... ist nicht irgendein Journalist. Er ist zweifacher
Egon-Erwin-Kisch-Preisträger, ein einstiges Aus-hängeschild der
Süddeutschen Zeitung, ein Seite-3-Reporter. Nun schreibt er nicht mehr
für dieses Blatt, er schreibt jetzt über dieses Blatt und über das, was
ihm in dieser Redaktion widerfahren ist.
Meinhardt wirft der SZ vor, dass „die gesamte Berichterstattung
einseitig geworden“ sei und „alles nur noch in eine Richtung gebürstet“
werde. Als Autor habe er Probleme bekommen, als er Artikel schreiben
wollte, die der vorherrschenden Meinung widersprachen.
Nein, es sind nicht bloß die Relotiusse der deutschen Journaille, die sich mit gefälschten Artikeln, die sie sich aus dem Finger saugen, gutdotierte und prestigeträchtige Pressepreise abholen. Es sind noch viel mehr deologische Fanatiker, die als Überzeugungstäter die Verrottung der Medienlandschaft vorantreiben. Und am allermeisten wohl ist's die Masse der feigen, opportunistisch-karrieristischen Mitläufer, die brav mittut und gegen die nicht brav Mittuenden gehorsam mitbeißt mit der Meute der Fanatiker und bedenkenlosen Lügner.
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