Montag, 12. Mai 2025

Veto gegen die geplanten Tauruslieferungen?

von Helmut
 
 
Das mit dem Veto von Trump betreffend die geplanten Tauruslieferungen in die Ukraine — im Net sind da bereits die Faktenchecker am dementieren. Fakt ist, und das haben wir ja viele Male erlebt, besonders in der Corona-Zeit, dass man immer dann, wenn die Faktenchecker irgendwas als falsch hingestellt haben, es sich innerhalb kurzer Zeit als wahr herausgestellt hat. Für mich ist der Faktenchecker — egal ob Reuters oder sonst jemand — eher eine Bestätigung für den Wahrheitsgehalt, wenn die etwas dementieren.

Jetzt aber kommt was Interessantes hinzu:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/bundeskanzler-friedrich-merz-stopp-waffe...

Im Klartext: Es wird nicht mehr darüber öffentlich gesprochen, welche Waffen in die Ukraine geliefert werden. Angeblich, um die Russen darüber im Unklaren zu lassen. Eine blödere Begründung habe ich noch nicht gehört, - als wenn die Russen keinen Auslandsgeheimdienst hätten, der bestens informiert ist.

Aber es würde irgendwie zusammenpassen. Man stelle sich vor, dass Merz tatsächlich von amerikanischer Seite für die Tauruslieferung blockiert wäre. Nach dem Wahlfauxpas zu Beginn, sowie die Koalition mit Grünen und SPD zwecks Milliardenverschuldung noch kurz vor Ende des alten Bundestages — er kommt ja immer mehr in die Kritik.

Wie würde er dastehen, wenn er öffentlich sagen müsste: Mein Traum von der Tauruslieferung ist geplatzt. Da ist es doch viel eleganter, wenn er vorher den Geheimnisschleier über die Waffenlieferungen in die Ukraine legen würde. Zumal es mittlerweile große Teile in der Bevölkerung gibt, die diese militärische Unterstützung ohnehin nicht mehr positiv sehen.

Zum einen formieren sich zusehends Friedensinitiativen in Deutschland,  zum anderen muss diese extreme Neuverschuldung ja irgendwie zurückbezahlt werden. Und genau das wird der einfache Bürger zu spüren bekommen — und da ist es sicher besser, wenn man da über den Topf der Ukraine den Deckel drauf legt.

Überhaupt passt der Vergleich, den ich von jemanden gelesen habe, indem er die Bemühung, einen Krieg mit Waffenlieferungen zu beenden, damit vergleicht, als wenn man Alkoholabhängigkeit mit Whiskey bekämpft.

Also: alles in allem gesehen, passen die Mosaiksteinchen schon ineinander. Doch eine offizielle Stellungnahme aus den USA zum Stopp von Taurus habe ich bis jetzt noch nirgends entdeckt. Aber der Inhalt dieses Videos kommt mir relativ vernünftig vor, jedoch kenne ich den Sprecher nicht.


8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die „sich zusehends formierenden Friedensinitiativen in Deutschland“ kann man vernachlässigen. Nicht nur in dem hier verlinkten Dresden lässt sich beobachten, dass die „Friedensbewegten“ ein sehr überschaubares Häuflein von Rechts- und Linksextremen sind, die vor allem als Impfgegner zusammengefunden haben. Das klägliche Ergebnis des selbsternannten Friedenskämpferin und Russlandfreundin Wagenknecht zeigt ja, wie stark bzw. schwach der Rückhalt im Volk ist. Unverändert sind Laut Umfragen mehr als zwei Drittel der Deutschen für eine kraftvolle militärische Unterstützung der Ukraine.

Anonym hat gesagt…

Ja, und mehr als zwei Drittel der Deutschen haben sich auch gegen Covid "impfen" lassen. Passt schon ...

helmut-1 hat gesagt…

Ja, es ist richtig, es müssten viel mehr sein. Aber diejenigen, die bei Demos mitgemacht haben, haben damit schon Zeichen gesetzt.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/10/berlin-demonstration-sternmarsch-frieden-ukraine-gaza.html

https://nie-wieder-krieg.org/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/bundestagswahl-ukraine-krieg-waffen-lieferungen-zugehoert-serie-100.html

Aber es ist richtig, es sind zu wenig. Die Gehirnwäsche hat bestens funktioniert. Früher unter Minister Struck: Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt.

Heute wird die Sicherheit Europas in der Ukraine verteidigt. Wer´s glaubt, wird selig.

Anonym hat gesagt…

Laut Umfragen - drauf ge ...hustet.Aber selbst wenn - und wenn das zuträfe, was bezweifelt werden darf - so wäre auf die Meinung der Masse doch nicht eben viel zu geben.

Anonym hat gesagt…

An Helmut: Das französische Wort Crétin für Blödmann kommt, rein sachlich, von Christianus. Fragen Sie Ihren Messpfaffen, oder sehen Sie in Kluges etymologisches Wörterbuch.

Le Penseur hat gesagt…

Und das Wort Sozialismus soll sich ja etymologisch von sozial herleiten. Und Slawe von Sklave (oder auch umgekehrt - siehe Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993).

Woraus man messerscharf schließen darf, daß Slawen eben doch bloß Untermenschen sind, nicht wahr?

Ist ähnlich sinnvoll, wie Ihre Insinuation, jeder Christ sei doch bloß ein Trottel.

P.S.: ich hatte mal mit einem veritablen Trottel (ich meine also: mit einem richtig Geistesschwachen) zu tun, dem zur Feststellung seiner Zurechnungsfähigkeit von einer sachverständigen Gerichtspsychologin bei der Untersuchung u.a. Fragen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades gestellt wurden, die dieser Trottel nachher so kommentierte: "Die ist aber echt deppert, wenn's so blöde Fragen stellt!"

Denken Sie mal darüber nach ...

Anonym hat gesagt…

Und Slawe von Sklave
Nö. Am ehesten von Slovo = Wort, russisch ßlavó ausgesprochen. Also die, deren Sprache man versteht.
Alternative Deutung - von Slawa = Ruhm. Nach William Ockham, dem Erfinder des Rasiermessers und des
Hypothesenminimalismus, weniger wahrscheinlich.

Anonym hat gesagt…

wie Ihre Insinuation, jeder Christ sei doch bloß ein Trottel.

Eine Unterstellung, Ihrer nicht würdig. Pater Spee, Albert Schweitzer, u.a.m. - mitnichten Trottel.
Nur kommt Crétin eben von Christianus.