U.a. kann man hier nachlesen:
„Libertär“ wurde als Adjektiv für anarchistische und sozialistische Utopien verwendet und erst später im klassisch-liberalen Kontext aufgegriffen
Hier wird das im Groben skizziert:
Es gibt eine Vielzahl von liberalen und libertären Positionen. Gemeinsam ist ihnen die große Wertschätzung der individuellen Freiheit. Der wesentliche Unterschied besteht im Verhältnis zum Staat. Liberale haben ein differenziertes Staatsverständnis (als Garant und zugleich Gefahr für die Freiheit, weshalb der Staat selbst ausdifferenziert sein sollte z.B. durch Gewalten-teilung), Libertäre ein negatives. Die meisten Libertären lehnen den Staat komplett ab.
(Quelle: https://alexanderdilger.wordpress.com/2015/08/22/liberal-versus-libertaer/)
Der gerechte Preis werde durch die Marktknappheit bestimmt. (Luis Saravia de la Calle).
Wiki schreibt u.a.:
Wegen der zahlreichen unterschiedlichen Strömungen und Positionen lässt sich eine einheitliche Theorie des Libertarismus nicht aufstellen, man kann diese Varianten lediglich beschreiben.Die verschiedenen Richtungen erkennen einander zum Teil nicht als „libertär“ an. Gemeinsame Leitnorm ist die Idee der negativen Handlungsfreiheit.
>> Bestes Beispiel war ja in den 70er Jahren die OPEC.<<
AntwortenLöschenWenn sich Rohstoffe verteuern, dann fast immer durch staatliche Eingriffe. Ich bin sicher, auch damals war es, wie heute: Aus moralischen Drecksgründen verzichten wir, Rohstoffe vom Konkurrenten zu beziehen und jammern dann über ein Marktversagen. Pfui!
Libertär ist eine Abgrenzung von den durch und durch verlogenen Liberalen (Liberalallas), die ja jedes ihrer Prinzipien verkauft haben. Es ist etwas, was die Liberalen mal sein wollten. Es sollte ein stetiges Streben nach maximaler Freiheit sein.
>>Fällt so etwas auch darunter?<<
AntwortenLöschenSie haben offensichtlich nix begriffen! Ja. Aber wenn diese Figur AUF EIGENE KOSTEN ihre Schrulligkeit leben müßte, gäbe es sowas nur im Privaten. Denn zur Freiheit gehört ja auch das Recht, zu diskriminieren. Und genau DAS hat man uns per Gesetz verboten. Nur "Nazis" darf man diskriminieren ...
Lieber Leser,
AntwortenLöschenich muss mich erneut zu Wort melden, um eine Kritik zu üben. Zitat:
> Man sollte sich auf jeden Fall die Unterschiede vor Augen führen, vor allem zwischen "liberal" und "libertär".
Im Deutschen bedeutete "libertär" praktisch immer "anarchistisch" und zwar im linken Sinne, nicht "anarcho-kapitalistisch".
Dass das Wort "libertär" inzwischen eher für letztere Strömung verwendet wird, ist ein relativ neues Phänomen. Eigentlich erst durch das Internet.
Hand aufs Herz: Wer hätte irgendwas von "austrian school" oder gar die Theorien von Rothbard et al. gehört, wenn nicht über das Internet und irgendwelche Chatgruppen?
> Bürgerwehren in jedem Dorf?
Private Sicherheitsfirmen. Analog zu Versicherungen. Die schreiten ein, wenn jemand deine Eigentumsrechte (einschließlich dein Recht auf körperliche Unversehrtheit, denn das ist nach libterärer Auffassung ebenfalls nur ein Fall von Privateigentum ist) verletzt.
> Stichwort negative Handlungsfreiheit. Fällt so etwas auch darunter?
Ich habe das Video jetzt ohne Sound gehört, aber...
Ja, nach libterärer Aufassung ist so etwas wie "Männer, die sich wir Frauen anziehen und sich als Frauen verstehen" natürlich ebenfalls unter der Selbstbestimmung zu subsummieren.
Der Begriff "Libertarismus" wird eigentlich von verschiedenen Gruppen geentert. Erstens Leute, die eigentlich gar keine Libertären sind, die aber sich gerne das Mantelchen umwerfen.
Dann aber auch viele Christen in den USA. Letzter sind zwar echte Libertäre in dem Sinne, dass sie die "Philosophie" wirklich vertreten, aber im Kern geht es ihnen doch um etwas anderes und das sieht man dann doch häufig.
MfG,
Der "Nato-Troll".
Die Libertären wollen einen schwachen Staat, was die Wirtschaft angeht, die entfesselt werden soll. Ansonsten, vor allem was den sog. „Kulturkampf“ betrifft, wollen sie den megastarken Staat möglichst ohne lästige Gängelung durch den sog. Parlamentarismus.
AntwortenLöschen