ihnen verhöhnten Völkerrecht kommen, ist lustig.
@anonym 1
Nur weil Sie nicht wissen, wer Jacques Baud ist ...
@anonym2:
Welche "Neurechte hier" meinen Sie denn?
Ausserdem waren/sind die, die das Voelkerrecht am liebsten in den Allerwertesten treten, die Trampolinchens, Macrons, Starmers und Konsorten - und in den USA die "Neocons" - letztere fast durchwegs ehemals linksextreme Studenten, die ihren von ihren emigierten Vorfahren ererbten Russen- und Deutschenhass und vor allem ihren Selbst-Ekel wegen der Verleugnung ihrer Jugendideale durch hemmungslose Kriegstreiberei und Vernichtungsphantasien gegen Russland und Deutschland (und jetzt eben gegen auch "die Perser" und "die Amalekiter" als uralte Erbfeinde der Israeliten) ausleben. Durchgeknallte Psychopathen, wie sie im Buch stehen! (oder eigentlich schon: in der Bibel)
Es ist bezeichnend, oder besser gesagt: deprimierend, wie hier Partei für einen Staat ergriffen wird, der den Judenhass und die vollständige Vernichtung des jüdischen Staates als Staatsräson und quasi in seiner DNA hat. Der israelische Außenminister hat Recht, wenn er den Mullah-Boss Khamenei als „modernen Hitler“ bezeichnet. Und Trump, der zwar ein wenig sympathischer Aufschneider ist, hat uns allen einen großen Dienst getan, dass er diesem finsteren Regime den Weg zur Atomwaffe zugebaut hat. Putin übrigens schaut ganz kläglich aus in dieser Sache. Gar nix tut er für seine „iranischen Freunde“, denen er militärisch so viel zu verdanken hat.
„Wie dereinst Moses auf dem Heiligen Berg führen auch wir den Heiligen Kampf wider Amalek! Der ist ein Mann, der beten kann.“
Kaiser Wilhelm II. in einer „Seepredigt“ während der Nordlandreise 1915.
< Schweizer Militärexperte Jacques Baud<
Zeihen Sie mich halt der Un- bzw. Selbstgerechtigkeit - aber wenn ich das Wort "Experte" lese, entsichere ich meine Kultur. (Köder für unsere Freunde der Kuckuckszitate)
Vollends unappetitlich wird es, wenn welche Partei ergreifen, für den einen, oder den anderen, der lose miteinander verwandten Strolche.
>> Es ist bezeichnend, oder besser gesagt: deprimierend, wie hier Partei für einen Staat ergriffen wird, ... <<
Hier haben wir ein Musterbeispiel für alttestamentarische Hass & Häme. Mit welcher Chuzpe diese Figuren lügen, ist atemraubend ...
Och, der olle Willi mit seinen Predigten! Der wollte ja auch, dass sich China und die ganze Welt an die Deutschen so wie an die Hunnen erinnerm soll. War PR-mäßig nicht so der tolle Propagandaerfolg, wie sich später zeigte.
Der „olle Willi“ wusste (wiewohl kein studierter Theologe) besser und mitreißender zu predigen wie die ganze linkswoke Klerisei heute!!!
>> der olle Willi mit seinen Predigten! Der wollte ja auch, dass sich China und die ganze Welt an die Deutschen so wie an die Hunnen erinnerm soll. <<
Ich muß mich ungewollt vor Wilheln II stellen. Ja, er war ein frommer Einfallspinsel, leider. Sein martialisches Auftreten war (a) reine Fassade (b) zeitgeistgeschuldet.
Aber die "Hummenrede" ist eine Erfindung eines sozialistischen Revolverblattes. Viele Journalisten bestritten die verfänglichen Worte gehört zu haben. Aber die globale Feindpresse hat es sofort aufgegriffen und in die Welt geblasen (vielleicht war es sogar eine Verschwörung). Damals gab es noch keine Mikrofone und jeder hat nachher etwas anderes gehört oder das, was er bereits gelesen hat.
Das "Verbrechen" des Kaisers war es, nicht jede Rede mitstenographieren zu lassen.
Cher (chère?) Anonym v. 24 Juni, 2025 22:11,
ohne mich in Ihren Dialog mit Kollegen Ludger einmengen zu wollen. Aber zu
... wusste (wiewohl kein studierter Theologe) besser und mitreißender zu predigen wie die ganze linkswoke Klerisei heute!
erlaube ich mir zwei Anmerkungen:
1. "besser und mitreißender zu predigen als..." nicht "wie".
2. besser als die linkswoke Klerisei zu predigen ist keine besondere Kunst. Das könnte fast jeder ...
Cher (chère?) Anonym v. 25 Juni, 2025 07:45,
Aber die "Hummenrede" [recte: Hunnenrede] ist eine Erfindung eines sozialistischen Revolverblattes. Viele Journalisten bestritten die verfänglichen Worte gehört zu haben.
Das bestritten sie, weil sie vom Reichskanzler Bülow unter der Hand darum gebeten wurden! Ein "Revolverblatt" hat sich offenbar nicht daran gehalten.
Fürst Bülow bestätigt die Faktizität der "Hunnenrede" in seinen Denkwürdigkeiten, deren Lektüre ich übrigens jedem historisch Interessierten nur wärmstens empfehlen kann. Und die darüber hinaus äußerst amüsant zu lesen sind (obwohl sie vier dicke Bände umfassen) ...
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