Johann Sebastian Bach: Kantate für den Pfingst-Montag, "Erhöhtes Fleisch und Blut", BWV 173
Aria: "Ein geheiligtes Gemüte"
Dirigent und Tenor-Solo: Hans-Joachim Rotzsch · Gewandhausorchester Leipzig
4 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Und wieder einmal dieser erzlutheranische Tonsetzer. Dabei gibt es so viele kirchliche gläubige Komponisten, die man zum Pfingstfest bringen könnte. Dieser Blog entfernt sich leider auch immer mehr von seinen einstmals gut kirchlichen Ursprüngen. Sehr schade.
Zeloten (uḿ das passende Reimwort, das mit großem "I" beginnt, zu vermeiden), sei folgendes Gedicht von Reiner Kunze ins Stammbuch geschrieben:
Zu füßen gottes, wenn gott füße hat, zu füßen gottes sitzt bach, nicht der magistrat von leipzig
... und schon gar nicht, wie ich hinzufügen möchte, Fanatiker, denen die allzu intensive Beschäftigung mit thologischen Spitzfindigkeiten den Verstand verwirrt und den Kunstsinn heillos verdorben haben.
P.S.: von welchen (aus Ihrem Blickwinkel) "einstmals gut kirchlichen Ursprüngen" phantasieren Sie übrigens? Aus diesem Blog werden Sie sie wohl nicht kennen können - und daß Sie mich privat kennen würde, kommt mir höchst unwahrscheinlich vor, denn da ist mir kein Schwachkopf, der Bach sein Luthertum vorhält, bekannt.
@Le Penseur, es mag Sie empören, aber es ist nun einmal ein unumstößliches Faktum, dass nach der offiziellen Lehre der Kirche der Lutheranismus eine Häresie ist.
... Faktum, dass nach der offiziellen Lehre der Kirche der Lutheranismus eine Häresie ist.
Schön. Mal ganz davon abgesehen, daß auch ich mit meinen religiösen Ansichten "nach der offiziellen Lehre der Kirche" ein Häretiker bin: es interessiert mich nicht wirklich, bei Bach nicht und bei mir ebenso nicht.
Außerdem reden wir hier über Musik - und die kann begrifflich ebeno wenig "häretisch" sein, wie eine Statue von Phidias (der bekanntlich ein "Heide" war) oder ein Gedicht von Horaz (detto).
Fontane zitierend (hab ich soeben bei einem anderen Kommentar auch gemacht): "Wat soll der Unsinn?"
4 Kommentare:
Und wieder einmal dieser erzlutheranische Tonsetzer. Dabei gibt es so viele kirchliche gläubige Komponisten, die man zum Pfingstfest bringen könnte. Dieser Blog entfernt sich leider auch immer mehr von seinen einstmals gut kirchlichen Ursprüngen. Sehr schade.
Zeloten (uḿ das passende Reimwort, das mit großem "I" beginnt, zu vermeiden), sei folgendes Gedicht von Reiner Kunze ins Stammbuch geschrieben:
Zu füßen gottes, wenn
gott füße hat,
zu füßen gottes sitzt
bach,
nicht
der magistrat von leipzig
... und schon gar nicht, wie ich hinzufügen möchte, Fanatiker, denen die allzu intensive Beschäftigung mit thologischen Spitzfindigkeiten den Verstand verwirrt und den Kunstsinn heillos verdorben haben.
P.S.: von welchen (aus Ihrem Blickwinkel) "einstmals gut kirchlichen Ursprüngen" phantasieren Sie übrigens? Aus diesem Blog werden Sie sie wohl nicht kennen können - und daß Sie mich privat kennen würde, kommt mir höchst unwahrscheinlich vor, denn da ist mir kein Schwachkopf, der Bach sein Luthertum vorhält, bekannt.
@Le Penseur, es mag Sie empören, aber es ist nun einmal ein unumstößliches Faktum, dass nach der offiziellen Lehre der Kirche der Lutheranismus eine Häresie ist.
Cher (chère?) Anonym,
... Faktum, dass nach der offiziellen Lehre der Kirche der Lutheranismus eine Häresie ist.
Schön. Mal ganz davon abgesehen, daß auch ich mit meinen religiösen Ansichten "nach der offiziellen Lehre der Kirche" ein Häretiker bin: es interessiert mich nicht wirklich, bei Bach nicht und bei mir ebenso nicht.
Außerdem reden wir hier über Musik - und die kann begrifflich ebeno wenig "häretisch" sein, wie eine Statue von Phidias (der bekanntlich ein "Heide" war) oder ein Gedicht von Horaz (detto).
Fontane zitierend (hab ich soeben bei einem anderen Kommentar auch gemacht): "Wat soll der Unsinn?"
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