von Deliberator Austriacus
FPÖ-Obmann und Kanzlerkandidat Kickl trat gestern vor die versammelte Presse und hielt eine gute Rede, die alle wichtigen Themen überzeugend ansprach. Bleibt allerdings abzuwarten, was in den nun kommenden Verhandlungen mit der seit jeher hinterhältig machterhaltend agierenden ÖVP herauskommt ...
Möge Kickls Hoffnung, in ihr doch einen ehrlichen, vertrauenswürdigen Partner zu finden, nicht enttäuscht werden (was auch nicht im Sinne der meisten Österreicher wäre, sondern höchstens in dem der linken Medien-Blase). Doch: wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen; was nicht ausschließt, daß man trotzdem verlieren kann). Dazu ein
Gastkommentar
von gerald
Die halbe Republik reibt sich noch verwundert über die 180°-Wendung
der ÖVP die Augen, insbesondere von deren neuem Parteichef Stocker, der
bisher mit Abstand der größte verbale Scharfmacher gegen Kickl und die
FPÖ war. Denn bisher ist nur Ablehnung und Häme von der ÖVP auf die FPÖ
und Kickl eingeprasselt. Bezeichnenderweise hat die ÖVP ja über Nacht
die Kickl-Diffamierungswebsite "Kickl kanns nicht" auf ihrer Homepage
gelöscht.
Wundert man sich da wirklich,
wenn Kickl nicht gleich freudestrahlend "Willkommen" schreit und den
roten Teppich ausrollt? Wirklich einladend war ja auch das Statement von
Stocker nicht. Nur: "man sei zu Verhandlungen bereit". Illusionen
braucht man sich keine zu machen. Liebeshochzeit wird das keine, das
brauchen wir auch nicht. Denn das "Beste aus zwei Welten" hat schon genug
Schaden hinterlassen. Es genügt also, wenn man sich auf ein gemeinsames Programm zur Sanierung und Reform der Republik einigt und dieses abarbeitet.
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