von Fragolin
Weil Doppelfeiertag ist, gibt es
das Video morgen.
Heute
nur eine grafische Oster-Fußnote:
Erstmal
mal ein paar kleine Häppchen aus dem Transkript einer Pressekonferenz
des WHO-Teamleiters
für Covid-19,
Michael Joseph
Ryan,
vom 30. März diesen Jahres.
Bei 21:35 sagt Ryan:
„We don’t generally
recommend the wearing of masks in public by otherwise well
individuals because it has not been up to now associated with any
particular benefit. It does have benefits psychologically, socially,
and there are social norms around that, and we don’t criticize the
wearing of masks and have not done so. But there is no specific
evidence to suggest that the wearing of masks by the mass population
has any particular benefit. In fact, there’s some evidence to
suggest the opposite in the misuse or wearing a mask properly or
fitting it property or taking it off and all the other risks that are
otherwise associated with that.“
Und seine Kollegin Dr. Maria Van
Kerkhove ergänzt:
„Thanks.
No, only to reinforce what Mike has said, that our recommendations
are for in the community we don’t recommend the use of wearing
masks unless you yourself are sick, and as a measure to prevent
onward spread from you if you are ill. The masks that we recommend
are for people who are at home and who are sick and for those
individuals who are caring for those people who are home that are
sick. But as Mike has said, it’s important that our frontline
workers who we recommend standard and droplet precautions have
adequate use of PPE and so that we make sure that we prioritize the
use of masks for those who need it most.“
Sinngemäß:
Das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit durch die
Gesamtbevölkerung bringt gar nichts und hat eher einen
psychologischen Placebo-Effekt (also Show-Politik) und kann bei
falscher Handhabung oder Nutzung sogar kontraproduktiv sein. Masken
helfen nur, Tröpfcheninfektion zu vermeiden, wenn man selbst bereits
infektiös ist.
Da stellt sich die Frage nach
dem Sinn der Maskerade, die wir gerade erleben. Es geht also um Show.
Es geht darum, zu zeigen, wie toll man die Krise managt. Show-Man
Kurz, das war sein Stil seit dem Geilomobil.
Was
eine Show-Politik mit ausgeprägten Macht-Ambitionen und feuchten
Träumen von einem Polizeistaat mit dieser Aussage Ryans (49:27)
anfängt, frage
ich mich schon mit Besorgnis:
„And
at the moment, in most parts of the world, due to lockdown, most of
the transmission that’s actually happening in many countries now is
happening in the household at family level. In some senses,
transmission has been taken off the streets and pushed back into
family units. Now, we need to go and look in families to find those
people who may be sick and remove them and isolate them in a safe and
dignified manner.
That’s
what I was saying previously about the, the, the transition from
movement restrictions and shutdowns and stay-at-home orders can only
be made if we have in place the means to be able to detect suspect
cases, isolate confirmed cases, track contacts, and follow up on the
context health at all times, and then isolate any of those people who
become sick themselves.“
Wenn die angedachte (und nach
meinem Dafürhalten bereits fix beschlossene) Totalüberwachung per
Tracking-Technologie greift und Verdachtsfälle positiv getestet
werden, dann rückt also die Polizei an und zwangsisoliert den
Kranken? Das würde voraussetzen, dass die Polizei das Recht bekommt,
zur Not auch gegen Widerstand gewaltsam in Häuser und Wohnungen
einzudringen und nachweislich Infizierte in dann notwendigerweise
bewachte und abgesicherte Isolationsstationen zu verbringen. Faktisch
also zu inhaftieren. Bin mal gespannt, wer da im Parlament wieder
zustimmt; ich könnte Wetten abschließen, aber die Quoten wären
unterirdisch.
Ein demokratischer Grundsatz
lautet: Für jede der Verfassung widersprechende Einschränkung der
persönlichen Freiheit des Einzelnen muss es eine eindeutige
Erklärung und den Nachweis (nicht die Behauptung, sondern den
Nachweis) der Verhältnismäßigkeit der Maßnahme geben. Es muss
also eindeutig bewiesen sein, dass eine häusliche Isolation
wirkungslos oder andere schädigend ist und die Isolation in
faktischer Haft die einzige Abwehrreaktion gegen die Ausbreitung
einer tödlichen Krankheit darstellt. Bei dem Wegsperren
Schwerstkrimineller müssen erst Gutachter und Richter entscheiden,
bei Corona-Fällen reicht ein Laborbefund und eine Behördenanweisung?
Und
unseren lieben Linkstrollen, deren Geifern ich bereits jetzt
vernehmen kann, ausgerichtet: Nein, es geht nicht darum, andere
Menschen vor einer Lungenentzündung zu schützen. Denn wenn es um
die Gefährdung von Gesundheit und Leben ginge, wäre die vorbeugende
Lagerhaft amtsbekannter Gefährder und mehrfach verurteilter
Gewaltverbrecher verfassungsrechtlich möglich und umsetzbar gewesen.
Warum man gegen brutale Schläger, Mörder und Vergewaltiger Milde
einfordert, unverschuldet mit einem Virus Infizierte aber in
Isolationshaft verbringen soll, muss da
hinterfragt werden. Entweder gibt es eine Begründung durch
Gefährdung der Allgemeinheit oder es gibt sie nicht. Den
Gleichheitsgrundsatz gibt es nämlich.
Wenn
also
diese eindeutige Begründung der Verhältnismäßigkeit
nicht erfolgt und
nachfragende oder zweifelnde Stimmen wieder unterdrückt oder mit
brutaler Verächtlichmachung zum Schweigen gebracht werden,
handelt es sich um einen verfassungsfeindlichen Willkürakt.
Isolation
Erkrankter: ja, das ist die einzig vernünftige Vorgehensweise gegen
eine Epidemie, im Gegensatz zur Isolation aller Menschen. Die ist
bereits außerhalb des Verfassungsbogens angesiedelt und nur durch
die Hilflosigkeit und mangelhafte Datenlage entschuldbar. Sowie die
Datenlage vorliegt und die Ausbreitungswege sichtbar und verfolgbar
werden, ist die generelle Ausgangssperre meiner laienhaften Ansicht
nach verfassungsrechtlich nicht mehr haltbar. Wobei
der Verdacht, dass die Datenlage bereits weit besser sein könnte,
wenn der politische Umsetzungswille da wäre, begründet besteht,
aber es den Anschein hat, als würde es eben diesen Umsetzungswillen
nicht geben. Zu süß ist der Geschmack der Macht, die den Oberen
durch das Virus gerade geschenkt wurde.
Man wird sich die weitere
Vorgehensweise unserer Show-Politik anschauen müssen.
***
Baustellenwechsel. Tichys Einblick hat nach einem Interview mit dem BAMF festgestellt,
dass momentan in Deutschland keine ablehnenden Asylbescheide
zugestellt werden. Durch wörtliches Zitat des interviewten
BAMF-Mitarbeiters.
Daraufhin tobte erst das BMI und
dann auch das BAMF los, dass mal wieder aus den üblichen rechten
Hetzkreisen Fake-News verbreitet würden, denn es wäre mitnichten
so, dass momentan keine ablehnenden Asylbescheide zugestellt würden,
sondern es würden nur momentan keine ablehnenden Asylbescheide
zugestellt.
Da kann man Pawlowsche Reflexe
bei der Arbeit sehen.
***
Bei der Gelegenheit nochwas von Tichy. Bei der Auswertung der Heinsberger Studie –
immerhin mit 15% Infizierten ein ganz besonderer Hotspot des Wütens
des absolut tödlichen Monstervirus, das ja angeblich massenhaft
Menschen sterben lässt wie die Fliegen – hat eine wahrscheinliche
Letalität für alle mit SARS-CoV2 Infizierten von 0,37% ergeben. Das
entspricht etwa dem Doppelten der durchschnittlichen Influenza und
etwa jener Letalität der saisonalen Grippe 2017/18.
Sollte
sich in weiteren Studien dieses Ergebnis bestätigen, dann
wäre ein weiteres Verzögern der vollkommenen Zurücknahme der
Isolationshaft von Millionen gesunden Bürgern und das Umschwenken
auf ein dem Epidemiegesetz entsprechendes Handeln im Falle einer
Infektion als schwerer Verfassungsbruch zu werten. Es wird
interessant, ob es zu einer Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit kommt
oder Diktatur und Polizeiwillkür weiterhin gedeihen.
6 Kommentare:
Die Kompressionsstrümpfe stehen diesem Mädel trotz der etwas österlichen Aufmachung eher schlecht.
Geschätzter Fragolin!
Für die Eliten und deren Handlanger im Verbund mit den Schmierfinken, sind jene Menschen am gefährlichsten, die mit dem Virus der Erkenntnis und Wahrheit infiziert sind, vor allem dann, wenn es ganz viele werden.
Das muß man unter allen Umständen verhindern!
Der (dämliche) Mundschutz wirkt da wie ein Symbol!
MfG Michael!
Zur derzeitigen Maskenpflicht:
Auch das Anlegen eines Sicherheitsgurtes beim Autofahren ist nicht notwendig, weil es in den allermeisten Fällen ohnehin nicht zu einem Verkehrsunfall kommt. Und selbst dann zeigen Studien, das Insassen manchmal trotzdem versterben, obwohl sie den Gurt angelegt hatten.
“Entweder gibt es eine Begründung durch Gefährdung der Allgemeinheit oder es gibt sie nicht. Den Gleichheitsgrundsatz gibt es nämlich.”
Einspruch, euer Ehren.
Hier geht es um die Seuchenschutz-Bestimmungen, die in der Tat jeden sonstigen Grundsatz null und nichtig machen. Ein Gesetz, das ohne weiteres auf derselben Ebene anzusiedeln ist wie das Kriegsrecht.
Eine derartig große Machtfülle geht aus diesem Gesetz hervor, dass selbst abgebrühten Nationalrats-Abgeordneten die Spucke wegblieb: „wir wussten gar nicht, dass wir das dürfen“ - so ähnlich sickerte es durch die Medien, als der GröKaZ in seiner unergründlichen (hier bitte selbst ein geeignetes Adjektiv einfügen) die Führung des Staates gemeinsam mit einem wirren Grünling und einem ebenso grünen, burnout-gefährdeten Ex-Volksschullehrer übernahm und seitdem nur noch per Erlass und Weisung regiert.
Er muss sich keinen Dreck um irgendwas kümmern, nicht einmal um die vom nikotinsaftelnden so hochgelobte Verfassung.
Demonstrieren? Ha! Verboten!
Grundrechte? Nur die, die uns gerade so zugestanden werden.
Nein, werter Zeitgenosse:
Es hilt im Moment gar nichts. Kriegsrecht, pardon, das Seuchenschutzgesetz (so oder ähnlich heißt es ja) machen es möglich.
Werter dna1,
es gibt aber nur wenige Experten internationaler Unfallvermeidungsorganisationen, die explizit vor dem Anlegen des Gurtes warnen, weil ein falsches Anlegen oder ungeschicktes Handling die Gefahr eines Unfalles erhöhen. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
MfG Fragolin
Werter Fragolin,
wenn nun jeder Sicherheitsgurt auf Virenbefall getestet wird, dann wäre es ein Vergleich.
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