Dienstag, 25. November 2025

Trumps PR-Stunt

von LePenseur
 
 
Oder wie sonst sollte man die mit großen Getöse medial lancierten "Friedensverhandlungen" bezeichnen? Die eigentlich nur einen Vorschlag eines Verbündeten einer Konfliktpartei an ebendiese Konfliktpartei darstellten und ähnlich- und anderslautende Vorschläge anderer Verbündeter ebendieser Konfliktpartei nach sich zogen etc. pp. ... ... Und was meint Rußland dazu? Ach, wen kümmert denn Rußland!
 
Das ist etwa so, wie wenn der Österreichische Gewerkschaftsbund "Gehaltsverhandlungen" als 28-Punkte-Programm an die Adresse der Arbeiterkammer richtet und auch die Sozen-Partei ihren Senf dazugibt, aber keiner daran denkt, ob die Dienstgeberseite nicht vielleicht ebenso ein — höchstwahrscheinlich ganz anders klingendes!  — Wörtchen mitzureden hätte. 
 
Was sollte es also sein, wenn nicht eine bloße Nebelgranate? Trump steckt in den USA innenpolitisch in einer ziemlichen Sackgasse. In New York City waren die Wähler vom übrigen Polit-Gesocks, das sie seit Jahrzehnten verarscht, so angefressen, daß sie sogar einen "kommunistischen Musel" ins Bürgermeisteramt brachten, bei weiteren Wahlen (und insbesondere bei den Midterm-Elections) droht Trump die MAGA-Basis wegen seiner massivst gebrochenen Wahlversprechen teils überzulaufen, teils einfach zuhause zu bleiben. Also muß er sich als "Friedensengel" (am besten: mit einem dazugehörigen Nobelpreis) inszenieren, da nur die Rolle eines Body-Guards der Zionisten in Nahost zum erfolgreichen Weiterregieren vermutlich nicht ausreichen wird.
 
Wie schon einige Kommentatoren (d.h.: nur solche, nicht nicht auf der Payroll der Israel-Lobby stehen) klar zu erkennen geben: die bedingungslose Unterstützung der Zionisten-Agenda findet zunehmend weniger Anklang in der US-Bevölkerung, insbesondere bei den jüngeren Wählern! Das panische Versuch der Israel-Lobby, den ermordeten Kirk, trotz seiner zusehends anderen Statements in den Monaten vor seiner Ermordung, zu Bibis Paladin umzulackieren, darf als gescheitert bezeichnet werden.
 
Doch zurück zum Ukraine-"Friedensplan" à la Trump: nachdem das ursprüngliche Konzept bereits von den entschlossenen Kriegsverlängerern in EU und NATO weitgehend umgekrempelt wurde, hat Rußland, das den ursprünglichen US-Vorschlag sehr vorsichtig noch als "mögliche Grundlage für eine Lösung des Konflikts" bezeichnet hatte, die veränderte EU-Version schlicht und einfach als "völlig unkonstruktiv" abgelehnt. Der Konflikt geht also weiter. Was vielleicht im Sinne der EU-Politruks, der Rüstungskonzerne und der das ganze Spektakel aus der hohlen Hand durch Fiat-Money "finanzierenden"*) Finanzoligarchen sein mag — aber sicher weder im Interesse der Ukrainer, die Leben und/oder wirtschaftliche Existenz verlieren, noch in dem der Bürger in den EU-Staaten, deren Staatsverschuldung schon jetzt, also vor den geplanten exorbianten Rüstungsausgaben (damit Putins Truppen nicht gleich bis Lissabon durchmarschieren ...), jedes rückzahlbare Ausmaß übersteigt und wohl zu einem großen "Reset" führen wird, mit einem Wort: zum großen Raubzug, zur Totalenteignung der Bürger zu Gunsten der Finanzoligarchen. Wie Warren Buffet schon vor Jahren sagte:
Der nächste Krieg wird ein Krieg sein Arm gegen Reich. Und meine Klasse, die der Reichen, wird diesen Krieg gewinnen. Nicht, weil wir Recht haben oder besser sind, sondern, weil wir das Geld haben. 
Glaubt wirklich noch einer daran, daß Deutschland — oder sonst irgendein Trottel in EUropa — am Dnjepr die "Demokratie" oder "Menschenrechte" verteidigt? Sorry, das wäre jetzt wirklich schon blöder, als die Polizei erlaubt ...
 
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*) d.h. letztlich durch die folgende Verarmung der "Otto-Normalverbraucher", deren Staatsanleihen etc. kollabieren und damit die Altersversorgung wegbricht und durch die Inflation die Lebenshaltungskosten in astronomische Höhen klettern ...
 

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