Letztes Wochenende ließen es die Party-People wieder krachen.
Diesmal in Iserlohn.
Gut dass
Weihnachtsmärkte und Oktoberfeste verboten wurden. Wer weiß, wie
heiß die Partys dann noch würden...
***
Nachdem der
Altkommunist Lukaschenko sich auf alte Methoden besinnend angeblich
wieder darin übt, Oppositionelle einfach verschwinden zu lassen
(Merkel wird neidisch), wird der Ruf nach Sanktionen gegen den
Lebenszeitpräsidenten laut. Ein „Standard“-Poster hat es kernig
auf den Punkt
gebracht:
„Wir sollten
Sanktionen verhängen.
Und zwar genauso
kompromisslos knallharte Sanktionen wie
- gegen
Saudi-Arabien nach dem Kashoggi-Mord
- gegen England
wegen der politischen Inhaftierung Assanges
- gegen die USA
wegen des andauernden Drohnenprogramms.“
Und darunter ergänzt
einer:
„- gegen
Spanien wegen Unterdrückung der Katalanischen Separatisten
- gegen die Türkei wegen der Einkerkerung Oppositioneller und Journalisten
- gegen Iran wegen Auspeitschung Oppositioneller
- gegen China wegen dem Genozid an den Uiguren
...“
- gegen die Türkei wegen der Einkerkerung Oppositioneller und Journalisten
- gegen Iran wegen Auspeitschung Oppositioneller
- gegen China wegen dem Genozid an den Uiguren
...“
Abschließend setzt
noch einer drauf:
„- gegen
Deutschland wegen Polizeibrutalität und Stasimethoden am Laufenden
Band ...“
Ganz mein Humor.
Weil so treffend.
***
Ja, is denn heit
scho Fosching?
Deutschland, genau
das gleiche Deutschland, dass jetzt darum zittert, dass der in
dreizehnjähriger Ingenieursarbeit aus einem monokristallinen
Betonblock kunstvoll mit einer Nadelfeile herausgefeilte Berliner
Flughafen vor seiner seit einem Jahrzehnt sehnlichst erwarteten
Eröffnung doch noch fulminant pleite geht und zu einer
„Geflüchtetenunterkunft“ mit angeschlossenem Rollfeld für den
ungebremsten Nachschub an neuen „die Menschen“ umgewidmet wird,
und das es in jahrelanger Kleinarbeit selbst bei Verdreifachung der
Kosten nicht schafft, ein altes Segelschiff wieder seetauglich zu
machen, träumt wieder den grrrooßän doitschän Trrraum von den
fliegenden Raketen.
„Das Konzept
des BDI sieht einen Startplatz für Kleinraketen in der Nordsee vor…“
Gabs schonmal, aber
in der Ostsee. Peenemünde. Das waren auch „Kleinraketen“ damals.
Freuen sich sicher ein paar Anrainerstaaten auf neuerliche Überflüge.
Aber mal Ernst
beiseite: glauben die nach den Reinfällen der letzten Jahre und dem
Sahnehäubchen aller Lachnummern „BER“ wirklich, dass die einen
„Weltraumbahnhof“ hinbekommen? Ich meine abgesehen von dem rein
physikalischen Schwachsinn, Raketen so weit weg vom Äquator wie nur
möglich abschießen zu wollen, was das Ding eigentlich nur zur
Startrampe für Langstreckenwaffen tauglich macht (also doch
Peenemünde II?) aber nicht für leistbare Satellitenstarts, bekommt
das beste Schland aller Zeiten doch momentan nicht einmal einen ganz
normalen Bahnhof hingestellt oder auch nur ausreichend Wohnraum für
seine Bevölkerungsaufstockung gebaut. Wenn man den Flughafenversuch
hernimmt, der, sollte er wider Erwarten doch jemals eröffnet werden,
dann bereits ein Jahrzehnt hinter der Zeit veraltet sein wird, dann
würde ein „Weltraumbahnhof“ wann die erste Rakete in den Himmel
schießen? 2060? Oder eher 2080? Vor oder nach dem Stapellauf des
ebenso herbeigesehnten deutsch-französischen Flugzeugträgers? Oder
auch nur der abgeschlossenen Reparatur der „Gorch Fock“? Da
erfinden die Chinesen wahrscheinlich vorher das Beamen.
Nicht missverstehen,
der Gedanke an eine Rakete zum Mond von einem deutschen
Weltraumbahnhof hat etwas Verlockendes. Aber nur, solange die Chance
besteht, als erste Astronauten an Bord der „Wernher von Braun 1“
Merkel, Schäuble und Altmaier auf den Trabanten zu schießen, auch
wenn diese extreme Nutzlast nur schwer zu stemmen sein wird. Wenn die
Ingenieure jammern, erhöhen wir um eine Roth.
Dafür verzichten
wir generös auf den Rücktransport.
Es ist ja nur von
einer Startrampe die Rede, nicht von einer Landebahn.
5 Kommentare:
Na die Party - People kriegen jetzt ja Verstärkung - von trainierten Recken aus Moria. Mutti (Spitzname der deutschen Kanzlerin) schafft das schon. Während der Rest Europas zum Wohle seiner Bürger mal wieder seine Grenzen schließen und den Schlüssel wegwerfen wird.
Ein Startplatz in Äquatornähe bringt nur etwas für geostationäre oder Fluchtbahnen. Es gibt massenhaft Satellitenbahnen, die bspw, über den Pol gehen oder die Erde auf anderen geneigten Bahnen umkreisen.
@Anonym:
Um einen Satelliten in eine Umlaufbahn zu bringen, muss dieser sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit um die Erde bewegen, um nicht herunterzufallen. Weil die Erde sich um sich selbst dreht, hat die Rakete beim Start schon eine Anfangsgeschwindigkeit, und diese ist am Äquator am größten, ca. 0,5 km/s (an den Polen ist sie daher null).
Damit ein Satellit auf einer Umlaufbahn in einer Höhe von 300 Kilometern fliegen kann, muss er eine Geschwindigkeit von ca. 8 km/s haben. Am Äquator muss man dem Satelliten also "nur" noch eine Geschwindigkeit von 7,5 km/s mitgeben, um ihn in diese Umlaufbahn zu bringen. Je näher man eine Rakete am Äquator startet, umso weniger Treibstoff braucht man also (bzw. kann einen entsprechend schwereren Satelliten transportieren).
Für Altmaier ist es in der (annähernd) Schwerelosigkeit des Weltenraums eh sicherer als auf dem Boden, wir alle erinnern uns mit Schrecken an seinen Digitalgipfel, von dessen Abstieg seine Nasenbeinfraktur ein schrecklich Mahnmal für uns alle ist.
Werter Fragolin,
....soviel "Nostalgie" hab ich unseren Nachbarn gar nicht zugetraut.....aber es reichte aus um auch bei mir Jugenderinnerungen zu wecken. Von Herzen lass ich sie daran teilhaben. Ein bisschen ironischer Humor darf da nicht fehlen. *g*
https://www.youtube.com/watch?v=KVP_us876ic
mlg Alexandra
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