Samstag, 29. August 2020

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin


In Berlin wurde die Wiederholung der Großdemonstration gegen das offen grundgesetzwidrige Einschränken der Grundrechte durch einen weiteren Bruch des Grundgesetzes vereitelt. Inzwischen hat das Demonstrationsrecht des links-grün-kommunistischen Berlin die Qualität der DDR erreicht. Vom Boden eines demokratischen Rechtsstaates ist man so weit entfernt, dass dieser nicht einmal mehr mikroskopisch wahrnehmbar ist.
Artikel 8 des Deutschen Grundgesetzes legt fest:
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.“
Beschränkt, aber nicht aufgehoben. Beschränkt heißt angemeldet, nicht an beliebigen Plätzen, der Zug durch die Polizei gelenkt und so weiter. Es heißt nicht, und das ist an mehreren Stellen im GG klar definiert, dass es auf Basis von politischer oder religiöser Anschauung, Herkunft oder Geschlecht außer Kraft gesetzt werden darf. Der Grund der Demonstration wird nirgends vorgeschrieben, es ist schlichtweg egal, ob da jemand gegen eine nicht vorhandene Zwangsimpfung demonstriert oder weil er gegen die mediale Verbreitung der seiner Meinung nach erfundenen Mondlandung aufstehen will oder einfach nur, weil er das Verpflichtende Tragen eines Nudelsiebs für alle Pizzaköche fordert oder gegen diese fiesen kleinen Kobolde in den Tesla-Batterien Stimmung machen will. Es ist irrelevant, nichts davon ist ein Grund, das Demonstrationsrecht, ein elementares Grundrecht in einer Demokratie, außer Kraft zu setzen.
Doch die Begründung des linksextremen Berliner Innensenators Geisel bricht eindeutig das Grundgesetz:
Ich bin nicht bereit, ein zweites Mal hinzunehmen, dass Berlin als Bühne für Corona-Leugner, Reichsbürger und Rechtsextremisten missbraucht wird.“
Abgesehen davon, dass da ein Innensenator Volksverhetzung in Reinkultur betreibt, stellt er sich auch noch fröhlich weit außerhalb des Grundgesetzes. Wozu er bereit ist und was er von der Meinung der Demonstranten hält ist nämlich vollkommen irrelevant. Wenn er seine in diesem Zusammenhang vollkommen unmaßgebliche Meinung als Basis für das Verbot einer Demonstration heranzieht, ist das Rechtsbeugung, Amtsmissbrauch und nebenher offen menschenrechts- und verfassungsfeindlich.
Bundes- und Landesregierungen pfeifen auf die Verfassung.
Irgendwas in den Medien? Aus der Politik? Ist da jemand??
Diese Stadt und dieser Staat haben fertig.

Update:
Es gibt Hoffnung. Die Justiz kennt den Wortlaut des Grundgesetzes noch.
Jetzt bin ich mal gespannt, wann Wasserwerfer und Knüppel zum Einsatz kommen. Der linksradikale Innensenator hat ja keine Zweifel daran gelassen, mit massiver Polizeigewalt vorgehen zu wollen. 3.000 Beamte werden anrücken.
Und im Zweifelsfall mobilisiert man die Antifa-Schläger.



4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ein anderer ehemaliger Zonenbewohner weiß um seine Vergangenheit:

..."Andreas Geisel, geboren 1966 ist Ostberlin, trat mit 18 Jahren in die SED ein, was oberhalb eines 100er IQs in den 1980ern praktisch nur noch Arschlöcher taten. Seiner offiziellen Biographie zufolge absolvierte er nach der Schule eine Berufsausbildung mit Abitur zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik. Von 1985 bis 1986 arbeitete er als Fernmeldetechniker bei der Deutschen Post/Fernsprechamt in Berlin. Von 1986 bis 1990 studierte er Ökonomie in Dresden, Schwerpunkt Ökonomie des Nachrichtenwesens.

Jedem Ostdeutschen fällt sofort auf, dass in diesem Lebenslauf etwas fehlt: die NVA-Zeit. In der Zone ausgemustert zu werden, war praktisch unmöglich. Man musste dienen. Die Frage lautete nur, wo – also bei welchem Organ. Genosse Geisel war Nachrichtentechniker. Nachrichten waren in der Ehemaligen etwas, das keineswegs frei und unkontrolliert fließen dürfen sollte. Dass sie dies nicht taten, dafür sorgte ein Ministerium, dessen Interessen über denen aller anderen Ressorts standen, auch der Armee. Ende der Assoziationskette."....

https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/1427-27-august-2020

Anonym hat gesagt…

werter Fragolin,

ich werde dieses Spektakel heute via Internet verfolgen, mal abwarten was da alles noch aus dem Hut gezaubert wird um zu diffamieren.

mlg Alexandra

Corona existiert hat gesagt…

Es sagt alles über den werten Fragolin, dass er einen Innensenator, nur weil der bei der SPD ist, als „linksradikal“ verunglimpft, Denonstranten, die Polizisten mit Steinen verletzen und das Parlament widerrechtlich erstürmen, verteidigt, nur weil die rechts sind.

Fragolin hat gesagt…

Werter "Corona existiert",
linksradikal ist für den ehemaligen strammen SED-Genossen und sich medial offen als Verfassungsfeind outenden Herrn Geisel die harmloseste Einstufung und dass seine erwartungsgemäß mobilisierten Gesinnungsgenossen vom Schwarzen Block aufmarschierten und nicht nur gegen die Bürger mit dem für Linksradikale ekellerregenden Wunsch nach Freiheit sondern auch die Polizei ihres Genossen mit Aggressivität und Gewaltbereitschaft auftraten war ebenso erwartbar wie der Versuch der Medien, diese "Gewalt am Rande der Corona-Demo" rabulistisch den Veranstaltern und nicht den Antifa-Aufmärschen in die Schuhe zu schieben.
Den Satz, in dem ich das Stürmen des Parlamentes verteidige, bitte ich mir zu kopieren, ich kann ihn nämlich nirgends finden. Aber die strammen Verteidiger alter SED-Genossen und ihrer linksradikalen Stiefeltruppen haben es ja nicht so mit Fakten und erfinden sich ihre Realität einfach, wie es ihnen gerade passt. Die guten alten Stasi-Methoden wirken bis heute, nicht wahr, Genosse?
MfG Fragolin