Samstag, 16. Juni 2018

Pöbelei

von Fragolin

Den Roten brennen vollkommen die Sicherungen durch. Nachdem sie merken, wie ihnen argumentativ die Felle davonschwimmen und das inzwischen mit abgrundtiefem Hass besprühte Duo „Basti und Bumsti“ auch noch Erfolge verzeichnen kann, toben und pöbeln sie nur noch wildgeworden herum.

Als neuesten Clou drehte der knallrote Anwalt Jarolim vollkommen durch und pöbelte Sobotka an, dieser würde „austrofaschistische Anwandlungen“ haben. Naja, die Immunitätsverkleideten vom Schlage eines Jarolim können schon mal ordentlich tief sitzende Rülpser absetzen, auch wenn sie jeden nicht solcherart Bepanzerten sehr wahrscheinlich selbst verklagen würden, würde dieser solcherart gegen sie selbst pöbeln.

Normalerweise geht mir das dümmliche gegenseitige Anpöbeln im parlamentarischen Kasperletheater so ziemlich am Hintern vorbei. Aber hier kann man erleben, wie die Roten, schon lange am Ende ihrer Argumentationskette angekommen und festgestellt, dass da gar kein Anker dran ist sondern nur ein Luftballon, damit umgehen, wenn einer aus ihren Reihen lospöbelt. Denn was hat der Silberstein den Genossen beigebracht? Wenn man Mist baut sofort losbelfern und alle anderen ankreischen.

Man ist ja zunehmend ratlos, was da gerade bei der ÖVP passiert. Die Sonne der politischen Kultur steht mittlerweile sehr tief.“

So zitiert also das Pizzaprinzesschen pseudointellektüll aus seinem Rhetorikbüchlein „Rabulistik für Anfänger“; immerhin ist der Geschwätzstudierte die alternativlos kompetenteste Fachkraft, die die SPÖ bundesweit noch auftreiben kann. Zur Erinnerung: Jarolim ist ein Roter, also aus der gleichen Genossenschaft wie Kern und Schieder. Da lassen die Roten einen so richtig stinkenden Gesichtsfurz fahren und schreien sofort los, welche Sau das gewesen wäre, denn es stänke so erbärmlich – und finden die Schuldigen dann ausgerechnet bei denen, die sie selbst gerade angestänkert haben. Silberstein-Strategie aus dem Bilderbuch. Der scheint da ganze Arbeit geleistet zu haben, und dafür, dass keiner bei den Sozen davon was wusste, beherrschen sie die Strategie sehr gut. Vielleicht sind es aber auch natural born assholes.

Ach ja, fällt mir da unverdächtigerweise ein, der moralinsaure und von selbstgefühlter Wichtigkeit ausgefüllte Schnösel Schieder hat natürlich auch noch seinen Senf dazugedrückt.

Die Debatte im Nationalrat muss fair und nicht verletzend geführt werden! Es ist auch die Aufgabe des Nationalratspräsidenten dies sicherzustellen.“

Haha, der schwarze Nationalratspräsident Sobotka muss also sicherstellen, dass er nicht von einem roten Pöbler angeschnauzt wird, sonst wird er von den Roten angeschnauzt, dass er sicherstellen muss, nicht von einem Roten angeschnauzt zu werden! Das ist rote Logik. Jeden primitiv anrotzen und dann aufregen, dass so viel herumgerotzt wird.

Zumindest einem Viertel der Wähler scheint es ja immer noch zu gefallen, aber irgendwie klingt das trotzdem alles wie das laute Herumpoltern eines Hilflosen, der keine Argumente mehr hat und nur noch durch Pöbeln und Schreien von seiner Inhaltsleere ablenken kann.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die Roten ...
Als unschuldige Kinder wurde uns untergejubelt, daß das Rot der Roten das Blut der kämpfenden Arbeiterklasse symbolisieren würde.
Mich dünkt eher, es wäre das Firmenschild einer nasigen Bankiersfamilie aus Frankfurt a.M. - aber Kassandra wollte auch kein Aas glauben.
D.a.a.T.