Samstag, 20. Juni 2020

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

Das kann nur Österreich: Eine Ex-Verfassungsrichterin und Ex-Bundeskanzlerin mit dem Namen Bierlein, die einige davon zu viel getankt hat und dann blöderweise in eine Verkehrskontrolle gerät und ihren Lappen abliefern kann. Blöd gelaufen. Zum Glück heißt sie nicht Schnapserl.

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In Bremen haben schwer rassistische Brutalo-Bullen einfach so einen armen psychisch kranken Marokkaner erschossen. Die dumme Ausrede, dass der Mann, der mit gezogenem Messer auf einen Beamten losstürmte, diesem damit hätte weh tun können, ist natürlich nur ein schwacher Versuch der Mordbuben in Uniform, ihren Rassismus zu kaschieren. Immerhin hätten die Beamten ja aus mehreren Metern Entfernung zielsicher einem rennenden Angreifer in die linke Kniescheibe schießen können. Ist ja das Argument genau jener Grünpolitiker, die das bei sich selbst immer wieder mit Begeisterung tun.

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Apropos Polizei und Rassismus: Wie man diesen Konflikt geschickt umgeht, hat die Polizei in Dijon gezeigt. Als dort ein Bandenkrieg zwischen Tschetschenen und maghrebinischen Drogengangs, also ganz normalen Bewohnern französischer Provinzstädte, dermaßen eskalierte, dass die Kalashnikows ausgepackt wurden, distanzierte sich die Polizei im wörtlichen Sinne und nahm eine eher beobachtende, offen antirassistische Position ein. Also genau so, wie es doch immer gefordert wird. So kann man dort exemplarisch studieren, wie die Kombination aus friedliebender, antirassistisch-deeskalierend abwartender Polizei und bereichernd zugezogenen Neubürgern sich entwickelt, wenn man sie einfach lässt.

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Nachdem erste Kritik laut geworden ist, dass ihn selbst seine eigenen Parteifreunde nicht mehr verstehen, hat unser heißgeliebter bester grüner Gesundheitsminister aller Zeiten sofort reagiert und jetzt seine Empfehlungen, äh, Verordnungen, oder sind es doch Gesetze, vielleicht aber auch nur Hinweise, in „einfache Sprache“ übersetzen lassen. Nun können sogar seine Wähler diese Texte lesen. Daumen hoch, voll supi!


4 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Geschätzter Fragolin!

Im Gasthaus ein "Bierlein" zu bestellen macht zur Zeit besonders viel Spaß! Selbstverständlich max. eines, wenn man noch fahren muß...
Unsere geliebten grünen Belehrungspolitiker sollte man in no-go Areas "umsiedeln", damit sie zur Vernunft kommen - ob das möglich wäre?
Vielleicht ein Urlaub in Dijon?
Nein? Na dann doch lieber an die (preiswerte und elitäre) franz. Riviera. Dort trifft man evtl. ein paar Kollegen vom Parlament.
Mit Stinkefinger und Champus in die "Neue Normalität"!

MfG Michael!

Teapartylöwe hat gesagt…

Warum eigentlich soll man nicht mit mehr als einem Bierlein ans Steuer? Ich habe noch keinen rationalen Grund gehört. Der Staat jedenfalls hat kein Recht mir vorzuschreiben, wieviel ich trinke. Das gehört zur persönlichen Freiheit.

Fragolin hat gesagt…

Werter Teapartalöwe,
dem Staat ist es herzlich egal, wie viel Sie trinken, ganz im Gegenteil, der freut sich über die Steuereinnahmen, wenn Sie sich jedes Wochenende die Festplatte mit C2H5-OH polieren, und die Pnsionskosten spart er sich auch noch, wenn die Säuferleber mit 45 versagt, aber für das Führen eines Fahrzeugs gibt es Regeln, was die Verkehrstauglichkeit angeht, weil es um das Leben anderer Menschen geht. Deshalb wirft der Bierlein auch keiner vor, ihrem Namen alle Ehre gemacht zu haben, sondern sich dann verantwortungslos hinters Steuer gesetzt zu haben.
Kurz gesagt: Saufen Sie, soviel Sie wollen, was Sie wollen und wo Sie wollen, aber gehen Sie zu Fuß nach Hause.
MfG Fragolin

Anonym hat gesagt…

Werter Teapartalöwe,
Ein Schützenbruder, der von Irland zuück, berichtete, daß dort die Promillegrenze von 1,5 auf 1,0 gesenkt wurde, - also auch dort nicht ganz uneingeschränkt.
"Wo diese Freiheit ist, frei tun nach aller Lust,
so sind ein freies Volk die Säu in ihrem Wust."
(Friedrich von Logau)